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Nachdem wir beide vor 3 Jahren in Ägypten unseren ...

Nachdem wir beide vor 3 Jahren in Ägypten unseren OWD gemacht haben, wurde es Zeit, dass wir endlich wieder unter Wasser kamen. Da wir gerne unsere Tage frei gestalten und an keine festen Zeiten gebunden sein wollten, informierten wir uns, welches das beste Reiseziel für uns wäre. Lange Rede kurzer Sinn: Alles sprach für Bonaire. Dort herrscht das Motto „Diving Freedom“ sprich „Non limit Shore Diving“. Unabhängiges Tauchen rund um die Uhr. In einigen Foren sowie Magazinen sind wir dann auf den Reiseveranstalter Nautilus Tauchreisen gestoßen. Nach einem informativen und freundlichen Gespräch wurden all unsere Wünsche in eine 2-wöchige Reise gepackt.
Im März diesen Jahres ging es dann endlich los. Vom Flughafen aus ging es direkt zur Mietwagen – Station und wir erhielten unseren fahrbaren Untersatz für die nächsten 2 Wochen. Dann ging es Richtung Unterkunft: Das Captain Don´s Habitat. Allein der Name klingt schon nach Abenteuer. Nach dem Einchecken, erst mal aus den Winterklamotten in die sommerlichen Kleider rein. Wir hatten ein sehr schönes, sauberes Zimmer ( Deluxe Ocean View ) mit einem großen, gemütlichen Balkon und Blick auf den Pool. Bei einem Rundgang durch die Anlage entdeckten wir die Taucherbar, das Restaurant und die Tauchbasis. Es gab hier sogar die Möglichkeit sein Tauchequipment in einem Spind zu verstauen.
Direkt um die Ecke konnten wir uns in einem Supermarkt mit den wichtigsten Lebensmitteln eindecken, da wir uns für Selbstversorgung entschieden haben. Jedoch genossen wir auch die gute Küche des Rum Runners, das bekannte Restaurant des Hotels. Und es lohnte sich. Die Pizza aus dem Steinofen zusammen mit dem Blick aufs Meer. Einfach herrlich.
Am 1. Tag bekamen wir eine kurze Einweisung, auf was wir zu achten haben beim Tauchen und schon ging es los. An der Basis steht alles bereit, was man zum Tauchen brauchte. Mit vollgepacktem Pick up (Tauchequipment und genügend Flaschen) folgten wir der uns ausgehändigten Karte zu dem 1. Tauchspot. Wir schlossen uns einer Gruppe an, die auch gerade am selben Punkt waren. Dieser sowie die weiteren Tauchgänge waren echt toll. Von Barrakudas über Stechrochen bis wunderschöne Fächerkorallen war alles dabei. Das ein oder andere Mal sind wir auch einfach, wenn der Tauchspot schon überfüllt war, zum nächsten Punkt gefahren. Und wenn wir mal keine Lust hatten rauszufahren, blieben wir einfach am Hausriff. Aus dem Zimmer raus, über das Babydock ins Wasser. Besser geht es nicht. Auch hier gab es einiges zu entdecken.
Da wir durch unseren Mietwagen unabhängig waren wollten wir auch das Land über Wasser erleben. Wir bekamen von unserem Reiseveranstalter Nautilus Tauchreisen tolle Tipps, was wir uns noch anschauen sollten. Neben der Hauptstadt Kralendijk mit seinen schnuckeligen Cafés fuhren wir unter anderem zur Lac Bay. Ein unglaublich schöner Strand, bei dem man Cocktail schlürfend die Surfer beobachten kann. Auf dem Weg dahin besuchten wir die Donkey Sanctuary Farm. Ganz viele süße Esel, die sogar, wenn man nicht aufpasst, einem ins Auto klettern, bloß um eine Möhre zu bekommen. Ein tolles ERLEBNIS!
Den Abend ließ man entweder in einem der fantastischen Restaurants (zb. Patagonia, Paradise Moon etc.) oder an der Taucherbar im Habitat enden. Man kam ins Gespräch mit anderen Tauchern und tauschte sich aus.
Last but not least war dies ein rundum gelungener Urlaub. Diese individuelle Freizeitgestaltung, ob Tauchen oder Sightseeing, in einem Hotel mit tollem Ambiente macht so eine Reise zu etwas ganz besonderen. Da wir noch einiges weiteres zu entdecken haben, war dies nicht unser letzter Besuch auf Bonaire.