Al Mashrabiya Diving Center, SWDF, Hurghada

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Im ersten Quartal 2008 habe ich bereits einen Art ...

Im ersten Quartal 2008 habe ich bereits einen Artikel über die SWDF als Basis inklusive Leihausrüstung, Boot und Tagesablauf geschrieben.
Da ich nun schon zum wiederholten Mal die Basis besucht habe, möchte ich nicht noch einmal einen sachlichen Bericht über die Basis schreiben, sondern vielmehr einmal über mein persönliches Taucherlebnis mit der SWDF, um einen Eindruck drüber zu geben, was den Taucher über das Material hinaus erwarten kann.

Kein ´Hardwarebericht´, aber Freiheit für Körper und Geist

Sicher sind viele von euch der Meinung, sich im Wasser frei zu fühlen. Wirklich frei?
Klar könnt ihr mit der SWDF Tauchgänge, ob vom Guide geführt oder nicht, wie in jeder anderen Basis unternehmen. Da die SWDF mit ihrem Boot, der Dolphin Dancer, Tauchgebiete weit vor der Küste anfährt und auch gern weiter fährt wenn der gewünschte Tauchplatz schon zu stark frequentiert ist, sind die Tauchgänge mit der SWDF ein Taucherlebnis besonderer Art. Hier gibt es keinen Zeitdruck oder Riesengruppen. Hier hat man Zeit und Muße, seinem Tauchgang in aller Ruhe zu begegnen, um die Schönheit des Roten Meeres mit noch intakten Spots zu genießen.

Aber wenn ihr richtig Glück habt, könnt ihr mit Micha (Basisleiter) allein, oder einer ganz kleinen Gruppe, unterwegs sein und ein Taucherlebnis der besonderen Art erfahren. Eine etwas sportliche Herausforderung sollte nicht abschreckend wirken. Denn ein solcher Tauchgang kann schon mal etwas länger an Strecke werden, in dem einem auch mal etwas Strömung begegnen kann.

Die ersten Flossenschläge in Richtung der geplanten Route. Die Bewegung beginnt am Nacken und ´rollt´ sich durch meinen Körper, von jedem einsetzenden Muskel verstärkt, über Rücken, Beine und endet in einem Delphinschlag. Die Longblades übertragen die Kraft in Vortrieb. Obwohl diese Art zu tauchen eine schnellere Fortbewegung ermöglicht, entgeht mir nicht mehr an Kleinigkeiten, als würde ich einen konventionellen Flossenschlag nutzen, zumal Micha ein wahrer „Spürhund“ ist. So können wir eine wesentlich größere Fläche abtauchen und haben so auch eine größere Chance mehr zu sehen. Was im Roten Meer als geläufig gilt, und zudem an Großfischen wie, große Napoleons, Federschwanzrochen, Adlerrochen, großen Makrelen, Schildkröten, Delphine und Haie. Natürlich nicht alles in einem TG. Gegenströmung wird kein unüberwindbares Hindernis. Die Entfernung zum Tauchboot und damit auch zu vielen Mittauchern vergrößert sich. Kaum ein anderer Taucher macht eine so weite Strecke bei einem Tauchgang und kann sich so frei fühlen.

Unendliche Weiten, dort, wo noch nie zuvor ein Mensch gewesen ist (Star Treck), bekommt hier eine eigene Bedeutung.

Versucht es, ihr werdet begeistert sein!!