Als absolute "Untaucher" hatten wir uns auf die E ...
verlassen und uns bei Aquarius zu einem OWD-Kurs angemeldet:
Wie bereits an anderer Stelle beschrieben, sollten und sind wir am Vorabend
in eigener Regie ins Sheraton gefahren, haben Voucher und Medical abgegeben
und uns für den nächsten Morgen auf eine Abholzeit in unserem
Hotel verständigt. Die Transfers klappten an allen Tagen perfekt und
superpünktlich, bei Aquarius vertraut man auf die gecharterten, wüstenerprobten
Beduinen-Peugeot-Taxis, kein Manko sondern eher ein Teil der Liebenswürdigkeit,
die den Reiz dieser Basis ausmacht.
Das PADI-Buch haben wir im Selbststudium gelesen, ergänzend die
Videos gesehen und dann ausgiebig mit Jacqueline über die Materie
diskutiert - bei uns blieben keine Fragen offen, absolut kompetent
und verständlich wurde auf alles noch so unwichtige geduldig eingegangen,
sehr gut! Die Tauchgänge im Pool und später am Hausriff wurden
ebenfalls von Jacqueline geleitet, immer geduldig und liebenswert, einfach
angenehm. Der Kurs dauerte dreieinhalb Tage, wir waren allerdings auch
nur zu zweit, so konnte der Stoff relativ schnell behandelt werden. Uns
war es recht, konnten wir doch so noch einen dreitägiges Tauchpaket
"hinterherschieben", auch hier waren wir mehr als nur zufrieden. Die Basis
sahen wir in den drei Tagen nicht mehr, wir wurden morgens abgeholt und
abend wieder direkt am Hotel abgesetzt, das Boot mit dem wir unterwegs
waren, machte eine guten Eindruck und die Crew war immer freundlich und
sehr, sehr hilfsbereit. Die Guides an Bord waren im Wechsel Amr und Stuart;
Amr war ein Bilderbuch-Guide, gerade für unerfahrerne Taucher wie
uns, das Bild von der Henne und ihren Kücken könnte nicht besser
passen. Ob Briefing,
Vorbereitung der Ausrüstung oder unter Wasser, Amr machte seine
Sache wirklich perfekt, immer ein freundliches Wort, immer alles im Blick
und vor allem "Safety first!". Stuart, der andere Guide, ein passionierter
Taucher, Engländer, ging alles etwas relaxter an, hatte immer alles
unter
Kontrolle, ließ aber seiner Gruppe, da wo er es für passend
und sicher hielt, mehr freien Lauf. Auf dem Boot waren wir mal drei Leute,
aber auch mal zwölf, es war aber nie voll.
Alles in allem haben wir uns sehr gut aufgehoben gefühlt, irgendwie
läuft alles immer wie geschmiert, es ist eben alles viel persönlicher
als man es von anderen Schulen hört, dickes Lob auch an Edgar, den
Leiter der Basis, es geht scheinbar nie etwas schief. Ob man abends auf
dem Boot merkt, daß die Brille kneift und am nächsten Morgen
ohne weiteres Fragen ein neue da ist oder wir uns spontan entscheiden konnten
wann wir unseren nächsten Tauchgang machen wollten, Edgar hatte alles
ohne zweimal zu fragen im Griff.
Was uns am besten gefallen hat, war die absolut persönliche Betreuung,
man ist keine "Nummer", keine Hektik, keiner ist genervt und es macht
einfach nur Spaß. Unser wirklich großer Dank gebührt Jaqueline,
man hat einfach immer das Gefühl willkommen zu sein, sie hat immer
Geduld für die kleinen und grossen Fragen, und abends wird man nicht
"rausgekehrt" sondern es ist immer noch Zeit für ein Schwätzchen
und ein Bier/Cola am Pool, klar, das sollte auch so sein, aber wenn man
so mit anderen Tauchern spricht, dann merkt man, daß es wohl doch
nicht überall so ist.
Kurze Fakten:
Gebucht über Aquarius-Tauchreisen (www.aquarius-dc.de),
Kosten 490,00 DM plus 30,00 DM wenn man keine Reise bucht, plus vor Ort
28 US$ für´s Brevet. Die Orgnisation durch Aquarius war
sehr gut und schnell.
Das Sinaipaket nochmal 200$, wir hatten Glück und bekamen zweimal
Ras Muhamed und einmal Tiran geboten. Gibt es ab D schon für 350 DM,
dann aber mit einem Tag weniger auf dem Boot, bzw. am Hausriff?
Fazit:
Wirklich gut, schließen uns allen Vorrednern an, wir würden
(und werden) wiederkommen - u n d wir werden nicht für diesen Thread
bezahlt [] wir wollten es eben nur einmal sagen weil es und wirklich
gefallen hat. Gruß an Jaqueline, Edgar und ihren Nachwuchsguide Eric
- und den Rest der Basis - Danke!