Den halben September 2010 habe ich auf Angaga ver ...
Den halben September 2010 habe ich auf Angaga verbracht und täglich bei Subaqua getaucht. Diese Basis kann Ordnung aber keine Zwischenmenschlichkeit. Zum guten Business gehört aber auch Fingerspitzengefühl, Kommunikationsfähigkeit und Zurückhaltung und Freundlichkeit gegenüber Kunden. Persönliche Bindungen sichern das gute Geschäft.
Neben Vorschriften über Vorschriften und Verhaltensmaßregeln gegen Kunden jedoch fielen natürlich auch mir wie meinen Vorrednern hier die stolzen Preise dieser Tauchbasis auf. Natürlich kann man sich vorher informieren dennoch für Dauertaucher individuelle Preise erwarten, wie es auf anderen Basen normal ist. Doch dies würde eine persönliche Bindung zu Kunden voraussetzen.
Genau hier liegt aber der Hund begraben auf dieser Basis. Das Team besteht aus 4 deutschen unterkühlten Instructors und einem Basisleiter sowie den wirklich netten Maledivern für den Flaschenservice. Das deutsche Team, bestehend aus Tina, Markus, Gitti und Luna sowie Jochen dem Leiter, gab sich mit einer Ausnahme keiner Mühe, freundlich und zugänglich zu den Tauchern zu sein. Gitti stach mit guter Laune und auch etwas Humor positiv hervor. Um Jochen hingegen machte wohl jeder am liebsten einen großen Bogen. Keine Kunden orientierte Kommunikation und Vorbildfunktion war bei ihm zu erkennen. Stattdessen konnte man bei seinem Gesichtsausdruck eher Angst bekommen. Entsprechend schien die Stimmung im Team gedrückt und freudlos zu sein. Man hatte den Eindruck, dass kein Interesse für die Taucher besteht und hat sich als solcher nicht besonders willkommen und wohl gefühlt - weder auf der Basis noch auf dem Boot.
Stattdessen nimmt diese Basis lieber das Geld ihrer Taucher. Wie mein Vorredner schon beschrieb, kostete die Walhaitour 50$ extra, ohne dass irgendjemandem klar war, wofür diese Summe zusätzlich zu zahlen war. Dass 2 Tauchlehrer auf dem Dach stehen und meinen, Walhaie durch die Wasseroberfläche sehen zu können?? Das ist lächerlich!
Die Walhaitour wurde sogar 1x bei schlechtestem Wetter durchgeführt. Heftiger Regen und hoher Wellengang sagte jedem Laien bereits, dass eine Sichtung auf dem Meer hier komplett unmöglich war. Sogar die maledivische Bootscrew bestätigte dies leise mit einem leichten verschwörerischem Grinsen. Natürlich könne man bei dem Wetter nichts sehen. Wie bitte? Subaqua jedoch führte die Tour trotzdem durch, denn 50 $ extra von 17 Gästen an Bord wollten sie sich bestimmt nicht entgehen lassen. Luna fand im Nachhinein noch einige Ausreden dafür, dass die Tour gemacht wurde und dass man bei spiegelglatter See noch weniger sehen könne. Klar übernahm sie die Rolle der Fürsprecherin, da sie immer wieder in hoch affektierter Form betonte, Jochens Vertretung und daher besonders wichtig zu sein. Im Sinne der Umsatzsteigerung versuchte sie die Tour als sinnvoll zu verteidigen.
Zum Tauchen am Hausriff wurde man immer an das Stück derigiert, dass am wenigsten spektakulär war. So konnte die Basis auf mehr extra zu zahlende Bootstauchgangsbuchungen setzen. Es lohnt sich aber, als unabhängiges Buddyteam auf der anderen Seite der Insel zu tauchen. Viele Weißspitzenhaie, tolle Tischkorrallenbewuchse und diverses anderes wunderschönes erwartet den Taucher unter Wasser. Oftmals mehr als die vom Divecenter angesteuerten Tilas im Ari Atoll!
Neben der Umsatzorientierung von der deutschen Subaqua auf Angaga stach ihr für meinen Geschmack extrem übersteigerter Ordnungswahn hervor. Natürlich war alles sauber und durchorganisiert bis ins letzte Detail und als Taucher hatte man diese Regelung wie das Rädchen im Uhrwerk zu befolgen. Abweichungen wurden mit Missbilligung bestraft. Funktioniere und zahle - schien die Atmosphäre dort zu vermitteln. Sogar die ausgeliehene Schraubenmutter, die das Bojenseil beschweren sollte, wurde fein säuberlich in der Kundenakte aufgeführt, damit diese den Weg zurück in den Bestand des Divecenters finden würde. Anstatt ein solch strenges Regiment an den Tag zu legen, sollte diese Truppe mal Lockerheit lernen und den Urlaubern etwas mehr Herzlichkeit entgegenbringen und Fünfe grade sein lassen. Eine freundliche Mitarbeiterin ist schlicht zuwenig.
Die Insel an sich ist ansonsten sehr schön und hat ebenso schöne Unterkünfte. Der Inselstaff ist lustig und zugänglich und unterhält sich gern mit den Touristen. Hier wird auch mal zusammen Beachvolleyball gespielt oder gemeinsame Fotos gemacht oder in der Bar gewitzelt und privates erzählt. Einen Abzug gibt es dafür, dass Internet extra zu bezahlen ist und nicht wie auf anderen Inseln frei verfügbar ist. Auch hier nimmt das Angaga Management es vom Lebenden. Sein Staff bestätigt dies auch und kann aber nichts dagegen tun.
Alles in allem superschön dort, aber wegen der Tauchbasis würde ich das nächste Mal woanders hingehen.
Für die Ordnung und Organisation gebe ich der Tauchbasis 1 Flosse. Der Insel würde ich 5 Flossen geben für ihre Schönheit und dem netten, maledivischen und singhalesischen Personal. Da aber hier lediglich das Divecenter bewertet wird, 1 Flosse wegen einiger fehlender Wohlfühlfaktoren.
Neben Vorschriften über Vorschriften und Verhaltensmaßregeln gegen Kunden jedoch fielen natürlich auch mir wie meinen Vorrednern hier die stolzen Preise dieser Tauchbasis auf. Natürlich kann man sich vorher informieren dennoch für Dauertaucher individuelle Preise erwarten, wie es auf anderen Basen normal ist. Doch dies würde eine persönliche Bindung zu Kunden voraussetzen.
Genau hier liegt aber der Hund begraben auf dieser Basis. Das Team besteht aus 4 deutschen unterkühlten Instructors und einem Basisleiter sowie den wirklich netten Maledivern für den Flaschenservice. Das deutsche Team, bestehend aus Tina, Markus, Gitti und Luna sowie Jochen dem Leiter, gab sich mit einer Ausnahme keiner Mühe, freundlich und zugänglich zu den Tauchern zu sein. Gitti stach mit guter Laune und auch etwas Humor positiv hervor. Um Jochen hingegen machte wohl jeder am liebsten einen großen Bogen. Keine Kunden orientierte Kommunikation und Vorbildfunktion war bei ihm zu erkennen. Stattdessen konnte man bei seinem Gesichtsausdruck eher Angst bekommen. Entsprechend schien die Stimmung im Team gedrückt und freudlos zu sein. Man hatte den Eindruck, dass kein Interesse für die Taucher besteht und hat sich als solcher nicht besonders willkommen und wohl gefühlt - weder auf der Basis noch auf dem Boot.
Stattdessen nimmt diese Basis lieber das Geld ihrer Taucher. Wie mein Vorredner schon beschrieb, kostete die Walhaitour 50$ extra, ohne dass irgendjemandem klar war, wofür diese Summe zusätzlich zu zahlen war. Dass 2 Tauchlehrer auf dem Dach stehen und meinen, Walhaie durch die Wasseroberfläche sehen zu können?? Das ist lächerlich!
Die Walhaitour wurde sogar 1x bei schlechtestem Wetter durchgeführt. Heftiger Regen und hoher Wellengang sagte jedem Laien bereits, dass eine Sichtung auf dem Meer hier komplett unmöglich war. Sogar die maledivische Bootscrew bestätigte dies leise mit einem leichten verschwörerischem Grinsen. Natürlich könne man bei dem Wetter nichts sehen. Wie bitte? Subaqua jedoch führte die Tour trotzdem durch, denn 50 $ extra von 17 Gästen an Bord wollten sie sich bestimmt nicht entgehen lassen. Luna fand im Nachhinein noch einige Ausreden dafür, dass die Tour gemacht wurde und dass man bei spiegelglatter See noch weniger sehen könne. Klar übernahm sie die Rolle der Fürsprecherin, da sie immer wieder in hoch affektierter Form betonte, Jochens Vertretung und daher besonders wichtig zu sein. Im Sinne der Umsatzsteigerung versuchte sie die Tour als sinnvoll zu verteidigen.
Zum Tauchen am Hausriff wurde man immer an das Stück derigiert, dass am wenigsten spektakulär war. So konnte die Basis auf mehr extra zu zahlende Bootstauchgangsbuchungen setzen. Es lohnt sich aber, als unabhängiges Buddyteam auf der anderen Seite der Insel zu tauchen. Viele Weißspitzenhaie, tolle Tischkorrallenbewuchse und diverses anderes wunderschönes erwartet den Taucher unter Wasser. Oftmals mehr als die vom Divecenter angesteuerten Tilas im Ari Atoll!
Neben der Umsatzorientierung von der deutschen Subaqua auf Angaga stach ihr für meinen Geschmack extrem übersteigerter Ordnungswahn hervor. Natürlich war alles sauber und durchorganisiert bis ins letzte Detail und als Taucher hatte man diese Regelung wie das Rädchen im Uhrwerk zu befolgen. Abweichungen wurden mit Missbilligung bestraft. Funktioniere und zahle - schien die Atmosphäre dort zu vermitteln. Sogar die ausgeliehene Schraubenmutter, die das Bojenseil beschweren sollte, wurde fein säuberlich in der Kundenakte aufgeführt, damit diese den Weg zurück in den Bestand des Divecenters finden würde. Anstatt ein solch strenges Regiment an den Tag zu legen, sollte diese Truppe mal Lockerheit lernen und den Urlaubern etwas mehr Herzlichkeit entgegenbringen und Fünfe grade sein lassen. Eine freundliche Mitarbeiterin ist schlicht zuwenig.
Die Insel an sich ist ansonsten sehr schön und hat ebenso schöne Unterkünfte. Der Inselstaff ist lustig und zugänglich und unterhält sich gern mit den Touristen. Hier wird auch mal zusammen Beachvolleyball gespielt oder gemeinsame Fotos gemacht oder in der Bar gewitzelt und privates erzählt. Einen Abzug gibt es dafür, dass Internet extra zu bezahlen ist und nicht wie auf anderen Inseln frei verfügbar ist. Auch hier nimmt das Angaga Management es vom Lebenden. Sein Staff bestätigt dies auch und kann aber nichts dagegen tun.
Alles in allem superschön dort, aber wegen der Tauchbasis würde ich das nächste Mal woanders hingehen.
Für die Ordnung und Organisation gebe ich der Tauchbasis 1 Flosse. Der Insel würde ich 5 Flossen geben für ihre Schönheit und dem netten, maledivischen und singhalesischen Personal. Da aber hier lediglich das Divecenter bewertet wird, 1 Flosse wegen einiger fehlender Wohlfühlfaktoren.
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