Wir tauchten im Juli 2009 bei Captain Don´s und k ...
Wir tauchten im Juli 2009 bei Captain Don´s und können nur bestätigen, dass alles (noch) genau so ist, wie hier bereits aus den Vorjahren beschrieben. Tauchen ist super, easy, Freiheit pur. Man muss sich nur auch bewusst sein, dass die Freiheit auf Kosten der Sicherheit gehen kann. Da man sich niemals an- oder abmelden oder angeben muss, wann und wo man taucht, fällt wahrscheinlich erst beim Auschecktermin (d.h. wenn es ums Bezahlen geht oder wenn das Mietauto nicht zurück kommt) jemanden auf, wenn man nicht mehr aufgetaucht ist. Wir haben noch nie eine Basis erlebt, auf der es so wenig Kontakt sowohl mit den Leuten von der Basis als auch mit anderen Tauchern gab. Im Prinzip interessiert sich niemand für nichts, man tauscht sich nicht aus, gibt einander keine Tipps, keinerlei small talk, kein ´Taucherlatein´. Zumindest läuft da nichts von selbst, man muss aktiv etwas wollen und jemanden anreden, genügend Geduld dafür aufbringen, bis die Dinge in Gang kommen, dann funktioniert es auch. Vielleicht liegt es daran, dass wir(zumindest zu unserer Zeit) nicht nur bei Captain Don´s, sondern auf ganz Bonaire nicht nur keine deutschsprachigen Taucher getroffen haben, es scheinen überhaupt nur wenige Nationen touristisch vertreten zu sein. Die Insel ist einerseits von Holländern, andererseits von Amerikanern ´okkupiert´, und beide Gruppen scheinen jeweils vollständig unter sich zu bleiben.
Dies Ausführungen sind keineswegs negativ gemeint, es war nur eine neue Erfahrung für uns. Das Hotel und die Basis sind für alle wärmstens zu empfehlen, die durch nichts und niemand tangiert werden wollen. Kontakt zum Rest der Welt zu halten ist keine Problem, Handies funktionieren, im Bereich der Bar und des Restaurants kann man sich auch problemlos und kostenlos ins Internet einloggen (eigener Laptop erforderlich, PW bei der Rezeption erfragen).
Gut gefüllte Flaschen stehen in allen Größen rund um die Uhr bereit. Als taucherische Highlights hatten wir eine Menge Schildkröten, Adlerrochen (an der Südostküste, v.a. bei Red Slave und Margate Bay), Seepferdchen (bei 1000 steps und den Tauchplätzen dort in der Nähe), die eine oder andere große grüne Muräne, große Barakudas und Barsche, Drachenköpfe und alle sonstigen erdenklichen Rifffische in allen Größen. Eine Besonderheit sind die großen Tarpune, die praktisch immer vor Captain Don´s Restaurant anwesend sind und die man auch beim Schnorcheln gut beobachten kann. Die Korallengärten sind ganz im Norden (Nationalpark, meterhohe ´mushrooms´) und ganz im Süden am schönsten (teilweise mehrere Meter hohe Weichkorallen). Durch die vielen Weichkorallen wirken die Riffe nicht so bunt wie z.B. in Ägypten, sondern haben einen gelb-braunen Grundton.
Auch die Tauchplätze rund um Klein Bonaire wikren noch sehr intakt, wenn man sich die teuren Bootstauchgänge leisten möchte (werden drei mal täglich angeboten, sofern sich mind. 6 Taucher eingetragen haben, jeweils nur 1 TG, Fahrzeiten höchstens 10 Minuten). Wesentlich billiger kommt es, ein Auto zu mieten und die Tauchplätze auf Bonaire abzuklappern, zumal fast alle (im Gegensatz etwa zu Curacao) schnell und leicht zu erreichen und problemlos zugänglich sind (jene an der Ostküste haben wir wegen der hohen Brandung nicht versucht). Die Ein-/Ausstiege sind manchmal ziemlich steinig, Wellen sind fast immer, mit der Ausrüstung im Gleichgewicht zu bleiben ist daher gefragt.
Wir haben im übrigen alles einzeln gebucht (Flug, Hotel), was im Endeffekt etwas mühsam und auch nicht billiger war als über einen erfahrenen Veranstalter, daher nicht zu empfehlen, zumal die meisten renommierten Tauchveranstalter das Hotel im Programm haben.
Da die geschilderten Umstände subjektives Empfinden wiedergeben, aber keinen objektiven Grund für einen Flossenabzug darstellen, vergeben wir 6 Flossen und kommen auch gerne wieder, falls wir wieder einmal in diese Gegend kommen.
Dies Ausführungen sind keineswegs negativ gemeint, es war nur eine neue Erfahrung für uns. Das Hotel und die Basis sind für alle wärmstens zu empfehlen, die durch nichts und niemand tangiert werden wollen. Kontakt zum Rest der Welt zu halten ist keine Problem, Handies funktionieren, im Bereich der Bar und des Restaurants kann man sich auch problemlos und kostenlos ins Internet einloggen (eigener Laptop erforderlich, PW bei der Rezeption erfragen).
Gut gefüllte Flaschen stehen in allen Größen rund um die Uhr bereit. Als taucherische Highlights hatten wir eine Menge Schildkröten, Adlerrochen (an der Südostküste, v.a. bei Red Slave und Margate Bay), Seepferdchen (bei 1000 steps und den Tauchplätzen dort in der Nähe), die eine oder andere große grüne Muräne, große Barakudas und Barsche, Drachenköpfe und alle sonstigen erdenklichen Rifffische in allen Größen. Eine Besonderheit sind die großen Tarpune, die praktisch immer vor Captain Don´s Restaurant anwesend sind und die man auch beim Schnorcheln gut beobachten kann. Die Korallengärten sind ganz im Norden (Nationalpark, meterhohe ´mushrooms´) und ganz im Süden am schönsten (teilweise mehrere Meter hohe Weichkorallen). Durch die vielen Weichkorallen wirken die Riffe nicht so bunt wie z.B. in Ägypten, sondern haben einen gelb-braunen Grundton.
Auch die Tauchplätze rund um Klein Bonaire wikren noch sehr intakt, wenn man sich die teuren Bootstauchgänge leisten möchte (werden drei mal täglich angeboten, sofern sich mind. 6 Taucher eingetragen haben, jeweils nur 1 TG, Fahrzeiten höchstens 10 Minuten). Wesentlich billiger kommt es, ein Auto zu mieten und die Tauchplätze auf Bonaire abzuklappern, zumal fast alle (im Gegensatz etwa zu Curacao) schnell und leicht zu erreichen und problemlos zugänglich sind (jene an der Ostküste haben wir wegen der hohen Brandung nicht versucht). Die Ein-/Ausstiege sind manchmal ziemlich steinig, Wellen sind fast immer, mit der Ausrüstung im Gleichgewicht zu bleiben ist daher gefragt.
Wir haben im übrigen alles einzeln gebucht (Flug, Hotel), was im Endeffekt etwas mühsam und auch nicht billiger war als über einen erfahrenen Veranstalter, daher nicht zu empfehlen, zumal die meisten renommierten Tauchveranstalter das Hotel im Programm haben.
Da die geschilderten Umstände subjektives Empfinden wiedergeben, aber keinen objektiven Grund für einen Flossenabzug darstellen, vergeben wir 6 Flossen und kommen auch gerne wieder, falls wir wieder einmal in diese Gegend kommen.