Zum Winterende 2008 machten wir uns im Rahmen ein ...
Zum Winterende 2008 machten wir uns im Rahmen einer ‚Kleingruppe’ von 5 Tauchern auf die Suche nach einem guten und verhältnismäßig günstigen Urlaubsziel für den Frühling. Da für das ursprünglich avisierte Ziel Ägypten die Flugpreise für Mitte Mai so hoch waren, als ob zu diesem Zeitpunkt Weihnachten und Ostern zusammenfallen würden, buchten wir nach ein wenig Überredung meinerseits Gozo, da ich vor 2 Jahren dort schon einen meiner schönsten Tauchurlaube verbracht hatte.
Das Hotel Calypso wurde auf Grund seiner Lage im Norden der Insel, und somit der Nähe zu vielen der attraktiven Tauchspots, sowie seinen verhältnismäßig guten Bewertungen im Internet, zu unserer Unterkunft. Wie sich später herausstellte eine hervorragende Wahl.
Da zu dem Hotel auch eine Tauchschule gehört und an dieser nach den untenstehenden Berichten nichts auszusetzen ist, wurde unsere Ankunft am Calypso Diving Center bereits im Vorfeld bei George, dem ‚Chef’ der Basis, angekündigt.
Bereits am Abend unsere Ankunft wurden wir somit persönlich mit allen nötigen Unterlagen versorgt, so dass es tauchtechnisch bereits am nächsten Morgen losgehen konnte.
An der Basis gibt es nichts auszusetzen.
Erwähnenswert ist hier meiner Auffassung nach lediglich, dass das Wasser in den Reinigungsbecken warm bis heiß ist, was zumeist bei den Frauen begeisterungsähnliche Zustände ausgelöst hat. Mir persönlich ist auf Grund des Umstandes, dass der ein oder andere in Anbetracht der frischen Frühjahrstemperaturen in seinem Neo schon mal die ‚Zentralheizung’ einschaltet, kaltes Wasser mit ein wenig Desinfektionsmittel lieber, aber das ist halt ‚Geschmackssache’…
Auf Grund der eigenen Werkstatt werden auch kleine ‚Unfälle’ wie wegen fehlender Schutzkappen ‚geflutete’ erste Stufen kostenfrei beseitigt – aber auch sicher nur bei einmaligem Auftreten
Die Öffnungszeiten von Shop und Basis sind von 8:00 – 17:00 Uhr, und das annähern mit ‚deutscher Pünktlichkeit’.
Die Tauchspots werden vom Calypso Diving Center in der Regel (und wie auf Gozo allgemein auch üblich) mit dem Minibus angefahren.
Unsere Gruppe ist über Mittag stets zur Basis zurückgefahren, auch wenn der Nachmittagstauchgang in unmittelbarer Nähe des vorangegangenen stattfand. Auf unseren Vorschlag hin, doch über Mittag mal am Spot zu bleiben, hieß es, dass man das nach vorheriger Absprache ‚mal machen könne’. Bestanden haben wir drauf nicht – und somit war der Vorschlag auch schnell wieder ‚vom Tisch’.
Schade, denn bei vielen Spots lohnt es sich, wie in meinem vorangegangenen Gozo – Tauchurlaub geschehen, die nähere Umgebung zu erkunden oder auch nur an einer der netten ‚Strandbuden’ eine Kleinigkeit zu essen oder einfach nur ‚abzuhängen’.
Auch hier mag das Prozedere dem alleintauchenden Familienvater oder dem ‚Vollpansionisten’ entgegenkommen – uns aber, wie auch vor Ort angeregt, nicht.
Uns wurde versichert, man werde versuchen auf Wünsche bezüglich der Tauchspots einzugehen.
Umso mehr hat es mich daher gewundert, dass es auf meinen Wunsch hin, mal die unlängst versenkten Wracks zu betauchen, hieß, die Tauchgänge würden auf Grund des verhältnismäßig hohen Luftverbrauchs der Gruppe in Verbindung mit deren Tiefe zu kurz.
Ich kann sehr gut akzeptieren, wenn ein Guide, der ja auch die Verantwortung für die Gruppe trägt, Bedenken bezüglich Ausbildung oder Erfahrung innerhalb einer Gruppe anmeldet, aber liegt es nicht im Ermessen der Gruppe zu entscheiden, wie lang der Tauchgang in solchen Fällen werden soll?
Für Bootstauchgänge in die nähere Umgebung steht gegen Aufpreis von gut 8,- € ‚ab ca. 5 Mann’ ein ‚Zodiak’ zur Verfügung.
Solch ein, auf unsere Anregung ‚eingetütete’, Bootsausflug musste dann jedoch auf Grund einer kleineren Reparatur am Boot entfallen. Anscheinend hat diese dann doch länger gedauert - denn auch für den Folgetag kam das Thema ‚Zodiak’ – Tauchgang nicht mehr zur Sprache.
Am letzten Tauchtag wurde (auf Grund einer neu hinzugekommenen Tauchgruppe?) dann doch noch eine Tour mit einem (externen) Tagesboot realisiert. In den zusätzlichen Kosten von 25,- € ist ein leckeres und üppiges Salatbuffet beinhaltet.
Nach einem ausführlichen Vortrag des Bootseigners und Kapitäns, wie den sein Boot pfleglich zu behandeln sei, hat sich dieser auf das Boot Fahren (und Vorbereitungen für das Mittagessen) beschränkt. Den oder zumindest dem ersten aus dem Wasser kommenden Taucher(n) bei starkem Wellengang die Flossen abzunehmen, sollte meines Erachtens aber als einziges Crewmitglied auch zu seinen Aufgaben gehören.
Dass ich als ‚Landratte’ Guides und Kapitän mehrfach darauf aufmerksam machen musste, dass der beim 1. Tauchspot geworfene Anker nicht greift und das Boot daher abtreibt, empfinde ich als peinlich – oder doch eher amüsant? Auf jeden Fall hat es in mein Gesamtbild gepasst.
Nun ja – das Boot gehört nicht der Basis. Aber die sollte ja einen gewissen Einfluss darauf haben, welches Boot sie chartert…
Fazit
In der vorangegangenen Beschreibung wurde nur auf diejenigen Punkte eingegangen, die meines Erachtens besonders erwähnenswert sind. Leider sind das vorwiegend negative. Alle übrigen jedoch, und das sind die meisten und wichtigsten, waren zu unserer vollsten Zufriedenheit.
Dennoch kann bei mir und im Übrigen auch bei den anderen Mitgliedern unserer Tauchgruppe nicht so richtig das Gefühl von ‚entspanntem’ Tauchen auf. Viele der aufgeführten, Punkte hätten sicherlich durch ständiges ‚Nachhaken’ beseitigt werden können – aber genau darauf hatten wir (und sicherlich auch viele andere auch) im Urlaub einfach keine Lust. Denn das muss man im ‚Alltag’ oder im Job bereits zur Genüge.
Daher gibt es für diese Tauchbasis von mir ‚nur’ 4 Flossen.
Für Gozo typische Steilwand
Klare Sicht im Flacheren Wasser
Das ´Blue Howle´ von der Wasserseite
Der ´Bau´ eines Steinmännchens
Das Hotel Calypso wurde auf Grund seiner Lage im Norden der Insel, und somit der Nähe zu vielen der attraktiven Tauchspots, sowie seinen verhältnismäßig guten Bewertungen im Internet, zu unserer Unterkunft. Wie sich später herausstellte eine hervorragende Wahl.
Da zu dem Hotel auch eine Tauchschule gehört und an dieser nach den untenstehenden Berichten nichts auszusetzen ist, wurde unsere Ankunft am Calypso Diving Center bereits im Vorfeld bei George, dem ‚Chef’ der Basis, angekündigt.
Bereits am Abend unsere Ankunft wurden wir somit persönlich mit allen nötigen Unterlagen versorgt, so dass es tauchtechnisch bereits am nächsten Morgen losgehen konnte.
An der Basis gibt es nichts auszusetzen.
Erwähnenswert ist hier meiner Auffassung nach lediglich, dass das Wasser in den Reinigungsbecken warm bis heiß ist, was zumeist bei den Frauen begeisterungsähnliche Zustände ausgelöst hat. Mir persönlich ist auf Grund des Umstandes, dass der ein oder andere in Anbetracht der frischen Frühjahrstemperaturen in seinem Neo schon mal die ‚Zentralheizung’ einschaltet, kaltes Wasser mit ein wenig Desinfektionsmittel lieber, aber das ist halt ‚Geschmackssache’…
Auf Grund der eigenen Werkstatt werden auch kleine ‚Unfälle’ wie wegen fehlender Schutzkappen ‚geflutete’ erste Stufen kostenfrei beseitigt – aber auch sicher nur bei einmaligem Auftreten
Die Öffnungszeiten von Shop und Basis sind von 8:00 – 17:00 Uhr, und das annähern mit ‚deutscher Pünktlichkeit’.
Die Tauchspots werden vom Calypso Diving Center in der Regel (und wie auf Gozo allgemein auch üblich) mit dem Minibus angefahren.
Unsere Gruppe ist über Mittag stets zur Basis zurückgefahren, auch wenn der Nachmittagstauchgang in unmittelbarer Nähe des vorangegangenen stattfand. Auf unseren Vorschlag hin, doch über Mittag mal am Spot zu bleiben, hieß es, dass man das nach vorheriger Absprache ‚mal machen könne’. Bestanden haben wir drauf nicht – und somit war der Vorschlag auch schnell wieder ‚vom Tisch’.
Schade, denn bei vielen Spots lohnt es sich, wie in meinem vorangegangenen Gozo – Tauchurlaub geschehen, die nähere Umgebung zu erkunden oder auch nur an einer der netten ‚Strandbuden’ eine Kleinigkeit zu essen oder einfach nur ‚abzuhängen’.
Auch hier mag das Prozedere dem alleintauchenden Familienvater oder dem ‚Vollpansionisten’ entgegenkommen – uns aber, wie auch vor Ort angeregt, nicht.
Uns wurde versichert, man werde versuchen auf Wünsche bezüglich der Tauchspots einzugehen.
Umso mehr hat es mich daher gewundert, dass es auf meinen Wunsch hin, mal die unlängst versenkten Wracks zu betauchen, hieß, die Tauchgänge würden auf Grund des verhältnismäßig hohen Luftverbrauchs der Gruppe in Verbindung mit deren Tiefe zu kurz.
Ich kann sehr gut akzeptieren, wenn ein Guide, der ja auch die Verantwortung für die Gruppe trägt, Bedenken bezüglich Ausbildung oder Erfahrung innerhalb einer Gruppe anmeldet, aber liegt es nicht im Ermessen der Gruppe zu entscheiden, wie lang der Tauchgang in solchen Fällen werden soll?
Für Bootstauchgänge in die nähere Umgebung steht gegen Aufpreis von gut 8,- € ‚ab ca. 5 Mann’ ein ‚Zodiak’ zur Verfügung.
Solch ein, auf unsere Anregung ‚eingetütete’, Bootsausflug musste dann jedoch auf Grund einer kleineren Reparatur am Boot entfallen. Anscheinend hat diese dann doch länger gedauert - denn auch für den Folgetag kam das Thema ‚Zodiak’ – Tauchgang nicht mehr zur Sprache.
Am letzten Tauchtag wurde (auf Grund einer neu hinzugekommenen Tauchgruppe?) dann doch noch eine Tour mit einem (externen) Tagesboot realisiert. In den zusätzlichen Kosten von 25,- € ist ein leckeres und üppiges Salatbuffet beinhaltet.
Nach einem ausführlichen Vortrag des Bootseigners und Kapitäns, wie den sein Boot pfleglich zu behandeln sei, hat sich dieser auf das Boot Fahren (und Vorbereitungen für das Mittagessen) beschränkt. Den oder zumindest dem ersten aus dem Wasser kommenden Taucher(n) bei starkem Wellengang die Flossen abzunehmen, sollte meines Erachtens aber als einziges Crewmitglied auch zu seinen Aufgaben gehören.
Dass ich als ‚Landratte’ Guides und Kapitän mehrfach darauf aufmerksam machen musste, dass der beim 1. Tauchspot geworfene Anker nicht greift und das Boot daher abtreibt, empfinde ich als peinlich – oder doch eher amüsant? Auf jeden Fall hat es in mein Gesamtbild gepasst.
Nun ja – das Boot gehört nicht der Basis. Aber die sollte ja einen gewissen Einfluss darauf haben, welches Boot sie chartert…
Fazit
In der vorangegangenen Beschreibung wurde nur auf diejenigen Punkte eingegangen, die meines Erachtens besonders erwähnenswert sind. Leider sind das vorwiegend negative. Alle übrigen jedoch, und das sind die meisten und wichtigsten, waren zu unserer vollsten Zufriedenheit.
Dennoch kann bei mir und im Übrigen auch bei den anderen Mitgliedern unserer Tauchgruppe nicht so richtig das Gefühl von ‚entspanntem’ Tauchen auf. Viele der aufgeführten, Punkte hätten sicherlich durch ständiges ‚Nachhaken’ beseitigt werden können – aber genau darauf hatten wir (und sicherlich auch viele andere auch) im Urlaub einfach keine Lust. Denn das muss man im ‚Alltag’ oder im Job bereits zur Genüge.
Daher gibt es für diese Tauchbasis von mir ‚nur’ 4 Flossen.
Für Gozo typische Steilwand
Klare Sicht im Flacheren Wasser
Das ´Blue Howle´ von der Wasserseite
Der ´Bau´ eines Steinmännchens
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