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Basenbericht über Diving Lanzarote Von Irina Malo ...

Basenbericht über Diving Lanzarote
Von Irina Malovicko
Ich habe mittlerweile einiges an Tauchgängen und war Weltweit tauchen. Habe also viele Tauchbasen gesehen. Und..... es gibt immer wieder Tauchbasen, die sich aus dem Allerlei herausheben. Ich war mit Familie auf Lanzarote und wollte eigentlich gar nicht tauchen. Bei einem Spaziergang habe ich dann die Tauchbasis von Inge und Andi entdeckt und bin dort nur einmal aus Neugierde hingegangen um mich zu informieren. Ich war ganz schön überrascht; die verlangten Infos wurden locker und freundlich gegeben, wobei Andi auf alles eingegangen ist, obwohl ich vorher gesagt habe, das ich mich nur informieren will! Das habe ich auch schon anders, im negativen Sinne, erlebt. Ich konnte es nicht lassen und bin natürlich dann getaucht. Auch hier, immer freundlich und aufgeschlossene Mitarbeiter, egal ob ich mit Irina, Christian oder Carsten getaucht bin. Eins muss ich noch los werden: das ist eine Basis wo nicht nur von Sicherheit geredet wird, sondern diese wird auch praktiziert! All das ist der Grund für meinen Basenbericht.
Die Basis liegt also direkt an der Strandpromenade vom Playa de las Cucharas, an der Costa Teguise. Geöffnet ist das ganze Jahr, jeweils von Montag bis Sonnabend ab 8.30 bis 18.00 Uhr und Sonntags von 9.00 bis 17.00 Uhr. Einen Ableger der Basis findet man im Hotel Los Zocos www.loszocos.com direkt an einem der drei Pools.
Checkin ist jeden Tag ab 10.00 Uhr! Tauchlizenz, Logbuch und Tauchtauglichkeit muss vorgelegt werden, sonst geht hier nichts. Checkdive ist obligatorisch wenn man mindestens ein halbes Jahr nicht getaucht hat, oder kein Logbuch vorlegen kann. Ein Tune-Up wird gemacht, wenn der letzte Tauchgang älter als ein Jahr ist. Auch das war in dieser Form neu für mich!
Da ich bereits eingecheckt hatte wurde ich dann am Tauchtag mit dem Shuttle abgeholt. Zwar schon um 8.40 Uhr, also noch vor dem Aufstehen, aber der Grund dazu ist weiter unten nachzulesen.
Tauchausrüstung ist für 20 Taucher vorhanden und in einem guten Zustand. Jackets, Anzüge, Flossen und Füsslinge waren gerade neu und kurz bevor ich abgereist bin, kamen auch noch neue Automaten. Getaucht wird mit 10 oder 12 Liter Stahlflaschen (Kinder mit 5 oder 8 Liter), Anschluß DIN oder INT, Monoventil. Wer eine eigene Tauchausrüstung mitbringt, muss hier über Oktopus (oder eine andere alternative Luftversorgung) und Inflatoranschluss verfügen. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Die eigene Ausrüstung kann in der Basis gelagert werden.
Das Tauchen!
Die hier vorhandenen Schwierigkeitsgrade werden sowohl dem Beginner, als auch dem erfahrenen Taucher gerecht. Bewachsen sind die Riffe mit Krusten- und Keulenanemonen, Schwämmen und Baumkorallen.
Durch die Anwesenheit von massenhaft Schwarmfisch sind natürlich auch Raubfische, wie Barrakuda, Zackenbarsch, Makrelen und Thunfisch zahlreich vertreten. Auch Rochen und Engelhai sind häufig anzutreffen.
Diese Vielfalt hätte ich hier nicht vermutet! Aber, ich wurde eines besseren belehrt.
Grotten, keine Höhlen, und ein Schiffsfriedhof runden das Anforderungsprofil für den Taucher ab.
Tauchen von Land!
Abfahrt von der Basis um 9.00 Uhr mit dem Minibuss. Je nach Wetterlage wurden die Tauchgebiete in Puerto del Carmen, Mala oder Cocoteros angefahren. Jeder kann zwei Tauchgänge machen, mit mindestens einer Stunde Oberflächenpause. Maximaltiefe ist 40 Meter, und zwar in Abhängigkeit des jeweiligen Leistungsstandes! Hierauf achten Andis Mannen ganz genau, es werden die Gruppen (klein) entsprechend zusammen gestellt. Hinzu kommt, das grundsätzlich nur Nullzeittauchgänge zugelassen sind! Das Tauchen selbst läuft ohne jede Hektik ab, unter völliger Entspannung. Zurück in der Basis waren wir dann gegen 14.00 Uhr. Also rechtzeitig genug, so das ich auch noch mit Familie am Nachmittag etwas unternehmen konnte.
Eine Besonderheit bei Andi, tauchende Ehepaare mit Kindern kommen ebenfalls zu einem prima Familienurlaub. Mutti taucht und Pappi hütet die Kinder. Zum zweiten Tauchgang wird dann getauscht. Ich fand das völlig abgefahren, wo geht eine Basis noch so auf den Taucher ein?
Tauchen mit dem Boot!
Auch das ist möglich. Das eigene Boot war leider defekt. Andi wartet schon seit 3 Monaten auf eine neue Schraube für den Motor. Aber...... Andi hat uns dann eine Wracktauchtour bei seinem Freund Renè organisiert!
Die Dekokammer!
Der Vollständigkeit halber will ich noch erwähnen, das es auf Lanzarote eine Dekokammer gibt. Für den Unterhalt dieser, muss jeder Taucher 12 €uro, einmalig, bezahlen, oder gar nicht wenn man bei Andi Stammkunde ist!
Weitere Leistungen von Andi, und seiner Mannschaft, sind:
Schnuppertauchen im Atlantik, Schnorchelexkursionen für Kinder und Erwachsene, Kindertauchen CMAS Junior-Programm, über Basic-Diver, CMAS* bis CMAS***, inklusive aller notwendigen Spezialbrevets,
sowie Assistenten- und Tauchlehrerausbildung. Die Ausbildung erfolgt nach den Richtlinien von CMAS Germany ( hier BARAKUDA), PADI, VDTL und DAN.
Informationen über Lanzarote, Preise usw. findet man in Andis Homepage www.diving-lanzarote.net Auch die komplette Reise kann man dort Buchen!
Ich hoffe, das der Leser dieses Berichtes, mit diesen Infos einiges anfangen kann! Ich bin jederzeit bereit weitere Infos zu geben.
Aber besser ist, man wendet sich an Andi direkt, dort ist man an der Quelle info@diving-lanzarote.net
Happy Bubbles, Irina
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