Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(35)

VakaruPADI Rescue D.135 TGs

Wir waren vom 12. bis 25. Oktober im Alam Batu Re ...

Wir waren vom 12. bis 25. Oktober im Alam Batu Resort auf Bali.

Bungalowanlage:
Das Alam Batu Beach Bungalow Resort wurde von Ingo Heitbrock und Doris Vierkötter entworfen und aufgebaut. Die beiden waren früher schon Tauchlehrer in anderen Resorts ( u.a. auch im Alam Anda) und haben sich mit dem Alam Batu Ihren Lebenstraum erfüllt. Das Resort besteht aus 11 Bungalows ( 4 davon mit Klimaanlage ), einem Pool, einem kleinen Souveniershop, einem großen offenen Restaurant mit einem wunderschönen Blick aufs Meer, der Tauchschule und einem kleinen Spa.
Der Garten ist herrlich bepflanzt, und überall findet man kleine Masken und Statuen, die liebevoll integriert sind. Schwimmt man im Pool, hat man einen atemberaubenden Blick auf das Meer! Der Pool hat an einer Stelle einen etwas tieferen Bereich ( ca. 2,20 Meter ), so dass hier auch Tauch-Anfänger-Kurse abgehalten werden können.
Die Bungalows haben eine überdachte Terrasse mit 2 Stühlen, einem Tisch und einer Bale. Dies ist eine bequeme Liege wie ein Bett mit vielen Polstern und einer dicken, bequemen Maztraze. Hier kann man herrlich im Schatten liegen und dösen oder lesen oder einfach nur die Anlage bestaunen.
Im Bungalow selber steht in der Mitte ein großes Doppelbett mit einem Mückenzelt. Dies finden wir sehr praktisch, obwohl es zu unserer Zeit keine Mücken gab. In einem kleinen Tresor kann man seine Wertsachen verschließen und für die Kleidung gibt es 2 offene Regale und viele Schubladen. Das Badezimmer ist halb überdacht und halb offen. Dies kannten wir ja schon von den Malediven, und finden es herrlich, wenn man sich unter freiem Himmel duschen kann.
Im Bungalow selber und im Badezimmer sind überall unsere ´normalen´ Steckdosen - also wie zu Hause. Die Klimaanlage läßt sich auf verschiedene Stufen einstellen und ist so leise, dass wir sie nicht gehört haben.
Am natürlichen schwarzen Lavastrand befinden sich ein paar Felsen, auf die zwei überdachte ´Balen´ gebaut wurden. Von hier kann man erhöht auf das Meer schauen und den wunderschönen Ausblick geniessen und träumen. Im Garten und am Pool gibt es ähnliche Balen und Liegen, wo man es sich bequem machen kann. Da das Resort nur max. 22 Gäste hat, fühlt man sich sehr exklusiv und braucht keine Liegen zu reservieren. Es ist immer etwas frei.

Restaurant und Essen:
Das Restaurant ist offen mit einem tollen Blick auf das Meer. Es ist wie ein großes Wohnzimmer, da man sich dort zu jeder Zeit hinsetzen kann und einen kühlen Drink oder einen Snack bestellen kann. Es besteht aus 4 großen Tischen, an denen gut 8 Personen sitzen können. Das Abendessen wird immer von allen Gästen gemeinsam um 19:30 Uhr eingenommen. Meist gibt es ein kleines Buffet, welches von den freundlichen balinesischen Helferinnen liebevoll gekocht und mit einer netten ´Vorstellung´ eröffnet wird. Sollte man jedoch gerne ein Gericht von der Karte bestellen wollen, ist dies ebenfalls möglich. Da alle Gäste gemeinsam essen, empfiehlt es sich jedoch diesen ´Sonderwunsch´ schon gegen Mittag aufzugeben. Dann bekommt man sein Essen exakt pünktlich, wenn das Buffet eröffnet wird und die Küche kann auch besser kalkulieren, was bei max. 22 Gästen schon wichtig ist.
Als wir im Alam Batu waren, wurde an einem Abend ein ganzer Thunfisch an einer offenen Feuerstelle gegrillt, es gab 1 x ein Fisch-Barbecue mit Shrimps und Redsnapper und 1x ein Fleisch-Barbecue mit Spareribs und Steak. Mhm......lecker!
Auf einer kleinen Karte kann man sich Mittags auch leckere Gerichte bestellen. Sie kosten ca. zwischen € 2,50 und € 5,- und sind richtig gut!!!
Zum Frühstück gibt es immer Tee, Neskaffee, frisches Obst, Brötchen und Brot, Marmelade, Rühreier, etwas Käse, gebratene Nudeln und gebackene Banane. Man kann sich aber auch Pfannkuchen (Palatschinken), Eier in jeder Variante, einen starken Kaffe oder Capuccino und frische Säfte bestellen.

Tauchen:
Wir haben unseren Checkdive mit Harry gemacht, der auch unser Logbuch kontrolliert und uns die Tauchbasis gezeigt hat. Jeder Gast erhält seinen eigenen Platz für seine Sachen. So hat man eine numerierte Box, sowie einen Bügel für das Jacket, für den Anzug, und Platz für den Regler und die Füßlinge. In der Mitte der Tauchschule steht ein großes dreigeteiltes Becken mit Wasser zum Spülen für Lampen und Equipment. Alles ist wunderbar durchdacht und bestens angelegt. Man merkt, dass hier nicht nur mit viel Liebe gestaltet wurde, sondern auch alles bestens praktisch konzipiert wurde!
Die Tauchausfahrten werden mit einem Schlauchboot gemacht. Die Fahrten dauern zwischen 5 und 20 Minuten. Das Equipment wird von den Tauchguides und Helfern bereits fertig gemacht und auf das Boot gebracht. Das ist ein toller Service! Man muß sich also nur mehr den Anzug anziehen und selber auf das Boot kommen.
Da für uns das Tauchen mit schwarzem Lava-Sand völlig neu war, waren wir schon gespannt, wie es sein würde und wie die Sicht unter Wasser ist. Schon beim Checkdive mit Harry waren wir total positiv überascht. Wir hatten eine herrliche klare Sicht! Auf dem schwarzen Sand haben sich die vielen blauen und gelben Fische noch besser abgehoben als auf weißem Sand. Das Hausriff ist wunderschön bewachsen, und man kann sogar Büffelkopfpapageienfische, Barrakudas, Schaukelfische, Nacktschnecken, Rotfeuerfische und Blaupunktrochen gleich hier antreffen! Toni und ich waren 7 x am Hausriff und haben uns nachher bestens auch alleine ausgekannt. Sogar den standorttreuen roten Schaukelfisch haben wir schließlich auch selber finden können. - Harry, der Tauchlehrer, behauptet allerdings, dass er dort festgetackert sei...... !
Das berühmte Wrack der Liberty bei Tulamben wird meist Freitags und Dienstags angefahren. Dieser Tauchgang wird als ´Early-Morning-Dive´ aber auch als Nachmittags-TG angeboten. Zu diesen Zeiten (vor allem in der Früh) kann man dort oft noch alleine tauchen, bevor dann die Horden von anderen Tauchern eintreffen. Bei uns ging die Fahrt um 6:15 Uhr in der Früh los und man kann auf der 10 minütigen Fahrt auch die aufgehende Sonne beobachten.
Täglich werden ca. 2 - 3 Tauchgänge plus Nachttauchgänge angeboten. Da die Anzahl der Gäste ja klein ist, wird viel auf die individuellen Wünsche eingegangen. Harry und Ingo sind wirklich sehr bemüht, alle Wünsche der Gäste individuell zu erfüllen. Als wir im Alam Batu waren, war Doris leider nicht da, so dass wir sie nicht kennenlernen konnten. Doch Ingo und Harry haben sich so sehr um alles gekümmert, dass es uns überhaupt nicht aufgefallen war, dass ein Tauchlehrer gefehlt hat.
Auf Wunsch der Gäste wird auch ein Ganztagesausflug zur ´Nusa Penida´ und zur ´Secret Bay´unternommen. Dort hat man dann die Möglichkeit bei 2 Tauchgängen ´die großen runden Fische, deren Namen man nicht aussprechen darf´ sowie Mantas zu sehen. Bei diesem TG sollte man sich jedoch warm anziehen, da die Wassertemperatur gerade bei Nusa Penida schon mal bei 16 Grad liegen kann. Ansonsten hatten wir übrigens während unserer Reisezeit im Oktober immer eine Wassertemperatur von 28 Grad und fast glattes Meer.

Ausflüge:
Neben Faulenzen, Lesen, Schwimmen und Tauchen kann man auf Bali auch wunderschöne Ausflüge über die Insel unternehmen. Dafür steht Petra vom Office gerne zur Verfügung. Sie hat auch an einer Pinwand im Resort eine Liste mit möglichen Ausflügen angeschlagen und berät gerne über weitere Möglichkeiten. Es wird dann ein Fahrer mit einem kleinen Bus (max. 6 Personen) für den Tag gemietet. Der Preis für eine Ganztagesfahrt beträgt € 70,-. Finden sich noch weitere Gäste, die mitfahren möchten, wird der Betrag durch die Anzahl der Köpfe geteilt. Da man sich unter den Gästen durch die familiäre Atmosphäre schon gut kennt, finden sich immer weitere Interessierte, die gerne mitkommen möchten.
Wir haben 2 Ganztagesausflüge gemacht. Der eine führte uns zur Tempelanlage am Bratan-See, mit zusätzlichem Besuch auf einen Gewürzmarkt und Mittagessen ist einem Kaffee in den Bergen mit kurzer Besichtigung einer Kaffeerösterei. Der andere Ausflug ging nach Ubud, dem Künstlerdorf, wo man herrlich auf dem Markt shoppen kann.
Auf der Fahrt hatten wir viele Fotostopps an Reisterrassen, Kaffeeplantagen oder an Aussichtspunkten in den Bergen, von wo aus man die Vulkane sehen konnte. Manchmal kamen sogar neugierige Affen vorbei und ließen sich von uns fotografieren.

Spa:
Möchte man sich mal herrlich verwöhnen lassen, steht auch ein liebevoll angelegter Spabereich zur Verfügung. Man kann die Anwendungen an der kleinen Rezeption buchen und geht dann nur mit dem Reservierungszettel zum Spa. Dies ist eine Oase der Ruhe. In einer Teichanlage schwimmen Fische und Schildkröten, man hört nur das Plätschern des Wassers und das Zwitschern der Vögel. Die freundlichen, liebevollen Mädchen flüstern und geleiten die Gäste dann zu den Massagebereichen. Alles ist offen und luftig angelegt. Zur Begrüßung gibt es einen leckeren Ingwertee. Man kann diesen ganz in Ruhe geniessen und sich dabei von der herrlichen, ruhigen Atmosphäre entführen lassen. Neben traditionellen Massagen kann man auch besondere Aromamassagen oder Body-Wraps geniessen. Ich habe eine Aroma-Massage mit Frangipani-Duft getestet sowie einen Papaya-Body-Wrap. Hierbei wurde ich nach einer entspannenden Massage mit einer Packung aus Papaya und Pfefferminzöl bestrichen und in Bananenblätter eingepackt. Anschließend gab es ein wunderschönes Blütenbad in einer Wanne, die mitten im Teich angelegt ist. Der Preis für eine 1 1/2 stündige Behandlung liegt bei € 25,-.
Auf der Homepage des Alam-Batu Resorts (als Link im Anhang an meinen Reisebericht) findet man eine Aufstellung aller Anwendungen und aktuellen Preise.

Sonstiges:
Es gibt eine große Bücherei, wo man viele Bücher finden kann, die die Gäste dort lassen, wenn sie sie ausgelesen haben. Man findet dort auch Fischbestimmungsbücher und Tauchzeitschriften.
Man kann während des gesamten Urlaubes alles ´anschreiben´ lassen. Alles, was man im Laufe eines Tages verkonsumiert hat, wird auf einen Tageszettel an der Rezeption vermerkt, welchen man am Abend nach dem Essen unterschreibt. Am Ende des Gesamturlaubes kann man dann alles in einer Summe mit Kreditkarte bezahlen.
Im kleinen Shop findet man neben Sarongs und Holzschnitzereien auch das Meersalz, das die Fischer in der Nachbarschaft in mühevoller Arbeit auf eigens dafür angelegten Feldern gewinnen. Wunderschön sind auch die T-Shirts und sonstigen Kleidungsstücke, die mit dem typischen ´Alam-Batu-Emblem´ bestickt sind.

Das Resort liegt sehr abgeschieden. Es gibt in der Nähe kein anderes Restaurant, Lokal oder Geschäft. Gäste, die ins Alam Batu Resort fahren, können dafür aber die sehr familiäre Atmosphäre der Anlage geniessen und sich von allen ´guten Geistern´ der Anlage verwöhnen lassen.
Man merkt, dass die Angestellten gerne hier arbeiten. Sie sind immer lieb und lachen, und freuen sich besonders, wenn die Gäste auch mal ein balinesisches Wort probieren. Leider haben wir jedoch nur 2 Worte gelernt: ´Terima Kasih = Danke´ und ´Selamat pagi = Guten Morgen´. Doch vielleicht können wir unseren Wortschatz beim nächsten Besuch ja noch erweitern.......

Fazit:
Es wird ganz sicher nicht unser letzter Urlaub im Alam Batu Resort gewesen sein. Wir haben uns richtig wohl gefühlt und konnten uns prima erhohlen.

Vielen Dank an Harry von der Tauchbasis. Er ist sehr um seine Gäste bemüht, und schafft es wirklich alle Wünsche für Tauchplätze und Tauchzeiten der Gäste zu erfüllen!
Vielen Dank auch an Ingo, der das Resort super professionell managt und uns als Tauchguide oft begleitet hat und viel über Bali erzählen kann. Doris konnten wir leider nicht kennen lernen, da sie gerade Urlaub in Deutschland gemacht hat. Vielleicht ja beim nächsten Mal......
Ganz besonderen Dank an Petra vom Office. Zu ihr kann man mit jeder Frage kommen. Sie organisiert nicht nur Buchungen, sondern auch Ausflüge, Sonderwünsche und auch die Transfers.
Vielen Dank auch an alle weiteren ´guten Geister´, die wir jetzt namentlich nicht aufgeführt haben!

Wir können das Alam-Batu Beach Bungalow Resort nur bestens empfehlen!
In der kleinen Anlage findet man Ruhe und Erholung, aber auch Spaß und die Möglichkeit für wunderschöne Tauchgänge!
Es war einer unserer schönsten Urlaube gewesen!


Tauchbasis


Tauchboot


Blick zum Pool und Restaurant


Am Hausriff


Schaukelfisch am Hausriff (ca. 13 Meter)


Geistermuräne

Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen