Aquadivers, Phuket, Nai ThonHeinz [ CMAS Tauchleh ...
Aquadivers, Phuket, Nai Thon
Heinz [ CMAS Tauchlehrer, 650 TG ]
Seit mehreren Jahren hatte ich die Tauchbasen der Aquadivers anvisiert, immer wieder kam etwas dazwischen. Nun, in diesem Jahr 2009 im Februar, ging es mit einem selbstgebuchten Flug nach Thailand, genauer gesagt nach Phuket zu den Aquadivers. Ausreichend informiert, über Taucher.NET und auf der Boot (in Düsseldorf) im direkten Gespräch mit Rainer (Gottwald) ging es ruhigen Fluges dahin.
Das, über die Vermittlung von Rainer, gebuchte Hotel (Nai Thonburi Beach Resort) entsprach unseren Erwartungen – zumal wir es (durch Rainer vermittelt) auch günstiger bekamen.
Morgens angekommen, ging es direkt, am Nachmittag, zum Einchecken in die Basis mit Einweisung in die Verhaltensregel für Basis, Boot, und Tauchgänge (nicht Briefing).
Legere und ruhig, aber doch kompetent wurden die nötigen Formalitäten erledigt, sodass einer Teilnahme an den nächsten Tauchgängen nichts mehr im Wege stand.
Nächster Tag.
Allgemeine Begrüßung freundlich, herzlich, gut gelaunt, folgte das Zusammenbauen der Ausrüstung.
Ohne Hetze, erfolgte danach das Briefing. Durchgeführt von Rainer selbst, Jens (Basisleiter), oder von ihren Assistenten (innen) war es für alle gleich, ausführlich – eben mit allem was dazu gehört. Das mag für manchen erfahrenen Taucher etwas langweilig sein – gehört sich aber so.
Nachdem das Longtail-Boot am Strand angekommen war, die Tanks, das Obst und Trinken zur Dekopause - vom Basispersonal verladen, ging es geordnet und mit guter Laune aufs Boot (etwas schwimmen und über eine Leiter ins Boot klettern). Die etwa 15-20 Minuten Fahrt wurden kurzweilig mit Scherz und Witz verbracht. Wenn Rainer mitfährt wird ein Lied angestimmt und jeder singt mit.
Die eher geringe Anzahl an Tauchplätzen (Tempelhof –versenkte Flugzeuge und Hubschrauber-, KoWaeo-alle Himmelsrichtungen-, Toilette‘s – Beginn eines interessanten Riffs) lässt keine Schlüsse auf die Vielfallt der zusehenden UW-Welt zu.
Im Einzelnen waren das viel Fischschwärme rund um die Wracks, angezogen dadurch auch große Mantas, Walhaie. Am künstlichen Riff, bei KoWaeo, große Zackis, Riesenkugelfisch, Drachenköpfe, Steinfische, Strahlen-Feuerfische, Feder-Feuerfisch, Barkuda-Schwärme, Anemonenfische , Anemonenkrebse, Nacktschnecken, Blaupunktrochen, Stechrochen etc. Entlang des Riffs, bei den Toilett’s, gibt es und nur da Silberblatt-Fledermausfische, Geisterfetzenfische ebenso Drachenköpfe Nacktschnecken und einmal sogar ein Leopardenhai so ca. 2 Meter lang. Nicht zu vergessen sind die Muränen in vielen Arten und Größen.
In der Oberflächenpause zum zweiten TG gibt es, für jeden ausreichend Bananen, Wassermelone Ananas und natürlich zu Trinken – Wasser!
Nach dem zweiten TG ging es ebenso lustig und ruhig zurück – entweder mit dem Boot oder per Austauchen Richtung Strand (von den Toilett’s aus).
Am Strand bzw. Basis angekommen, wurde die Willkommensglocke geläutet mit einem Eimer Wasser die Beine vom Sand befreit, die Ausrüstung mit Hilfe abgelegt mit Süßwasser gespült und alsdann von hilfreichen Händen zum Trocknen aufgehängt und nach Geschäftsschluss hinter Türen verschlossen.
Nachdem Trockenlegen ging es mit alle Mann zum Debriefing.
Hier wurden die Highlights per Foto und Video nochmal, für alle, vorgestellt, die Logbücher geschrieben und die Runden bezahlt – wenn man sich hat was zu Schulden kommen lassen > gegen die Regel der Basis verstoßen <.
Der zweite Tauchtag und alle folgenden liefen ähnlich ab – 10 Tauchtage und alle super.
Kurz vor Urlaubsende hatte ich noch die Möglichkeit an einem >Reff-Clean-Up< teilzunehmen. Die gesamte Basis – Leitung, Crew sowie alle Gäste, die mitmachen wollten, bis auf die Officeschlampe, wurden per Transfertboot auf ein größeres Tauchboot gebracht.
Auf diesem Boot gab es dann erst mal ein gutes Frühstück, nachdem die Ausrüstung verstaut war. Nach einer Bootseinweisung wurde das Briefing durchgeführt mit Partnereinteilung. Eine ausgelassenen Stimmung ließen die 80 Minuten Fahrzeit kurzweilig erscheinen. Am Platz angekommen wurde der zu reinigende, Strandnahe, Abschnitt erklärt und nach dem Aufrödeln partnerweise eingestiegen. In einer Reihe mit ca. 5 Meter Abstand, begannen dann 30Taucher mit der Entsorgung von Teilen, die nicht in Meer gehörten. Nach ca. 1 Stunde waren dann alle wieder an der Oberfläche – Müll und Taucher wurden mit einem Beiboot eingesammelt und auf das größere Schiff zurück gebracht.
Ausschwärmen zur Reihe
Die Aquadivers stellten hier wohl die meisten Mitwirkenden.
Rainer Aquadivers (TDA) und Franky von den Eden Divers Phuket
Fazit: Zwar lange unterwegs aber viel Spaß, gute Laune, eine schöne Abwechslung für eine gute Sache.
Außer über Tauchen kann man sich bei den Aquadivers auch andere Informationen besorgen oder auch vermitteln lassen, wie z.B. Ausflüge, Unterkünfte, Fahrzeug mieten, günstig Essen gehen und sonstige Sehenswürdigkeiten.
Eine Anmerkung für Taucher mit TL-Ambitionen: Wenn ihr es gut plant und ein wenig Zeit habt, macht den TL bei den Aquadivers. Denn hier tauchen (nicht wie bei einigen anderen Organisationen) die Examiner – zwecks Beurteilung – mit. Die Ausbildung erfolgt hier nicht an fiktiven, sondern an realen Situationen. Wie oben beschrieben in einer geordneten aber trotzdem lockeren Atmosphäre.
Fazit fürs Ganze: Urlaub mit und bei den Aquadivers, inklusive der Rund-Um-Sorglos-Pakete.
Besten Dank an Rainer und Jens. Selten kann man eine Basis so weiter empfehlen.
Ich glaube für meinen nächsten Tauchurlaub nicht lange suchen zu müssen.
Die Reinigungsmanschaft
Der Einstieg
Das Tauchboot
Rainer von den Aquadivers und Franky von den Eden Divers Phuket
Leopardenhai
Geisterfetzenfisch
Strahlenfeuerfisch
Nacktschnecke
Heinz [ CMAS Tauchlehrer, 650 TG ]
Seit mehreren Jahren hatte ich die Tauchbasen der Aquadivers anvisiert, immer wieder kam etwas dazwischen. Nun, in diesem Jahr 2009 im Februar, ging es mit einem selbstgebuchten Flug nach Thailand, genauer gesagt nach Phuket zu den Aquadivers. Ausreichend informiert, über Taucher.NET und auf der Boot (in Düsseldorf) im direkten Gespräch mit Rainer (Gottwald) ging es ruhigen Fluges dahin.
Das, über die Vermittlung von Rainer, gebuchte Hotel (Nai Thonburi Beach Resort) entsprach unseren Erwartungen – zumal wir es (durch Rainer vermittelt) auch günstiger bekamen.
Morgens angekommen, ging es direkt, am Nachmittag, zum Einchecken in die Basis mit Einweisung in die Verhaltensregel für Basis, Boot, und Tauchgänge (nicht Briefing).
Legere und ruhig, aber doch kompetent wurden die nötigen Formalitäten erledigt, sodass einer Teilnahme an den nächsten Tauchgängen nichts mehr im Wege stand.
Nächster Tag.
Allgemeine Begrüßung freundlich, herzlich, gut gelaunt, folgte das Zusammenbauen der Ausrüstung.
Ohne Hetze, erfolgte danach das Briefing. Durchgeführt von Rainer selbst, Jens (Basisleiter), oder von ihren Assistenten (innen) war es für alle gleich, ausführlich – eben mit allem was dazu gehört. Das mag für manchen erfahrenen Taucher etwas langweilig sein – gehört sich aber so.
Nachdem das Longtail-Boot am Strand angekommen war, die Tanks, das Obst und Trinken zur Dekopause - vom Basispersonal verladen, ging es geordnet und mit guter Laune aufs Boot (etwas schwimmen und über eine Leiter ins Boot klettern). Die etwa 15-20 Minuten Fahrt wurden kurzweilig mit Scherz und Witz verbracht. Wenn Rainer mitfährt wird ein Lied angestimmt und jeder singt mit.
Die eher geringe Anzahl an Tauchplätzen (Tempelhof –versenkte Flugzeuge und Hubschrauber-, KoWaeo-alle Himmelsrichtungen-, Toilette‘s – Beginn eines interessanten Riffs) lässt keine Schlüsse auf die Vielfallt der zusehenden UW-Welt zu.
Im Einzelnen waren das viel Fischschwärme rund um die Wracks, angezogen dadurch auch große Mantas, Walhaie. Am künstlichen Riff, bei KoWaeo, große Zackis, Riesenkugelfisch, Drachenköpfe, Steinfische, Strahlen-Feuerfische, Feder-Feuerfisch, Barkuda-Schwärme, Anemonenfische , Anemonenkrebse, Nacktschnecken, Blaupunktrochen, Stechrochen etc. Entlang des Riffs, bei den Toilett’s, gibt es und nur da Silberblatt-Fledermausfische, Geisterfetzenfische ebenso Drachenköpfe Nacktschnecken und einmal sogar ein Leopardenhai so ca. 2 Meter lang. Nicht zu vergessen sind die Muränen in vielen Arten und Größen.
In der Oberflächenpause zum zweiten TG gibt es, für jeden ausreichend Bananen, Wassermelone Ananas und natürlich zu Trinken – Wasser!
Nach dem zweiten TG ging es ebenso lustig und ruhig zurück – entweder mit dem Boot oder per Austauchen Richtung Strand (von den Toilett’s aus).
Am Strand bzw. Basis angekommen, wurde die Willkommensglocke geläutet mit einem Eimer Wasser die Beine vom Sand befreit, die Ausrüstung mit Hilfe abgelegt mit Süßwasser gespült und alsdann von hilfreichen Händen zum Trocknen aufgehängt und nach Geschäftsschluss hinter Türen verschlossen.
Nachdem Trockenlegen ging es mit alle Mann zum Debriefing.
Hier wurden die Highlights per Foto und Video nochmal, für alle, vorgestellt, die Logbücher geschrieben und die Runden bezahlt – wenn man sich hat was zu Schulden kommen lassen > gegen die Regel der Basis verstoßen <.
Der zweite Tauchtag und alle folgenden liefen ähnlich ab – 10 Tauchtage und alle super.
Kurz vor Urlaubsende hatte ich noch die Möglichkeit an einem >Reff-Clean-Up< teilzunehmen. Die gesamte Basis – Leitung, Crew sowie alle Gäste, die mitmachen wollten, bis auf die Officeschlampe, wurden per Transfertboot auf ein größeres Tauchboot gebracht.
Auf diesem Boot gab es dann erst mal ein gutes Frühstück, nachdem die Ausrüstung verstaut war. Nach einer Bootseinweisung wurde das Briefing durchgeführt mit Partnereinteilung. Eine ausgelassenen Stimmung ließen die 80 Minuten Fahrzeit kurzweilig erscheinen. Am Platz angekommen wurde der zu reinigende, Strandnahe, Abschnitt erklärt und nach dem Aufrödeln partnerweise eingestiegen. In einer Reihe mit ca. 5 Meter Abstand, begannen dann 30Taucher mit der Entsorgung von Teilen, die nicht in Meer gehörten. Nach ca. 1 Stunde waren dann alle wieder an der Oberfläche – Müll und Taucher wurden mit einem Beiboot eingesammelt und auf das größere Schiff zurück gebracht.
Ausschwärmen zur Reihe
Die Aquadivers stellten hier wohl die meisten Mitwirkenden.
Rainer Aquadivers (TDA) und Franky von den Eden Divers Phuket
Fazit: Zwar lange unterwegs aber viel Spaß, gute Laune, eine schöne Abwechslung für eine gute Sache.
Außer über Tauchen kann man sich bei den Aquadivers auch andere Informationen besorgen oder auch vermitteln lassen, wie z.B. Ausflüge, Unterkünfte, Fahrzeug mieten, günstig Essen gehen und sonstige Sehenswürdigkeiten.
Eine Anmerkung für Taucher mit TL-Ambitionen: Wenn ihr es gut plant und ein wenig Zeit habt, macht den TL bei den Aquadivers. Denn hier tauchen (nicht wie bei einigen anderen Organisationen) die Examiner – zwecks Beurteilung – mit. Die Ausbildung erfolgt hier nicht an fiktiven, sondern an realen Situationen. Wie oben beschrieben in einer geordneten aber trotzdem lockeren Atmosphäre.
Fazit fürs Ganze: Urlaub mit und bei den Aquadivers, inklusive der Rund-Um-Sorglos-Pakete.
Besten Dank an Rainer und Jens. Selten kann man eine Basis so weiter empfehlen.
Ich glaube für meinen nächsten Tauchurlaub nicht lange suchen zu müssen.
Die Reinigungsmanschaft
Der Einstieg
Das Tauchboot
Rainer von den Aquadivers und Franky von den Eden Divers Phuket
Leopardenhai
Geisterfetzenfisch
Strahlenfeuerfisch
Nacktschnecke