Wir waren nach 2008 zum zweiten Mal bei Barakuda ...
Wir waren nach 2008 zum zweiten Mal bei Barakuda im Lahami Bay. Wir möchten hier nicht nur über die Basis schreiben, sondern auch auf das Hotel eingehen. 2008 waren wir vollauf zufrieden, lediglich das Essen war schlecht. Das hatten wir auch für heuer dann wieder so erwartet.
Das Lahami Bay Beach Resort liegt etwa 3 Stunden südlich vom Flughafen Marsa Alma, ist also eine relativ weiter Weg. Bezogen auf die Basis ist drei Beiträge unter diesem ein sehr ausführlicher von „joemurr“. Diesem kann ich mich im großen und ganzen anschliessen. Erwähnenswert ist aber, dass die Guides immer versuchen bei der Auswahl der Tauchplätze auf die Gäste einzugehen. Dort angekommen, hat man absolute Freiheit. Keine Zeitlimits und im Prinzip auch kein Tiefenlimit. Wer also tiefer als 40m gehen will, kann das dort machen, kräht kein Hahn nach. Die Fury Shoals habe ich als die besten Tauchplätze Ägyptens in Erinnerung, die man in Tagesausflügen anfahren kann. Leider nagt auch hier die Zeit. Die Korallenlandschaft wird schlechter und es gab erschreckend wenig Fisch. Ich glaube nicht, dass dies nur an den 31 Grad Wassertemperatur lag.
Es muss aber noch einiges zum Hotel geschrieben werden. Die Hotelanlage ist sehr großzügig, wenn auch die Pflege der Gartenanlage etwas zu wünschen übrig lässt. 2008 fanden wir noch einen Rasen vor, der fast auf Golfplatzniveau lag. Jetzt wuchert das Unkraut und es gibt viele braune Flecken.
Die Zimmer sind sehr großzügig, zumindest teilweise aber sehr renovierungsbedürftig. In unserem Badezimmer gab es reichlich Schimmel, was einen nicht verwundert, wenn man sich die Arbeitsleistung des Housekeeping anschaut. Diese ist wirklich eine Frechheit, einige Beispiele: Der WZ-Tisch wies bei unserer Ankunft noch Glasumrandungen von den vorigen Gästen auf. Nachdem der Tisch eine Woche nicht gesäubert wurde, haben wir es selbst gemacht. Die Ablagefläche des Waschbeckens wurde am 11. Tag das erste Mal gesäubert, die der Badewanne an Tag 13. Defekte Lampen wurden vom Roomboy generell übersehen, man musste schon an der Rezeption selbst aufschlagen und um Austausch bitten (wurde dann auch erledigt). Wie der Roomboy im Dunkeln allerdings das Badezimmer sauber gemacht haben soll, hätte uns schon interessiert. Vielleicht hat er ja ne Taschenlampe Die Böden wurden aber täglich gewischt und die Betten täglich gemacht. Die Kühlung der Minibar ist bescheiden, wurde auch trotz Nachfrage nicht runtergesetzt.
Zu den Restaurants und Bars: Ägypten ist kein Land für kulinarischen Hochgenuss, dies sollte jeden Besucher klar sein. In der ersten Woche war das Essen jedoch erfreulicher Weise recht schmackhaft, ließ in der zweiten Woche allerdings auch sehr nach. Positiv zu erwähnen ist, dass das Essen immer heiß war, dies ist in Ägypten nicht die Regel. Meine bessere Hälfte fand auch ab und an einen leckeren Nachtisch. Das Frühstücksbuffet ist so lala, selbst für ägyptische Verhältnisse unterdurchschnittlich. Warum man hier die Pfannkuchen- und die Eierabteilung 10 m auseinander stellt, obwohl sie nur von einem Koch bedient wurden, wird wohl immer ein Rätsel bleiben.
Einen Abend haben wir mit einem anderen Paar das Restaurant Berenice ausprobiert. Diese bestellten als Vorspeise Bruschetta und als Hauptspeise Pizza. Wir orderten als Vorspeise Pasta und als Hauptspeise einen Fischteller. Zuerst kamen Bruschetta (kann man ja nicht viel falsch machen) und Pizza (gar nicht so schlecht) gemeinsam. 30 Minuten später kam dann unsere Pasta-Vorspeise (recht lecker) und danach der Fischteller (Katastrophe). Spart Euch das Geld besser. Kalte Getränke sind grundsätzlich Glückssache.
Mit Ausnahme der Poolbar (großes Lob an die Jungs) ist der Service, der schlechteste, den ich jemals in Ägypten erlebt habe. Ich habe über ein Jahr in Ägypten gelebt und einiges erlebt, aber das war die Krönung an Unlust, Unfreundlichkeit, Muffelligkeit etc. Das geht so weit, dass man als Gast dem Service den Vortritt lassen muss um nicht umgerempelt zu werden. Wenn die gar keinen Bock haben, lassen die einen auch einfach sitzen ohne eine Getränkebestellung aufzunehmen. Es gab massenhaft Beschwerden, mir ein Rätsel warum einige hier den Service so loben.
Frühstück gibt es beispielsweise bereits ab 7.00 Uhr. Wenn man sich um 8.00 Uhr an der Basis trifft, geht manch einer auch gerne früh zum Frühstück. Dann ist auch das Buffet aufgebaut, aber oft kein Service da. Die trudeln dann 15 oder 20 Minuten später ein, weiß der Himmel was die vorher gemacht haben. Kaffee besorgt man sich lieber selbst, als darauf zu warten, dass man bedient wird.
Sehr ärgerlich sind auch die Luftratten (Tauben), die besonders morgens die Tische bevölkern. Ob man frühstückt interessiert die nicht, die setzen sich trotzdem auf den Tisch und kac... Gibt auch reichlichst Katzen in der Anlage, die sind dann meist abends an den Tischen.
Die Poolanlage ist groß und gepflegt, doch auch die Poolboys glänzen häufig durch Abwesenheit. So besorgt man sich seine Liegenauflagen besser selbst, wenn man weiß wo diese liegen.
Jetzt könnte ich mich noch über die Gäste auslassen.... Badehose, Cowboyhut und nackter Oberkörper beim Frühstück. Knappe Short und Muscleshirt beim Abendessen; nun ja Tatsache ist, dass sich durch die Einführung des AI (gab es bei unserem ersten Besuch noch nicht) auch das Publikum geändert hat. Wer kein AI bucht, wird abkassiert. Die Preise für Bier, Wein etc. sind für ägypt. Verhältnisse horrend. Hinzu kommt, dass die Preise in Euro ausgezeichnet sind und nachher bei der Zahlung in Pfund umgerechnet wird. Hierbei wird der Kurs mal kurzerhand um 5 Prozent hochgesetzt. In meinen Augen ist das unanständig, andere sprechen auch von Betrug. Für ein Päckchen Voltaren und eine Allergiesalbe wollte man uns 110,- Euro (JA! HUNDERTZEHN EURO) abknöpfen. Wir haben uns nachher auf 40,- geeinigt, wenn man aber die ägypt. Preise für Medikamente kennt, fühlt man sich schon etwas verscheissert.
Fazit: Die Basis ist nicht schlecht, aber für ägyptische Verhältnisse sehr teuer. Wer hier runter kommt, findet allerdings ein Hotel vor, dass seinen Preis auf keinen Fall wert ist. Taucher fahren besser (und günstiger) mit einer Safari, warum Leute zum Sonnenbaden so weit in den Süden fahren, erschliesst sich mir nicht.
Der Basis würde ich zwischen 4 und 5 Flossen geben, da man allerdings auf das Hotel angewiesen ist, kommt es mit in die Wertung und damit gehts bergab.
Das Lahami Bay Beach Resort liegt etwa 3 Stunden südlich vom Flughafen Marsa Alma, ist also eine relativ weiter Weg. Bezogen auf die Basis ist drei Beiträge unter diesem ein sehr ausführlicher von „joemurr“. Diesem kann ich mich im großen und ganzen anschliessen. Erwähnenswert ist aber, dass die Guides immer versuchen bei der Auswahl der Tauchplätze auf die Gäste einzugehen. Dort angekommen, hat man absolute Freiheit. Keine Zeitlimits und im Prinzip auch kein Tiefenlimit. Wer also tiefer als 40m gehen will, kann das dort machen, kräht kein Hahn nach. Die Fury Shoals habe ich als die besten Tauchplätze Ägyptens in Erinnerung, die man in Tagesausflügen anfahren kann. Leider nagt auch hier die Zeit. Die Korallenlandschaft wird schlechter und es gab erschreckend wenig Fisch. Ich glaube nicht, dass dies nur an den 31 Grad Wassertemperatur lag.
Es muss aber noch einiges zum Hotel geschrieben werden. Die Hotelanlage ist sehr großzügig, wenn auch die Pflege der Gartenanlage etwas zu wünschen übrig lässt. 2008 fanden wir noch einen Rasen vor, der fast auf Golfplatzniveau lag. Jetzt wuchert das Unkraut und es gibt viele braune Flecken.
Die Zimmer sind sehr großzügig, zumindest teilweise aber sehr renovierungsbedürftig. In unserem Badezimmer gab es reichlich Schimmel, was einen nicht verwundert, wenn man sich die Arbeitsleistung des Housekeeping anschaut. Diese ist wirklich eine Frechheit, einige Beispiele: Der WZ-Tisch wies bei unserer Ankunft noch Glasumrandungen von den vorigen Gästen auf. Nachdem der Tisch eine Woche nicht gesäubert wurde, haben wir es selbst gemacht. Die Ablagefläche des Waschbeckens wurde am 11. Tag das erste Mal gesäubert, die der Badewanne an Tag 13. Defekte Lampen wurden vom Roomboy generell übersehen, man musste schon an der Rezeption selbst aufschlagen und um Austausch bitten (wurde dann auch erledigt). Wie der Roomboy im Dunkeln allerdings das Badezimmer sauber gemacht haben soll, hätte uns schon interessiert. Vielleicht hat er ja ne Taschenlampe Die Böden wurden aber täglich gewischt und die Betten täglich gemacht. Die Kühlung der Minibar ist bescheiden, wurde auch trotz Nachfrage nicht runtergesetzt.
Zu den Restaurants und Bars: Ägypten ist kein Land für kulinarischen Hochgenuss, dies sollte jeden Besucher klar sein. In der ersten Woche war das Essen jedoch erfreulicher Weise recht schmackhaft, ließ in der zweiten Woche allerdings auch sehr nach. Positiv zu erwähnen ist, dass das Essen immer heiß war, dies ist in Ägypten nicht die Regel. Meine bessere Hälfte fand auch ab und an einen leckeren Nachtisch. Das Frühstücksbuffet ist so lala, selbst für ägyptische Verhältnisse unterdurchschnittlich. Warum man hier die Pfannkuchen- und die Eierabteilung 10 m auseinander stellt, obwohl sie nur von einem Koch bedient wurden, wird wohl immer ein Rätsel bleiben.
Einen Abend haben wir mit einem anderen Paar das Restaurant Berenice ausprobiert. Diese bestellten als Vorspeise Bruschetta und als Hauptspeise Pizza. Wir orderten als Vorspeise Pasta und als Hauptspeise einen Fischteller. Zuerst kamen Bruschetta (kann man ja nicht viel falsch machen) und Pizza (gar nicht so schlecht) gemeinsam. 30 Minuten später kam dann unsere Pasta-Vorspeise (recht lecker) und danach der Fischteller (Katastrophe). Spart Euch das Geld besser. Kalte Getränke sind grundsätzlich Glückssache.
Mit Ausnahme der Poolbar (großes Lob an die Jungs) ist der Service, der schlechteste, den ich jemals in Ägypten erlebt habe. Ich habe über ein Jahr in Ägypten gelebt und einiges erlebt, aber das war die Krönung an Unlust, Unfreundlichkeit, Muffelligkeit etc. Das geht so weit, dass man als Gast dem Service den Vortritt lassen muss um nicht umgerempelt zu werden. Wenn die gar keinen Bock haben, lassen die einen auch einfach sitzen ohne eine Getränkebestellung aufzunehmen. Es gab massenhaft Beschwerden, mir ein Rätsel warum einige hier den Service so loben.
Frühstück gibt es beispielsweise bereits ab 7.00 Uhr. Wenn man sich um 8.00 Uhr an der Basis trifft, geht manch einer auch gerne früh zum Frühstück. Dann ist auch das Buffet aufgebaut, aber oft kein Service da. Die trudeln dann 15 oder 20 Minuten später ein, weiß der Himmel was die vorher gemacht haben. Kaffee besorgt man sich lieber selbst, als darauf zu warten, dass man bedient wird.
Sehr ärgerlich sind auch die Luftratten (Tauben), die besonders morgens die Tische bevölkern. Ob man frühstückt interessiert die nicht, die setzen sich trotzdem auf den Tisch und kac... Gibt auch reichlichst Katzen in der Anlage, die sind dann meist abends an den Tischen.
Die Poolanlage ist groß und gepflegt, doch auch die Poolboys glänzen häufig durch Abwesenheit. So besorgt man sich seine Liegenauflagen besser selbst, wenn man weiß wo diese liegen.
Jetzt könnte ich mich noch über die Gäste auslassen.... Badehose, Cowboyhut und nackter Oberkörper beim Frühstück. Knappe Short und Muscleshirt beim Abendessen; nun ja Tatsache ist, dass sich durch die Einführung des AI (gab es bei unserem ersten Besuch noch nicht) auch das Publikum geändert hat. Wer kein AI bucht, wird abkassiert. Die Preise für Bier, Wein etc. sind für ägypt. Verhältnisse horrend. Hinzu kommt, dass die Preise in Euro ausgezeichnet sind und nachher bei der Zahlung in Pfund umgerechnet wird. Hierbei wird der Kurs mal kurzerhand um 5 Prozent hochgesetzt. In meinen Augen ist das unanständig, andere sprechen auch von Betrug. Für ein Päckchen Voltaren und eine Allergiesalbe wollte man uns 110,- Euro (JA! HUNDERTZEHN EURO) abknöpfen. Wir haben uns nachher auf 40,- geeinigt, wenn man aber die ägypt. Preise für Medikamente kennt, fühlt man sich schon etwas verscheissert.
Fazit: Die Basis ist nicht schlecht, aber für ägyptische Verhältnisse sehr teuer. Wer hier runter kommt, findet allerdings ein Hotel vor, dass seinen Preis auf keinen Fall wert ist. Taucher fahren besser (und günstiger) mit einer Safari, warum Leute zum Sonnenbaden so weit in den Süden fahren, erschliesst sich mir nicht.
Der Basis würde ich zwischen 4 und 5 Flossen geben, da man allerdings auf das Hotel angewiesen ist, kommt es mit in die Wertung und damit gehts bergab.
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