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TondobarPADI AOWD80 TGs

Über das Tauchen mit BlueHeavenHolidays in Tondob ...

Über das Tauchen mit BlueHeavenHolidays in Tondoba Bay kann ich nur gutes bis sehr gutes berichten. Deshalb war ich sehr irritiert, Didgman´s negativen Bericht weiter unten zu lesen, schließlich war ich nicht mal einen Monat zuvor in Awlad Baraka gewesen. So schnell ändern sich die Dinge ja normalerweise nicht. (Nach persönlichem eMailwechsel hat sich das aber schon geklärt.)

Hier die Fakten zum Tauchen:
1. Die Buchten um Marsa Alam haben sehr schöne Saumriffe mit vielen verschiedenen Tierarten, so dass man dort prima von Land aus tauchen kann. Auf der Webseite von BlueHeavenHolidays steht, dass das 5-Tage-Tauchpaket je 2 organisierte TGs (Minibus, Schlauchboot oder Motoryacht) plus unbegrenztes Hausrifftauchen beinhaltet. Eines der schönsten Riffe ist das Tondoba Hausriff selbst, wo man bis auf Großfisch (Manta, (Wal)Hai) eigentlich alles findet. Tauchen in Tondoba Bay ist glücklicherweise kein Rudeltauchen, was aber auch bedeutet, dass nicht jeden Tag genügend Taucher für eine Fahrt zum Aussenriff zusammen kommen.
2. Konditionen: Auf der Basis sind 12-Liter DTGs aus Aluminium mit DIN-, INT-Anschlüssen und Einschraubadaptern von DIN auf INT vorhanden. Der Fülldruck beträgt 200 bar. Das Tiefenlimit liegt bei den in Ägypten üblichen 30 Metern, Zeitlimit für jeden TG 60 Minuten und Umkehrkurs ist bei Erreichen von 100 bar Restdruck einzuschlagen. Alle Tauchgänge sollen als ´Nullzeittauchgänge´ durchgeführt werden, die Deko beschränkt sich also auf den 3-Minuten-auf-5-Meter-Sicherheitsstopp. Vor jedem TG findet ein Briefing statt, bei dem eine Karte des Tauchplatzes erläutert wird und die vorgenannten Regeln noch mal aufgezählt werden
Die nächste Druckkammer befindet sich in Marsa Alam, ca. 30 Autominuten von der Basis entfernt.
3. Damit alle Taucher die Chance haben, die bunten Fische zu bewundern, taucht man nicht als zusammenhängende Großgruppe, sondern als langgezogene Kette von Buddyteams. Da man sich bei den TGs am Saumriff praktisch nicht verirren kann, kann es vorkommen, dass sich die Gruppe auch mal aufteilt: Die Taucher mit hohem Luftverbrauch kehren bei 100 bar um, während die anderen weiter raus tauchen, bis auch sie bei 100 bar angekommen sind. Die Schwimmstrecken vom Einstieg bis zum Erreichen der ersten dicht bewachsenen Korallenblöcke scheinen sich dank des eintönigen Sandgrunds (aber auch da findet man manchmal interessantes Kleingetier) endlos hinzuziehen, aber wenn man dann auf die Uhr schaut, sind es doch nicht mehr als 5 Minuten pro Strecke. D.h., es bleiben einem noch gute 50 Minuten, um die bunten Fische zu gucken. Wer gute Augen hat, wird aber auch über dem Sandgrund oder den Seegraswiesen mit kleinen Entdeckungen belohnt.
4. Fähigkeit der Guides und Schlauchbootführer:
Ich hatte bei keinem Guide von BlueHeavenHolidays je das Gefühl, vernachlässigt worden zu sein. Im Gegenteil, Constanze hat den Verlust meines Oktopushalters noch vor mir bemerkt und diesen für mich vom Grund heraufgeholt - von Ignoranz also keine Spur, im Gegenteil. Ich bin zwei Male vom Schlauchboot aus am Außenriff getaucht und hatte beide Male das Riff unmittelbar nach dem Abtauchen im Blick. Da die Tagesboote gechartert werden, wechselt auch der Schlauchbootfahrer, was erklären mag, warum die Gruppe von Didgman (s.u.) falsch abgesetzt wurde.

Fazit: Im Gegensatz zu Didgman halte ich das Tauchen in Tondoba gerade für Anfänger geeignet (wenn sie mangels Tarierfertigkeiten nicht die Korallen absäbeln), da die meisten TGs von Land aus gemacht werden, das Wasser flach und ohne viel Strömung ist und man sich quasi nicht verirren kann.

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