Barakuda DC, Lotus Bay, Safaga (Inaktiv)

119 Bewertungen

Bewertungen(119)

Ich war bis dato so ungefair 20 mal im Diving Cen ...

Ich war bis dato so ungefair 20 mal im Diving Center Lotusbay. Und von
Mal zu Mal gefällt es mir dort besser. Ich habe schon viele Tauchbasen
auf dieser Welt gesehen, gute und schlechte aber es hat mich immer wieder
nach Safaga gezogen. Desweiteren bin ich selbst Tauchlehrer und habe eine
Reisevermittlung. Ich habe schon so manches Taucherlein zu Mahmoud und
seiner Crew geschickt und alle kamen ausnahmslos voller Freude und Euphorie
von dort zurück. Normalerweise ist es nicht meine Art,mich im Internet
zu äußern aber es tut mir in der Seele weh, wenn ich lesen muss,
wie manche Leute ohne über die Folgen ihrer Negativkampagne nachzudenken,
vorschnell eine der wenigen Anlaufstellen in Ägypten, wo sich noch
um jeden einzelnen Taucher wie in einer Familie gekümmert wird, in
Verruf bringen.



Zu den Vorwürfen von Tim und Stefan nehme ich nun hiermit für
meine Freunde, die mir alle sehr ans Herz gewachsen sind Stellung.



Das mit der schlechten Luft hat nach Rücksprache mit Mahmoud wirklich
gestimmt. Die Filteranlage des Kompressors hatte zeitweilig ihren Geist
aufgegeben, was man aber nicht sofort bemerkte. Als dann Beschwerden kamen,
wurde dies natürlich sofort behoben.Das mit den Ventilen der Tauchflaschen
ist in Ägypten generell ein Problem.



Man kann die Ventile warten wie man will, durch das Salzwasser korrodieren
sie so schnell, daß nach ein paar Wochen diese wieder Probleme bereiten.
Am stärksten macht sich dies dann bei Sherwood-Atemreglern bemerkbar.
Aber es ist in Ägypten nicht so einfach auf die Schnelle neue Ventile
zu besorgen, weil diese importiert werden müssen.



Desweiteren kann mir nicht vorstellen, daß man auch nur einen
einzigen Taucher mit 20 Tauchgängen ohne ein ausführlichen Check
und ohne Begleitung ins Wasser gelassen hat.



In den darauffolgenden Tagen kann es dann schon mal vorkommen, wenn
zu viele Taucher mit wenig Tauchgängen vor Ort sind, solche, die man
vorher unter Wasser beobachtet hat an einfachen, flachen Tauchplätzen
mit Sandflächen vorm Riff schon mal paarweise in einem etwas größeren
Abstand hinterm Tauchguide hertauchen läßt, was von vielen Tauchurlaubern
auch so gewünscht wird, da die meisten nicht wie eine Herde Rudeltiere
im Pulk um den Guide herum tauchen wollen.



Mit blutigen Anfängern würde das kein Guide tun, weil alle
Begleiter von Mahmoud angewiesen sind daß die Umwelt und das Wohlergehen
der Tauchgäste erste Priorität hat.



Und das mit den überfüllten Booten ist auch nicht der Regelfall.



Doch was soll der Basenleiter denn tun, wenn plötzlich unerwartet
so viele Tauchgäste kommen, daß ausnahmsweise statt 15 Tauchern
mal 20 oder 23 auf ein Boot wie die Fantasia müssen? Den Ankömmlingen
sagen sie sollen sich eine andere Tauchbasis suchen? nur weil er auf die
Schnelle kein weiteres Boot herbekommt? Ich persönlich habe das auch
schon erlebt; spätestens nach 2 Tagen war dann ein weiteres Boot da
und die Lage normalsierte sich wieder.



Und dann so Aussagen wie an 8 Tagen 12 Anfänger auf einem Boot,
ich glaube dieser Stefan wurde als Tauchgott geboren, er war nie Anfänger.
In Urlaubsgebieten wie Safaga ist es ganz normal, daß 60 - 70% aller
Tauchgäste Anfänger sind oder reine Urlaubstaucher mit wenig
Tauchgängen; wo liegt das Problem? Jeder hat mal angefangen aber so
mancher Taucher vom Schlage eines Stefan scheint dies wohl zu vergessen.



Also nichts für Ungut, wenn sich mancheiner auf die Füße
getreten fühlt aber ich mußte mir mal Luft machen.



Ansonsten grüße ich ganz herzlich meine Freunde in Safaga
und kann nur jedem Taucher wärmstens die Basis von Mahmoud und seiner
Crew, welche übrigens zum überwiegenden Teil aus deutschsprachigem
Personal besteht, weiterempfehlen.