Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(73)

Peter203677RD330 TGs

Wenn man von einer Basis zurückkommt, die einen i ...

Wenn man von einer Basis zurückkommt, die einen in knapp einer Woche zu Divesides geführt hat, die einem alles geboten hat, was man von den Malediven erwarten darf, ist es wohl kein Wunder, dass der Bericht eher positiv ausfällt.
Wir waren vom 15. bis zum 22. November bei Jochen Gommers auf Angaga und rundum zufrieden. Die Organisatioin der Basis ist perfekt, ohne Individualismus auszuschließen. So sind Hausrifftauchgänge auch ausserhalb der ´offiziellen´ Öffnungszeiten von 7.30 bis 22.30 Uhr möglich, das Equipment wird von der Crew ans Boot gebracht, die Dhonis gut ausgestattet und pünktlich. Nitrox gibt´s umsonst, ein geräumiger Trockenraum steht ebenso zur Verfügung wie zwei große Süsswasserbassins.
Insofern also beste Vorraussetzungen.
Das Hausriff hat drei Einstiegstellen, ist flach (man findet mit Mühe eine Stelle, die tiefer als 20 Meter ist) und von der Struktur wenig originell. Ausnahme ist hier die Stelle, in die der Strand 45 Grad ins Blau abfällt, eine tolle Erfahrung, da sich auch die Wasseroberfläche schräg nach oben in den Himmel zu bohren scheint. Dennoch sahen wir bei allen ca. zehn Hausrifftauchgängen Weißspitzen, Adlerrochen und eine Kolonie von Röhrenaalen, die White Knight in Sharm locker in den Schatten stellt. Dazu sehr große Schwärme an Füsilieren und Makrelen, beim Nachttauchgang einen frei schwimmenden Ammenhai, jagende Barrakudas, Muränen, Lobster und gigantische Einsiedlerkrebse. Was will man mehr?
Große Haie? Gerne! Angaga Thila ist ein kreisrundes Thila, nur zehn Dhoni-Minuten vor der Insel, wo wir vielleicht den komplettesten Tauchgang unseres Lebens tauchten. Man stelle sich eine Galerie vor, auf deren Oberfläche drei Schildkröten weiden, wo im Blau ein (zumindest für zwei Wochen im Jahr ) standorttreues 2-Meter-Grauhai-Weibchen seine Kreise zieht - und das ganze nicht als kurzer Augenblick, sondern für mehr als eine halbe Stunde. Als sich dazu noch ein Adlerrochen und Silberspitzenhai gesellt, ist die Sache mehr als perfekt. Genau wie der Ausflug an den südlichen Rand des Ari-Atolls, Mission Walhai-Sichtung. Und siehe da: Es klappte. Nach nur zehn Minuten vor White Sands schält sich der Schatten aus dem Nichts - ein acht Meter langer Prachtkerl. Und in der Mittagspause entdeckt Jochen, der die ganze Zeit auf dem Dhoni-Dach Wacht gehalten hat, noch ein vier Meter langes, jüngeres Tier, mit dem wir schnorchen konnten. Hört sich nach einem tollen Urlaub an. War es auch. Daher:

Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen