Merken und Meiden!!!Vor Antritt meiner Reise nach ...
Merken und Meiden!!!
Vor Antritt meiner Reise nach Sharm Anfang November hatte ich mich -wie ich dachte umfassend und zuverlässig über African Divers informiert und nach einem sehr netten Kontakt mit Helene in Wien vorausgebucht. Vor Ort war dann alles etwas anders als gedacht:
Nach dem ersten Tranfer zur Basis im selbst für Sharm El Sheikh ältesten, abgeranztesten klapperigsten Auto der Welt, haben wir an der Basis eingecheckt und dort schon leicht verwundert die deutliche Schnapsfahne des angeblichen Managers Philippe Duport wahr genommen, der uns mitteilte, dass für unseren im Voraus gebuchten Nitroxkurs leider erstmal kein Instruktor aufzutreiben sei. Ohne dass uns verraten wurde wie der Tag so weiter gehen würde (tauchen, ja/nein? Vom Boot? Wo? Wann?) haben wir dann erstmal 1 1/2 Stunden zuschauen dürfen wie rund 18 ziemlich laute spanische Anfänger die nur einen Tag tauchen wollten ihr Leihequipment anprobierten (apropros Leihequipment: zumindest optisch ein Bild des Jammers- ich hoffe Ihr seid gut versichert?!), während unser eigenes Equipment um die Ecke unbewacht in der Sonne brutzelte. Gegen 11:30 ging´s dann mitsamt den Spaniern doch noch los Richtung Hafen, Dank netter Bootscrew und nettem Guide Luba besserte sich der Tag trotz der Überfüllung an Bord deutlich.
Leider musste ´wegen des Ramadan´ auf Anweisung der Basisleitung (also Philippe) schon um 14:30 das Boot wieder im Hafen sein, schnelles Ende, kurzer Tag. Tag zwei ähnlich abenteuerlich: Transfer zur Basis über eine Stunde zu spät, kein Nitrox- Instruktor, Tauchgebiete nur local da zu wenig Zeit zum rausfahren, sehr früh wieder zurück (Mittagessen nach dem 2. TG auf der Rückfahrt). Dank direktem Transfer vom Hafen zum Hotel keine Möglichkeit mit Philippe über all dies zu sprechen.
Dritter Tag, Oh Wunder: Nitrox Instruktor gefunden- lustigerweise der Guide der schon seit dem ersten Tag mit auf dem Boot war, danke für die Planung... Der allerdings ging davon aus, dass der Nitrox Specialty ja ´self study´ wäre und wir ja alles darüber bereits dank Lektüre der entliehenen (englischen- deutsch leider nicht verfügbar) Bücher wissen müssten. Dann: von 4 Nitroxtanks auf dem Boot (2 Leute 2 TG) hat einer leider nur 90 bar, erster Nitrox TG findet trotzdem unbehelligt statt, obwohl der Atemregler unseres Instruktors leider defekt ist und die 2. Stufe ständig Luft verliert. In der Pause danach sollen wir allein die Wiederholungsfragen aus dem Buch beantworten und dann den Abschlusstest machen, (´Bitte nicht auf die teuren Fotokopien schreiben!´), und den zweiten Tauchgang aufgrund Ahmeds defekten Regulators doch bitte unbegleitet, viel Spass- Ihr seid ja keine OWD´s mehr Jungs. Nachdem ich auf Ahmeds Begleitung bestehe gibt es eine Reisendiskussion, die mein Buddy nutzt um sich versehentlich den 90 bar Tank aufzurödeln (wer hatte den eigentlich wieder als ´voll´ markiert?), und ich beim Buddycheck alles bis auf den Druck kontrolliere (ja: Ich Depp!!!).
Also nach 10 Minuten bei 24 Metern nur noch 45 bar, zügig den Tauchgang abgebrochen, an der Basis noch ein wenig mit dem Management gestritten - als schönes Detail sei hier noch das runde Dutzend Schnapsflaschen im Regal hinter Philippes Arbeitsplatz erwähnt - und mit Überschall die Basis gewechselt.
Dank Sinai Divers wurde von diesem Moment an alles total toll- etwa so wie wir es eigentlich von anderen Basen her erwartet hatten.
Auszugsweise einige erwähnenswerte Details des Gespräches mit Guy (plötzlich war nun angeblich er der Manager), nachdem Philippe zum Dialog überhaupt nicht mehr zur Verfügung stand:
´Wir haben den Eindruck, Dein Partner Philippe sei schon morgens betrunken.´ -- ´Kann sein´
´Wir haben den Eindruck dass- wenn Ihr genausoviel Geld für euren Service nehmt wie andere Basen aber deutlich weniger Leitung dafür bietet - Ihr mit der Differenz hauptsächlich auf Kosten des Gastes Euren Gewinn vergrössert.´ -- ´Kann sein´
Ausserdem lernten wir von Guy dass ´dank Ramadan es normal sei wenn die Boote schon um halb drei wieder zurück sein müssten´(komisch: Hafen ansonsten ziemlich leer um die Zeit...)
und dass ´auf dem Sinai halt alles viel teurer sei und auch viel schlechter funktionieren würde als bespielsweise in Hurghada und deshalb damit nicht vergleichbar sei´, und dass ´ja in der Hauptsaison man nicht erwarten könne, als Gast vernünftig bedient zu werden, da es ja so voll sei.´ Die benutzten Nitroxtanks (Kurs abgebrochen)seien auch bitte von uns bar zu bezahlen, Nitrox sei ja nur für zertifizierte Nitroxtaucher gratis- und wir wären ja keine. Alles klar?
Zum Schluss sei erwähnt, dass die Rückerstattung unseres bereits voraus bezahlten Geldes dank Helene in Wien superschnell und korrekt abgelaufen ist.
Eine Sympathieflosse jeweils für Helene und Guide Luba, deshalb unterm Strich nur minus 98 Flossen. Wer´s selber probieren möchte- nur zu ;-p
Und damit hinterher niemand sagen kann ich würde hier anonym miese Propaganda machen wollen: Gerne Kontakt über meine e-mail Adresse (s.o.)
Vor Antritt meiner Reise nach Sharm Anfang November hatte ich mich -wie ich dachte umfassend und zuverlässig über African Divers informiert und nach einem sehr netten Kontakt mit Helene in Wien vorausgebucht. Vor Ort war dann alles etwas anders als gedacht:
Nach dem ersten Tranfer zur Basis im selbst für Sharm El Sheikh ältesten, abgeranztesten klapperigsten Auto der Welt, haben wir an der Basis eingecheckt und dort schon leicht verwundert die deutliche Schnapsfahne des angeblichen Managers Philippe Duport wahr genommen, der uns mitteilte, dass für unseren im Voraus gebuchten Nitroxkurs leider erstmal kein Instruktor aufzutreiben sei. Ohne dass uns verraten wurde wie der Tag so weiter gehen würde (tauchen, ja/nein? Vom Boot? Wo? Wann?) haben wir dann erstmal 1 1/2 Stunden zuschauen dürfen wie rund 18 ziemlich laute spanische Anfänger die nur einen Tag tauchen wollten ihr Leihequipment anprobierten (apropros Leihequipment: zumindest optisch ein Bild des Jammers- ich hoffe Ihr seid gut versichert?!), während unser eigenes Equipment um die Ecke unbewacht in der Sonne brutzelte. Gegen 11:30 ging´s dann mitsamt den Spaniern doch noch los Richtung Hafen, Dank netter Bootscrew und nettem Guide Luba besserte sich der Tag trotz der Überfüllung an Bord deutlich.
Leider musste ´wegen des Ramadan´ auf Anweisung der Basisleitung (also Philippe) schon um 14:30 das Boot wieder im Hafen sein, schnelles Ende, kurzer Tag. Tag zwei ähnlich abenteuerlich: Transfer zur Basis über eine Stunde zu spät, kein Nitrox- Instruktor, Tauchgebiete nur local da zu wenig Zeit zum rausfahren, sehr früh wieder zurück (Mittagessen nach dem 2. TG auf der Rückfahrt). Dank direktem Transfer vom Hafen zum Hotel keine Möglichkeit mit Philippe über all dies zu sprechen.
Dritter Tag, Oh Wunder: Nitrox Instruktor gefunden- lustigerweise der Guide der schon seit dem ersten Tag mit auf dem Boot war, danke für die Planung... Der allerdings ging davon aus, dass der Nitrox Specialty ja ´self study´ wäre und wir ja alles darüber bereits dank Lektüre der entliehenen (englischen- deutsch leider nicht verfügbar) Bücher wissen müssten. Dann: von 4 Nitroxtanks auf dem Boot (2 Leute 2 TG) hat einer leider nur 90 bar, erster Nitrox TG findet trotzdem unbehelligt statt, obwohl der Atemregler unseres Instruktors leider defekt ist und die 2. Stufe ständig Luft verliert. In der Pause danach sollen wir allein die Wiederholungsfragen aus dem Buch beantworten und dann den Abschlusstest machen, (´Bitte nicht auf die teuren Fotokopien schreiben!´), und den zweiten Tauchgang aufgrund Ahmeds defekten Regulators doch bitte unbegleitet, viel Spass- Ihr seid ja keine OWD´s mehr Jungs. Nachdem ich auf Ahmeds Begleitung bestehe gibt es eine Reisendiskussion, die mein Buddy nutzt um sich versehentlich den 90 bar Tank aufzurödeln (wer hatte den eigentlich wieder als ´voll´ markiert?), und ich beim Buddycheck alles bis auf den Druck kontrolliere (ja: Ich Depp!!!).
Also nach 10 Minuten bei 24 Metern nur noch 45 bar, zügig den Tauchgang abgebrochen, an der Basis noch ein wenig mit dem Management gestritten - als schönes Detail sei hier noch das runde Dutzend Schnapsflaschen im Regal hinter Philippes Arbeitsplatz erwähnt - und mit Überschall die Basis gewechselt.
Dank Sinai Divers wurde von diesem Moment an alles total toll- etwa so wie wir es eigentlich von anderen Basen her erwartet hatten.
Auszugsweise einige erwähnenswerte Details des Gespräches mit Guy (plötzlich war nun angeblich er der Manager), nachdem Philippe zum Dialog überhaupt nicht mehr zur Verfügung stand:
´Wir haben den Eindruck, Dein Partner Philippe sei schon morgens betrunken.´ -- ´Kann sein´
´Wir haben den Eindruck dass- wenn Ihr genausoviel Geld für euren Service nehmt wie andere Basen aber deutlich weniger Leitung dafür bietet - Ihr mit der Differenz hauptsächlich auf Kosten des Gastes Euren Gewinn vergrössert.´ -- ´Kann sein´
Ausserdem lernten wir von Guy dass ´dank Ramadan es normal sei wenn die Boote schon um halb drei wieder zurück sein müssten´(komisch: Hafen ansonsten ziemlich leer um die Zeit...)
und dass ´auf dem Sinai halt alles viel teurer sei und auch viel schlechter funktionieren würde als bespielsweise in Hurghada und deshalb damit nicht vergleichbar sei´, und dass ´ja in der Hauptsaison man nicht erwarten könne, als Gast vernünftig bedient zu werden, da es ja so voll sei.´ Die benutzten Nitroxtanks (Kurs abgebrochen)seien auch bitte von uns bar zu bezahlen, Nitrox sei ja nur für zertifizierte Nitroxtaucher gratis- und wir wären ja keine. Alles klar?
Zum Schluss sei erwähnt, dass die Rückerstattung unseres bereits voraus bezahlten Geldes dank Helene in Wien superschnell und korrekt abgelaufen ist.
Eine Sympathieflosse jeweils für Helene und Guide Luba, deshalb unterm Strich nur minus 98 Flossen. Wer´s selber probieren möchte- nur zu ;-p
Und damit hinterher niemand sagen kann ich würde hier anonym miese Propaganda machen wollen: Gerne Kontakt über meine e-mail Adresse (s.o.)