Ich habe im August 2008 den PADI OWD bei Big Blue ...
Ich habe im August 2008 den PADI OWD bei Big Blue gemacht - und kann nach meinen Erfahrungen nur dringend abraten, sich dort ausbilden zu lassen!
Während eines Familienurlaubes auf Ibiza packte mich plötzlich die Lust, tauchen zu lernen. Es war ein sehr spontaner Entschluss und ich hatte mich vorher noch nie mit der Materie befasst. Entsprechend uninformiert war ich. Die Basis habe ich ohne große Vergleiche gewählt, weil sie in fußläufiger Entfernung zum Ferienhaus lag. Zunächst machte die Basis auch einen netten Eindruck. Doch die Ausbildung erfolgte im Schnell-Schnell-Verfahren und zeigte gravierende Mängel - deren ganzes Ausmaß mir aber erst zuhause richtig klar wurde, als ich mich weiter mit Tauchtheorie und -praxis beschäftigt habe. Mit dem jetzigen Wissen hätte ich den Kurs sofort abgebrochen und meine Anzahlung zurückgefordert. Doch damals wusste ich viel zu wenig und hatte keinen Vergleich.
Zunächst: Es war in der Basis kein einziges Buch zum OWD vorhanden (!) - weder zum Ausleihen noch zum (bei PADI ja eigentlich obligatorischen...) Kauf. Jede der insgesamt 5 Kurseinheiten begann damit, dass ich (zu dem Zeitpunkt einziger OWD-Kurs-Teilnehmer) die entsprechende Lektion des PADI-Videos in der Basis anschauen musste. Meine Nachfrage nach dem Buch, von dem im Video öfter die Rede war, wurde abgetan: Ich könne mir das Buch zuhause übers Internet bestellen, alles Relevante würde im Video gesagt.
Nach jeder Videolektion folgte eine kurze Instruktion durch den Tauchlehrer, anschließend ein Freiwassertauchgang in der geschützten Bucht, Dauer jeweils ca. 3o-35 Minuten. Jedes Mal wurden im Wasser ein, zwei Übungen gemacht, Wiederholungen gab es so gut wie nicht. Viele der im PADI-Buch beschriebenen Übungen (das ich mir zurück in Deutschland dann gleich besorgt habe), wurden ganz weggelassen. Getaucht wurde immer vom Ufer aus, langsam Richtung offenes Meer, Tiefe anfangs bis 5 später langsam steigernd bis ca. 15 Meter. Die Wiederholungs- und Prüfungsfragen bekam ich als schlecht lesbare Kopien. Mehrere Fragen habe ich damals gar nicht verstanden - heute weiß ich, dass sie nur in dem Buch standen, aber nicht im Video vorkamen.
Insgesamt bestand die gesamte Ausbildung aus fünf kurzen Tauchgängen in ´geschützten Freiwasser´ in der immer gleichen Bucht, einigen wenigen Übungen und einigen kurzen Instruktionen an Land durch den Tauchleher. Vollständig weggelassen wurden u.a. Buddy-Check, Abtauchen, Bleimenge checken, Ausrüstung abnehmen und wiederanziehen im Wasser etc. Ein Logbuch über den Kurs und die TG wurde auch nicht geführt (vermutlich waren in der Basis auch keine zu kaufen, aber damals habe ich darauf nicht geachtet...).
Eine sehr unangenehme Situation entstand, als beim zweiten Tauchgang ein uns begleitender Schnuppertaucher mir meinen Lungenautomaten aus Versehen aus dem Mund riss. Ich hatte keine Luft mehr zum Ausblasen des Wassers aus dem Automaten, kannte aber die Luftduschenfunktion noch nicht... Panik, schnelles Auftauchen mit angehaltenem Atem.... Glücklicherweise ist das ganze am Ende des Tauchganges in nur etwa 2 Meter Tiefe geschehen und nichts passiert. Die Gefahren waren mir damals nicht bewusst (ich hatte da erst zwei PADI-Videolektionen gesehen über zwei Tauchgänge im Pool...)
Lange Rede, kurzer Sinn: Eigentlich müsste ich die Basis bei PADI denunzieren. Vielleicht tue ich es auch noch... Auf jeden Fall aber rate ich wirklich dringend von einer Ausbildung bei ´Big Blue´ ab. Heute würde ich die Grundausbildung bei einem Verein oder einer guten Schule zuhause in Deutschland machen - so habe ich die Theorie zuhause ausführlich im Selbststudium nachgeholt und einen Auffrischungskurs im Pool besucht. Danach war ich dann halbwegs gerüstet für einen anschließenden Tauchurlaub im ´Oasis´ in Marsa Alam, Ägypten (übrigens sehr zu empfehlen - auch für alleinreisende Anfänger). Gepackt hat mich das Tauchen nämlich vom ersten TG an.
Die erfahrenen Taucher, die mit ´Big Blue´ geführte TG vom Boot unternommen haben, waren allerdings alle sehr begeistert. Das scheinen sie sehr gut zu machen.
Während eines Familienurlaubes auf Ibiza packte mich plötzlich die Lust, tauchen zu lernen. Es war ein sehr spontaner Entschluss und ich hatte mich vorher noch nie mit der Materie befasst. Entsprechend uninformiert war ich. Die Basis habe ich ohne große Vergleiche gewählt, weil sie in fußläufiger Entfernung zum Ferienhaus lag. Zunächst machte die Basis auch einen netten Eindruck. Doch die Ausbildung erfolgte im Schnell-Schnell-Verfahren und zeigte gravierende Mängel - deren ganzes Ausmaß mir aber erst zuhause richtig klar wurde, als ich mich weiter mit Tauchtheorie und -praxis beschäftigt habe. Mit dem jetzigen Wissen hätte ich den Kurs sofort abgebrochen und meine Anzahlung zurückgefordert. Doch damals wusste ich viel zu wenig und hatte keinen Vergleich.
Zunächst: Es war in der Basis kein einziges Buch zum OWD vorhanden (!) - weder zum Ausleihen noch zum (bei PADI ja eigentlich obligatorischen...) Kauf. Jede der insgesamt 5 Kurseinheiten begann damit, dass ich (zu dem Zeitpunkt einziger OWD-Kurs-Teilnehmer) die entsprechende Lektion des PADI-Videos in der Basis anschauen musste. Meine Nachfrage nach dem Buch, von dem im Video öfter die Rede war, wurde abgetan: Ich könne mir das Buch zuhause übers Internet bestellen, alles Relevante würde im Video gesagt.
Nach jeder Videolektion folgte eine kurze Instruktion durch den Tauchlehrer, anschließend ein Freiwassertauchgang in der geschützten Bucht, Dauer jeweils ca. 3o-35 Minuten. Jedes Mal wurden im Wasser ein, zwei Übungen gemacht, Wiederholungen gab es so gut wie nicht. Viele der im PADI-Buch beschriebenen Übungen (das ich mir zurück in Deutschland dann gleich besorgt habe), wurden ganz weggelassen. Getaucht wurde immer vom Ufer aus, langsam Richtung offenes Meer, Tiefe anfangs bis 5 später langsam steigernd bis ca. 15 Meter. Die Wiederholungs- und Prüfungsfragen bekam ich als schlecht lesbare Kopien. Mehrere Fragen habe ich damals gar nicht verstanden - heute weiß ich, dass sie nur in dem Buch standen, aber nicht im Video vorkamen.
Insgesamt bestand die gesamte Ausbildung aus fünf kurzen Tauchgängen in ´geschützten Freiwasser´ in der immer gleichen Bucht, einigen wenigen Übungen und einigen kurzen Instruktionen an Land durch den Tauchleher. Vollständig weggelassen wurden u.a. Buddy-Check, Abtauchen, Bleimenge checken, Ausrüstung abnehmen und wiederanziehen im Wasser etc. Ein Logbuch über den Kurs und die TG wurde auch nicht geführt (vermutlich waren in der Basis auch keine zu kaufen, aber damals habe ich darauf nicht geachtet...).
Eine sehr unangenehme Situation entstand, als beim zweiten Tauchgang ein uns begleitender Schnuppertaucher mir meinen Lungenautomaten aus Versehen aus dem Mund riss. Ich hatte keine Luft mehr zum Ausblasen des Wassers aus dem Automaten, kannte aber die Luftduschenfunktion noch nicht... Panik, schnelles Auftauchen mit angehaltenem Atem.... Glücklicherweise ist das ganze am Ende des Tauchganges in nur etwa 2 Meter Tiefe geschehen und nichts passiert. Die Gefahren waren mir damals nicht bewusst (ich hatte da erst zwei PADI-Videolektionen gesehen über zwei Tauchgänge im Pool...)
Lange Rede, kurzer Sinn: Eigentlich müsste ich die Basis bei PADI denunzieren. Vielleicht tue ich es auch noch... Auf jeden Fall aber rate ich wirklich dringend von einer Ausbildung bei ´Big Blue´ ab. Heute würde ich die Grundausbildung bei einem Verein oder einer guten Schule zuhause in Deutschland machen - so habe ich die Theorie zuhause ausführlich im Selbststudium nachgeholt und einen Auffrischungskurs im Pool besucht. Danach war ich dann halbwegs gerüstet für einen anschließenden Tauchurlaub im ´Oasis´ in Marsa Alam, Ägypten (übrigens sehr zu empfehlen - auch für alleinreisende Anfänger). Gepackt hat mich das Tauchen nämlich vom ersten TG an.
Die erfahrenen Taucher, die mit ´Big Blue´ geführte TG vom Boot unternommen haben, waren allerdings alle sehr begeistert. Das scheinen sie sehr gut zu machen.