Zwei tolle Wochen mit Armin und seinem Team in de ...
Zwei tolle Wochen mit Armin und seinem Team in der Andamanischen See
Bevor ich mit meinem Bericht beginne, möchte ich mich bei Armin, Silvia, Fabien und Sebastian für das bedanken, was für mich die Zeit mich Euch zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht hat, nämlich mir als nicht wirklich versierten Taucher das Gefühl zu geben, irgendwie zum Team zu gehören. So wie Armin und seine Leute dies handhaben geht hier um ein menschliches Miteinander, das weit über ein einstudiertes Socialising zum Zweck, den Kunden bei Laune zu halten, hinausgeht.
Nun das, was ich zu erzählen habe:
Also ich hab da so eine Liste auf der steht eigentlich immer nur genau die eine Sache, die ich als nächstes gerne erleben möchte. Zuletzt wurde ich dahingehend 2013 in Brasilien mit der Sichtung von so vielen Buckelwalen beschenkt, dass ich zum Zählen aufgehört habe. Diesmal Stand, bzw. steht noch immer, Walhai auf der Liste. Genau das hat mich als quasi Tauchanfänger mit gerade mal 30 Tauchgängen, die alle schon eine ziemliche Zeit her waren, dazu bewogen zu googeln, wo es denn diese Tiere zu beobachten gibt. So bin ich irgendwie auf die Homepage von Armin gestoßen. Dass Armin auf seiner HP einen günstigen Refresher-Kurs anbietet, war für mich der ausschlaggebende Punkt, mein Reisziel im Süden von Phuket zu fixieren. Und außerdem, tauchen mit deutschsprachigen Guides hatte ich auch noch nie. Vom nahegelegenen Hotel Nai Harn All Seasons bin ich am Tag nach meiner Ankunft gleich mal den Kilometer über den Hügel zu Armins Tauchshop hinübergelatscht und hab Armin dort angetroffen. Zu meiner Freude hab ich gleich gesehen, dass es bei ihm das ganze andamanische Inseltauchprogramm mitsamt Similan und Surin National Marine Park zu buchen gibt.
Die Refreshtauchgänge und zwei weitere hatte ich mich den jungen Instruktoren Sebastian (D) und Fabien (B) am Hausriff des Ao Sane Beach. Laut Armins Angaben handelt es sich hier um das einzige intakte Hausriff in der Region Phuket. Ich kann das insofern bestätigen, dass ich hier eine Biodiversität beobachten konnte, die den Tauchplätzen der Andamanischen Inseln wie z.B. die um Koh Phi Phi absolut ebenbürtig ist, und das Ganze auf wesentlich kleinerem Areal bis max. 15m Tiefe. Dem entsprechend sind natürlich auch die Fische etwas kleiner. So viel ist sicher, man kann auf diesen kleinen Riff auch nach mehreren Tauchgängen immer wieder etwas neues Faszinierendes entdecken. Einen Hausrifftauchgang sollte man meines Erachtens auf jeden Fall machen, schon alleine deswegen um die (Leih-)Ausrüstung in aller Ruhe unter Wasser zu checken. Und noch was bezüglich Equipment: Leute, die keinen eigenen Tauchcomputer mitbringen, werden von Armin damit ausgestattet.
Am vierten Tag nach meiner Ankunft bin ich in einen sehr simplen Strandbungalow um 600 Baht/N direkt an den Ao Sane Beach, also gerade mal 50 Meter von Armins Tauchshop entfernt, gezogen. Was braucht man schon mehr als eine Bambushütte am Strand, wenn man das Riff vor der Haustür hat? Für Leute mit der etwas dickeren Brieftasche kann ich das benachbarte, ca. 200 m entfernt liegende Ressort Ban Krating wärmstens empfehlen. Die haben die schicken Strandbungalows.
Ich hatte mit Armin folgendes Package vereinbart: 3 Tagesausflüge zu je drei Tauchgängen sowie eine 4-tägige Tour zu den Similans mit max. 14 Tauchgängen. Dazu kam dann ein Tagesausflug mit den Original Seacanoes von Phang Gna aus, den ich nun nach zirka einem Monat in Thailand als das absolute Überwasserhighlight dieser Reise bezeichnen kann.
Der erste Tagesausflug (07.04.15) führte uns zu den Tauchplätzen um Koh Phi Phi, Koh Bida Nay, Koh Bida Nok und Shark Point. Spätestens am Shark Point war mir klar, dass ich von Tauchen in Strömungen, nicht wie ich aufgrund meiner bisherigen Tauchgänge von mir selbst angenommen hatte, ein bisschen Ahnung zu haben, sondern dass ich eigentlich gar keine Ahnung hatte. Die Aussicht, die mir Armin in diesem Zusammenhang im Hinblick auf das Tauchen auf den Similans und vor allen im Bereich Richelieu Rock gab, war bezüglich meiner Skills eine Ernüchterung und gleichzeitig Ansporn selbige bis zum Similan-Trip zu verbessern. Dank Armins Hinweisen bezüglich meiner Körper- und Flossenhaltung ist mir das dann einiger Maßen geglückt.
Beim ersten Tauchgang der zweiten Tagestour (09.04.15), die uns nach Racha Jay und Racha Noi führte, hat Armin am Grund der Bungalow Bay eine zwei Tage zuvor verlorengegangene intakte Kamera gefunden. Gleich darauf schwamm eine Seecobra an uns vorbei, die Armin auch gleich gefilmt hat. Eine 130 m große Makrele und ein Rochen wurden dann auch gleich auf Film gebannt.
Das Highlight des dritten Tauchtrips (11.04.15) war das Wrack der im Jahr 1997 auf das Anemonenriff aufgelaufenen und in der Nähe des Shark Points gesunkenen Fähre King Cruiser. Wer wirklich große Rotfeuerfische (30 cm +) sehen möchte, sollte sich diesen Ausflug nicht entgehen lassen. Die anderen Tauchspots waren wieder Koh Dok May und Shark Point. Bezüglich Shark Point wurde uns eine Walhaisichtung vom Vortag berichtet.
Gleich nach Songkran ging es am 14.04.15 um 06:00 AM mit Armins Auto auf nach Thap Lamu, von wo aus wir mit dem Schnellboot zum Tauchschiff in der Donald Duck Bay gebracht wurden. Was das Schiff betrifft, kann ich nur sagen: viel Platz im Nassbereich, super durchorganisierter und trotzdem relaxed wirkender Ablauf, Kabinen top ausgestattet (ja klar, Armin und Silvia haben da auch ihre Inputs hinsichtlich Interieur gegeben), tolles Essen.
Zu Armin und mir haben sich im Laufe des ersten Tages zwischen den Tauchgängen Szilvia aus Ungarn und Darko aus Slowenien gesellt. Am ersten Abend stand dann nach ein paar Bechern Wein fest, dass die beiden unter der Führung von Armin weitertauchen werden.
Die Divespots waren wie folgt:
14.04.15: X-Mas Point (1 Sepie, 1 Napoleon ca. 120 cm, 1 Barrakuda ca. 200 cm): Three Trees (Schwarzpunktrochen ca. 100 cm beim Fressen und ein Gigantdrückerfisch (ca. 60 cm) frisst einen toten Vogel): Koh Bon.
15.04.15: Topinla Pinacle, 2 x Richelieu Rock, Koh Tachai
16.04.15: Boulder City, Anitas Rock, Stonehenge (hier habe ich den zweiten Tauchgang ausgelassen)
17.04.15: Stonehenge Pinacle, Anitas Rock, Deep Six (2 Weißspitzen Riffhaie)
Resüme: Ein grandioses Unterwassererlebnis trotz Absenz von Walhai und Manta.
Am 17.04. nachmittags hat mich Armin dann noch nach Kao Lak gefahren, von wo aus ich in den Kao Sok Nationalpark aufgebrochen bin. Aber das ist eine andere Geschichte.
Nochmals vielen Dank an Dich Armin und Dein Team. Wir sehen uns wieder!
(Peter aus Wien, JG 1966)
Bevor ich mit meinem Bericht beginne, möchte ich mich bei Armin, Silvia, Fabien und Sebastian für das bedanken, was für mich die Zeit mich Euch zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht hat, nämlich mir als nicht wirklich versierten Taucher das Gefühl zu geben, irgendwie zum Team zu gehören. So wie Armin und seine Leute dies handhaben geht hier um ein menschliches Miteinander, das weit über ein einstudiertes Socialising zum Zweck, den Kunden bei Laune zu halten, hinausgeht.
Nun das, was ich zu erzählen habe:
Also ich hab da so eine Liste auf der steht eigentlich immer nur genau die eine Sache, die ich als nächstes gerne erleben möchte. Zuletzt wurde ich dahingehend 2013 in Brasilien mit der Sichtung von so vielen Buckelwalen beschenkt, dass ich zum Zählen aufgehört habe. Diesmal Stand, bzw. steht noch immer, Walhai auf der Liste. Genau das hat mich als quasi Tauchanfänger mit gerade mal 30 Tauchgängen, die alle schon eine ziemliche Zeit her waren, dazu bewogen zu googeln, wo es denn diese Tiere zu beobachten gibt. So bin ich irgendwie auf die Homepage von Armin gestoßen. Dass Armin auf seiner HP einen günstigen Refresher-Kurs anbietet, war für mich der ausschlaggebende Punkt, mein Reisziel im Süden von Phuket zu fixieren. Und außerdem, tauchen mit deutschsprachigen Guides hatte ich auch noch nie. Vom nahegelegenen Hotel Nai Harn All Seasons bin ich am Tag nach meiner Ankunft gleich mal den Kilometer über den Hügel zu Armins Tauchshop hinübergelatscht und hab Armin dort angetroffen. Zu meiner Freude hab ich gleich gesehen, dass es bei ihm das ganze andamanische Inseltauchprogramm mitsamt Similan und Surin National Marine Park zu buchen gibt.
Die Refreshtauchgänge und zwei weitere hatte ich mich den jungen Instruktoren Sebastian (D) und Fabien (B) am Hausriff des Ao Sane Beach. Laut Armins Angaben handelt es sich hier um das einzige intakte Hausriff in der Region Phuket. Ich kann das insofern bestätigen, dass ich hier eine Biodiversität beobachten konnte, die den Tauchplätzen der Andamanischen Inseln wie z.B. die um Koh Phi Phi absolut ebenbürtig ist, und das Ganze auf wesentlich kleinerem Areal bis max. 15m Tiefe. Dem entsprechend sind natürlich auch die Fische etwas kleiner. So viel ist sicher, man kann auf diesen kleinen Riff auch nach mehreren Tauchgängen immer wieder etwas neues Faszinierendes entdecken. Einen Hausrifftauchgang sollte man meines Erachtens auf jeden Fall machen, schon alleine deswegen um die (Leih-)Ausrüstung in aller Ruhe unter Wasser zu checken. Und noch was bezüglich Equipment: Leute, die keinen eigenen Tauchcomputer mitbringen, werden von Armin damit ausgestattet.
Am vierten Tag nach meiner Ankunft bin ich in einen sehr simplen Strandbungalow um 600 Baht/N direkt an den Ao Sane Beach, also gerade mal 50 Meter von Armins Tauchshop entfernt, gezogen. Was braucht man schon mehr als eine Bambushütte am Strand, wenn man das Riff vor der Haustür hat? Für Leute mit der etwas dickeren Brieftasche kann ich das benachbarte, ca. 200 m entfernt liegende Ressort Ban Krating wärmstens empfehlen. Die haben die schicken Strandbungalows.
Ich hatte mit Armin folgendes Package vereinbart: 3 Tagesausflüge zu je drei Tauchgängen sowie eine 4-tägige Tour zu den Similans mit max. 14 Tauchgängen. Dazu kam dann ein Tagesausflug mit den Original Seacanoes von Phang Gna aus, den ich nun nach zirka einem Monat in Thailand als das absolute Überwasserhighlight dieser Reise bezeichnen kann.
Der erste Tagesausflug (07.04.15) führte uns zu den Tauchplätzen um Koh Phi Phi, Koh Bida Nay, Koh Bida Nok und Shark Point. Spätestens am Shark Point war mir klar, dass ich von Tauchen in Strömungen, nicht wie ich aufgrund meiner bisherigen Tauchgänge von mir selbst angenommen hatte, ein bisschen Ahnung zu haben, sondern dass ich eigentlich gar keine Ahnung hatte. Die Aussicht, die mir Armin in diesem Zusammenhang im Hinblick auf das Tauchen auf den Similans und vor allen im Bereich Richelieu Rock gab, war bezüglich meiner Skills eine Ernüchterung und gleichzeitig Ansporn selbige bis zum Similan-Trip zu verbessern. Dank Armins Hinweisen bezüglich meiner Körper- und Flossenhaltung ist mir das dann einiger Maßen geglückt.
Beim ersten Tauchgang der zweiten Tagestour (09.04.15), die uns nach Racha Jay und Racha Noi führte, hat Armin am Grund der Bungalow Bay eine zwei Tage zuvor verlorengegangene intakte Kamera gefunden. Gleich darauf schwamm eine Seecobra an uns vorbei, die Armin auch gleich gefilmt hat. Eine 130 m große Makrele und ein Rochen wurden dann auch gleich auf Film gebannt.
Das Highlight des dritten Tauchtrips (11.04.15) war das Wrack der im Jahr 1997 auf das Anemonenriff aufgelaufenen und in der Nähe des Shark Points gesunkenen Fähre King Cruiser. Wer wirklich große Rotfeuerfische (30 cm +) sehen möchte, sollte sich diesen Ausflug nicht entgehen lassen. Die anderen Tauchspots waren wieder Koh Dok May und Shark Point. Bezüglich Shark Point wurde uns eine Walhaisichtung vom Vortag berichtet.
Gleich nach Songkran ging es am 14.04.15 um 06:00 AM mit Armins Auto auf nach Thap Lamu, von wo aus wir mit dem Schnellboot zum Tauchschiff in der Donald Duck Bay gebracht wurden. Was das Schiff betrifft, kann ich nur sagen: viel Platz im Nassbereich, super durchorganisierter und trotzdem relaxed wirkender Ablauf, Kabinen top ausgestattet (ja klar, Armin und Silvia haben da auch ihre Inputs hinsichtlich Interieur gegeben), tolles Essen.
Zu Armin und mir haben sich im Laufe des ersten Tages zwischen den Tauchgängen Szilvia aus Ungarn und Darko aus Slowenien gesellt. Am ersten Abend stand dann nach ein paar Bechern Wein fest, dass die beiden unter der Führung von Armin weitertauchen werden.
Die Divespots waren wie folgt:
14.04.15: X-Mas Point (1 Sepie, 1 Napoleon ca. 120 cm, 1 Barrakuda ca. 200 cm): Three Trees (Schwarzpunktrochen ca. 100 cm beim Fressen und ein Gigantdrückerfisch (ca. 60 cm) frisst einen toten Vogel): Koh Bon.
15.04.15: Topinla Pinacle, 2 x Richelieu Rock, Koh Tachai
16.04.15: Boulder City, Anitas Rock, Stonehenge (hier habe ich den zweiten Tauchgang ausgelassen)
17.04.15: Stonehenge Pinacle, Anitas Rock, Deep Six (2 Weißspitzen Riffhaie)
Resüme: Ein grandioses Unterwassererlebnis trotz Absenz von Walhai und Manta.
Am 17.04. nachmittags hat mich Armin dann noch nach Kao Lak gefahren, von wo aus ich in den Kao Sok Nationalpark aufgebrochen bin. Aber das ist eine andere Geschichte.
Nochmals vielen Dank an Dich Armin und Dein Team. Wir sehen uns wieder!
(Peter aus Wien, JG 1966)