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Jumping Jack FlashPADI Instructor

Zum 5. Mal waren wir (meine Frau und ich) auf Bon ...

Zum 5. Mal waren wir (meine Frau und ich) auf Bonaire, auch zum 5. Mal bei Buddy Dive, aber diesmal hat es uns überhaupt nicht gefallen.
Los ging es schon am Flughafen: trotz gebuchtem und bestätigtem Transfer - kein Mensch zu sehen.
Anruf bei Buddy Dive - die wußten gar nicht, dass wir kommen, wir sollten doch zu einem bestimmten Autoverleih am Flughafen gehen uind dort einen Mietwagen verlangen - dort (beim Autoverleiher wüsste man Bescheid). Wie zu erwarten - beim Autoverleiher totale Ahnungslosigkeit. Wieder Anruf bei Buddy Dive; jetzt würde man uns ein Taxi schicken. Das kam dann auch nach 45 Minuten. Alles in allem hat dieser Quatsch ca 1 1/2 Stunden gedauert. Endlich im Ressort angekommen, ging das Theater weiter, keine Entschuldugung an der Rezeption (ich glaube, das ging denen ziemlich am Arsch vorbei), das Zimmer müßt ihr euch schon selber auf dem Gelände suchen, hier ist die Zimmernummer, der Schlüssel liegt im Appartment, und eine Mietwagen haben wir auch nicht für euch (trotz Buchung und Bestätigung), aber ihr könnt euch ja einen vom Flughafen holen (da kamen wir gerade her). Die Frage nach der Kostenübernahme erzeugte grosses Schulterzucken, die Frage nach einem Transfer zum Flughafen zur Abholung des Mietwagens völlige Hilf- und Ratlosigkeit. Erst auf das dringend vorgetragene Begehren den Manager des Ressort zu diesem Sachverhalt zu interviewen, brachte Bewegung in die Angelegenheit. Die Kostenfrage klärte sich innerhalb von Sekunden und wir wurden von einem Mitarbeiter der Mietwagenfirma abgeholt.
Irgendwie hat sich das Buddy Dive Resort von einem Ort der Ruhe in ein Feriendomizil für lärmende Amerikaner verwandelt. Der Krach geht frühmorgens los und geht bis spät abends - zu Hause müssen sie sich wohl benehmen, da lassen sie im Urlaub so richtig ohne jede Rücksicht die Sau raus. Trotz Bitten des Staffs der Tauchbasis haben sie sich jeden Morgen ihre Pick-Ups mit derartig vielen Tanks beladen (8 Tanks für 2 Taucher war eher die Regel), so dass die etwas später kommenden Taucher vor leeren Räumen standen.

Das Tauchen an sich ist an den Riffen von Bonaire und Klein Bonaire immer noch eine Offenbarung, da gibt es nichts auszusetzen. Es fragt sich nur wie lange man sich das leisten kann. Bonaire war noch nie besonders günstig, aber was da jetzt preismäßig abgeht ...! Ein halbwegs anständiges Abendessen ist nicht unter $60 zu bekommen, die Preise für Lebensmittel in den Supermärkten liegen weit über den Preisen in Deutschland.
Der Treibstoff ist dafüt etwas billiger.
Die Gebühr für den Marineschutzpark wurde innerhalb eines Jahres von $10 auf $25 erhöht, die
Erhöhung der Flughafengebühr von derzeit $25 auf $75 ist im Gespräch.

Der Hammer schlechhin am Schuß: Beim Auschecken wurde uns an der Rezeption unverblümt gesagt, dass man gerne auf Gäste aus Europa verzichtet, weil die amerikanischen Besucher wesentlich mehr Geld im Land lassen und ausserdem mehr Tip geben.

Na denn, wenn man uns dort nicht mehr will ...!