Vom 15.09.09 bis zum 22.09.09 waren meine Frau un ...
Vom 15.09.09 bis zum 22.09.09 waren meine Frau und ich zum Tauchen im Lahami Bay Beach Resort. Organisiert wurde die Reise von Lagona Travel (eigene Bewertung unter Tauchreiseveranstalter).
Beim Einchecken im DC überraschte uns die Größe und Ausstattung sowie auch die Sauberkeit positiv. Das Einführungsgespräch war freundlich und informativ; die Planung und Organisation mittels diverser EDV-Listen erschien uns optimal.
Da wir im Sommer mehrere alte Ausrüstungsteile (BCD, Wetsuits) gegen neues Equipment ausgetauscht hatten, beschlossen wir die Erprobungs-und Eintauchphase am Hausriff vorzunehmen. Dies bot sich wegen der ruhigen Lage (keine Dünung, keine Strömung) auch an. Die Flora und Fauna am Hausriff war im Grunde nicht übel; durchaus guter und artenreicher Fischbestand waren dort vorzufinden. Negativ fielen 2 Punkte auf: zeitweilig extrem schlechte Sichtverhältnisse, die eventuell durch die Gezeiten in Verbindung mit dem vorhandenen Sandstrand hervorgerufen worden sein könnten und ziemliche starke mechanische Beschädigung des Hartkorallenbestandes. Dies ist sicherlich auf die unterschiedlichen Tarierfähigkeiten diverser Taucher und eine große Zahl an Schnorchlern zurückzuführen; das ist aber häufig in Hausriffen festzustellen.
Nach 4 Hausrifftauchgängen hatten wir uns für offshore-Tauchgänge per Boot entschlossen. Es hieß Milk Way, war schon etwas älter (unter anderem Namen auch auf den Websites von Barakuda DC zu finden), aber durchaus komfortabel mit starkem Antrieb. Nach dem üblichen Checkdive stand weiteren Unterwasserexkursionen nichts mehr im Wege. TG 1 - El Bohar Soraya: Gute Sicht, Unterwasserlandschaft durchschnittlich, kein Fisch größer als 10 cm, keine Raubfische; also scheinbar professionell abgefischt. TG 2 - Shaab Said South: Gute Sicht, schöne Unterwasserlandschaft, etwas mehr Leben unter Wasser. Nächster Tag, 1 TG - Shaab Maksur: kein Wind, keine Welle, super Sicht und trotzdem wirft der Captain uns mindestens 80 mtr. vor dem Drop-Off ins Blaue. Das Riff beginnt in 25 bzw. 35 mtr. Tiefe, dadurch kein optimales Profil für den weitern Verlauf, lohnte sich auch nicht wirklich, da die strömunggeschützte Seite komplett im (Licht-)Schatten lag. TG 2 - Peanut: gute Sicht, tolle Unterwasserlandschaft mit vielen kleinen und etwas größeren Unterwasserbewohnern; der beste Tauchgang von allen Vieren.
Da wir jedoch nicht den Eindruck gewannen, dass man seitens der Besatzung oder des DG dem zahlenden Kunden einen perfekten TG bieten konnte (50 % der 4 Tauchgänge waren unterdurchschnittlich), haben wir auf Grund der vergleichsweise exorbitanten Kosten für Bootstauchgänge auf Weitere verzichtet (allein 18,-- € pro Tag für die Bootsfahrt zzgl. der TG mit 23,-- € und 3,-- € Riffsteuer). Da fallen auch die 10% Nachlass für Wiederholungstäter nicht mehr großartig ins Gewicht. Im Übrigen, eine Ausfahrt mit dem Hausriffboot kostet 9,-- €, bei 2 TG am Tag ebenfalls das gleiche Preisniveau.
Der letzte Tag am Hausriff brachte dann auch mal was Größeres, einen juvenilen Napoleon und Fledermausfische.
Fazit: ein bemühtes DC in einem anspruchsvollen Hotel, dass aber nur im Preisgefüge auf dem gleichen Level agiert. Von der Tauchcrew, die auf der Website aufgeführt wird haben wir nur noch max. 2 Personen vorgefunden; anscheinend hat es personell einen kompletten Relaunch gegeben. Die Tauchplätze kann man in ähnlicher Form auch durchaus weiter im Norden vorfinden, wer mehr möchte, sollte gleich eine Safari ins Auge fassen.
Tip: wer auf ein luxuriöses Hotel keinen gesteigerten Wert legt, kann auch das Barakuda DC im Lotus Bay Hotel in Safaga besuchen; hier haben wir eigentlich das bessere Tauchen erlebt.
4 Flossen wären mit einer kundenfreundlicheren Preisgestaltung möglich gewesen, somit jedoch nur 3!
Beim Einchecken im DC überraschte uns die Größe und Ausstattung sowie auch die Sauberkeit positiv. Das Einführungsgespräch war freundlich und informativ; die Planung und Organisation mittels diverser EDV-Listen erschien uns optimal.
Da wir im Sommer mehrere alte Ausrüstungsteile (BCD, Wetsuits) gegen neues Equipment ausgetauscht hatten, beschlossen wir die Erprobungs-und Eintauchphase am Hausriff vorzunehmen. Dies bot sich wegen der ruhigen Lage (keine Dünung, keine Strömung) auch an. Die Flora und Fauna am Hausriff war im Grunde nicht übel; durchaus guter und artenreicher Fischbestand waren dort vorzufinden. Negativ fielen 2 Punkte auf: zeitweilig extrem schlechte Sichtverhältnisse, die eventuell durch die Gezeiten in Verbindung mit dem vorhandenen Sandstrand hervorgerufen worden sein könnten und ziemliche starke mechanische Beschädigung des Hartkorallenbestandes. Dies ist sicherlich auf die unterschiedlichen Tarierfähigkeiten diverser Taucher und eine große Zahl an Schnorchlern zurückzuführen; das ist aber häufig in Hausriffen festzustellen.
Nach 4 Hausrifftauchgängen hatten wir uns für offshore-Tauchgänge per Boot entschlossen. Es hieß Milk Way, war schon etwas älter (unter anderem Namen auch auf den Websites von Barakuda DC zu finden), aber durchaus komfortabel mit starkem Antrieb. Nach dem üblichen Checkdive stand weiteren Unterwasserexkursionen nichts mehr im Wege. TG 1 - El Bohar Soraya: Gute Sicht, Unterwasserlandschaft durchschnittlich, kein Fisch größer als 10 cm, keine Raubfische; also scheinbar professionell abgefischt. TG 2 - Shaab Said South: Gute Sicht, schöne Unterwasserlandschaft, etwas mehr Leben unter Wasser. Nächster Tag, 1 TG - Shaab Maksur: kein Wind, keine Welle, super Sicht und trotzdem wirft der Captain uns mindestens 80 mtr. vor dem Drop-Off ins Blaue. Das Riff beginnt in 25 bzw. 35 mtr. Tiefe, dadurch kein optimales Profil für den weitern Verlauf, lohnte sich auch nicht wirklich, da die strömunggeschützte Seite komplett im (Licht-)Schatten lag. TG 2 - Peanut: gute Sicht, tolle Unterwasserlandschaft mit vielen kleinen und etwas größeren Unterwasserbewohnern; der beste Tauchgang von allen Vieren.
Da wir jedoch nicht den Eindruck gewannen, dass man seitens der Besatzung oder des DG dem zahlenden Kunden einen perfekten TG bieten konnte (50 % der 4 Tauchgänge waren unterdurchschnittlich), haben wir auf Grund der vergleichsweise exorbitanten Kosten für Bootstauchgänge auf Weitere verzichtet (allein 18,-- € pro Tag für die Bootsfahrt zzgl. der TG mit 23,-- € und 3,-- € Riffsteuer). Da fallen auch die 10% Nachlass für Wiederholungstäter nicht mehr großartig ins Gewicht. Im Übrigen, eine Ausfahrt mit dem Hausriffboot kostet 9,-- €, bei 2 TG am Tag ebenfalls das gleiche Preisniveau.
Der letzte Tag am Hausriff brachte dann auch mal was Größeres, einen juvenilen Napoleon und Fledermausfische.
Fazit: ein bemühtes DC in einem anspruchsvollen Hotel, dass aber nur im Preisgefüge auf dem gleichen Level agiert. Von der Tauchcrew, die auf der Website aufgeführt wird haben wir nur noch max. 2 Personen vorgefunden; anscheinend hat es personell einen kompletten Relaunch gegeben. Die Tauchplätze kann man in ähnlicher Form auch durchaus weiter im Norden vorfinden, wer mehr möchte, sollte gleich eine Safari ins Auge fassen.
Tip: wer auf ein luxuriöses Hotel keinen gesteigerten Wert legt, kann auch das Barakuda DC im Lotus Bay Hotel in Safaga besuchen; hier haben wir eigentlich das bessere Tauchen erlebt.
4 Flossen wären mit einer kundenfreundlicheren Preisgestaltung möglich gewesen, somit jedoch nur 3!
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