„Mein schönstes Ferienerlebnis“So, dann woll´n wi ...
„Mein schönstes Ferienerlebnis“
So, dann woll´n wir mal. Im März 2015 ging es nach Lanzarote - unser erstes Mal auf den Kanarischen Inseln und das erste Mal im Atlantik (Nebenmeere nicht mit einbezogen). Macht ja erst einmal nichts.
Dass uns dann aber Sichtweiten erwarten würden, die an manchen Tagen nur knapp über dem lagen, was wir hier aus heimischen Seen und der Ostsee kennen … oha!
Außerdem musste ich von irgendeinem Abendessen dort so tierisch göbeln, dass ich einen ganzen Tage nicht tauchen konnte … und wollte.
Und dann diese Wolken. Und der Wind. Und der Regen! Und überhaupt …
Als ich eines Abends die obligatorische Postkarte nach Hause formulierte, fühlte ich mich ein wenig in die Zeit meines ersten Ferienlageraufenthaltes zurückversetzt, denn fast wollte ich schreiben „Mama, hol mich bitte ab!“ Beinahe hätte eine Träne die Worte auf meiner Postkarte verwischt, auf deren hübscher Seite sonnenbeschienene Strände, türkisblaues Wasser und herrlich karge Vulkanlandschaften zu sehen waren … so sehr strengte ich mich dabei an, die an der Strandpromenade von Puerto del Carmen in jedem zweiten Restaurant servierten Burger (typisch Spanien) wieder loszuwerden. Aber Spaß beiseite.
Zugegeben, die Rahmenbedingungen waren wohl eher das, was man auf Neudeutsch als „suboptimal“ bezeichnet, denn während zu unserer Reisezeit auch in Deutschland schon der erste kleine Frühlingsausbruch zu verzeichnen war, gingen die Temperaturen auf Lanzarote höchst selten über die 19°-Marke hinaus, es gab dann und wann einen kleinen Regenschauer, viel Schatten und wer nicht auf die guten Restaurant-Ratschläge der ortsansässigen Stephan und Alex hören will, der muss eben fühlen. Dazu dann die selbst für diese Jahreszeit recht schlechte Sicht Unterwasser. Diese war allerdings bedingt durch einen Überfluss an Walfutter, weshalb wir die Tauchplätze rund um die Playa Chica bald liebevoll als „Planktoneck“ bezeichneten.
Von all diesen Umständen, für die natürlich auch der Aquanautic Club Lanzarote nichts kann einmal abgesehen, können wir sowohl dieses Fleckchen Erde, als auch die Tauchbasis nur wärmstens empfehlen. Abwechselnd mit Stephan und Alex tauchend, waren wir rundherum gut beraten und gut begleitet. Das Wort „Deko“-Tauchgang hat dazu nicht nur eine neue Dimension für uns (im Regelfall pflichtbewusste Null-Zeitler, SSI, „Deko, was ist das?“) bekommen, sondern auch eine komplett neue Bedeutung, nachdem meine Partnerin, Frau Prof. Dr. Snorkle, beim Fotografieren tatkräftige Unterstützung von Mittauchern für das Bild-Arrangement bekam. Die Basis ist eine der besser ausgestatteten - Hobbyingenieur Stephan sorgte nicht nur für viel Spaß mit dem Bau einer Falle für flauschige Kleinstlebewesen, sondern bei uns auch für viel Begeisterung mit der tollen Ausrüstungswaschanlage. Als nächste Entwicklungsstufe stelle ich mir eine Waschstraße mit Fließband und Drehbürsten vor auf die sich die Taucher bei Rückankunft in der Basis nur noch raufstellen müssen, vermutlich hat der Aquanautic Club Lanzarote darauf aber schon längst ein Patent angemeldet.
So, und ich werde jetzt sicher nicht der Stinker sein, der hier als erster und einziger 5 von 6 Flossen gibt. Außerdem hat sich die Basis nicht ohne Grund so viele gute Bewertungen verdient. Einzig und allein die Erinnerung daran wie blau das Wasser HÄTTE sein können, lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, aber dafür können die Jungs ja eben auch nichts. Außerdem bin ich mit mehr Flossen abgereist, als ich angereist war … von daher …
Gewinn:
* 1x neue Flossen
* 1x neue Lampe
* 20x „schön, entspannt und tief“ (davon 16x Tauchgang)
* 1x unzählige tolle Eindrücke
* ´Allez les bleus´ (Grüße!)
Verlust:
* 1x Trocki voll gelullert („Nicht vergessen ordentlich zu trinken vor den Tauchgängen, besonders wenn´s tief wird, nä!“) Heute bin ich davon überzeugt, dass es nur die Angst war vor dem Safety Stop in Mala, bei dem man wirklich ganz einzigartige Ausblicke genießen kann.
Und dann war da noch:
„Wer hior meyn Blei-Gird´l ausnannor genommen hod, der kann den gleisch wiedor zusammenbau´n“ (Einmalig.)
Imperfect conditions (... being the one outside the water, that is)
Unterwasser-Bilder hier: https://www.flickr.com/photos/99804471@N08/sets/7215764
So, dann woll´n wir mal. Im März 2015 ging es nach Lanzarote - unser erstes Mal auf den Kanarischen Inseln und das erste Mal im Atlantik (Nebenmeere nicht mit einbezogen). Macht ja erst einmal nichts.
Dass uns dann aber Sichtweiten erwarten würden, die an manchen Tagen nur knapp über dem lagen, was wir hier aus heimischen Seen und der Ostsee kennen … oha!
Außerdem musste ich von irgendeinem Abendessen dort so tierisch göbeln, dass ich einen ganzen Tage nicht tauchen konnte … und wollte.
Und dann diese Wolken. Und der Wind. Und der Regen! Und überhaupt …
Als ich eines Abends die obligatorische Postkarte nach Hause formulierte, fühlte ich mich ein wenig in die Zeit meines ersten Ferienlageraufenthaltes zurückversetzt, denn fast wollte ich schreiben „Mama, hol mich bitte ab!“ Beinahe hätte eine Träne die Worte auf meiner Postkarte verwischt, auf deren hübscher Seite sonnenbeschienene Strände, türkisblaues Wasser und herrlich karge Vulkanlandschaften zu sehen waren … so sehr strengte ich mich dabei an, die an der Strandpromenade von Puerto del Carmen in jedem zweiten Restaurant servierten Burger (typisch Spanien) wieder loszuwerden. Aber Spaß beiseite.
Zugegeben, die Rahmenbedingungen waren wohl eher das, was man auf Neudeutsch als „suboptimal“ bezeichnet, denn während zu unserer Reisezeit auch in Deutschland schon der erste kleine Frühlingsausbruch zu verzeichnen war, gingen die Temperaturen auf Lanzarote höchst selten über die 19°-Marke hinaus, es gab dann und wann einen kleinen Regenschauer, viel Schatten und wer nicht auf die guten Restaurant-Ratschläge der ortsansässigen Stephan und Alex hören will, der muss eben fühlen. Dazu dann die selbst für diese Jahreszeit recht schlechte Sicht Unterwasser. Diese war allerdings bedingt durch einen Überfluss an Walfutter, weshalb wir die Tauchplätze rund um die Playa Chica bald liebevoll als „Planktoneck“ bezeichneten.
Von all diesen Umständen, für die natürlich auch der Aquanautic Club Lanzarote nichts kann einmal abgesehen, können wir sowohl dieses Fleckchen Erde, als auch die Tauchbasis nur wärmstens empfehlen. Abwechselnd mit Stephan und Alex tauchend, waren wir rundherum gut beraten und gut begleitet. Das Wort „Deko“-Tauchgang hat dazu nicht nur eine neue Dimension für uns (im Regelfall pflichtbewusste Null-Zeitler, SSI, „Deko, was ist das?“) bekommen, sondern auch eine komplett neue Bedeutung, nachdem meine Partnerin, Frau Prof. Dr. Snorkle, beim Fotografieren tatkräftige Unterstützung von Mittauchern für das Bild-Arrangement bekam. Die Basis ist eine der besser ausgestatteten - Hobbyingenieur Stephan sorgte nicht nur für viel Spaß mit dem Bau einer Falle für flauschige Kleinstlebewesen, sondern bei uns auch für viel Begeisterung mit der tollen Ausrüstungswaschanlage. Als nächste Entwicklungsstufe stelle ich mir eine Waschstraße mit Fließband und Drehbürsten vor auf die sich die Taucher bei Rückankunft in der Basis nur noch raufstellen müssen, vermutlich hat der Aquanautic Club Lanzarote darauf aber schon längst ein Patent angemeldet.
So, und ich werde jetzt sicher nicht der Stinker sein, der hier als erster und einziger 5 von 6 Flossen gibt. Außerdem hat sich die Basis nicht ohne Grund so viele gute Bewertungen verdient. Einzig und allein die Erinnerung daran wie blau das Wasser HÄTTE sein können, lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, aber dafür können die Jungs ja eben auch nichts. Außerdem bin ich mit mehr Flossen abgereist, als ich angereist war … von daher …
Gewinn:
* 1x neue Flossen
* 1x neue Lampe
* 20x „schön, entspannt und tief“ (davon 16x Tauchgang)
* 1x unzählige tolle Eindrücke
* ´Allez les bleus´ (Grüße!)
Verlust:
* 1x Trocki voll gelullert („Nicht vergessen ordentlich zu trinken vor den Tauchgängen, besonders wenn´s tief wird, nä!“) Heute bin ich davon überzeugt, dass es nur die Angst war vor dem Safety Stop in Mala, bei dem man wirklich ganz einzigartige Ausblicke genießen kann.
Und dann war da noch:
„Wer hior meyn Blei-Gird´l ausnannor genommen hod, der kann den gleisch wiedor zusammenbau´n“ (Einmalig.)
Imperfect conditions (... being the one outside the water, that is)
Unterwasser-Bilder hier: https://www.flickr.com/photos/99804471@N08/sets/7215764
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