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Wir haben im Mai 2005 vom Boot aus unseren OWD be ...

Wir haben im Mai 2005 vom Boot aus unseren OWD bei Calypso Diving gemacht.
Leider war Calypso vom Pech verfolgt: Zwei Tauchlehrer waren im Urlaub,
zwei wurden ernsthaft krank und der letzte musste dringend ein paar Tage
ins Ausland, um ein Visum zu erneuern. Das Schlauchboot war kaputt, das
Tauchboot hatte einen Getriebeschaden, die letzte Nacht musste es wegen
der Reparatur im Hafen von Koh Tao liegen und wir, die wir auf dem
Bootsdeck ruhige Nächte auf dem Meer erwartet hatten, mussten uns bis spät
in die Nacht von der Stranddisko beschallen lassen. Das Essen auf dem Boot
ist gut (bis auf das gräßlich fette Frühstück, das zudem erst nach dem
ersten Tauchgang, d.h. zwischen 9.30 und 10.30 Uhr serviert wurde. Wir
hatten den Eindruck, dass die Futtermenge in den Töpfen immer gleich groß
ist, egal wieviele Leute auf dem Boot sind. Am ersten Tag waren viele
Leute da, da waren die Portionen äußerst übersichtlich. Am letzten Tag
hätten wir uns den Ranzen fünfmal vollschlagen können.
Der theoretische Unterricht müsste besser organisiert werden.
Autodidaktische Vorbereitung reicht einfach nicht. Wir mussten uns einen
Tag lang die schriftlichen PADI-Unterlagen reinziehen (Niveau: für
15jährige unmotivierte Hauptschüler), am zweiten Tag stundenlang das
dümmliche (und stark ramponierte) PADI-Video ertragen. Eins von beiden
hätte gereicht. Systematischer theoretischer Unterricht nach dem Lesen
wäre unseres Erachtens sinnvoller. Wenn wir nicht selber beim Briefing vor
den Tauchgängen den Instructor mit unseren Fragen, die beim Lesen
entstanden waren, bombardiert hätten, wäre vieles unter den Tisch
gefallen, das man vor dem Tauchen unbedingt wissen sollte. Ein periodisch
beschäftiger Divemaster hat uns, als der Instructor nicht zugegen war,
auch noch zu einer sicherheitsrelevanten Frage eine falsche Auskunft
gegeben. Mit Unterricht statt kurzem Briefing wär das nicht passiert.
Die technische Ausrüstung war einwandfrei, aber einen passenden
Neoprenanzug Größe M für Damen schien es nicht zu geben. Ich habe dann
lieber im langbeinigen eigenen Lycra-Trikot getaucht, was man bei 30 Grad
Wassertemperatur gut erträgt.
Das Tauchen mit Dominik als Instructor war erste Sahne. Er ist geduldig
und relaxt, vermittelt auch Anfängern mit etwas Ohrenflattern Sicherheit,
kann prima motivieren und hat viel Humor. Wir haben zusammen auch viel
Spaß gehabt. Wir hätten 4 Flossen gegeben, die fünfte ist für Dominik
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