Einige Wochen vor unserem Urlaubsbeginn hatte ich ...
Einige Wochen vor unserem Urlaubsbeginn hatte ich Jerry O´Connor, den ´Boss´ von Canary Diving über deren Homepage angemailt und mich zum AOWD und meinen 10-jährigen Sohn zum Discover Scuba und eventuell den (Junior) Scuba Diver-Kurs angemeldet. Schnelle und nette Antwort, am Tag nach Anreise schauten wir an der fünf Fußminuten vom Hotel entfernten Basis vorbei.
Nach meinen fünf Kurstauchgängen plus einem am Hausriff, bei dem ich spontan meinen Sohn bei dessen erstem Freiwassertauchgang mit Josephine (Dänin, spricht außerdem mindestens englisch, Instructor) begleitete, und den beiden erfolgreich absolvierten Kursen (Sohnemann ist jetzt Junior Scuba Diver) lautet das Fazit: Tauchen top, Organisation Flop.
Die Ausrüstung, die Spots und das Team sind sehr gut. Der eine oder andere Neoprenfüßling hat ´Entwässerungsöffnungen´, aber alles in allem ist das Equipment gut in Schuss, der Anzug meines Sohnes war brandneu, in meinem hatten auch noch nicht viele Taucher gesteckt. Flaschen, Automaten und Jackets sind tadellos. Das Boot liegt im Nachbarort Mogan und wird routinemäßig morgens vor den Strand geholt und von den Tauchern nach kurzer Schwimmstrecke entlang einer Leine über den Strand erreicht. Das Boot ist groß genug für etwa 8 Taucher, mit Halterungen für die Geräte und einer sehr guten Taucherleiter ausgestattet. Es ist für seine 7,5m Länge gut motorisiert (250 PS), mindestens Jerry beherrscht es ausgezeichnet und fährt es in der Regel auch selbst.
Auf dem Hausriff (zwei Tauchgänge) ist einiges an Fischen zu sehen, die Bucht eignete sich auch hervorragend für meinen Pflicht-Navigationstauchgang. Mehrere Wracks (Cermona II, Araganza, Como II) werden regelmäßig per Boot angefahren. Die Tauchgänge werden morgens anhand der Wetterlage und der Taucher und Guides geplant: Hier hatten wir aufgrund völlig ungewöhnlicher Wetterlage mit überdurchschnittlich viel Spontanumplanung zu kämpfen. ABER: Immer ging Sicherheit vor. Bei zu hoher Brandung in der Bucht wurden die Taucher per Shuttle nach Mogan gebracht und direkt von dort mit dem Boot wieder vor die Bucht gefahren. Mein Tieftauchgang zur Como II in 30m Tiefe wurde mit Erreichen des Grundes leider aufgrund zu hoher Strömung und Druckausgleichsproblemen einer Teilnehmerin abgebrochen. Nach Aufstieg (einschließlich vorgeplantem Sicherheitsstopp mit Atmung aus der vorbereiteten Notfallflasche) waren wir über 500m vertrieben.
Das Team ist international gemischt, Verkehrssprache ist englisch. Jerry (Ire, englisch und ´ein bischen von allem´) ist der Chef. Als Instructor traten ´Gigi´ (m, englisch, spanisch) und Josephine (Dänin, englisch) auf. Miguel (Spanier, englisch) und Michelle (Deutsche, englisch) waren als Guide tätig. Alle machen einen sehr erfahrenen Eindruck und überzeugten insbesondere auch unter Wasser.
Der Schwachpunkt ist die Organisation des ganzen: Jerry ist ein Chaot, versucht alles selbst zu machen, es fehlt irgendwo eine klare Linie. Ausrüstung bekommt man nicht von einem, sondern alle geben einem ohne erkennbare Systematik die Teile raus, die man noch braucht. Jerry fragt einen jeden Tag von neuem, was man schon bezahlt hat. Der Besprechung meiner Lektionen und dem Test meines Sohnes musste ich mehr oder weniger hinterherrennen. Wenn man aber seine Ausrüstung hat und klar ist, wo der Tauchgang hinführt und der jeweilige Guide mit der Briefing loslegt (oder diese ggf. auch von mehreren mehrsprachig gehalten wird), kehrt Ruhe ein und ein prima Tauchtag beginnt!
Tipp: Morgens um neun im ´Office´ sein, dort Jerry klarmachen, was man will und dann runter zum Shop, Ausrüstung holen und Zeit dabei haben. Mit Urlaubsmäßiger Gelassenheit kriegt man mit Sicherheit zwei herrliche Tauchgänge am Tag hin.
Nach meinen fünf Kurstauchgängen plus einem am Hausriff, bei dem ich spontan meinen Sohn bei dessen erstem Freiwassertauchgang mit Josephine (Dänin, spricht außerdem mindestens englisch, Instructor) begleitete, und den beiden erfolgreich absolvierten Kursen (Sohnemann ist jetzt Junior Scuba Diver) lautet das Fazit: Tauchen top, Organisation Flop.
Die Ausrüstung, die Spots und das Team sind sehr gut. Der eine oder andere Neoprenfüßling hat ´Entwässerungsöffnungen´, aber alles in allem ist das Equipment gut in Schuss, der Anzug meines Sohnes war brandneu, in meinem hatten auch noch nicht viele Taucher gesteckt. Flaschen, Automaten und Jackets sind tadellos. Das Boot liegt im Nachbarort Mogan und wird routinemäßig morgens vor den Strand geholt und von den Tauchern nach kurzer Schwimmstrecke entlang einer Leine über den Strand erreicht. Das Boot ist groß genug für etwa 8 Taucher, mit Halterungen für die Geräte und einer sehr guten Taucherleiter ausgestattet. Es ist für seine 7,5m Länge gut motorisiert (250 PS), mindestens Jerry beherrscht es ausgezeichnet und fährt es in der Regel auch selbst.
Auf dem Hausriff (zwei Tauchgänge) ist einiges an Fischen zu sehen, die Bucht eignete sich auch hervorragend für meinen Pflicht-Navigationstauchgang. Mehrere Wracks (Cermona II, Araganza, Como II) werden regelmäßig per Boot angefahren. Die Tauchgänge werden morgens anhand der Wetterlage und der Taucher und Guides geplant: Hier hatten wir aufgrund völlig ungewöhnlicher Wetterlage mit überdurchschnittlich viel Spontanumplanung zu kämpfen. ABER: Immer ging Sicherheit vor. Bei zu hoher Brandung in der Bucht wurden die Taucher per Shuttle nach Mogan gebracht und direkt von dort mit dem Boot wieder vor die Bucht gefahren. Mein Tieftauchgang zur Como II in 30m Tiefe wurde mit Erreichen des Grundes leider aufgrund zu hoher Strömung und Druckausgleichsproblemen einer Teilnehmerin abgebrochen. Nach Aufstieg (einschließlich vorgeplantem Sicherheitsstopp mit Atmung aus der vorbereiteten Notfallflasche) waren wir über 500m vertrieben.
Das Team ist international gemischt, Verkehrssprache ist englisch. Jerry (Ire, englisch und ´ein bischen von allem´) ist der Chef. Als Instructor traten ´Gigi´ (m, englisch, spanisch) und Josephine (Dänin, englisch) auf. Miguel (Spanier, englisch) und Michelle (Deutsche, englisch) waren als Guide tätig. Alle machen einen sehr erfahrenen Eindruck und überzeugten insbesondere auch unter Wasser.
Der Schwachpunkt ist die Organisation des ganzen: Jerry ist ein Chaot, versucht alles selbst zu machen, es fehlt irgendwo eine klare Linie. Ausrüstung bekommt man nicht von einem, sondern alle geben einem ohne erkennbare Systematik die Teile raus, die man noch braucht. Jerry fragt einen jeden Tag von neuem, was man schon bezahlt hat. Der Besprechung meiner Lektionen und dem Test meines Sohnes musste ich mehr oder weniger hinterherrennen. Wenn man aber seine Ausrüstung hat und klar ist, wo der Tauchgang hinführt und der jeweilige Guide mit der Briefing loslegt (oder diese ggf. auch von mehreren mehrsprachig gehalten wird), kehrt Ruhe ein und ein prima Tauchtag beginnt!
Tipp: Morgens um neun im ´Office´ sein, dort Jerry klarmachen, was man will und dann runter zum Shop, Ausrüstung holen und Zeit dabei haben. Mit Urlaubsmäßiger Gelassenheit kriegt man mit Sicherheit zwei herrliche Tauchgänge am Tag hin.
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