Vom Oktober 2003 bis April 2004 verbrachte ich ei ...
Vom Oktober 2003 bis April 2004 verbrachte ich ein halbes Jahr auf Lanzarote. Ich liess mich – gegen Mitarbeit – vom PADI Rescue Diver zum PADI Divemaster ausbilden.
Von Beginn weg fühlte ich mich wohl bei den Leuten von der Tauchbasis. Alle wohnten zusammen in einer grossen WG ausserhalb des Touristenzentrums Costa Teguise, wo sich die Tauchbasis befindet. Das Zusammenleben in der WG war nicht immer einfach, zumal man einander auch tagtäglich bei der Arbeit sieht, aber die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach. Auf der Tauchbasis arbeiteten zu diesem Zeitpunkt Leute im Alter von um die 20 bis hin zu gegen die 50. Einige davon waren wie ich in Ausbildung, manche sogar auf der selben Stufe wie ich. Da die theoretische Prüfung zum PADI Divemaster einiges an theoretischem Wissen abverlangt, ist die Zeit nach dem Abendessen meistens fürs Lernen reserviert. Durch das Zusammenwohnen mit verschiedenen Leuten verschiedener Brevetierungen und Sichtweisen ist stets jemand da, der einem Fragen beantworten, physikalische Gesetze erklären oder eine spannende Tauchgeschichte erzählen kann. Und abgesehen vom theoretischen Wissen in Sachen Tauchtheorie hab ich auch übers zusammeneleben mit verschiedenen Leuten eine Menge gelernt.
Der Tagesablauf gestaltet sich eigentlich immer ähnlich. Morgens aus dem Bett, frühstücken, mit einem der basiseigenen Busse zur Tauchbasis fahren, die Basis herrichten und den Tauchbetrieb beginnen, sobald die Gäste eintreffen. Nebst den Tauchgängen morgens, mittags, eventuell Nachmittags und je nach Gast auch mal abends, gibt´s verschiedene Arbeiten in einigen Hotels, welche von der Tauchbasis betreut werden, zu verrichten. Dazu gehören: Die Leute über den Tauchbetrieb informieren, je nach Hotel in einer kleinen Tauchbasis präsent sein, Schnuppertauchgänge im Pool durchführen, und und und. Je nach Arbeit und Aufgabe steht einem ein Ausgebildeter Tauchlehrer zur Seite. Zusätzlich sind, gerade in der Ausbildung zum Divemaster, die verschiedenen PADI Tauchkurse zu begleiten.
Gegen Abend (und das kann auch schon mal 10 Uhr nachts sein), müssen noch die Flaschen mit dem basiseigenen Kompressor gefüllt werden, die Basis und die Autos geputzt werden, und verschiedene Sachen aufgeräumt werden. Dann gehts ab nach Hause, abend essen, und dann ab hinter die Bücher.
Diser Ablauf geht so vor sich, bis man thoretisch wie praktisch das nötige Niveau erreicht hat und die jeweiligen Prüfungen absolviert hat.
Wie bereits am Anfang geschrieben, fühlte ich mich von Anfang an bei den Leuten gut aufgenommen. Die zu erledigende Arbeit habe ich aber im Vorfeld eindeutig unterschätzt. Es braucht ne ganze Menge mehr an Zeit und Aufwand, eine Basis in Schuss zu halten und den Gästen schöne und sichere Tauchgänge zu bieten, als man als Gast auf einer Tauchbasis im Urlaub mitkriegt. Auch sich nach dem Abendessen nochmals zwei drei Stunden hinzusetzen und die Bücher zu wälzen, erfordert eine ganze Menge Motivation, Selbstdisziplin, Fleiss und Arbeit. Mit den richtigen Personen um mich rum war dies für mich aber nie ein Problem. Im Gegenteil, je mehr man lernt und sich an theoretischem Wissen aneignet, desto Interessanter wird die Sache.
Jedem und jeder, der so eine Ausbildung gegen Mitarbeit machen will, rate ich, wenn möglich im Vorfeld schon mal ein Buch über Tauchtheorie zu lesen, die Arbeit nicht zu unterschätzen und Freude am Umgang mit Menschen zu haben. Ausserdem besteht ja auch die Möglichkeit, sich die Basis während eines Urlaubes schon mal anzusehen und die Leute kennenzulernen, bevor man beschliesst, für ein Jahr dorthin zu reisen.
So, den Leuten der Tauchbasis wünsche ich alles Gute und danke hiermit nochmals für die tolle Zeit die ich in Lanzarote verbringen durfte. (Und irgendwann komme ich wieder)
Gruss Markus
Von Beginn weg fühlte ich mich wohl bei den Leuten von der Tauchbasis. Alle wohnten zusammen in einer grossen WG ausserhalb des Touristenzentrums Costa Teguise, wo sich die Tauchbasis befindet. Das Zusammenleben in der WG war nicht immer einfach, zumal man einander auch tagtäglich bei der Arbeit sieht, aber die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach. Auf der Tauchbasis arbeiteten zu diesem Zeitpunkt Leute im Alter von um die 20 bis hin zu gegen die 50. Einige davon waren wie ich in Ausbildung, manche sogar auf der selben Stufe wie ich. Da die theoretische Prüfung zum PADI Divemaster einiges an theoretischem Wissen abverlangt, ist die Zeit nach dem Abendessen meistens fürs Lernen reserviert. Durch das Zusammenwohnen mit verschiedenen Leuten verschiedener Brevetierungen und Sichtweisen ist stets jemand da, der einem Fragen beantworten, physikalische Gesetze erklären oder eine spannende Tauchgeschichte erzählen kann. Und abgesehen vom theoretischen Wissen in Sachen Tauchtheorie hab ich auch übers zusammeneleben mit verschiedenen Leuten eine Menge gelernt.
Der Tagesablauf gestaltet sich eigentlich immer ähnlich. Morgens aus dem Bett, frühstücken, mit einem der basiseigenen Busse zur Tauchbasis fahren, die Basis herrichten und den Tauchbetrieb beginnen, sobald die Gäste eintreffen. Nebst den Tauchgängen morgens, mittags, eventuell Nachmittags und je nach Gast auch mal abends, gibt´s verschiedene Arbeiten in einigen Hotels, welche von der Tauchbasis betreut werden, zu verrichten. Dazu gehören: Die Leute über den Tauchbetrieb informieren, je nach Hotel in einer kleinen Tauchbasis präsent sein, Schnuppertauchgänge im Pool durchführen, und und und. Je nach Arbeit und Aufgabe steht einem ein Ausgebildeter Tauchlehrer zur Seite. Zusätzlich sind, gerade in der Ausbildung zum Divemaster, die verschiedenen PADI Tauchkurse zu begleiten.
Gegen Abend (und das kann auch schon mal 10 Uhr nachts sein), müssen noch die Flaschen mit dem basiseigenen Kompressor gefüllt werden, die Basis und die Autos geputzt werden, und verschiedene Sachen aufgeräumt werden. Dann gehts ab nach Hause, abend essen, und dann ab hinter die Bücher.
Diser Ablauf geht so vor sich, bis man thoretisch wie praktisch das nötige Niveau erreicht hat und die jeweiligen Prüfungen absolviert hat.
Wie bereits am Anfang geschrieben, fühlte ich mich von Anfang an bei den Leuten gut aufgenommen. Die zu erledigende Arbeit habe ich aber im Vorfeld eindeutig unterschätzt. Es braucht ne ganze Menge mehr an Zeit und Aufwand, eine Basis in Schuss zu halten und den Gästen schöne und sichere Tauchgänge zu bieten, als man als Gast auf einer Tauchbasis im Urlaub mitkriegt. Auch sich nach dem Abendessen nochmals zwei drei Stunden hinzusetzen und die Bücher zu wälzen, erfordert eine ganze Menge Motivation, Selbstdisziplin, Fleiss und Arbeit. Mit den richtigen Personen um mich rum war dies für mich aber nie ein Problem. Im Gegenteil, je mehr man lernt und sich an theoretischem Wissen aneignet, desto Interessanter wird die Sache.
Jedem und jeder, der so eine Ausbildung gegen Mitarbeit machen will, rate ich, wenn möglich im Vorfeld schon mal ein Buch über Tauchtheorie zu lesen, die Arbeit nicht zu unterschätzen und Freude am Umgang mit Menschen zu haben. Ausserdem besteht ja auch die Möglichkeit, sich die Basis während eines Urlaubes schon mal anzusehen und die Leute kennenzulernen, bevor man beschliesst, für ein Jahr dorthin zu reisen.
So, den Leuten der Tauchbasis wünsche ich alles Gute und danke hiermit nochmals für die tolle Zeit die ich in Lanzarote verbringen durfte. (Und irgendwann komme ich wieder)
Gruss Markus
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