McAquanautic?
Hallo!
Im Oktober 2017 waren wir wieder für zwei Wochen auf Elba und haben Aquanautic Elba besucht. Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich noch einmal eine Bewertung schreiben soll. Doch auch ich möchte, weil ich zwei sehr gute Bewertungen geschrieben habe, mich zu den Veränderungen auf der Basis äußern.
Das neue Office ist hell und freundlich geworden und der neue Spülplatz ist deutlich komfortabler bei so vielen Taucher*innen. Die Trockenkapazitäten sind aber leider immer noch nicht ausreichend. Diesmal haben wir unser komplettes Equipment mit in unsere Unterkunft genommen und dort getrocknet. Ich finde es einfach lästig, wenn von den oberen Regalen im Trockenraum aus den Gitterboxen anderer Taucher*innen das Wasser nach unten in meine Ausrüstung läuft. Für Trockis sind die Trockengestelle nicht hoch genug und das Aufhängen an den Holzwänden führt immer mal wieder zu einem Absturz, den ich meinem Reißverschluss schlicht nicht häufiger zumuten möchte.
Seit Anfang des Jahres 2017 gibt es auf der Basis eine eigene Basisleitung. Hans hat die Abläufe auf der Basis weiter optimiert und an die geringen Platz- und Trocknungsmöglichkeiten angepasst. Dies wird von vielen Taucher*innen als positiv angesehen. Ich empfinde es als einen Fließbandablauf, der keine Zeit und keinen Raum mehr für Individualität lässt. Am Trockenraum anrödeln, ab zum Boot, am Spülplatz abrödeln – nicht mein Ding!
Leider hat Hans es auch nicht geschafft, die Crew wirklich zu einem guten Team zu machen. Die Crew ist zu den Gästen stets sehr freundlich und zuvorkommend. Die Spannungen im Team sind aber unübersehbar gewesen. Ich finde es auch merkwürdig, wenn ein neuer Basisleiter bei der Vorabbuchung eines Apartments nicht weiß, wie oft ich schon da und in welchen Appartementanlagen ich schon untergebracht war.
Die Entscheidung, welcher Tauchspot angefahren wird, wird meistens erst auf dem Boot getroffen, und zwischen den Taucher*innen und dem Bootsführer diskutiert. Auch dies empfinden die meisten als flexibel und kundenorientiert. Für mich bedeutet dies, dass ich bei jeder Bootsausfahrt die Katze im Sack kaufe. Häufig werden dann nur anfängerfreundliche Spots angefahren, wobei ein Spot, bei dem eine Spalte mit Edelkorallen auf 28 m besucht werden kann, schon als sehr fortgeschritten gilt. Trotzdem wurde mir dieser Wunsch erfüllt und eine Gruppe Fortgeschrittener durfte diesen Spot mit dem Zodiac anfahren. Hierbei war nur nervig, dass das Equipment im Wasser an- und abgelegt werden musste. Dies ist mit Trocki und Doppelpaket jetzt nicht gerade komfortabel.
Ich finde es auch bedenklich, dass junge Taucher*innen, die gerade mal den Divemaster absolviert haben, von der Basis zum TL ausgebildet werden. Hier wird meines Erachtens voll auf das „Jung-schnell-inkompenent-Ausbildungssystem“ von SSI aufgesprungen und die viel gepriesene Qualität und die Sicherheit bleiben auf der Strecke.
In der nächsten Saison werden auch die letzten Leute der Stammcrew, die zum Teil von Anfang an dabei gewesenen sind, nicht mehr vor Ort sein. Die Personen also, die diese Basis geprägt und ausgemacht haben. Manu, Thomas, Walter, Anni – alle weg!
In meinen Augen hat sich die Basis von einer familiären Tauchbasis über eine Familientauchbasis hin zu einem McDive mit Massenabfertigung entwickelt. Für mich und meine Familie passt dies so nicht mehr und wir werden wohl das letzte Mal dort gewesen sein.
Mir bleibt nur, Björn und seiner Familie alles Gute zu wünschen und für ihn zu hoffen, dass dies der richtige Weg für sie alle ist.
Und für alle Bedenkenträger – ich habe meine Beobachtungen und Einschätzungen auch direkt vor Ort bei Björn angesprochen, sowohl im letzten wie im vorletzten Jahr.
Im Oktober 2017 waren wir wieder für zwei Wochen auf Elba und haben Aquanautic Elba besucht. Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich noch einmal eine Bewertung schreiben soll. Doch auch ich möchte, weil ich zwei sehr gute Bewertungen geschrieben habe, mich zu den Veränderungen auf der Basis äußern.
Das neue Office ist hell und freundlich geworden und der neue Spülplatz ist deutlich komfortabler bei so vielen Taucher*innen. Die Trockenkapazitäten sind aber leider immer noch nicht ausreichend. Diesmal haben wir unser komplettes Equipment mit in unsere Unterkunft genommen und dort getrocknet. Ich finde es einfach lästig, wenn von den oberen Regalen im Trockenraum aus den Gitterboxen anderer Taucher*innen das Wasser nach unten in meine Ausrüstung läuft. Für Trockis sind die Trockengestelle nicht hoch genug und das Aufhängen an den Holzwänden führt immer mal wieder zu einem Absturz, den ich meinem Reißverschluss schlicht nicht häufiger zumuten möchte.
Seit Anfang des Jahres 2017 gibt es auf der Basis eine eigene Basisleitung. Hans hat die Abläufe auf der Basis weiter optimiert und an die geringen Platz- und Trocknungsmöglichkeiten angepasst. Dies wird von vielen Taucher*innen als positiv angesehen. Ich empfinde es als einen Fließbandablauf, der keine Zeit und keinen Raum mehr für Individualität lässt. Am Trockenraum anrödeln, ab zum Boot, am Spülplatz abrödeln – nicht mein Ding!
Leider hat Hans es auch nicht geschafft, die Crew wirklich zu einem guten Team zu machen. Die Crew ist zu den Gästen stets sehr freundlich und zuvorkommend. Die Spannungen im Team sind aber unübersehbar gewesen. Ich finde es auch merkwürdig, wenn ein neuer Basisleiter bei der Vorabbuchung eines Apartments nicht weiß, wie oft ich schon da und in welchen Appartementanlagen ich schon untergebracht war.
Die Entscheidung, welcher Tauchspot angefahren wird, wird meistens erst auf dem Boot getroffen, und zwischen den Taucher*innen und dem Bootsführer diskutiert. Auch dies empfinden die meisten als flexibel und kundenorientiert. Für mich bedeutet dies, dass ich bei jeder Bootsausfahrt die Katze im Sack kaufe. Häufig werden dann nur anfängerfreundliche Spots angefahren, wobei ein Spot, bei dem eine Spalte mit Edelkorallen auf 28 m besucht werden kann, schon als sehr fortgeschritten gilt. Trotzdem wurde mir dieser Wunsch erfüllt und eine Gruppe Fortgeschrittener durfte diesen Spot mit dem Zodiac anfahren. Hierbei war nur nervig, dass das Equipment im Wasser an- und abgelegt werden musste. Dies ist mit Trocki und Doppelpaket jetzt nicht gerade komfortabel.
Ich finde es auch bedenklich, dass junge Taucher*innen, die gerade mal den Divemaster absolviert haben, von der Basis zum TL ausgebildet werden. Hier wird meines Erachtens voll auf das „Jung-schnell-inkompenent-Ausbildungssystem“ von SSI aufgesprungen und die viel gepriesene Qualität und die Sicherheit bleiben auf der Strecke.
In der nächsten Saison werden auch die letzten Leute der Stammcrew, die zum Teil von Anfang an dabei gewesenen sind, nicht mehr vor Ort sein. Die Personen also, die diese Basis geprägt und ausgemacht haben. Manu, Thomas, Walter, Anni – alle weg!
In meinen Augen hat sich die Basis von einer familiären Tauchbasis über eine Familientauchbasis hin zu einem McDive mit Massenabfertigung entwickelt. Für mich und meine Familie passt dies so nicht mehr und wir werden wohl das letzte Mal dort gewesen sein.
Mir bleibt nur, Björn und seiner Familie alles Gute zu wünschen und für ihn zu hoffen, dass dies der richtige Weg für sie alle ist.
Und für alle Bedenkenträger – ich habe meine Beobachtungen und Einschätzungen auch direkt vor Ort bei Björn angesprochen, sowohl im letzten wie im vorletzten Jahr.
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