Die vielen Sechs-Flossen-Bewertungen entsprechen ...
Die vielen Sechs-Flossen-Bewertungen entsprechen teilweise durchaus meinen Eindrücken, insbesondere bezüglich:
- Freundlichkeit der Tauchguides
- Nette Leute auch im Büro
- Unaufdringliche Hilfsbereitschaft der Bootscrew
- Organisiertheit der Abläufe
- Essen/Getränke auf dem Boot (wenngleich das Mittag am 11.Tag dann doch irgendwie, trotz kleiner Variationen, etwas eintönig wurde)
- Sicherheitsgedanke bei der Wahl der Tauchplätze
- Stimmigkeit der Nitroxmischung (32..34%, nie drüber/drunter) und des Fülldrucks (stets ´kalt´ noch erkennbar über 200bar)
- Buddyeinteilung für alleintauchende Gäste funktionierte recht gut, vermutlich sind alleintauchende Gäste statistisch aber taucherisch ohnehin unproblematischer, als der/die Mittaucher(in) im Familienteam.
- Kostenloses WLAN auf der Basis.
Nicht so toll:
- Tägliches ausdiskutieren unmittelbar auf dem Boot, wo es hingehen soll.. wie soll man da denn bei ca. 6..8 Taucher bzgl. unterschiedlichen Wünschen und Tauchgängen der letzten Tage echte Übereinstimmung erzielen? Besser vorher die Ziele ankündigen, dann kann sich die Taucherschaft entsprechend aufteilen, soweit möglich (wetterabhängig natürlich). So wie bisher wird doch nur das gemacht, was morgens am wenigsten Widerspruch erzeugt.
- Am Vorabend muss man ´Nitrox´ oder ´kein Nitrox´ ankreuzen. Wie soll man sinnvoll Nitrox auswählen, wenn nicht klar ist, was für Tauchgänge am Folgetag stattfinden? Logische Folge: Die meisten Taucher kreuzten gründsätzlich immer ´Nitrox´ an, auch wenn dann a) nur sehr flache Tauchgänge, wo Nitrox sinnlos ist, oder b) Tauchgänge stattfinden, wo man wegen der Tiefenbegrenzung durch ´Nitrox´ besser Luft genommen hätte.
- Da irgendwo wohl gelehrt wird, dass Nitrox nur bis 1.4bar Partialdruck verwendet werden soll, rechnete die überwiegende Masse der Taucher bei üblicherweise ausgeteilten 32..33% O2 die maximalen Tauchtiefen auf schlappe 32m. Damit verschlechterte sich die dort übliche 40m-Begrenzung also nochmal auf 32m Maximaltauchtiefe. Ganz abgesehen vom üblichen Dekoverbot. Da nützte es auch nichts, wenn man selbst mit 1,6bar Maximaldruck (bei gemütlichen Warmwasserbedingungen) statt prinzipiell 1,4bar rechnet, denn der zugeteilte, nitroxtauchende Buddy rechnet sicherlich so, wie man es ihm lehrte, und wie die Masse es offenbar macht.
- Für einige tiefere Wracks wird laut Internetauftritt der Tauchbasis sogar Nitrox vorgeschrieben. Ein Wrack, dass bis 40m (oder sogar tiefer) betauchbar ist, jedenfalls problemlos in dieser Tiefe von außen, dann noch auf (s.o.) 32m zu limitieren, ist schon recht bösartig. Wie das bei diesen Wracks praktisch gehandhabt wird, kann ich allerdings nicht sagen, denn: s.u.
- Vielleicht (Spekulation!) aufgrund der o.g. Einschränkungen, vielleicht auch aufgrund der überwiegend urlaubstauchenden Gästeschaft, konnte ich in 2 Wochen nur 1x Wracktauchen mitmachen. 2 weitere Ausflüge fanden mangels Interesse (zu wenige Teilnehmer dafür) nicht statt. Wenn das der eine oder andere Taucher erlebt hat, wird er sich überlegen, ob er nächstes Mal für diesen Zweck besser woanders bucht, womit statistisch dann noch weniger Interesse für Wrackausfahrten beim BlueWaterDiveResort vorhanden sein wird. Weniger problematisch schienen die Listen für ´Spätaufstehertouren´ und ´Hausrifftauchtag´ zu sein, dennoch wäre es ungerecht, die Basis als die Basis der Spätaufsteher und Hausrifftaucher zu bezeichnen (Späßchen!), denn es waren auch einige wirklich gute, erfahrene Taucher als Gäste da, von denen man was lernen kann. So schlecht kann das, was mich hier etwas störte, also gar nicht allgemein empfunden werden. Trotzdem wäre ein klarer Hinweis auf der Internetseite, dass mit etwas Pech in 2 Wochen nur 1 Wracktour stattfindet, hilfreich gewesen.
- Meist fanden täglich nur 2, selten 3 Tauchgänge (und zwar nicht besonders tief und wegen kleiner Flasche nicht übermäßig lang) statt, Abfahrt 8:30, Ankunft ca. 16:15, Oberflächenpause also meist satte 3h. Warum kein 3. Tauchgang, wenn das möglich gewesen wäre? Bei ferneren Zielen geht das natürlich (auch wegen Nullzeitdogma) nicht, aber warum bei nahen Zielen und 15..20m üblicher Tauchtiefe (selten auch mal mehr als 30m) 3h Oberflächenpause? Etwas übertriebener Sicherheitsgedanke, sofern es nur das ist. Ein deutlicher Hinweis an die Taucher, nicht 2 Wochen täglich 3 Tauchgänge zu machen, sollte ausreichen...
- Das Bier könnte etwas billiger (16..20LE für 0,5l) sein. Essen wird an der Bar aber nichts angeboten, und irgendwie muss der (nicht übermäßig freundliche) Barmann ja schließlich zu seinen Tageseinnahmen kommen.
Checktauchgang: Wie üblich, recht anspruchslos.
Erster Tauchtag: Ungefragt ein ganzer Tag, statt wie angekündigt nur ein halber Tag, sehr angenehm. Ein halber Tag wäre unsinnig, wozu denn auch, wenn das Geschecke in 3min je Neutaucher erledigt ist. Es sei denn, es wären gleichzeitig 5 neue Taucher zu checken, dann wäre es für den Ablauf wohl zu störend.
Dann wäre noch zu sagen, dass ich auch 15l-Flaschen statt der üblicherweise angebotenen 12l hätte haben können (was bei den meist nicht so tiefen Tauchgängen aber selten nötig geworden, sondern nur bei Wracktouren sinnvoll gewesen wäre). Also, so rund 12l üblicherweise.. mir kamen die Flaschen irgendwie klein vor, zumal aus Alu..
Ein Pluspunkt, diese Möglichkeit der alternativen 15l-Flasche, die ich aber nie nutzte.
Außerdem, trotz meiner Kritik an Nitrox/morgendlicher Tauchzielwahl usw., muss man eingestehen: Flache Tauchgänge haben ja auch Vorteile (bessers Licht, längere Tauchzeit), ärgerlich sind nur die künstlichen Beschränkungen bei speziellen Tauchspots. Tauchcomputerkontrollen fanden übrigens nie statt, wozu auch, bei diesen gemütlichen Tauchprofilen.
Alles zusammengenommen: War gar nicht schlecht, im Gegenteil, außer die nicht stattgefundenen Wracktouren. Danke an die Mitarbeiter/innen der Basis, die diesen täglichen Wahnsinn mit soviel Freundlichkeit und Einsatz durchhalten, und das unter der ägyptischen Sonne! Mal sehen, vielleicht komm ich auch nochmal wieder.
(Trotzdem nur 4 Flossen, damit das Gesamtbewertungsbild hier stimmiger wird.)
- Freundlichkeit der Tauchguides
- Nette Leute auch im Büro
- Unaufdringliche Hilfsbereitschaft der Bootscrew
- Organisiertheit der Abläufe
- Essen/Getränke auf dem Boot (wenngleich das Mittag am 11.Tag dann doch irgendwie, trotz kleiner Variationen, etwas eintönig wurde)
- Sicherheitsgedanke bei der Wahl der Tauchplätze
- Stimmigkeit der Nitroxmischung (32..34%, nie drüber/drunter) und des Fülldrucks (stets ´kalt´ noch erkennbar über 200bar)
- Buddyeinteilung für alleintauchende Gäste funktionierte recht gut, vermutlich sind alleintauchende Gäste statistisch aber taucherisch ohnehin unproblematischer, als der/die Mittaucher(in) im Familienteam.
- Kostenloses WLAN auf der Basis.
Nicht so toll:
- Tägliches ausdiskutieren unmittelbar auf dem Boot, wo es hingehen soll.. wie soll man da denn bei ca. 6..8 Taucher bzgl. unterschiedlichen Wünschen und Tauchgängen der letzten Tage echte Übereinstimmung erzielen? Besser vorher die Ziele ankündigen, dann kann sich die Taucherschaft entsprechend aufteilen, soweit möglich (wetterabhängig natürlich). So wie bisher wird doch nur das gemacht, was morgens am wenigsten Widerspruch erzeugt.
- Am Vorabend muss man ´Nitrox´ oder ´kein Nitrox´ ankreuzen. Wie soll man sinnvoll Nitrox auswählen, wenn nicht klar ist, was für Tauchgänge am Folgetag stattfinden? Logische Folge: Die meisten Taucher kreuzten gründsätzlich immer ´Nitrox´ an, auch wenn dann a) nur sehr flache Tauchgänge, wo Nitrox sinnlos ist, oder b) Tauchgänge stattfinden, wo man wegen der Tiefenbegrenzung durch ´Nitrox´ besser Luft genommen hätte.
- Da irgendwo wohl gelehrt wird, dass Nitrox nur bis 1.4bar Partialdruck verwendet werden soll, rechnete die überwiegende Masse der Taucher bei üblicherweise ausgeteilten 32..33% O2 die maximalen Tauchtiefen auf schlappe 32m. Damit verschlechterte sich die dort übliche 40m-Begrenzung also nochmal auf 32m Maximaltauchtiefe. Ganz abgesehen vom üblichen Dekoverbot. Da nützte es auch nichts, wenn man selbst mit 1,6bar Maximaldruck (bei gemütlichen Warmwasserbedingungen) statt prinzipiell 1,4bar rechnet, denn der zugeteilte, nitroxtauchende Buddy rechnet sicherlich so, wie man es ihm lehrte, und wie die Masse es offenbar macht.
- Für einige tiefere Wracks wird laut Internetauftritt der Tauchbasis sogar Nitrox vorgeschrieben. Ein Wrack, dass bis 40m (oder sogar tiefer) betauchbar ist, jedenfalls problemlos in dieser Tiefe von außen, dann noch auf (s.o.) 32m zu limitieren, ist schon recht bösartig. Wie das bei diesen Wracks praktisch gehandhabt wird, kann ich allerdings nicht sagen, denn: s.u.
- Vielleicht (Spekulation!) aufgrund der o.g. Einschränkungen, vielleicht auch aufgrund der überwiegend urlaubstauchenden Gästeschaft, konnte ich in 2 Wochen nur 1x Wracktauchen mitmachen. 2 weitere Ausflüge fanden mangels Interesse (zu wenige Teilnehmer dafür) nicht statt. Wenn das der eine oder andere Taucher erlebt hat, wird er sich überlegen, ob er nächstes Mal für diesen Zweck besser woanders bucht, womit statistisch dann noch weniger Interesse für Wrackausfahrten beim BlueWaterDiveResort vorhanden sein wird. Weniger problematisch schienen die Listen für ´Spätaufstehertouren´ und ´Hausrifftauchtag´ zu sein, dennoch wäre es ungerecht, die Basis als die Basis der Spätaufsteher und Hausrifftaucher zu bezeichnen (Späßchen!), denn es waren auch einige wirklich gute, erfahrene Taucher als Gäste da, von denen man was lernen kann. So schlecht kann das, was mich hier etwas störte, also gar nicht allgemein empfunden werden. Trotzdem wäre ein klarer Hinweis auf der Internetseite, dass mit etwas Pech in 2 Wochen nur 1 Wracktour stattfindet, hilfreich gewesen.
- Meist fanden täglich nur 2, selten 3 Tauchgänge (und zwar nicht besonders tief und wegen kleiner Flasche nicht übermäßig lang) statt, Abfahrt 8:30, Ankunft ca. 16:15, Oberflächenpause also meist satte 3h. Warum kein 3. Tauchgang, wenn das möglich gewesen wäre? Bei ferneren Zielen geht das natürlich (auch wegen Nullzeitdogma) nicht, aber warum bei nahen Zielen und 15..20m üblicher Tauchtiefe (selten auch mal mehr als 30m) 3h Oberflächenpause? Etwas übertriebener Sicherheitsgedanke, sofern es nur das ist. Ein deutlicher Hinweis an die Taucher, nicht 2 Wochen täglich 3 Tauchgänge zu machen, sollte ausreichen...
- Das Bier könnte etwas billiger (16..20LE für 0,5l) sein. Essen wird an der Bar aber nichts angeboten, und irgendwie muss der (nicht übermäßig freundliche) Barmann ja schließlich zu seinen Tageseinnahmen kommen.
Checktauchgang: Wie üblich, recht anspruchslos.
Erster Tauchtag: Ungefragt ein ganzer Tag, statt wie angekündigt nur ein halber Tag, sehr angenehm. Ein halber Tag wäre unsinnig, wozu denn auch, wenn das Geschecke in 3min je Neutaucher erledigt ist. Es sei denn, es wären gleichzeitig 5 neue Taucher zu checken, dann wäre es für den Ablauf wohl zu störend.
Dann wäre noch zu sagen, dass ich auch 15l-Flaschen statt der üblicherweise angebotenen 12l hätte haben können (was bei den meist nicht so tiefen Tauchgängen aber selten nötig geworden, sondern nur bei Wracktouren sinnvoll gewesen wäre). Also, so rund 12l üblicherweise.. mir kamen die Flaschen irgendwie klein vor, zumal aus Alu..
Ein Pluspunkt, diese Möglichkeit der alternativen 15l-Flasche, die ich aber nie nutzte.Außerdem, trotz meiner Kritik an Nitrox/morgendlicher Tauchzielwahl usw., muss man eingestehen: Flache Tauchgänge haben ja auch Vorteile (bessers Licht, längere Tauchzeit), ärgerlich sind nur die künstlichen Beschränkungen bei speziellen Tauchspots. Tauchcomputerkontrollen fanden übrigens nie statt, wozu auch, bei diesen gemütlichen Tauchprofilen.
Alles zusammengenommen: War gar nicht schlecht, im Gegenteil, außer die nicht stattgefundenen Wracktouren. Danke an die Mitarbeiter/innen der Basis, die diesen täglichen Wahnsinn mit soviel Freundlichkeit und Einsatz durchhalten, und das unter der ägyptischen Sonne! Mal sehen, vielleicht komm ich auch nochmal wieder.
(Trotzdem nur 4 Flossen, damit das Gesamtbewertungsbild hier stimmiger wird.)
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