Bis vor ungefähr einer Woche, war ich und ein bud ...
Bis vor ungefähr einer Woche, war ich und ein buddy für zwei Wochen auf Bonaire bei Captain Don´s Habitat.
1. Tauch-Statistik
Um meine Evaluierung ein wenig einschätzen zu können vielleicht etwas Statistik am Anfang:
Dauer der Reise: 14 Tage
Anzahl der Tauchgänge: 22
Gesamtzeit unter Wasser: 20 h 40 min
Längster Tauchgang: 1 h 41 min
Durchschnittliche Dauer eines Tauchgangs: 56 min
Kürzester Tauchgang: 13 min
Tiefster Tauchgang: 65 m
Durchschnittliche Tauchgangs-Tiefe: 12,5 m (getaucht wurde mit Luft, so dass viel auf Deko in seichteren Gewässern „verschwendet“ wurde)
Seichtester Tauchgang: 5,1 m (beim Quallenfangen)
Maximale Wasser-Temperatur: 27,4° C
Durchschnittliche Wasser-Temperatur: 26,0° C
Minimale Wasser-Temperatur: 23,5° C (aber auch nur auf großer Tiefe)
2. Einleitung
Eine Bewertung fällt relativ schwierig, da auf der einen Seite das Erlebnis der Reise und des Tauchens beziehungsweise der Tauchplätze selbst – und auf der anderen eine nüchterne Bewertung der Anlage und der Tauchbasis.
2.1. Zu Bonaire
Zu Bonaire nur ein paar kurze Worte:
Auch wenn die Anreise von Deutschland aus etwas beschwerlich ist (zumindest wenn man über Curaçao fliegt), ist die Insel taucherisch einfach phantastisch.
Praktisch jeder Tauchplatz bietet etwas Neues und Schönes, man sieht viele bunte Fische, Korallen und Pflanzen und grade die südlicheren und östlichen Tauchplätze weisen eine ziemlich intakte Fauna und Flora auf.
Es gibt mehrere Supermärkte, zahlreiche (gute) Restaurants, unzählige Banken (jaja, der Finanzplatz Karibik), einige Tauchshops, ein Geschäft für etwas gehobenere Foto-Ausrüstung, ein Krankenhaus (welches ich dank eines unglücklichen Sturzes auch besuchen durfte) und mindestens eine Deko-Kammer.
Außerdem noch eine sehr leckere Eisdiele (Gio´s in der Haupt-Straße).
2.2. Zu Captain Don´s Habitat
Captain Don´s Habitat ist nun eine Anlage die von Captain Don (der wohl eine der treibenden Persönlichkeiten, bei der Einrichtung des Meeresschutzgebiets rund um Bonaire war) gegründet wurde.
Sie besteht aus zahlreichen Appartements (verschiedener Größen), einem (jedoch extern geführten) Restaurant und Bar, einer Tauchbasis/shop und den externen Rek-Tek-Scuba (eine 1-Mann-Firma und so ziemlich der einzige Anbieter/Ausbilder von Tec-Diving und Rebreathern auf Bonaire) und BonPhoto (die verleichen Unterwasserkameras und geben auch Kurse und einige „spezielle“ Tauchgänge).
Die Anlage befindet sich direkt an der Küste und eher schon am Randgebiet von Kralendijk (der Hauptstadt) und ist schon etwas größer; sprich man ist hier nicht alleine in der Einöde sondern in steter Gesellschaft – nachts ist es aber durchwegs ruhig gewesen.
Dass die einzelnen „Teile“ der Anlage nicht alle unter einer Hand stehen, hat den Nebeneffekt, dass man teilweise getrennt abrechnet (insbesondere am Restaurant, wenn man auf die Zimmernummer und nicht bar bezahlt).
Auch die Tauchbasis/shop macht eine extra Abrechnung, auch wenn sie diese dann an die Rezeption schickt und man dort wieder eine „Gesamtrechnung“ erhält.
Das läuft zum Teil etwas konfus, so wusste die Tauchbasis erst mal nicht, dass wir das unlimited shore diving bereits im Voraus bezahlt hatten. Ließ sich aber alles regeln – müsste aber auch erst gar nicht sein.
3. Appartements und Anlage
3.1 Parkplatz und Anlage
Es gibt einen recht großen Parkplatz auf dem alle Taucher ihre Mietwagen (und ein Mietwagen ist praktisch ein Muss) abstellen. Es wurde da auch nur selten eng und selbst da bekamen wir immer noch einen Platz.
In der Anlage findet man viel Grün und alles ist wie ein schöner Garten mit Pflanzen und Bäumen angelegt; es gibt auch ein paar Teiche. Die einzelnen Bereicht sind alle über kleine Wege miteinander verbunden.
3.2. Es gibt zwar einen „Sicherheitsdienst“ sprich einer der Einheimischen sitzt mehr oder weniger den ganzen Tag an der Einfahrt rum, es wird aber nicht kontrolliert, was das Ganze sinnlos macht.
De facto ist die Anlage (außer den einzelnen Appartements natürlich) für jedermann offen.
Ich hatte jetzt nach einigen Tagen nur noch wenig Bedenken meine Ausrüstung (allein die Atemregler kommen mal schnell auf über 1k€) auch mal für mehrere Stunden am Gelände rum liegen zu lassen.
Von Diebstählen hab ich nie was gehört; aber klar, das kann auch immer nur Glück sein.
In der Stadt beziehungsweise unterwegs sollte man sein Zeug denke ich aber nicht unbeaufsichtigt lassen.
3.3. Appartements und Zimmer
Mir persönlich, hat es. von der Sauberkeit und der Instandhaltung der Zimmer her betrachtet, ausgereicht.
Was allerdings nicht heißen würde, dass man hier deutsche/europäische Verhältnisse erwarten sollte.
Vieles wurde halt auch nie erneuert (Fliesen/Fugen oder die Armaturen in den Bädern) und einmal war auch eine Kakerlake im Zimmer zu finden; aber gut, das war wirklich nur eine einzige und wer weiß wo die tagsüber mal reinkrabbelte.
Ich denke in der Karibik muss man mit sowas leben – in einem deutschen Hotel würde ich ihnen das Gesundheitsamt rufen.
Das Zimmer hatte eine schöne Terrasse zum Pool hin („Ocean View“ - heißt aber nicht unbedingt, dass man auch wirklich direkt am Meer ist), es gab ein Telefon, einen LCD Fernseher und ein paar kleinere Sachen wie Kaffee-Maschine, Gläser, etc..
Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und es gab jeden Tag neue Handtücher.
Allgemeiner Tipp: Die Mücken kommen in Legionen und bei mir haben die üblichen Sprays (zumindest die medizinisch halbwegs verträglichen aus Deutschland) nichts gebracht.
Wirkliche Abhilfe schafft a) das Einschalten der Klimaanlage (auf minimale Temperatur) tagsüber und Anti-Mücken-Geräte für die Steckdose, welche man in den lokalen Supermärkten kaufen kann.
3.4. Internet
Es gibt über die ganze Anlage einige (wenige) WLAN access points verstreut und in den Appartements, am Pool und dem Restaurant hatte man Empfang.
Allerdings war der Anschluss wohl recht mies und die Bandbreite sehr gering.
An 2-3 Tagen ging das Internet gar nicht (trotz mehrmaliger Reklamation), was meiner Meinung nach bei den Preisen einfach nicht sein darf.
3.5. Personal
Mit dem Personal für die Appartements bzw. die Anlage selbst hatte ich nur wenig zu tun. Die paar Male waren sie jedoch freundlich und hilfsbereit.
4. Das Restaurant & Bar „Rum Runners“
Wie gesagt, ein Restaurant und Bar ist in die Anlage integriert. Zugang haben hierzu nicht nur Gäste, weswegen es öfters (bzw. zu bestimmten Zeiten abends) tatsächlich recht voll wurde.
Das Restaurant ist direkt an den Klippen zur Küste, einige Tische sind in einem Erker-ähnlichen Bereich tiefer gelegt, was schon sehr nett ist. Abends werden Fackeln und Lampen aufgestellt.
Leider ist es auch so, dass Reservierungen möglich sind, weswegen die „guten“ Plätze oft reserviert aber (noch) nicht belegt waren.
Es gibt jeden Tag ein Frühstücks-Buffet und einmal die Woche ein BBQ-Buffet.
Die Bar hab ich nie besucht, kann deswegen darüber nichts aussagen.
4.1. Küche & Speisen
Die Küche würde ich als kontinental bis amerikanisch bezeichnen; es gibt Pizzen, Sandwiches, Burger, Salate aber auch Fisch und einige andere Dinge.
Ich fand das Essen sehr lecker und auch wenn wir öfters bei anderen Restaurants waren, so waren wir eigentlich jeden Tag mindestens einmal im Rum Runners (und sei es nur der heißen Schokolade am Abends wegen).
Das Frühstück ist ebenfalls akzeptabel, die Auswahl (nur eine Marmeladen-Sorte, kein Nutella sondern nur Erdnussbutter) könnte aber größer sein.
Das BBQ ist sehr zu empfehlen – aber Vorsicht, da ist es dann auch wirklich immer gesteckt voll.
4.2. Preise
Die Restaurants auf Bonaire sind jetzt allgemein nicht besonders billig (eher unser Niveau würde ich gefühlt sagen), aber das Rum Runners ist noch mal einen Tick teurer.
Aber es ist halt einfach zu praktisch, wenn man Mittags, nachdem man schon „erschöpft“ von einem Tauchgang zurück kommt einfach schnell „daheim“ essen kann und nicht nochmals weg muss.
Analog abends bevor oder nachdem man nochmal kurz auf nen spontanten Nachttauchgang reinsprang.
4.3. Personal
Das Personal ist im Allgemeinen freundlich, aber man sollte hier jetzt keine deutschen Bedienungen erwarten.
Dass man mal auch längere Zeit ignoriert, eine Bestellung komplett vergessen wird oder die Rechnung auch nach längerem Warten oder mehrmaligen Aufforderungen nicht kommt – ist leider etwas zu häufig der Fall, als dass man mit Urlaubs-Gelassenheit einfach drüber hinweg sehen könnte.
Allerdings scheint auch dies ein eher allgemeines Phänomen auf der Insel zu sein (wobei es auch positive Ausnahmen gab, Eddy´s Restaurant, ein Mexikaner, zum Beispiel).
5. Externe „Anbieter“
Wie schon gesagt, es gibt noch zwei weitere externe „Firmen“ in der Anlage: Rek-Tek-Scuba und BonPhoto.
5.1. Rek-Tek-Scuba
Wenn man Tec-Diving, Trimix oder non-standard Nitrox Gemische oder mit einem rebreather tauchen möchte – kommt man daran eigentlich nicht vorbei, den Walter (= Rek-Tek-Scuba) ist meines Wissens nach der einzige der das auf ganz Bonaire anbietet.
Er bildet auch alles mögliche nach TDI/SDI aus.
In Anspruch genommen habe ich seine Dienste nicht direkt, aber ich hab öfters mit ihm gesprochen und er lieh mir einen Flaschengurt (kostenlos) und ich kann zumindest sagen, dass er sehr sympathisch und freundlich ist.
5.2. BonPhoto
Da ich mit eigener Foto/Kamera-Ausrüstung anreiste hab ich von denen nur eine Sache in Anspruch genommen.
Und zwar bieten die einen geführten Nacht-Tauchgang an, wo man mit blauen Lampen und Gelbfiltern für die Maske ins Wasser steigt und mal sieht was das so alles vor sich hin fluoresziert.
Wenn man das noch nie gemacht hat, ist das schon recht beeindruckend.
Zum anspruchsvolleren Fotografieren eignet sich das aber nicht, da man durch die Gruppe zu sehr gebunden ist.
In Bezug darauf, dann auch eine kleine Enttäuschung:
Um „richtig“ Fotografieren zu können, baten wir die Eigentümerin von BonPhoto darum, die Lampen und Filter leihen zu können (gegen Bezahlung versteht sich), was diese aber strikt ablehnte.
Ich mein sowohl die Blauen Lampen als auch die Filter waren jetzt keine >500€ Ausrüstung, und wir waren lokale Gäste und erklärten uns auch bereit eine Sicherheit zu hinterlassen und das Zeugs dann zu leihen, wenn sie damit nicht grade nen Tauchgang machte... aber nein... wollte wohl kein Geld verdienen die gute Frau.
Sowas finde ich dann etwas unverständlich und auch ärgerlich... ich mein wenn wir von ihr ein 2k-3k€ Unterwassergehäuse hätten leihen wollen... gut dann könnte ich das noch verstehen,... aber so?! Sehr „unflexibel“.
6. Tauchbasis, Tauchshop, Hausriff
Zuerst die beiden langweiligeren Teile:
6.1. Tauchshop
Bei der Tauchbasis gibt es einen kleinen Shop. Allerdings kann man da offenbar mehr T-Shirts kaufen als Tauch-Ausrüstung. Es gibt zwar Masken/Schnorchel und ein paar Anzüge und Flossen sowie Kleinzeugs wie Flossenbänder – aber noch nicht einmal einen Kompass oder Bungee-Kabel konnte man kaufen.
Ist jetzt zwar nicht weiter tragisch (in Kralendijk gibt es mindestens zwei brauchbare Tauchshops) aber naja,... wenn ich T-Shirts kaufen will, geh ich halt eigentlich nicht in nen Tauchshop.
6.2. Hausriff (der Tauchplatz „La Machaca“)
Die ganze Anlage befindet sich ja an der Küste (wobei man hier keinen Sand-Strand findet, sondern eher Klippen).
Der Einstieg erfolgt sehr angenehm über einen Steg von dem zwei Treppen ins Wasser führen (am Ende des Stegs ist eine etwas größere Plattform wo auch nochmal zwei Bänke zum sitzen sind).
Von dort ist ein Seil gespannt, das hinunter bis auf ungefähr 40 m Tiefe führt.
Am Einstieg kommt erst mal eine kurze Sandbank (vielleicht 20 m lang?) und danach ein Riff. Am Grund des ersten Riffs (~35-40 m) gibt es dann noch mal eine größere Sandbank.
Im Riff liegt das Wrack eines kleinen Bootes. Das Riff ist in brauchbarem Zustand, aber trotzdem waren wir nach den ersten 2-3 Tauchgängen nur noch zu Nachttauchgängen am Hausriff (die anderen Tauchplätze sind einfach zu schön und vielfältig).
Am Hausriff findet man (grade Nachts) praktisch immer ein Rudel großer Tarpune, die im Schein/Schatten der Taucher-Lampen auf die Jagdt gehen und sich ständig um einen tummeln.
Nachts ist der Einstieg ausreichen beleuchtet (vom Nassraum her, der sich direkt am Ende des Stegs befindet).
Ach und übrigens, wenn man das Hausriff als „externer Gast“ besucht... kostet das 5$ (oder so)... eine Dreistigkeit, welche wohl auch an den Hausriffen der anderen Hotels üblich ist (obwohl diese ja alle als offizielle Tauchplätze ausgeschrieben sind)
6.3. Nassräume und Möglichkeiten zum Aufbauen der Ausrüstung
Meiner Meinung nach, das größte Manko an Captain Don´s.
Es gibt einen Raum direkt am Ufer (quasi „unter“ der Ebene von Tauchbasis und Restaurant) mit Spinden, zwei Holztischen und einer winzigen Sitzbank (zum umziehen), wo man sein Zeug einsperren kann und die Ausrüstung aufbauen kann.
Der Boten ist aus Beton, welcher an allen Stellen bereits aufgebrochen und somit uneben ist – eine Einladung an alle Flaschen um- und Leuten auf die Füße zu fallen.
Die Abflüsse sind permanent verstopft – wo das Wasser hin fließt, weiß ich zwar nicht, aber immerhin staut es sich da nicht.
Beides geht meiner Meinung nach gar nicht.
Es gibt da eine Mülltonne (die auch täglich geleert wird),... aber dass den Boden mal jemand schrubbt, hätte ich nie gesehen.
So lag dann auch zwei Wochen lang ein versifftes Pflaster einer Wunde am Boden herum.
Da man sich da an- und auszieht ist das meiner Meinung nach unzumutbar.
Die automatische Beleuchtung geht auch erst sehr spät an, wo es eigentlich schon längst dunkel oder zumindest am dämmern ist (die Sonne geht ja sehr früh unter) – ne halbe Stunde früher einschalten würde echt nicht schaden.
Spinde und Holztische sind in einem schlechten Zustand, für die Spinde muss man sich selber ein Schloss im Supermarkt kaufen (was man nach dem Urlaub eh wegwerfen kann, da es Aufgrund der Nähe zum Wasser schnell rostet) und die Tische sind voll mit Holzsplitter.
Das geht halt gar nicht, da Verletzungsgefahr,... da muss halt einfach ein neuer Tisch aus nem anderen Material her.
Die Spinde sind nur ca. 1 m hoch – sprich was zum trocknen aufhängen geht da nicht.
Es befindet sich immer ein Spind über einem anderen, sodass in dessen Ausrüstung das ganze Wasser rein läuft.
Auf die Holzbank (die einzige Möglichkeit wo man sich hinsetzen kann beim an/ausziehen, trifft das mit den Splittern auch zu, sodass man da echt aufpassen muss.
Auch, dass die recht klein ist und es nur eine einzige gibt (bei recht vielen Tauchgästen) ist meiner Meinung nach inakzeptabel.
Es gibt zwei sehr kleine „Schränke“ um Anzüge aufzuhängen. Allerdings nichts absperrbares und wie gesagt, nicht ausreichend bei der Anzahl an Gästen.
Von den dicken üblichen Taucher-Kleiderbügeln fehlt jede Spur, stattdessen gibt es nur Drahtkleiderbügel (what the fuck?!).
Die üblichen Kleiderbügel mit denen man Jacket, Flossen und Schuhe aufhängen kann, kennt man bei Captain Don offenbar ebenso noch nicht.
Auch hier: Das geht so gar nicht.
Direkt vor dem Nassraum ist ein Abstellplatz für volle und leere Flaschen (die meisten sind 12l 200 bar – INT only).
Einen weiteren Abstellplatz für beides gibt es „eine Eben höher“ (bei den Räumen der Tauchschule), welche über einen kleinen schrägen betonierten Weg erreichbar ist. Nitrox Flaschen gibt es nur da „oben“.
Sprich man hat jetzt das Problem, dass man, wenn man mit Nitrox taucht und ans Hausriff will, die Flaschen runter befördern muss...
Umgekehrt,... will man mit dem Auto wegfahren und seine Ausrüstung bereits an der Basis aufbauen... muss man das „unten“ machen und die Flaschen dann hoch befördern.
Da müsste dann halt einfach noch ein weiterer Nassraum „oben“ her.
Es gibt zwar ganze drei primitiver Sackkarren mit denen man die Flaschen ziehen kann... aber gelegentlich stellen die Leute diese nicht an ihre Plätze zurück und man sucht erst mal.
Bei anderen Tauchbasen ist das sogar so ideal gelöst, dass man mit dem Pick-Up an eine Rampe fahren kann,... wo man die Flaschen ebenerdig auf die Ladefläche des Pick-Ups heben kann.
Im Freien (gegenüber den Waschbecken) gibt es nochmal eine (ebenso schrottige) Bank, auf der Frischwasser zum Trinken steht... zum Aufbauen kann man die aber kaum nutzen, weil da die Sonne so hin brennt, dass man förmlich hören kann wie man das bruzeln anfängt.
Und die Tische im Nassraum (wo Schatten ist) sind wie gesagt zu wenig bei der Anzahl an Gästen – zumindest eben zu Stoßzeiten.
6.4. Waschmöglichkeiten
Waschmöglichkeiten gibt es ebenfalls nur „unten“ am Nassraum.... und auch diese sind unzulänglich.
Es gibt zwei Duschen (nicht ausreichend bei der Anzahl an Tauchern, zumindest dann nicht, wenn grade die Boote zurück kommen),... welche aber die ersten 4 Tage far nicht gingen, da sie gerade „renoviert“ wurden.
Das geht halt ebenfalls gar nicht... wenn die schon wissen, dass sie beide gleichzeitig renovieren, dann muss man halt in den Baumarkt fahren und für 50€ ne mobile Gartendusche kaufen.
Es gibt einen Plastik-Behälter für Kameras/Tauchkomputer – ebenfalls viel zu wenig.
Es gibt 4-5 Betonbecken mit Frischwasser zum spülen der anderen Ausrüstung – ebenfalls zu wenig... grade wenn Boote eintrudeln, schlagen sich die Leute schon fast um die Becken, oder legen einem fremdes Zeug einfach ins „eigene“ Becken... muss ich nicht unbedingt haben.
Besonders unangenehm: Das Wasser wird nur einmal am Tag (morgens) abgelassen (und auch das hab ich nur in Gerüchten gehört und nicht selber gesehen – okay so früh war ich auch nie wach)...
Das ist halt schon eklig, wenn da das versiffte Wasser eines ganzen Tages drin ist und man dann sein Zeug drin waschen soll.
6.5. Flaschen
Es gibt ausschließlich Flaschen mit INT Anschluss... sich nen Adapter zu mieten ist auf jeden Fall teurer als sich hier einen zu kaufen – trotzdem nervig das Ganze.
Alle Flaschen sind Alu-Flaschen und die meisten sind 12l 200 bar.
Der Zustand der Flaschen... naja also durch den deutschen TÜV würden viele davon wohl nimmer kommen.
Oft sind die O-Ringe defekt, sodass man sich dann doch wieder ne andere Flasche holen muss. Sehr nervig.
Die größte Unverschämtheit war dann, dass ich und mein Buddy Flaschen die defekt waren mit einem gelben Absperrband markierten (das Ventil damit verknoteten)... aber statt dass sich einer vom Personal man ansah was da denn los sein könnte und den O-Ring getauscht hätte,... haben se das Band abgemacht und die Flaschen einfach wieder zurück gestellt.
Ich mein geht’s noch?!
6.6. Personal
Also mal Vorweg: Ich hab da weder Kurse gemacht und ich persönlich bin eigentlich auch ganz zufrieden damit, wenn nicht ständig einer von der Tauchbasis um mich herumläuft und schaut was ich so mache oder mir zur Hand gehen will (meine Ausrüstung fass nur ich an, und wie ich die aufbau, das weiß ich schon selber).
Aber grundsätzlich hatte man schon das Gefühl, dass sich das Personal eher in dem „Hauptraum“ der Basis bzw. auf den Stühlen der Terrasse davor verkroch... und eher versuchte jedweder Form von möglicher Arbeit aus dem Weg zu gehen.
Wie gesagt,... mir hat das eher nichts gemacht (abgesehen davon, dass ich eben den Nassraum gerne öfters/überhaupt mal geputzt gesehen häte)... aber für nen Anfänger oder manch andere Personen mag das eher unangenehm sein.
Muss jeder selber wissen... und ich kann jetzt aber auch net sagen, wie sich das Personal verhält, bei Leuten von denen sie wissen, die machen grade nen Anfänger-Kurs bei uns.
Der Leiter(?) der Tauchbasis schien ziemlichen Stimmungsschwankungen zu unterliegen... von sehr freundlich bis „er schaut einem nicht mal in die Augen“.
Als er dann sah, dass ich und mein buddy uns jeweils immer zwei Flaschen nahmen (ich tauche mit einer als side mount, mein buddy mit zwei auf dem Rücken) hat er auch noch gemeint,... dass das so nicht gehen würde, wenn die Woche drauf viele Gäste da wären und es knapp an Flaschen würde.
Geht´s noch?!
Ich hab unlimited shore diving für nicht wenig Geld bezahlt und dann sollte ich nur eine Flasche nehmen können?
Wenn der gute Mann das Problem zu weniger Flaschen hat, dann hat er nicht beim Kunden zu jammern sondern zum Höhrer zu greifen und 50 Flaschen zu bestellen.
Es kam dann zwar nicht so weit, dass wir nicht mehr zwei Flaschen hätten nehmen können... aber alter Schwede... das war schon dreist, find ich.
Es gibt eine kleine versteckte Werkstatt an der Basis... aber ich frage mich ernsthaft ob nicht viele der „fortgeschritteneren“ Gäste mehr Werkzeug für ihre Tauchsachen in ihrer Kosmetik-Tasche haben, als die da.
Dann noch eine sehr sehr subjektive Einschätzung zur „Sorgfaltspflicht“ der Tauchbasis gegenüber den Kunden; sofern es soetwas überhaupt gibt.
Als wir ankamen gab es ein kurzes Briefing (wo auch unsere Brevetierungen überprüft wurden)... und wie gesagt, ich bin nicht sicher, inwieweit ich eine Tauchbasis überhaupt als Teilverantwortlich für ihre Gäste betrachten will (ich mein jeder kann sich umbringen wenn er doof ist, und wenn ich ein Auto bei einer Autohändler kaufe, ist der auch nicht schuld, wenn ich gegen eine Wand fahr).
Und dennoch... sehr viel der Taucher dort waren eindeutige Sonntags-Taucher... (einer konnte nicht mal seine erste Stufe umdrehen, so dass der Schlauf zum BCD auf der passenderen Seite raus kam – und dennoch traf ich ihn mit meinem Buddy dann wenig später alleine jenseits der 25 m).
In den zwei Wochen hab ich von drei schlimmeren Unfällen gehört,... einmal war da eine Gruppe von 5 Thailändern welche an der Ostküste tauchten und aufs offene Meer getrieben wurden. Nur 4 hatten unheimliches Glück, dass sie von einem Fischerboot aufgegriffen wurden... der 5. ist wohl ertrunken.
Die beiden anderen Unfälle waren direkt an der Basis selber... einer ein deutlich übergewichtiger Taucher, der erst schon mit O2 beatmet werden musste und der danach auch noch eine Druckkammer-Fahrt bekam...
Und dann ein Fall wo ein Taucher verloren ging, seine Buddys erst 1-2 Stunden später Alarm schlugen... und trotz großem Einsatz von Polizei und Marine (es war bereits dunkel und die haben ihn mehrere Stunden lang mit nem Rettungshubschrauber mit ner fetten Batterie Hochleistungsscheinwerfer zwischen Bonaire und Klein Bonaire gesucht)... konnte am nächsten Morgen nur noch seine Leiche bei Klein Bonaire geborgen werden (ob es ein Tauchunfall war oder etwas „unabhängiges“ wie Herzinfarkt ist nicht bekannt geworden).
Klar, das sind alles Dinge für die man die Tauchbasis natürlich nicht verantwortlich machen kann (und das will ich hier definitiv auch nicht – jeder ist letztlich für sich selber verantwortlich)...
Aber ich fand es doch recht überraschend, dass die bei zwei Unfällen in so kurzer Zeit doch business as usual weiter machten... und nicht „präsenter“ waren... oder mehr mit den Gästen bezüglich Sicherheit und so sprachen.
Last but not least:
Mindestens 2 mal kam das vor (vermutlich aber weitaus öfters und ich hab nur nicht so genau drauf geachtet), dass sich das Personal (oder ein großer Teil davon) nachmittags/abends zu anfängt Bierchen und ähnliches zu genehmigen.
Klar, die haben auch irgendwann Feierabend und was se da machen ist erst mal ihre Sache, so lange sie am nächsten Tag wieder fit (wenn sie denn Leute guiden oder unterrichten)... aber dennoch, bin ich der Meinung, dass das eigentlich gar nicht geht, dass das Personal an der Tauchbasis Alkohol trinkt.
6.7. Bootstauchgänge
Hab ich zumindest bei Captain Don keine mitgemacht,... sondern nur welche an der (gefährlicheren) Ostküste der Insel – diese aber mit „Bonaire East Coast Diving“.
7. Fazit
Wie gesagt... ne objektive Bewertung ist schwierig... ich hab jetzt viel Negatives geschrieben (grade das mit den Waschmöglichkeiten und dem Nassraum sind halt wirklich IMHO alles no-gos)... trotzdem würde ich den Urlaub jederzeit wieder so machen.
Ich denke Captain Don´s ist ein netter Platz... insbesondere wenn man unabhängig vor sich hin tauchen will... aber grade Nassräume/Waschmöglichkeiten waren schon ein so großes Minus, dass ich mir bei einem weiteren Bonaire-Urlaub zumindest mal die Mühe machen würde, auch die anderen Tauchbasen vorher etwas genauer anzuschaun.
1. Tauch-Statistik
Um meine Evaluierung ein wenig einschätzen zu können vielleicht etwas Statistik am Anfang:
Dauer der Reise: 14 Tage
Anzahl der Tauchgänge: 22
Gesamtzeit unter Wasser: 20 h 40 min
Längster Tauchgang: 1 h 41 min
Durchschnittliche Dauer eines Tauchgangs: 56 min
Kürzester Tauchgang: 13 min
Tiefster Tauchgang: 65 m
Durchschnittliche Tauchgangs-Tiefe: 12,5 m (getaucht wurde mit Luft, so dass viel auf Deko in seichteren Gewässern „verschwendet“ wurde)
Seichtester Tauchgang: 5,1 m (beim Quallenfangen)
Maximale Wasser-Temperatur: 27,4° C
Durchschnittliche Wasser-Temperatur: 26,0° C
Minimale Wasser-Temperatur: 23,5° C (aber auch nur auf großer Tiefe)
2. Einleitung
Eine Bewertung fällt relativ schwierig, da auf der einen Seite das Erlebnis der Reise und des Tauchens beziehungsweise der Tauchplätze selbst – und auf der anderen eine nüchterne Bewertung der Anlage und der Tauchbasis.
2.1. Zu Bonaire
Zu Bonaire nur ein paar kurze Worte:
Auch wenn die Anreise von Deutschland aus etwas beschwerlich ist (zumindest wenn man über Curaçao fliegt), ist die Insel taucherisch einfach phantastisch.
Praktisch jeder Tauchplatz bietet etwas Neues und Schönes, man sieht viele bunte Fische, Korallen und Pflanzen und grade die südlicheren und östlichen Tauchplätze weisen eine ziemlich intakte Fauna und Flora auf.
Es gibt mehrere Supermärkte, zahlreiche (gute) Restaurants, unzählige Banken (jaja, der Finanzplatz Karibik), einige Tauchshops, ein Geschäft für etwas gehobenere Foto-Ausrüstung, ein Krankenhaus (welches ich dank eines unglücklichen Sturzes auch besuchen durfte) und mindestens eine Deko-Kammer.
Außerdem noch eine sehr leckere Eisdiele (Gio´s in der Haupt-Straße).
2.2. Zu Captain Don´s Habitat
Captain Don´s Habitat ist nun eine Anlage die von Captain Don (der wohl eine der treibenden Persönlichkeiten, bei der Einrichtung des Meeresschutzgebiets rund um Bonaire war) gegründet wurde.
Sie besteht aus zahlreichen Appartements (verschiedener Größen), einem (jedoch extern geführten) Restaurant und Bar, einer Tauchbasis/shop und den externen Rek-Tek-Scuba (eine 1-Mann-Firma und so ziemlich der einzige Anbieter/Ausbilder von Tec-Diving und Rebreathern auf Bonaire) und BonPhoto (die verleichen Unterwasserkameras und geben auch Kurse und einige „spezielle“ Tauchgänge).
Die Anlage befindet sich direkt an der Küste und eher schon am Randgebiet von Kralendijk (der Hauptstadt) und ist schon etwas größer; sprich man ist hier nicht alleine in der Einöde sondern in steter Gesellschaft – nachts ist es aber durchwegs ruhig gewesen.
Dass die einzelnen „Teile“ der Anlage nicht alle unter einer Hand stehen, hat den Nebeneffekt, dass man teilweise getrennt abrechnet (insbesondere am Restaurant, wenn man auf die Zimmernummer und nicht bar bezahlt).
Auch die Tauchbasis/shop macht eine extra Abrechnung, auch wenn sie diese dann an die Rezeption schickt und man dort wieder eine „Gesamtrechnung“ erhält.
Das läuft zum Teil etwas konfus, so wusste die Tauchbasis erst mal nicht, dass wir das unlimited shore diving bereits im Voraus bezahlt hatten. Ließ sich aber alles regeln – müsste aber auch erst gar nicht sein.
3. Appartements und Anlage
3.1 Parkplatz und Anlage
Es gibt einen recht großen Parkplatz auf dem alle Taucher ihre Mietwagen (und ein Mietwagen ist praktisch ein Muss) abstellen. Es wurde da auch nur selten eng und selbst da bekamen wir immer noch einen Platz.
In der Anlage findet man viel Grün und alles ist wie ein schöner Garten mit Pflanzen und Bäumen angelegt; es gibt auch ein paar Teiche. Die einzelnen Bereicht sind alle über kleine Wege miteinander verbunden.
3.2. Es gibt zwar einen „Sicherheitsdienst“ sprich einer der Einheimischen sitzt mehr oder weniger den ganzen Tag an der Einfahrt rum, es wird aber nicht kontrolliert, was das Ganze sinnlos macht.
De facto ist die Anlage (außer den einzelnen Appartements natürlich) für jedermann offen.
Ich hatte jetzt nach einigen Tagen nur noch wenig Bedenken meine Ausrüstung (allein die Atemregler kommen mal schnell auf über 1k€) auch mal für mehrere Stunden am Gelände rum liegen zu lassen.
Von Diebstählen hab ich nie was gehört; aber klar, das kann auch immer nur Glück sein.
In der Stadt beziehungsweise unterwegs sollte man sein Zeug denke ich aber nicht unbeaufsichtigt lassen.
3.3. Appartements und Zimmer
Mir persönlich, hat es. von der Sauberkeit und der Instandhaltung der Zimmer her betrachtet, ausgereicht.
Was allerdings nicht heißen würde, dass man hier deutsche/europäische Verhältnisse erwarten sollte.
Vieles wurde halt auch nie erneuert (Fliesen/Fugen oder die Armaturen in den Bädern) und einmal war auch eine Kakerlake im Zimmer zu finden; aber gut, das war wirklich nur eine einzige und wer weiß wo die tagsüber mal reinkrabbelte.
Ich denke in der Karibik muss man mit sowas leben – in einem deutschen Hotel würde ich ihnen das Gesundheitsamt rufen.
Das Zimmer hatte eine schöne Terrasse zum Pool hin („Ocean View“ - heißt aber nicht unbedingt, dass man auch wirklich direkt am Meer ist), es gab ein Telefon, einen LCD Fernseher und ein paar kleinere Sachen wie Kaffee-Maschine, Gläser, etc..
Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und es gab jeden Tag neue Handtücher.
Allgemeiner Tipp: Die Mücken kommen in Legionen und bei mir haben die üblichen Sprays (zumindest die medizinisch halbwegs verträglichen aus Deutschland) nichts gebracht.
Wirkliche Abhilfe schafft a) das Einschalten der Klimaanlage (auf minimale Temperatur) tagsüber und Anti-Mücken-Geräte für die Steckdose, welche man in den lokalen Supermärkten kaufen kann.
3.4. Internet
Es gibt über die ganze Anlage einige (wenige) WLAN access points verstreut und in den Appartements, am Pool und dem Restaurant hatte man Empfang.
Allerdings war der Anschluss wohl recht mies und die Bandbreite sehr gering.
An 2-3 Tagen ging das Internet gar nicht (trotz mehrmaliger Reklamation), was meiner Meinung nach bei den Preisen einfach nicht sein darf.
3.5. Personal
Mit dem Personal für die Appartements bzw. die Anlage selbst hatte ich nur wenig zu tun. Die paar Male waren sie jedoch freundlich und hilfsbereit.
4. Das Restaurant & Bar „Rum Runners“
Wie gesagt, ein Restaurant und Bar ist in die Anlage integriert. Zugang haben hierzu nicht nur Gäste, weswegen es öfters (bzw. zu bestimmten Zeiten abends) tatsächlich recht voll wurde.
Das Restaurant ist direkt an den Klippen zur Küste, einige Tische sind in einem Erker-ähnlichen Bereich tiefer gelegt, was schon sehr nett ist. Abends werden Fackeln und Lampen aufgestellt.
Leider ist es auch so, dass Reservierungen möglich sind, weswegen die „guten“ Plätze oft reserviert aber (noch) nicht belegt waren.
Es gibt jeden Tag ein Frühstücks-Buffet und einmal die Woche ein BBQ-Buffet.
Die Bar hab ich nie besucht, kann deswegen darüber nichts aussagen.
4.1. Küche & Speisen
Die Küche würde ich als kontinental bis amerikanisch bezeichnen; es gibt Pizzen, Sandwiches, Burger, Salate aber auch Fisch und einige andere Dinge.
Ich fand das Essen sehr lecker und auch wenn wir öfters bei anderen Restaurants waren, so waren wir eigentlich jeden Tag mindestens einmal im Rum Runners (und sei es nur der heißen Schokolade am Abends wegen).
Das Frühstück ist ebenfalls akzeptabel, die Auswahl (nur eine Marmeladen-Sorte, kein Nutella sondern nur Erdnussbutter) könnte aber größer sein.
Das BBQ ist sehr zu empfehlen – aber Vorsicht, da ist es dann auch wirklich immer gesteckt voll.
4.2. Preise
Die Restaurants auf Bonaire sind jetzt allgemein nicht besonders billig (eher unser Niveau würde ich gefühlt sagen), aber das Rum Runners ist noch mal einen Tick teurer.
Aber es ist halt einfach zu praktisch, wenn man Mittags, nachdem man schon „erschöpft“ von einem Tauchgang zurück kommt einfach schnell „daheim“ essen kann und nicht nochmals weg muss.
Analog abends bevor oder nachdem man nochmal kurz auf nen spontanten Nachttauchgang reinsprang.
4.3. Personal
Das Personal ist im Allgemeinen freundlich, aber man sollte hier jetzt keine deutschen Bedienungen erwarten.
Dass man mal auch längere Zeit ignoriert, eine Bestellung komplett vergessen wird oder die Rechnung auch nach längerem Warten oder mehrmaligen Aufforderungen nicht kommt – ist leider etwas zu häufig der Fall, als dass man mit Urlaubs-Gelassenheit einfach drüber hinweg sehen könnte.
Allerdings scheint auch dies ein eher allgemeines Phänomen auf der Insel zu sein (wobei es auch positive Ausnahmen gab, Eddy´s Restaurant, ein Mexikaner, zum Beispiel).
5. Externe „Anbieter“
Wie schon gesagt, es gibt noch zwei weitere externe „Firmen“ in der Anlage: Rek-Tek-Scuba und BonPhoto.
5.1. Rek-Tek-Scuba
Wenn man Tec-Diving, Trimix oder non-standard Nitrox Gemische oder mit einem rebreather tauchen möchte – kommt man daran eigentlich nicht vorbei, den Walter (= Rek-Tek-Scuba) ist meines Wissens nach der einzige der das auf ganz Bonaire anbietet.
Er bildet auch alles mögliche nach TDI/SDI aus.
In Anspruch genommen habe ich seine Dienste nicht direkt, aber ich hab öfters mit ihm gesprochen und er lieh mir einen Flaschengurt (kostenlos) und ich kann zumindest sagen, dass er sehr sympathisch und freundlich ist.
5.2. BonPhoto
Da ich mit eigener Foto/Kamera-Ausrüstung anreiste hab ich von denen nur eine Sache in Anspruch genommen.
Und zwar bieten die einen geführten Nacht-Tauchgang an, wo man mit blauen Lampen und Gelbfiltern für die Maske ins Wasser steigt und mal sieht was das so alles vor sich hin fluoresziert.
Wenn man das noch nie gemacht hat, ist das schon recht beeindruckend.
Zum anspruchsvolleren Fotografieren eignet sich das aber nicht, da man durch die Gruppe zu sehr gebunden ist.
In Bezug darauf, dann auch eine kleine Enttäuschung:
Um „richtig“ Fotografieren zu können, baten wir die Eigentümerin von BonPhoto darum, die Lampen und Filter leihen zu können (gegen Bezahlung versteht sich), was diese aber strikt ablehnte.
Ich mein sowohl die Blauen Lampen als auch die Filter waren jetzt keine >500€ Ausrüstung, und wir waren lokale Gäste und erklärten uns auch bereit eine Sicherheit zu hinterlassen und das Zeugs dann zu leihen, wenn sie damit nicht grade nen Tauchgang machte... aber nein... wollte wohl kein Geld verdienen die gute Frau.
Sowas finde ich dann etwas unverständlich und auch ärgerlich... ich mein wenn wir von ihr ein 2k-3k€ Unterwassergehäuse hätten leihen wollen... gut dann könnte ich das noch verstehen,... aber so?! Sehr „unflexibel“.
6. Tauchbasis, Tauchshop, Hausriff
Zuerst die beiden langweiligeren Teile:
6.1. Tauchshop
Bei der Tauchbasis gibt es einen kleinen Shop. Allerdings kann man da offenbar mehr T-Shirts kaufen als Tauch-Ausrüstung. Es gibt zwar Masken/Schnorchel und ein paar Anzüge und Flossen sowie Kleinzeugs wie Flossenbänder – aber noch nicht einmal einen Kompass oder Bungee-Kabel konnte man kaufen.
Ist jetzt zwar nicht weiter tragisch (in Kralendijk gibt es mindestens zwei brauchbare Tauchshops) aber naja,... wenn ich T-Shirts kaufen will, geh ich halt eigentlich nicht in nen Tauchshop.
6.2. Hausriff (der Tauchplatz „La Machaca“)
Die ganze Anlage befindet sich ja an der Küste (wobei man hier keinen Sand-Strand findet, sondern eher Klippen).
Der Einstieg erfolgt sehr angenehm über einen Steg von dem zwei Treppen ins Wasser führen (am Ende des Stegs ist eine etwas größere Plattform wo auch nochmal zwei Bänke zum sitzen sind).
Von dort ist ein Seil gespannt, das hinunter bis auf ungefähr 40 m Tiefe führt.
Am Einstieg kommt erst mal eine kurze Sandbank (vielleicht 20 m lang?) und danach ein Riff. Am Grund des ersten Riffs (~35-40 m) gibt es dann noch mal eine größere Sandbank.
Im Riff liegt das Wrack eines kleinen Bootes. Das Riff ist in brauchbarem Zustand, aber trotzdem waren wir nach den ersten 2-3 Tauchgängen nur noch zu Nachttauchgängen am Hausriff (die anderen Tauchplätze sind einfach zu schön und vielfältig).
Am Hausriff findet man (grade Nachts) praktisch immer ein Rudel großer Tarpune, die im Schein/Schatten der Taucher-Lampen auf die Jagdt gehen und sich ständig um einen tummeln.
Nachts ist der Einstieg ausreichen beleuchtet (vom Nassraum her, der sich direkt am Ende des Stegs befindet).
Ach und übrigens, wenn man das Hausriff als „externer Gast“ besucht... kostet das 5$ (oder so)... eine Dreistigkeit, welche wohl auch an den Hausriffen der anderen Hotels üblich ist (obwohl diese ja alle als offizielle Tauchplätze ausgeschrieben sind)
6.3. Nassräume und Möglichkeiten zum Aufbauen der Ausrüstung
Meiner Meinung nach, das größte Manko an Captain Don´s.
Es gibt einen Raum direkt am Ufer (quasi „unter“ der Ebene von Tauchbasis und Restaurant) mit Spinden, zwei Holztischen und einer winzigen Sitzbank (zum umziehen), wo man sein Zeug einsperren kann und die Ausrüstung aufbauen kann.
Der Boten ist aus Beton, welcher an allen Stellen bereits aufgebrochen und somit uneben ist – eine Einladung an alle Flaschen um- und Leuten auf die Füße zu fallen.
Die Abflüsse sind permanent verstopft – wo das Wasser hin fließt, weiß ich zwar nicht, aber immerhin staut es sich da nicht.
Beides geht meiner Meinung nach gar nicht.
Es gibt da eine Mülltonne (die auch täglich geleert wird),... aber dass den Boden mal jemand schrubbt, hätte ich nie gesehen.
So lag dann auch zwei Wochen lang ein versifftes Pflaster einer Wunde am Boden herum.
Da man sich da an- und auszieht ist das meiner Meinung nach unzumutbar.
Die automatische Beleuchtung geht auch erst sehr spät an, wo es eigentlich schon längst dunkel oder zumindest am dämmern ist (die Sonne geht ja sehr früh unter) – ne halbe Stunde früher einschalten würde echt nicht schaden.
Spinde und Holztische sind in einem schlechten Zustand, für die Spinde muss man sich selber ein Schloss im Supermarkt kaufen (was man nach dem Urlaub eh wegwerfen kann, da es Aufgrund der Nähe zum Wasser schnell rostet) und die Tische sind voll mit Holzsplitter.
Das geht halt gar nicht, da Verletzungsgefahr,... da muss halt einfach ein neuer Tisch aus nem anderen Material her.
Die Spinde sind nur ca. 1 m hoch – sprich was zum trocknen aufhängen geht da nicht.
Es befindet sich immer ein Spind über einem anderen, sodass in dessen Ausrüstung das ganze Wasser rein läuft.
Auf die Holzbank (die einzige Möglichkeit wo man sich hinsetzen kann beim an/ausziehen, trifft das mit den Splittern auch zu, sodass man da echt aufpassen muss.
Auch, dass die recht klein ist und es nur eine einzige gibt (bei recht vielen Tauchgästen) ist meiner Meinung nach inakzeptabel.
Es gibt zwei sehr kleine „Schränke“ um Anzüge aufzuhängen. Allerdings nichts absperrbares und wie gesagt, nicht ausreichend bei der Anzahl an Gästen.
Von den dicken üblichen Taucher-Kleiderbügeln fehlt jede Spur, stattdessen gibt es nur Drahtkleiderbügel (what the fuck?!).
Die üblichen Kleiderbügel mit denen man Jacket, Flossen und Schuhe aufhängen kann, kennt man bei Captain Don offenbar ebenso noch nicht.
Auch hier: Das geht so gar nicht.
Direkt vor dem Nassraum ist ein Abstellplatz für volle und leere Flaschen (die meisten sind 12l 200 bar – INT only).
Einen weiteren Abstellplatz für beides gibt es „eine Eben höher“ (bei den Räumen der Tauchschule), welche über einen kleinen schrägen betonierten Weg erreichbar ist. Nitrox Flaschen gibt es nur da „oben“.
Sprich man hat jetzt das Problem, dass man, wenn man mit Nitrox taucht und ans Hausriff will, die Flaschen runter befördern muss...
Umgekehrt,... will man mit dem Auto wegfahren und seine Ausrüstung bereits an der Basis aufbauen... muss man das „unten“ machen und die Flaschen dann hoch befördern.
Da müsste dann halt einfach noch ein weiterer Nassraum „oben“ her.
Es gibt zwar ganze drei primitiver Sackkarren mit denen man die Flaschen ziehen kann... aber gelegentlich stellen die Leute diese nicht an ihre Plätze zurück und man sucht erst mal.
Bei anderen Tauchbasen ist das sogar so ideal gelöst, dass man mit dem Pick-Up an eine Rampe fahren kann,... wo man die Flaschen ebenerdig auf die Ladefläche des Pick-Ups heben kann.
Im Freien (gegenüber den Waschbecken) gibt es nochmal eine (ebenso schrottige) Bank, auf der Frischwasser zum Trinken steht... zum Aufbauen kann man die aber kaum nutzen, weil da die Sonne so hin brennt, dass man förmlich hören kann wie man das bruzeln anfängt.
Und die Tische im Nassraum (wo Schatten ist) sind wie gesagt zu wenig bei der Anzahl an Gästen – zumindest eben zu Stoßzeiten.
6.4. Waschmöglichkeiten
Waschmöglichkeiten gibt es ebenfalls nur „unten“ am Nassraum.... und auch diese sind unzulänglich.
Es gibt zwei Duschen (nicht ausreichend bei der Anzahl an Tauchern, zumindest dann nicht, wenn grade die Boote zurück kommen),... welche aber die ersten 4 Tage far nicht gingen, da sie gerade „renoviert“ wurden.
Das geht halt ebenfalls gar nicht... wenn die schon wissen, dass sie beide gleichzeitig renovieren, dann muss man halt in den Baumarkt fahren und für 50€ ne mobile Gartendusche kaufen.
Es gibt einen Plastik-Behälter für Kameras/Tauchkomputer – ebenfalls viel zu wenig.
Es gibt 4-5 Betonbecken mit Frischwasser zum spülen der anderen Ausrüstung – ebenfalls zu wenig... grade wenn Boote eintrudeln, schlagen sich die Leute schon fast um die Becken, oder legen einem fremdes Zeug einfach ins „eigene“ Becken... muss ich nicht unbedingt haben.
Besonders unangenehm: Das Wasser wird nur einmal am Tag (morgens) abgelassen (und auch das hab ich nur in Gerüchten gehört und nicht selber gesehen – okay so früh war ich auch nie wach)...
Das ist halt schon eklig, wenn da das versiffte Wasser eines ganzen Tages drin ist und man dann sein Zeug drin waschen soll.
6.5. Flaschen
Es gibt ausschließlich Flaschen mit INT Anschluss... sich nen Adapter zu mieten ist auf jeden Fall teurer als sich hier einen zu kaufen – trotzdem nervig das Ganze.
Alle Flaschen sind Alu-Flaschen und die meisten sind 12l 200 bar.
Der Zustand der Flaschen... naja also durch den deutschen TÜV würden viele davon wohl nimmer kommen.
Oft sind die O-Ringe defekt, sodass man sich dann doch wieder ne andere Flasche holen muss. Sehr nervig.
Die größte Unverschämtheit war dann, dass ich und mein Buddy Flaschen die defekt waren mit einem gelben Absperrband markierten (das Ventil damit verknoteten)... aber statt dass sich einer vom Personal man ansah was da denn los sein könnte und den O-Ring getauscht hätte,... haben se das Band abgemacht und die Flaschen einfach wieder zurück gestellt.
Ich mein geht’s noch?!
6.6. Personal
Also mal Vorweg: Ich hab da weder Kurse gemacht und ich persönlich bin eigentlich auch ganz zufrieden damit, wenn nicht ständig einer von der Tauchbasis um mich herumläuft und schaut was ich so mache oder mir zur Hand gehen will (meine Ausrüstung fass nur ich an, und wie ich die aufbau, das weiß ich schon selber).
Aber grundsätzlich hatte man schon das Gefühl, dass sich das Personal eher in dem „Hauptraum“ der Basis bzw. auf den Stühlen der Terrasse davor verkroch... und eher versuchte jedweder Form von möglicher Arbeit aus dem Weg zu gehen.
Wie gesagt,... mir hat das eher nichts gemacht (abgesehen davon, dass ich eben den Nassraum gerne öfters/überhaupt mal geputzt gesehen häte)... aber für nen Anfänger oder manch andere Personen mag das eher unangenehm sein.
Muss jeder selber wissen... und ich kann jetzt aber auch net sagen, wie sich das Personal verhält, bei Leuten von denen sie wissen, die machen grade nen Anfänger-Kurs bei uns.
Der Leiter(?) der Tauchbasis schien ziemlichen Stimmungsschwankungen zu unterliegen... von sehr freundlich bis „er schaut einem nicht mal in die Augen“.
Als er dann sah, dass ich und mein buddy uns jeweils immer zwei Flaschen nahmen (ich tauche mit einer als side mount, mein buddy mit zwei auf dem Rücken) hat er auch noch gemeint,... dass das so nicht gehen würde, wenn die Woche drauf viele Gäste da wären und es knapp an Flaschen würde.
Geht´s noch?!
Ich hab unlimited shore diving für nicht wenig Geld bezahlt und dann sollte ich nur eine Flasche nehmen können?
Wenn der gute Mann das Problem zu weniger Flaschen hat, dann hat er nicht beim Kunden zu jammern sondern zum Höhrer zu greifen und 50 Flaschen zu bestellen.
Es kam dann zwar nicht so weit, dass wir nicht mehr zwei Flaschen hätten nehmen können... aber alter Schwede... das war schon dreist, find ich.
Es gibt eine kleine versteckte Werkstatt an der Basis... aber ich frage mich ernsthaft ob nicht viele der „fortgeschritteneren“ Gäste mehr Werkzeug für ihre Tauchsachen in ihrer Kosmetik-Tasche haben, als die da.
Dann noch eine sehr sehr subjektive Einschätzung zur „Sorgfaltspflicht“ der Tauchbasis gegenüber den Kunden; sofern es soetwas überhaupt gibt.
Als wir ankamen gab es ein kurzes Briefing (wo auch unsere Brevetierungen überprüft wurden)... und wie gesagt, ich bin nicht sicher, inwieweit ich eine Tauchbasis überhaupt als Teilverantwortlich für ihre Gäste betrachten will (ich mein jeder kann sich umbringen wenn er doof ist, und wenn ich ein Auto bei einer Autohändler kaufe, ist der auch nicht schuld, wenn ich gegen eine Wand fahr).
Und dennoch... sehr viel der Taucher dort waren eindeutige Sonntags-Taucher... (einer konnte nicht mal seine erste Stufe umdrehen, so dass der Schlauf zum BCD auf der passenderen Seite raus kam – und dennoch traf ich ihn mit meinem Buddy dann wenig später alleine jenseits der 25 m).
In den zwei Wochen hab ich von drei schlimmeren Unfällen gehört,... einmal war da eine Gruppe von 5 Thailändern welche an der Ostküste tauchten und aufs offene Meer getrieben wurden. Nur 4 hatten unheimliches Glück, dass sie von einem Fischerboot aufgegriffen wurden... der 5. ist wohl ertrunken.
Die beiden anderen Unfälle waren direkt an der Basis selber... einer ein deutlich übergewichtiger Taucher, der erst schon mit O2 beatmet werden musste und der danach auch noch eine Druckkammer-Fahrt bekam...
Und dann ein Fall wo ein Taucher verloren ging, seine Buddys erst 1-2 Stunden später Alarm schlugen... und trotz großem Einsatz von Polizei und Marine (es war bereits dunkel und die haben ihn mehrere Stunden lang mit nem Rettungshubschrauber mit ner fetten Batterie Hochleistungsscheinwerfer zwischen Bonaire und Klein Bonaire gesucht)... konnte am nächsten Morgen nur noch seine Leiche bei Klein Bonaire geborgen werden (ob es ein Tauchunfall war oder etwas „unabhängiges“ wie Herzinfarkt ist nicht bekannt geworden).
Klar, das sind alles Dinge für die man die Tauchbasis natürlich nicht verantwortlich machen kann (und das will ich hier definitiv auch nicht – jeder ist letztlich für sich selber verantwortlich)...
Aber ich fand es doch recht überraschend, dass die bei zwei Unfällen in so kurzer Zeit doch business as usual weiter machten... und nicht „präsenter“ waren... oder mehr mit den Gästen bezüglich Sicherheit und so sprachen.
Last but not least:
Mindestens 2 mal kam das vor (vermutlich aber weitaus öfters und ich hab nur nicht so genau drauf geachtet), dass sich das Personal (oder ein großer Teil davon) nachmittags/abends zu anfängt Bierchen und ähnliches zu genehmigen.
Klar, die haben auch irgendwann Feierabend und was se da machen ist erst mal ihre Sache, so lange sie am nächsten Tag wieder fit (wenn sie denn Leute guiden oder unterrichten)... aber dennoch, bin ich der Meinung, dass das eigentlich gar nicht geht, dass das Personal an der Tauchbasis Alkohol trinkt.
6.7. Bootstauchgänge
Hab ich zumindest bei Captain Don keine mitgemacht,... sondern nur welche an der (gefährlicheren) Ostküste der Insel – diese aber mit „Bonaire East Coast Diving“.
7. Fazit
Wie gesagt... ne objektive Bewertung ist schwierig... ich hab jetzt viel Negatives geschrieben (grade das mit den Waschmöglichkeiten und dem Nassraum sind halt wirklich IMHO alles no-gos)... trotzdem würde ich den Urlaub jederzeit wieder so machen.
Ich denke Captain Don´s ist ein netter Platz... insbesondere wenn man unabhängig vor sich hin tauchen will... aber grade Nassräume/Waschmöglichkeiten waren schon ein so großes Minus, dass ich mir bei einem weiteren Bonaire-Urlaub zumindest mal die Mühe machen würde, auch die anderen Tauchbasen vorher etwas genauer anzuschaun.