Abenteuer & Wasssersport, Tauchbasis Plau am See

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Die Basis war auf einer Wassersportmesse vertrete ...

Die Basis war auf einer Wassersportmesse vertreten und was mir gezeigt wurde, veranlasste mich über einen Wochenendausflug an den Plauer See, für unsere kleine Tauchergruppe nachzudenken.

Vom Chef der Basis wurde mir der Ferienpark Plau am See empfohlen. Ein sehr guter Tip.
Das schöne, gepflegte Gelände liegt auf einer Halbinsel im Plauer See. Neben dem Hotel stehen auch drei Blockhütten mit voller Küchenausstattung und Terrasse zur Verfügung und dass zu einem sehr guten Preis – Leistungsverhältnis. Die Gegend ist einfach traumhaft!
Bei der Fahrt auf die Halbinsel kommt man an einer Fischerei mit Gaststätte vorbei, für Freunde frischem Süßwasserfisch ein absoluter Geheimtipp.
Den Basischef bekamen wir, aufgrund einer Privatfeier nicht zu Gesicht, aber sein junger Vertreter gab sich die größte Mühe.
Ich bin der Meinung, wenn man sich nicht auskennt und nur ein paar Tauchgänge zur Verfügung hat, sollte man jemanden dabei haben der sich auskennt. Deshalb hatten wir im Vorfeld „begleitetes Tauchen„ vereinbart.
Die Abholung am Ressort erfolgte aus Organisatorischen Gründen erst um 10:30, weshalb wir unsere Erwartungen auf 2 Tauchgänge zurückschrauben mussten, was sich aber nicht als Nachteil herausstellte.
Der erste Tauchgang wurde am Pätschsee, einem Pachtgewässer der Basis durchgeführt.
Über Wasser macht der mitten im Wald gelegene See einen Fantastischen Eindruck.
Leider bin ich zu der Flora und Fauna unter Wasser nicht aussagefähig. Die Sicht betrug definitiv weniger als 2 m, weshalb ich mich nur auf die (Gott sei Dank gelben) Flossen des Guide konzentrieren musste. Auch unter der Sprungschicht (der See ist um die 10m tief) war es nicht anders. Einen im Wasser liegenden Baum und ein paar kleine Barsche sah ich aus den Augenwinkeln.
Dem Guide hat es wohl selbst nicht so gefallen, auf alle Fälle waren wir, trotzdem wir eine beachtliche Strecke zurückgelegt haben, nach genau 35 Min. aus dem Wasser (also praktisch ein etwas längerer Bubblecheck).
Für den zweiten Tauchgang im Glambecksee musste wir eine längere Fahrtstrecke zurücklegen. Dafür war dann die Sicht auch ein klein wenig besser, es gab ein paar Pflanzen und Fische zu sehen. Dieser Tauchgang dauerte dann immerhin 45 Minuten.
Sehr ökonomisch, bei der Länge und der Durchschnittstiefe von 3 – 4 m reicht ne D7 notfalls für 4 Tauchgänge.
Zur Tauchbasis bin ich nicht Aussagefähig, da sich diese zur Zeit im Umbau befindet, der Kompressor und die Speicherflaschen machten jedenfalls einen sehr guten Eindruck, der Rest war Baustelle.

Ich habe keine Ahnung, welche Sichtweiten die Seen der Gegend zu einem anderen Zeitpunkt aufweisen, aber an diesem Wochenende war es das schlechteste was ich bisher erlebt habe (einschließlich Ostsee). Dafür kann natürlich keiner etwas, aber ein Hinweis „Jungs zur Zeit geht hier gar nix, verschiebt die Auktion, oder holt euch bei mir Luft und zieht allein los“ wäre fair gewesen. Aber das ist wohl Wunschdenken.
Jedenfalls waren wir schon etwas angesäuert, dass wir zu dritt 174 Euronen für 80 Min. in Grasgrünem Wasser, löhnen durften.
Sonntag war daraufhin Tauchfreier Tag, was Frauen und Hund erfreute.
Für mich hat es auch noch den Vorteil, dass den nächsten Ausflug, nach einstimmigen Beschluss, ein anderer plant