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Bewertungen(87)

KlawuttkeCMAS**730 TGs

Ich war vom 18.6. bis zum 25.6.2014 in Safaga. Na ...

Ich war vom 18.6. bis zum 25.6.2014 in Safaga. Nach 12 Tauchsafaris war es mal wieder mein erster Hotelaufenthalt in Ägypten. Ich mache UW-Videos, tauche gerne am Drop Off und wollte zur Salem Express. Im Vorfeld hatte ich mir die ABC-Dream Divers ausgesucht, weil die Basis in der Nähe des Hafens von Safaga liegt. Dadurch hatte ich die Möglichkeit etwas von der Stadt Safaga kennenzulernen. Außerdem hatte mir Kati geschrieben, dass das zumindest ein Teil meiner Wünsche erfüllt werden kann und mir zusätzlich noch 2 Landtauchgänge angeboten.

Mit dieser Basis hatte ich das große Los gezogen. Die Atmosphäre war klasse und ich war der einzige Gast in dieser Woche an der Basis.
Adel hat mich morgens vom Hotel abgeholt und mich zusammen mit Mahmoud, der mein Diveguide war, auf Booten anderer Tauchbasen einquartiert.
Dadurch hatte ich meinen privaten Diveguide, mein privates Breefing und während die anderen Gäste sich an Bord noch umgezogen haben, waren wir schon im Wasser. Ich konnte in Ruhe filmen und Mahmoud hat mir die Motive gesucht. Absolut super!

Am ersten Tag ging die Fahrt zu den Innenriffen. Hier fand der Checktauchgang in Gamul Kebir statt. Mit Checktauchgängen habe ich kein Problem. Ich würde auch niemanden mit zu einem Drop Off mitnehmen, von dem ich nicht weiß, ob er tauchen kann. Der zweite Tauchgang war in Gamul Soraya. Beides waren schöne Riffe mit reichlich Fischen und genau das richtige zur Einstimmung.

Am nächsten Tag ging es zum Panorama Reef. Hier haben wir beide Plateaus betaucht. Am Südplateau ging es einmal um die Plateaukante zur schwarzen Koralle und dann am Riff zurück. Am Nordplateau gab es einen schönen Drifttauchgang. Das Riff kannte ich schon von den Safaris. Es lohnt sich aber immer wieder hier zu tauchen.

Am Samstag hatte die Marine eine Übung und zunächst jegliches Tauchen untersagt. Dadurch hatte ich die Möglichkeit mir erst mal ausgiebig die Umgebung der Tauchbasis anzusehen. Gegen Mittag durften Tauchgänge am Hausriff durchgeführt werden. Adel und ich waren am Paradise Beach Hotel und hatten einen schönen langen Tauchgang.

Sonntag ging es erst nach Abu Kafan an die „Wand“. Der zweite Tauchgang fand an der Salem Express statt. Als die Schrauben, der Laderaum, Rettungsboote, Bug und Aufbauten auf dem Film waren, ging es zurück an Bord.

Montag und Dienstag durften wegen der Marineübung nur die Innenriffe angefahren werden. Das war überhaupt kein Problem, weil Adel an diesen Tagen die Strandtauchgänge für mich geplant hatte.

Montag ging es nach Sharm El Naga. Die Bucht liegt nördlich von Safaga auf dem Weg zur Soma Bay. Die Zufahrt erfolgt über eine mehr oder weniger befestigte Piste. In der Bucht befindet sich eine Tauchbasis und es sind Toiletten und Umzugsmöglichkeiten vorhanden. Vom Strand geht es über eine Sandfläche fast stufenförmig nach unten. Nach ca. 8 Minuten Tauchzeit ist man schon in 40 Metern Tiefe. Dort kann man eine schöne Steilwand bewundern, an der man aufsteigt und wieder zum Strand zurück taucht.

Dienstag waren wir im Coral Garden. Diese Bucht liegt ca. 20 km südlich von Safaga. Der Zugang erfolgte über die dortige Orca Tauchbasis, in der ich mich auch umziehen konnte. Vom Strand aus haben wir uns über die Sandfläche mit Korallenblöcken und einem „Schuppen“ bis in 30 Meter Tiefe vorgearbeitet. Von hier ging es langsam über den Korallengarten zurück zu einer Seegraswiese.

Der Tauchplatz war von der Geologie und vom maritimem Leben her wirklich schön. Unmittelbar am Einstieg befinden sich kleine Fischschwärme. Im Bereich des Schuppens lag ein Steinfisch. Auf dem Drahtgeflecht, der das Schuppendach darstellt, tummelte sich ein Anglerfisch. Im Seegras haben wir zwar die Seepferde nicht gefunden, dafür aber zwei weitere Anglerfische. Im Flachbereich tummelte sich ein ca. 1 Meter langer Barracuda. In der Nähe des Einstieges konnten wir noch einen Schwarm Sepien beobachten. Dazu gab es das Standartprogramm an Rotmeerfischen.
Ebenso, wie Sharm El Naga ein Tauchplatz, bei dem nicht die Bemerkung „üblicher Rotmeerscheiß“ in meinem Logbuch gelandet ist.

Meine Wünsche, die ich vorher geäußert hatte, waren alle erfüllt.

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