Maledivenurlaub mal fern ab von jeglichen Klische ...
Maledivenurlaub mal fern ab von jeglichen Klischees. Keine Traumstrände, keine göttliche Ruhe, kein Spa. Stattdessen, Kontakt zu Einheimischen, Muezine die dich nach dem ersten Hahnenschrei wecken, Mopeds und Autos,essen im öffentlichen Lokal. Kein Alkohol. Eine einfache aber zweckmäßig eingerichtete Unterkunft. Wer bereit ist sich auf all das einzulassen, der ist hier richtig.
Ich war Anfang März 2015 für 8 Tage im Beluga Guesthouse. Wie schon geschrieben, handelt es sich um eine einfache, saubere und zweckmäßig eingerichtete Unterkunft. Die in meinem Zimmer installierte Klimaanlage verrichtete Ihren Dienst angenehm leise. Die Beleuchtung könnte etwas besser sein. Vor allem Fotografen welche Abends ihre Ausrüstung für den nächsten Tag richten, werden immer ein etwas mulmiges Gefühl haben, da sich mit dem vorhandenen Licht die O-Ringe mehr schlecht wie recht kontrollieren lassen. Auch könnte die Anzahl der funktionierenden Steckdosen etwas größer sein. Aber diese Kleinigkeiten hat man immer irgendwie in den Griff bekommen.
Vor dem Urlaub hatte ich etwas bedenken wegen des Essens im öffentlichen Lokal, wo man Frühstück, Mittag-, und Abendessen einnimmt. Aber diese Bedenken waren schnell zerstreut. Das Essen war schmackhaft und reichlich. Besonders empfehlen kann ich auch die leckeren frisch gepressten Fruchtsäfte.
Nun zum wichtigsten, dem Tauchen.
Ich war nun das 14 mal auf den Malediven.
Es waren verschiedene Atolle und etliche Kreuzfahrten dabei. Aber noch nirgends hatte ich eine so große Anzahl an intakten Riffen vorgefunden wie hier. Natürlich gibt es auch beschädigte Riffe, aber die sind wirklich in der Minderzahl. Der intakte Bewuchs reicht bis in den Flachwasserbereich.
Es handelt sich meist um verschiedene Arten von Hartkorallen. Weichkorallen hingegen findet man hier eher selten.
Man taucht meist an den Aussenriffen und Kanälen. Gerade im Außenbereich gibt es tolle Steilwände mit riesegen Gorgonien, Überhängen in welchen man Schildkröten und Ammenhaie begegnen kann. Auf den Riffdächern begegnet man Schwarzspitzenriffhaien, div. Fischschwärmen und jede Menge Riffischen.
Überhaupt ist viel Fischleben vorhanden. Schwarz- und Weißspitzenriffhaie, graue Riffhaie, Ammenhaie wurden von mir gesichtet. Während eines Tauchgangs wurde von einem anderen Team gar ein Bullenhai gesichtet. Der Tiger sowie die Hammerhaie blieben mir aber verwehrt. Weitere große Brummer waren Barrakuda Einzelgänger, Zackies, Rochen, Tunas, Napoleons. Auffällig war auch die große Anzahl an Schildkröten. Aber auch das fehlen von Rotfeuerfischen. Dies wurde mit der großen Anzahl an Zackenbarschen begründet. Die Karibik würde sich freuen.
Was sich im Makrobereich tummelt, kann ich nicht genau wiedergeben, da ich ausschließlich mit dem Weitwinkelobjektiv unterwegs war. Schließlich konnte man sich bei keinem Tauchgang sicher sein nicht etwas Großem zu begegnen. Im vorbeipaddeln habe ich dennoch die eine oder andere Nacktschnecke gesehen.
Die Hauptattraktion sind aber sicher die Mantarochen am Mantapoint. Bei richtigen Strömungsverhältnissen kann man viele der Flattermänner beobachten. Am Strömungshaken hängend kann es schon vorkommen dass sich der eine oder andere Rochen auf Armlänge an dich herantraut. Der Mantapoint bietet ganzjährig die Möglichkeit den eleganten Tieren zu begegnen. Was sich je nach Strömungsverhältnissen unterscheidet, ist die Anzahl der Tiere.
Bedanken möchte ich mich beim ganzen Aquaventure Team für eine unvergessliche Woche im Beluga Guesthouse. Sicher ist überall Raum für Verbesserungen, und nicht jeder Tauchgang ist ein Topevent. Aber in der Gesamtheit betrachtet, haben sich das Tauchgebiet, die Tauchbasis und Ihre Mitarbeiter, sowie das Wohnquartier die sechs Flossen redlich verdient.
Zum Schluß bevor die Bilder kommen noch ein offenes Wort zur An-/Abreise.
Ich bin mit Emirates via Dubai nach Male und wieder zurück geflogen. Der Bordservice war wie immer sehr gut. Jedoch...
Der Airport in Dubai wächst und wächst. Jedoch scheint der Luftraum an der Kapazitätsgrenze angelangt zu sein, wenn diese nicht gar schon überschritten wurde. Schon beim Hinflug mussten wir mehrere Warteschleifen fliegen und kamen mit Verspätung an. Der Hammer war jedoch der Rückflug.
In Male wurde uns mitgeteilt das die Maschine aus Dubai bereits zweieinhalb Stunden Verspätung hat. Da ich in Dubai aber nur 90 Minuten Aufenthalt hatte, war die Maschine nach Frankfurt weg. Ich musste die Morgenmaschine nehmen und kam so sieben Stunden später als geplant in Frankfurt an. Als Entschädigung erhielten wir in Male einen 14 Dollar Gutschein für ein Essen bei Burgerking. Das reichte gerade mal für das Standardmenü. Das war Alles. Alle andere Anfragen wie zum Beispiel das tragen der Mehrkosten beim Parken in Frankfurt wurden seitens Emirates konsequent und unhöflich abgebügelt. Ich erhielt nur eine Visitenkarte wo ich mich mit meinem Anliegen melden kann. Dies war nun schon die zweite schlechte Erfahrung mit Emirates. Schon einmal hatte ich Glück gerade noch die Maschine zu erwischen, für das Gepäck reichte es jedoch nicht mehr. Das wurde mir dann nach Hause geliefert. Der Service einer Airline ist wichtig, wichtiger jedoch ist die Zuverlässigkeit. Also wer unbedingt Emirates fliegen möchte, sollte genügend Aufenthaltszeit für Dubai einplanen.
Ich war Anfang März 2015 für 8 Tage im Beluga Guesthouse. Wie schon geschrieben, handelt es sich um eine einfache, saubere und zweckmäßig eingerichtete Unterkunft. Die in meinem Zimmer installierte Klimaanlage verrichtete Ihren Dienst angenehm leise. Die Beleuchtung könnte etwas besser sein. Vor allem Fotografen welche Abends ihre Ausrüstung für den nächsten Tag richten, werden immer ein etwas mulmiges Gefühl haben, da sich mit dem vorhandenen Licht die O-Ringe mehr schlecht wie recht kontrollieren lassen. Auch könnte die Anzahl der funktionierenden Steckdosen etwas größer sein. Aber diese Kleinigkeiten hat man immer irgendwie in den Griff bekommen.
Vor dem Urlaub hatte ich etwas bedenken wegen des Essens im öffentlichen Lokal, wo man Frühstück, Mittag-, und Abendessen einnimmt. Aber diese Bedenken waren schnell zerstreut. Das Essen war schmackhaft und reichlich. Besonders empfehlen kann ich auch die leckeren frisch gepressten Fruchtsäfte.
Nun zum wichtigsten, dem Tauchen.
Ich war nun das 14 mal auf den Malediven.
Es waren verschiedene Atolle und etliche Kreuzfahrten dabei. Aber noch nirgends hatte ich eine so große Anzahl an intakten Riffen vorgefunden wie hier. Natürlich gibt es auch beschädigte Riffe, aber die sind wirklich in der Minderzahl. Der intakte Bewuchs reicht bis in den Flachwasserbereich.
Es handelt sich meist um verschiedene Arten von Hartkorallen. Weichkorallen hingegen findet man hier eher selten.
Man taucht meist an den Aussenriffen und Kanälen. Gerade im Außenbereich gibt es tolle Steilwände mit riesegen Gorgonien, Überhängen in welchen man Schildkröten und Ammenhaie begegnen kann. Auf den Riffdächern begegnet man Schwarzspitzenriffhaien, div. Fischschwärmen und jede Menge Riffischen.
Überhaupt ist viel Fischleben vorhanden. Schwarz- und Weißspitzenriffhaie, graue Riffhaie, Ammenhaie wurden von mir gesichtet. Während eines Tauchgangs wurde von einem anderen Team gar ein Bullenhai gesichtet. Der Tiger sowie die Hammerhaie blieben mir aber verwehrt. Weitere große Brummer waren Barrakuda Einzelgänger, Zackies, Rochen, Tunas, Napoleons. Auffällig war auch die große Anzahl an Schildkröten. Aber auch das fehlen von Rotfeuerfischen. Dies wurde mit der großen Anzahl an Zackenbarschen begründet. Die Karibik würde sich freuen.
Was sich im Makrobereich tummelt, kann ich nicht genau wiedergeben, da ich ausschließlich mit dem Weitwinkelobjektiv unterwegs war. Schließlich konnte man sich bei keinem Tauchgang sicher sein nicht etwas Großem zu begegnen. Im vorbeipaddeln habe ich dennoch die eine oder andere Nacktschnecke gesehen.
Die Hauptattraktion sind aber sicher die Mantarochen am Mantapoint. Bei richtigen Strömungsverhältnissen kann man viele der Flattermänner beobachten. Am Strömungshaken hängend kann es schon vorkommen dass sich der eine oder andere Rochen auf Armlänge an dich herantraut. Der Mantapoint bietet ganzjährig die Möglichkeit den eleganten Tieren zu begegnen. Was sich je nach Strömungsverhältnissen unterscheidet, ist die Anzahl der Tiere.
Bedanken möchte ich mich beim ganzen Aquaventure Team für eine unvergessliche Woche im Beluga Guesthouse. Sicher ist überall Raum für Verbesserungen, und nicht jeder Tauchgang ist ein Topevent. Aber in der Gesamtheit betrachtet, haben sich das Tauchgebiet, die Tauchbasis und Ihre Mitarbeiter, sowie das Wohnquartier die sechs Flossen redlich verdient.
Zum Schluß bevor die Bilder kommen noch ein offenes Wort zur An-/Abreise.
Ich bin mit Emirates via Dubai nach Male und wieder zurück geflogen. Der Bordservice war wie immer sehr gut. Jedoch...
Der Airport in Dubai wächst und wächst. Jedoch scheint der Luftraum an der Kapazitätsgrenze angelangt zu sein, wenn diese nicht gar schon überschritten wurde. Schon beim Hinflug mussten wir mehrere Warteschleifen fliegen und kamen mit Verspätung an. Der Hammer war jedoch der Rückflug.
In Male wurde uns mitgeteilt das die Maschine aus Dubai bereits zweieinhalb Stunden Verspätung hat. Da ich in Dubai aber nur 90 Minuten Aufenthalt hatte, war die Maschine nach Frankfurt weg. Ich musste die Morgenmaschine nehmen und kam so sieben Stunden später als geplant in Frankfurt an. Als Entschädigung erhielten wir in Male einen 14 Dollar Gutschein für ein Essen bei Burgerking. Das reichte gerade mal für das Standardmenü. Das war Alles. Alle andere Anfragen wie zum Beispiel das tragen der Mehrkosten beim Parken in Frankfurt wurden seitens Emirates konsequent und unhöflich abgebügelt. Ich erhielt nur eine Visitenkarte wo ich mich mit meinem Anliegen melden kann. Dies war nun schon die zweite schlechte Erfahrung mit Emirates. Schon einmal hatte ich Glück gerade noch die Maschine zu erwischen, für das Gepäck reichte es jedoch nicht mehr. Das wurde mir dann nach Hause geliefert. Der Service einer Airline ist wichtig, wichtiger jedoch ist die Zuverlässigkeit. Also wer unbedingt Emirates fliegen möchte, sollte genügend Aufenthaltszeit für Dubai einplanen.