Auch wir waren in der Zeit vom 10.02.04 bis 23.02 ...
Auch wir waren in der Zeit vom 10.02.04 bis 23.02.04 auf Bonaire (Hallo Roland).
Nach intensiver Recherche, die im Ergebnis dürftig ausfiel, entschieden wir uns dieses Jahr nach Bonaire zu fahren.
Im taucher.net mehr Bilder als Berichte, kein vernünftiger Reiseführer für die Insel und in unserem Haus-Reisebüro wurden lediglich zwei Hotels als Unterkunft angeboten. Weitere Informationen ergaben ältere Ausgaben von Tauchzeitschriften. Wir entschlossen uns für eine kleinere Unterkunft (Lions Dive Hotel ) mit angeschlossener Tauchbasis (Bon Bini Divers). Bei Orca-Reisen bekamen wir dann auch das günstigste, auf uns zugeschnittene Reiseangebot. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank.
Ab Hamburg mit KLM über Amsterdam direkt nach Bonaire. Wer mit KLM fliegt, muss unbedingt auf das Gewicht des Reisegepäcks achten. 10 kg Tauchgepäck ist bei eigener Ausrüstung schon ein wenig dürftig. Für das Kg Übergepäck nimmt KLM 22€!! Das Handgepäck (max. 10kg) fiel also etwas schwerer aus. Positiv anzumerken ist, dass wir vorab kostenlos eine Sitzplatzreservierung für den Flug von Amsterdam nach Bonaire und retour buchen konnten. Dies nimmt schon etwas Eincheckstress. Ansonsten verlief der Flug problemlos. Durch gute Beinfreiheit auch für kräftigere Flugreisende angenehm. Da der Zielflughafen Lima/Peru war, hätte Michael Mittermaier seine wahre Freude gehabt.
Auf Bonaire wurden wir sogleich in Empfang genommen und in unser ca. 20 Fahrminuten entferntes Hotel gebracht. Das Lions Dive Hotel besteht aus ca. 30 Apartments in drei verschiedenen Kategorien. An der „Rezeption“ – Häuschen mit Tresen – erledigten wir die Formalitäten und erhielten den Zimmerschlüssel. Da wir die Regency-Apartments (einfachste Kategorie) gebucht hatten, nannten wir einen kleinen Vorraum (Kombination Küche, Esszimmer, Wohnzimmer), ein großzügiges Schlafzimmer und ein großes Bad mit sehr großer Dusche, unser eigen. Die „Terrasse“ bestand aus dem Weg zum Apartment incl. Eingangspodest mit Tisch und zwei Stühlen. Das Hotel liegt in U-Form zum Meer, mit Pool und künstlichem Strand (sehr große Sandkiste). Die Anlage ist insgesamt sehr schön bewachsen und superruhig. Das einzige unschöne Geräusch waren die Kompressoren für die Klimaanlagen, die immer mal wieder ansprangen. Gott sei gedankt, keine Animation, kein Musikgeplärre den ganzen Tag. Das Restaurant Lions Den (über der Tauchbasis) mit Ocean-View und guter Küche, allerdings auch sehr guten Preisen. Insgesamt kostet alles ca. das Doppelte, als in Deutschland. Ein Lichtblick ist, dass auf Bonaire das Leitungswasser unbedenklich getrunken werden kann. Ärgerlich war, dass wir unser Frühstück von Deutschland aus gebucht hatten, vor Ort gab es ein Angebot das bedeutend günstiger war.
Rechts neben unserem Hotel/Tauchbasis liegt das Käptn Don’s Habitat. Auf den ersten (und einzigen) Blick eine nicht so nett angelegte weitläufigere Anlage/Tauchbasis, mehr Gäste, laute Musik, eine belagerte Bar und ein Restaurant, welches bei uns nicht so gut ankam.
Links liegt das Buddy Dive Resort. Auch dieses ist größer und hat mehr Gäste. Dort kann man im Bella-Vista-Restaurant sehr lecker und günstiger als im Lions Den essen. Die Tauchbasis ist nicht so nett angelegt und die Tauchboote immer bis zum bersten voll.
Letztendlich haben wir für unsere Bedürfnisse und Wünsche genau das richtige Hotel gebucht und waren sehr zufrieden.
Die deutschsprachige Reiseleiterin begrüßte uns am ersten Tag und war nie mehr gesehen. Bei Problemen, Fragen etc. hätten wir sie jedoch jederzeit anrufen können.
Das Klima sagte uns sehr zu, bei einer Lufttemperatur von ca. 32°C und einer Wassertemperatur von 27°C gut auszuhalten. Ab und zu gab es einen kurzen Schauer und nur an einem Nachmittag ein heftigeren und längeren Schauer. Ansonsten traumhafter blauer Himmel.
Nun zum Tauchen : Auf zur Tauchbasis, die direkt am Meer liegt. Ein 2-Minuten-Weg. Einchecken ging problemlos, da uns ein deutschsprechender Guide, Ralf, in Empfang nahm. Auch hier Erledigung der Formalitäten. Einweisung in die Tauchbasis. Da die Tauchplätze in einem Unterwasserschutzpark liegen, erhielten wir eine Tauchplakette (10$), die sichtbar am Jacket befestigt wird und die man nicht verlieren sollte. Die Ausstattung der Tauchbasis ist sehr gut; vier Spülbecken für das entsprechende Ausrüstungsteil, eine Dusche und einen Trockenraum für unser Equipment (wir erhielten einen eigenen Schlüssel, so dass wir jederzeit an unsere Sachen kamen). Was will das Taucherherz mehr. Unser Checktauch-gang diente zum Bleicheck, Eingewöhnen und wurde von uns alleine durchgeführt. Das gesamte Basispersonal war sehr freundlich, kompetent und zuvorkommend.
Da in dieser Woche relativ wenig los war, hatten wir das Glück, dass wir bei unseren täglichen Bootstouren nur zu zweit, meistens zu viert, nur einmal zu sechst als Taucher auf dem Boot waren. Die angefahrenen Tauchplätze sind mit einer Ankermöglichkeit ausgestattet. Hier liegt immer nur ein Tauchboot an einem Tauchplatz. Einfach herrlich. Nichts, aber rein gar nichts von dem hektischen Rudeltauchen Ägyptens vorhanden. Die Bootstouren gingen hauptsächlich in den Norden und rüber nach Klein-Bonaire. Nach der täglichen Bootstour haben wir ausschließlich unser Hausriff betaucht, welches einfach phantastisch war. Da wir Non-Limit-Tauchen gebucht hatten, konnten wir uns am Tag jederzeit eine Flasche schnappen und abtauchen. Für Nachttauchgänge war eine kurze Vorabinfo (zur Flaschenbereitstellung) erforderlich. Die Möglichkeit, mit dem Auto weitere Tauchplätze anzufahren wurde von uns nicht genutzt, da wir von unserem Hausriff regelrecht gefesselt waren. Mit einem schmalen Sandstreifen, anschließendem Riffdach und dann weit abfallender Riffkante sowie einem kleinen Wrack war alles vorhanden. Wozu also andere Tauchplätze aufsuchen, wo auch nichts anderes zu sehen ist? Dafür reichten uns die Bootstauchgänge. Zum Tauchen ist eigentlich nur zu sagen „Divers Paradise“. Ausgezeichnete Sichtweiten und eine Unterwasserwelt, die für den Normaltaucher keine Wünsche offen lässt. Allerdings kein Großfisch, wenn man von unserem Haustarpon absieht, der stattliche ca. 1,20 m groß war. Die Meerestiere insgesamt sehr zutraulich, selbst die Röhrenwürmer sahen keine Veranlassung irgendwie in Stress zu geraten. Wir haben insofern die Gelegenheit gehabt, sehr schöne Bilder zu machen.
Ansonsten bietet die Insel noch eine kleine Hauptstadt „Kralendijk“, die alte Häuser, eine Strandpromenade und eine kleine Shoppingmeile aufweist. Ferner gibt es einen Naturschutzpark, Flamingos, freilaufende Esel und ein Salzabbaugebiet mit Sklavengeschichte. Eine geführte Tagestour rundete unseren Urlaub informativ ab.
Zur Rückfahrt ist anzumerken, dass wir nachts um 1:00 Uhr pünktlich abgeholt wurden, eine Ausreisegebühr 20$ pro Person zahlten und nach einem Nachtflug relativ entspannt in Amsterdam bzw. Hamburg ankamen.
Königin-Papageifisch knabbert am Riff
Spiralröhrenwurm
Zutraulicher Franzosen-Kaiserfisch
Haus - Tarpon
Garnele verteidigt ihre Anemone
Flamingozunge auf Fingerschwamm
Getarnter Drachenkopf
„Schüchterner“ Karibik-Juwelenbarsch
Trompetenfisch mit Fächergorgonie
Gepunkteter Kofferfisch
Gefleckte Muräne
Papageifisch auf Riffpatrouille
Antonia, unser kleines Tauchboot
Nach intensiver Recherche, die im Ergebnis dürftig ausfiel, entschieden wir uns dieses Jahr nach Bonaire zu fahren.
Im taucher.net mehr Bilder als Berichte, kein vernünftiger Reiseführer für die Insel und in unserem Haus-Reisebüro wurden lediglich zwei Hotels als Unterkunft angeboten. Weitere Informationen ergaben ältere Ausgaben von Tauchzeitschriften. Wir entschlossen uns für eine kleinere Unterkunft (Lions Dive Hotel ) mit angeschlossener Tauchbasis (Bon Bini Divers). Bei Orca-Reisen bekamen wir dann auch das günstigste, auf uns zugeschnittene Reiseangebot. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank.
Ab Hamburg mit KLM über Amsterdam direkt nach Bonaire. Wer mit KLM fliegt, muss unbedingt auf das Gewicht des Reisegepäcks achten. 10 kg Tauchgepäck ist bei eigener Ausrüstung schon ein wenig dürftig. Für das Kg Übergepäck nimmt KLM 22€!! Das Handgepäck (max. 10kg) fiel also etwas schwerer aus. Positiv anzumerken ist, dass wir vorab kostenlos eine Sitzplatzreservierung für den Flug von Amsterdam nach Bonaire und retour buchen konnten. Dies nimmt schon etwas Eincheckstress. Ansonsten verlief der Flug problemlos. Durch gute Beinfreiheit auch für kräftigere Flugreisende angenehm. Da der Zielflughafen Lima/Peru war, hätte Michael Mittermaier seine wahre Freude gehabt.
Auf Bonaire wurden wir sogleich in Empfang genommen und in unser ca. 20 Fahrminuten entferntes Hotel gebracht. Das Lions Dive Hotel besteht aus ca. 30 Apartments in drei verschiedenen Kategorien. An der „Rezeption“ – Häuschen mit Tresen – erledigten wir die Formalitäten und erhielten den Zimmerschlüssel. Da wir die Regency-Apartments (einfachste Kategorie) gebucht hatten, nannten wir einen kleinen Vorraum (Kombination Küche, Esszimmer, Wohnzimmer), ein großzügiges Schlafzimmer und ein großes Bad mit sehr großer Dusche, unser eigen. Die „Terrasse“ bestand aus dem Weg zum Apartment incl. Eingangspodest mit Tisch und zwei Stühlen. Das Hotel liegt in U-Form zum Meer, mit Pool und künstlichem Strand (sehr große Sandkiste). Die Anlage ist insgesamt sehr schön bewachsen und superruhig. Das einzige unschöne Geräusch waren die Kompressoren für die Klimaanlagen, die immer mal wieder ansprangen. Gott sei gedankt, keine Animation, kein Musikgeplärre den ganzen Tag. Das Restaurant Lions Den (über der Tauchbasis) mit Ocean-View und guter Küche, allerdings auch sehr guten Preisen. Insgesamt kostet alles ca. das Doppelte, als in Deutschland. Ein Lichtblick ist, dass auf Bonaire das Leitungswasser unbedenklich getrunken werden kann. Ärgerlich war, dass wir unser Frühstück von Deutschland aus gebucht hatten, vor Ort gab es ein Angebot das bedeutend günstiger war.
Rechts neben unserem Hotel/Tauchbasis liegt das Käptn Don’s Habitat. Auf den ersten (und einzigen) Blick eine nicht so nett angelegte weitläufigere Anlage/Tauchbasis, mehr Gäste, laute Musik, eine belagerte Bar und ein Restaurant, welches bei uns nicht so gut ankam.
Links liegt das Buddy Dive Resort. Auch dieses ist größer und hat mehr Gäste. Dort kann man im Bella-Vista-Restaurant sehr lecker und günstiger als im Lions Den essen. Die Tauchbasis ist nicht so nett angelegt und die Tauchboote immer bis zum bersten voll.
Letztendlich haben wir für unsere Bedürfnisse und Wünsche genau das richtige Hotel gebucht und waren sehr zufrieden.
Die deutschsprachige Reiseleiterin begrüßte uns am ersten Tag und war nie mehr gesehen. Bei Problemen, Fragen etc. hätten wir sie jedoch jederzeit anrufen können.
Das Klima sagte uns sehr zu, bei einer Lufttemperatur von ca. 32°C und einer Wassertemperatur von 27°C gut auszuhalten. Ab und zu gab es einen kurzen Schauer und nur an einem Nachmittag ein heftigeren und längeren Schauer. Ansonsten traumhafter blauer Himmel.
Nun zum Tauchen : Auf zur Tauchbasis, die direkt am Meer liegt. Ein 2-Minuten-Weg. Einchecken ging problemlos, da uns ein deutschsprechender Guide, Ralf, in Empfang nahm. Auch hier Erledigung der Formalitäten. Einweisung in die Tauchbasis. Da die Tauchplätze in einem Unterwasserschutzpark liegen, erhielten wir eine Tauchplakette (10$), die sichtbar am Jacket befestigt wird und die man nicht verlieren sollte. Die Ausstattung der Tauchbasis ist sehr gut; vier Spülbecken für das entsprechende Ausrüstungsteil, eine Dusche und einen Trockenraum für unser Equipment (wir erhielten einen eigenen Schlüssel, so dass wir jederzeit an unsere Sachen kamen). Was will das Taucherherz mehr. Unser Checktauch-gang diente zum Bleicheck, Eingewöhnen und wurde von uns alleine durchgeführt. Das gesamte Basispersonal war sehr freundlich, kompetent und zuvorkommend.
Da in dieser Woche relativ wenig los war, hatten wir das Glück, dass wir bei unseren täglichen Bootstouren nur zu zweit, meistens zu viert, nur einmal zu sechst als Taucher auf dem Boot waren. Die angefahrenen Tauchplätze sind mit einer Ankermöglichkeit ausgestattet. Hier liegt immer nur ein Tauchboot an einem Tauchplatz. Einfach herrlich. Nichts, aber rein gar nichts von dem hektischen Rudeltauchen Ägyptens vorhanden. Die Bootstouren gingen hauptsächlich in den Norden und rüber nach Klein-Bonaire. Nach der täglichen Bootstour haben wir ausschließlich unser Hausriff betaucht, welches einfach phantastisch war. Da wir Non-Limit-Tauchen gebucht hatten, konnten wir uns am Tag jederzeit eine Flasche schnappen und abtauchen. Für Nachttauchgänge war eine kurze Vorabinfo (zur Flaschenbereitstellung) erforderlich. Die Möglichkeit, mit dem Auto weitere Tauchplätze anzufahren wurde von uns nicht genutzt, da wir von unserem Hausriff regelrecht gefesselt waren. Mit einem schmalen Sandstreifen, anschließendem Riffdach und dann weit abfallender Riffkante sowie einem kleinen Wrack war alles vorhanden. Wozu also andere Tauchplätze aufsuchen, wo auch nichts anderes zu sehen ist? Dafür reichten uns die Bootstauchgänge. Zum Tauchen ist eigentlich nur zu sagen „Divers Paradise“. Ausgezeichnete Sichtweiten und eine Unterwasserwelt, die für den Normaltaucher keine Wünsche offen lässt. Allerdings kein Großfisch, wenn man von unserem Haustarpon absieht, der stattliche ca. 1,20 m groß war. Die Meerestiere insgesamt sehr zutraulich, selbst die Röhrenwürmer sahen keine Veranlassung irgendwie in Stress zu geraten. Wir haben insofern die Gelegenheit gehabt, sehr schöne Bilder zu machen.
Ansonsten bietet die Insel noch eine kleine Hauptstadt „Kralendijk“, die alte Häuser, eine Strandpromenade und eine kleine Shoppingmeile aufweist. Ferner gibt es einen Naturschutzpark, Flamingos, freilaufende Esel und ein Salzabbaugebiet mit Sklavengeschichte. Eine geführte Tagestour rundete unseren Urlaub informativ ab.
Zur Rückfahrt ist anzumerken, dass wir nachts um 1:00 Uhr pünktlich abgeholt wurden, eine Ausreisegebühr 20$ pro Person zahlten und nach einem Nachtflug relativ entspannt in Amsterdam bzw. Hamburg ankamen.
Königin-Papageifisch knabbert am Riff
Spiralröhrenwurm
Zutraulicher Franzosen-Kaiserfisch
Haus - Tarpon
Garnele verteidigt ihre Anemone
Flamingozunge auf Fingerschwamm
Getarnter Drachenkopf
„Schüchterner“ Karibik-Juwelenbarsch
Trompetenfisch mit Fächergorgonie
Gepunkteter Kofferfisch
Gefleckte Muräne
Papageifisch auf Riffpatrouille
Antonia, unser kleines Tauchboot