Hai, komme gerade aus Safaga zurück in´s kalte De ...
Hai,
komme gerade aus Safaga zurück in´s kalte Deutschland. Wir haben zwar im Menaville (Nachbarhotel, quasi um die Ecke) gewohnt, aber im Barracuda (beim Hotel Lotus-Bay) getaucht. Es war einfach toll. Als Guide hatten wir Sarah, sie kommt aus Oldenburg, ist seit ca. 8 Monaten dort und kennt sich super aus. Sehr hilfsbereit und kompetent, nie hektisch, sondern immer ruhig, aber bestimmt - so soll es sein.
Sicherheit wird auf dieser Basis groß geschrieben; Sarah kontrollierte sehr genau die Logbücher und ärztlichen Bescheinigungen und fragte jeden noch nach seinen Erfahrungen und Wünschen; so bekam sie sehr schnell ein Bild von uns - wichtig für die Einteilung der Taucher. Auch hier wieder Bestnoten. Da Sarah gerade eine Erkältung auskurierte, machte den Checktauchgang ein ägyptischer Guide, nach dem üblichen Maske ab, Atemregler raus testete er bei uns die Bleimenge und nahm einigen Tauchern etwas weg - ok, war zum Teil etwas zuviel des Guten, aber Blei wegnehmen hatte ich noch nicht erlebt, eher umgekehrt. Ich sah das recht positiv...
Da kein Boot mehr frei war, mietete sich die Basis ein Boot dazu (die "Speedy" - bitte merken, nie nehmen!) - das Teil war vom Zustand und der Crew her eine Katastrophe. Dreckig, ungepflegt, der "Kapitän" hatte massive Probleme beim Anlegen am Riff und auch im Hafen an der Pier. Der Service der Crew war fast nicht vorhanden - die Speedy kann man getrost vergessen.
Kein Thema für Sarah, abends bekam der Eigner und Kapitän seinen "Einlauf" auf der Basis, danach war es etwas besser. Aber für Sarah nicht gut genug, also wurde das Boot gecancelt und am 3. Tag kamen wir auf die "Fantasia" - eine sehr gute Entscheidung - ein Topboot mit einer sehr hilfsbereiten und netten Crew und einem Käpt´n, der sein Boot auch mit verbundenen Augen auf den Zentimeter genau manövrieren konnte. Nach jedem Austauchen stand schon der heiße Tee auf dem Tisch. Auch diese schnelle Entscheidung von Sarah war top - die Speedy-Leute hatten ihre Chance nicht genutzt und die Zufriedenheit der Gäste hat oberste Priorität - da wird nicht lange gefackelt, sondern gehandelt - so soll es sein. Passieren kann so etwas immer einmal, da ist schon wichtig, wie von der Basis reagiert wird. Hier wurde eine Entscheidung getroffen, bevor sich überhaupt jemand von uns beschwert hatte; das hat uns schon positiv beeindruckt.
Die Tauchplätze, die Sarah täglich anfuhr, waren absolute Spitze. Je nach Wetterlage disponierte sie noch an Bord um, damit wir immer die besten Plätze mit den wenigsten Mittauchern hatten - es ist jetzt Hauptsaison dort unten und mit 3-5 anderen Booten liegt man immer an den Riffs. Das ist aber überschaubar. Das Essen an Bord wahr super lecker, man musste sich da echt bremsen, es lag ja noch ein Nachmittagstauchgang an...
Die Briefings von Sarah waren alle sehr ausführlich - in allen Bereichen. Die Sicherheit hatte immer höchste Priorität, also wurde sehr ausführlich auf mögliche Strömungen und andere Feinheiten des Tauchplatzes hingewiesen. Man hatte das Gefühl, sie kennt dort unten jede Koralle mit Vornamen...
Einige kleine Nachteile sollen nicht unerwähnt bleiben: ich hatte öfters Flaschen mit defekten Ventilen (meist Gewinde) oder zu wenig Luft. Wenn man die Crew darauf hinwies, wurden diese Flaschen aber sofort gesondert gelagert, um sie gleich auszusortieren. Ok, kann bei so einem Massenbetrieb passieren und die Leute haben korrekt darauf reagiert. Ein anderer Punkt war, daß die Basis gegenüber den Nachbarbasen recht überlaufen war - mich hat es nicht gestört, aber man musste schon manchmal bei Fragen im Office oder einfach beim Bestellen des üblichen Dekobiers etwas warten. Wer es da etwas ruhiger mag, sollte sein Dekobier woanders trinken - Ausweichmöglichkeiten gibt es da genug. Das zeigt aber auch, wie beliebt die Basis ist, sonst währen die ja alle nicht dort gelandet...
Alles in allem ein super Tauchurlaub, die Barracuda Basis kann ich nur empfehlen.
komme gerade aus Safaga zurück in´s kalte Deutschland. Wir haben zwar im Menaville (Nachbarhotel, quasi um die Ecke) gewohnt, aber im Barracuda (beim Hotel Lotus-Bay) getaucht. Es war einfach toll. Als Guide hatten wir Sarah, sie kommt aus Oldenburg, ist seit ca. 8 Monaten dort und kennt sich super aus. Sehr hilfsbereit und kompetent, nie hektisch, sondern immer ruhig, aber bestimmt - so soll es sein.
Sicherheit wird auf dieser Basis groß geschrieben; Sarah kontrollierte sehr genau die Logbücher und ärztlichen Bescheinigungen und fragte jeden noch nach seinen Erfahrungen und Wünschen; so bekam sie sehr schnell ein Bild von uns - wichtig für die Einteilung der Taucher. Auch hier wieder Bestnoten. Da Sarah gerade eine Erkältung auskurierte, machte den Checktauchgang ein ägyptischer Guide, nach dem üblichen Maske ab, Atemregler raus testete er bei uns die Bleimenge und nahm einigen Tauchern etwas weg - ok, war zum Teil etwas zuviel des Guten, aber Blei wegnehmen hatte ich noch nicht erlebt, eher umgekehrt. Ich sah das recht positiv...
Da kein Boot mehr frei war, mietete sich die Basis ein Boot dazu (die "Speedy" - bitte merken, nie nehmen!) - das Teil war vom Zustand und der Crew her eine Katastrophe. Dreckig, ungepflegt, der "Kapitän" hatte massive Probleme beim Anlegen am Riff und auch im Hafen an der Pier. Der Service der Crew war fast nicht vorhanden - die Speedy kann man getrost vergessen.
Kein Thema für Sarah, abends bekam der Eigner und Kapitän seinen "Einlauf" auf der Basis, danach war es etwas besser. Aber für Sarah nicht gut genug, also wurde das Boot gecancelt und am 3. Tag kamen wir auf die "Fantasia" - eine sehr gute Entscheidung - ein Topboot mit einer sehr hilfsbereiten und netten Crew und einem Käpt´n, der sein Boot auch mit verbundenen Augen auf den Zentimeter genau manövrieren konnte. Nach jedem Austauchen stand schon der heiße Tee auf dem Tisch. Auch diese schnelle Entscheidung von Sarah war top - die Speedy-Leute hatten ihre Chance nicht genutzt und die Zufriedenheit der Gäste hat oberste Priorität - da wird nicht lange gefackelt, sondern gehandelt - so soll es sein. Passieren kann so etwas immer einmal, da ist schon wichtig, wie von der Basis reagiert wird. Hier wurde eine Entscheidung getroffen, bevor sich überhaupt jemand von uns beschwert hatte; das hat uns schon positiv beeindruckt.
Die Tauchplätze, die Sarah täglich anfuhr, waren absolute Spitze. Je nach Wetterlage disponierte sie noch an Bord um, damit wir immer die besten Plätze mit den wenigsten Mittauchern hatten - es ist jetzt Hauptsaison dort unten und mit 3-5 anderen Booten liegt man immer an den Riffs. Das ist aber überschaubar. Das Essen an Bord wahr super lecker, man musste sich da echt bremsen, es lag ja noch ein Nachmittagstauchgang an...
Die Briefings von Sarah waren alle sehr ausführlich - in allen Bereichen. Die Sicherheit hatte immer höchste Priorität, also wurde sehr ausführlich auf mögliche Strömungen und andere Feinheiten des Tauchplatzes hingewiesen. Man hatte das Gefühl, sie kennt dort unten jede Koralle mit Vornamen...
Einige kleine Nachteile sollen nicht unerwähnt bleiben: ich hatte öfters Flaschen mit defekten Ventilen (meist Gewinde) oder zu wenig Luft. Wenn man die Crew darauf hinwies, wurden diese Flaschen aber sofort gesondert gelagert, um sie gleich auszusortieren. Ok, kann bei so einem Massenbetrieb passieren und die Leute haben korrekt darauf reagiert. Ein anderer Punkt war, daß die Basis gegenüber den Nachbarbasen recht überlaufen war - mich hat es nicht gestört, aber man musste schon manchmal bei Fragen im Office oder einfach beim Bestellen des üblichen Dekobiers etwas warten. Wer es da etwas ruhiger mag, sollte sein Dekobier woanders trinken - Ausweichmöglichkeiten gibt es da genug. Das zeigt aber auch, wie beliebt die Basis ist, sonst währen die ja alle nicht dort gelandet...
Alles in allem ein super Tauchurlaub, die Barracuda Basis kann ich nur empfehlen.