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Wir waren Anfang Juni 2006 auf Angaga. Unser Beri ...

Wir waren Anfang Juni 2006 auf Angaga. Unser Bericht:

Die Ankunft/Unterkunft
Der Transfer mit dem Wasserflugzeug klappte reibungslos und war einfach nur Balsam für die Seele. Wer einmal die Inseln von oben gesehen hat, weiß genau was ich meine. Im Resort angekommen, wurden wir sofort in unser Domizil gebracht. Dabei handelte es sich um die „Villa des Inselschefs“, da die Insel hoffnungslos überbucht war. Im Nachhinein wissen wir, dass dies anscheinend fast immer der Fall ist. Der Eingang führte über eine Holzterrasse in ein geräumiges Wohnzimmer, von dem zwei Türen in jeweils eine separate Wohneinheit führten. Ich möchte betonen, dass die Einrichtung höherwertiger war als die der Strandbungis, aber man musste sich das Wohnzimmer sowie die Terrasse mit den Nachbarn teilen und hatte keinen eigenen Strandabschnitt. Nach zwei Tagen konnten wir auf unser Bitten hin in einen Strandbungalow wechseln. Dieser verfügte über ein offenes Bad und eine hervorragend funktionierende Klimaanlage. Draußen konnte man schön im Schatten oder auf der eigenen maledivischen Schaukel liegen. Bei der Sauberkeit könnte man schon ein bisschen mäkeln, aber man muss ja nicht unters Bett kucken...

Die Verpflegung
Wir sind inzwischen schon viel rumgekommen, aber eins muss ich sagen: Das Essen auf Angaga hat uns sehr positiv überrascht. Auch nach einer Woche kam kein Kantinengefühl auf, weil das Buffet immer abwechslungsreich gestaltet war. Fisch, Schwein, Rind, Hühnchen, Ente gegrillt, gebacken oder gekocht – alles was das Herz begehrt. Dazu eine Menge leckerer Beilagen, Gemüse, Salate, Obst und natürlich hervorragende Süßspeisen. Wir hatten All Inclusive gebucht, was sich unserer Meinung nach rechnen müsste, wenn man nicht ständig Angst vor der Abschlussrechnung haben möchte und sich abends auch mal ein paar Cocktails gönnen will. Die Bedienungen waren allesamt freundlich und man hat sich insgesamt auf der Insel willkommen und aufgehoben gefühlt.

Die Insel
Die recht kleine Insel ist wunderschön bewachsen und gestaltet. Wer einen ruhigen Urlaub in schöner Natur mit tollem Hausriff verbringen möchte, ist hier richtig. Die Bars sind gemütlich, die Wege führen durch einen Tropengarten und von Geräuschen oder Gerüchen (Generator oder Müllverbrennung) haben wir gar nichts mitbekommen. Das Wasser hat Badewannentemperatur, keine künstlichen Wellenbrecher vor der Insel - üppige Vegetation und weißer Sand versprechen Erholung pur.

Die Tauchbasis
Die Tauchbasis ist perfekt organisiert. Die Tauchkisten werden aufs Dhoni und wieder zurück gebracht, Buddyteams sitzen automatisch nebeneinander. Die Dhoni-Besatzung leistet hervorragende Arbeit und die Tauchplätze sind wirklich wunderschön. Bei jedem Tauchgang gibt’s eine kleine Wasserflasche, ein Handtuch und Kokosnuss. Wir brauchen nach dem Tauchgang keine Animation oder lange Fachgespräche mit den Tauchlehrern. Allerdings ging uns irgendwie eine gemütliche Sitzecke ab, in der man danach noch sein Logbuch schreiben kann und vielleicht mit Mittauchenden bei einem Getränk noch ein bisschen quatschen kann. Die Lösung wäre gewesen, die Tauchbasis auf der anderen Seite der Insel neben die Mainbar zu bauen. Alle wichtigen Punkte, die Tauchbasis betreffend, liegen nämlich sowieso dort: Der Steg fürs Tauchdhoni und die Einstiege fürs Hausriff. So muss man für einen Hausrifftauchgang aufgerödelt quer über die Insel, an der Rezeption und den Shops vorbei latschen und die Boys müssen das Tauchequipment genauso täglich über die Insel karren. Ist ja nicht schlimm, denn man hat Urlaub, aber die Lage der Basis ist trotzdem komisch gewählt. Besonders positiv hervorzuheben ist die spitzenmäßige Organisation, die Sauberkeit und die Spülbecken, die mit Desinfektionsmittel versetzt sind.

Fazit
Ein rundum gelungener Urlaub. Insel spitze, Tauchbasis perfekt organisiert. Die Verbesserungen wären wirklich nur noch das i-Tüpfelchen. Einfach klasse!
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