Das Boot auf dem wir (24 Taucher) waren, war die ...
Das Boot auf dem wir (24 Taucher) waren, war die Seawolf Soul, siehe dortige Berichte (
Bootsberichte)) .
Saher-Sea-Diver war der Charterer und sollte uns auf eine gemischte Blechtour und die Brothers bringen.
Für meine Begriffe war ein Guide selten so überfordert und inkompetent, wie Saher.
Bereits am ersten Abend liefen wir nicht aus, wie angekündigt. Am nächsten Tag ging dann das Schiff gegen 13.30 aus dem Hafen – keinerlei Informationen an die Teilnehmer. Grund war, dass kein Wasser gebunkert war und das Füllen mit einem ¾ “ Schlauch endlos dauerte, zumal dieser nicht wenige Flickstellen aufwies.
Endlich an Abu Nuhas angekommen, der erste Tauchgang gleich vom Zodiak aus.
Bleicheck – Fehlanzeige
Strömungscheck – Fehlanzeige
Logbuch (taucherische Erfahrungen) – Fehlanzeige
Abends ging es dann noch zum Nachttauchgang mit dem Zodiak – unnötig.
Hinweise zum Boot mit seinen Besonderheiten – Fehlanzeige.
Rosalie Möller am nächsten Tag sollte ein Höhepunkt werden Doch die starke Oberflächenströmung machte uns einen Strich durch die Rechnung.
Strömungsleine zur Bugleine (Ankerseil) - Fehlanzeige. Sie hing zwischen den drei Ankerleinenöffnungen wie ein liegendes „B“ herunter. Nicht einmal ein Bergsteiger hätte sich vorhangeln können. Nachdem mein Buddy abbrach, kehrte ich erschöpft zurück. Eine Bootsleiter war nicht ins Wasser gelassen und zudem durften erst 3 weitere Taucher ins Wasser, bevor man mich herauszog.
Wie heisst es so schön in der Safaribeschreibung von Saher-sea-diver:
„Abgetriebene Taucher werden geholt, wenn alle Gäste an Bord sind.“
Das daraufhin betriebene Krisenmangement von Saher bestand darin zu drohen, dass er die Safari abbrechen würde, weil man ihn ja kritisierte. Das Angebot darüber zu reden nahm er nie wahr.
Den nächsten Tag sollten die Brothers ein Highlight werden. Leider verletzte sich ein Crewmitglied beim Anlegemanöver sehr schwer, er hatte einen Fuß in einer Tauschlinge.
Auch das ein Stück symptomatisch für die wenig erfahrene Crew, die nicht sehr hochseetüchtig und eingespielt wirkte.
Da wir dann sofort umkehrten waren nur noch langweilige Standardtauchgänge vor der Küste von Safaga auf dem Programm.
Zum ersten! Mal bekamen wir an diesem Abend ein Programm für den nächsten Tag geliefert – 5 Tauchgänge wurden avisiert. Anscheinend war der sich verbreitende Unmut auch bei Saher angekommen.
Am Nachmittag des vierten Tages wurde jedoch selbst dieses Tauchprogramm schon wieder in Frage gestellt.
Für den nächsten Tag wurde nochmals die Rosalie Möller avisiert. Als Ergebnis landeten wir unerklärlicherweise bei Abu Nuhas. Nicht weiter tragisch, denn aus dem Briefing für die Carnatic wurde real mit den Zodiacs die Kimon M. angefahren – Überraschung....
Nur so am Rande: Hinweise, ob die Zodiacs dort warten oder wie sich ein Taucher bei Problemen verhalten soll, gab es von Saher nicht. Und man kann nicht jedem Safariteilnehmer unterstellen, er habe genügend Mumm oder Erfahrung.
Nun, auch an diesem Tag, wie alle Tage, wurde der Plan geändert, erfahren hat man davon kaum etwas.
Es war ja auch angenehmer als Tourguide, sich im Salon vor dem Fernseher zu räkeln.
Auch hier bestand das Krisenmangement lediglich im Hinweis die Tour abzubrechen.
Einwände bezüglich der schlechten Luft wurden mit dem Hinweis erledigt, dies sei in allen Taucherflaschen so, auch in Deutschland. Immerhin handelt es sich bei Saher um einen PADI OWSI.
Etwas bemerkenswertes der Crew noch am Rande: man solle doch die Stage-Flasche dem Taucher hereingeben - diese wurde dem Taucher zugeworfen und trudelte auf 30 m hinab.
Liebe Ägypter: Stage-Flaschen schwimmen definitiv nicht!!
Die schlechte Luft und Wasser in den Flaschen führte neben vielen anderen Dingen permanent zu Reklamationen bei Saher.
Ergebnis – Fehlanzeige
Was auch nicht verwundert, denn im Hafen angekommen, übernahm Sandra, Sahers Frau, das Krisenmanagement. Von diesem Moment an wusste man, wer von den beiden die Hosen anhat.....
Es ist müßig, alles hier niederzuschreiben. Liebe Taucher, es gibt zahlreiche andere Safariveranstalter. Um Saher-sea-diver werden wohl viele einen weiten Bogen machen.
Siehe auch Tauchboot Seawolf Soul und Beiträge unter de.rec.sport.tauchen.
Fazit: nicht empfehlenswert – eine Flosse.
Bootsberichte)) .
Saher-Sea-Diver war der Charterer und sollte uns auf eine gemischte Blechtour und die Brothers bringen.
Für meine Begriffe war ein Guide selten so überfordert und inkompetent, wie Saher.
Bereits am ersten Abend liefen wir nicht aus, wie angekündigt. Am nächsten Tag ging dann das Schiff gegen 13.30 aus dem Hafen – keinerlei Informationen an die Teilnehmer. Grund war, dass kein Wasser gebunkert war und das Füllen mit einem ¾ “ Schlauch endlos dauerte, zumal dieser nicht wenige Flickstellen aufwies.
Endlich an Abu Nuhas angekommen, der erste Tauchgang gleich vom Zodiak aus.
Bleicheck – Fehlanzeige
Strömungscheck – Fehlanzeige
Logbuch (taucherische Erfahrungen) – Fehlanzeige
Abends ging es dann noch zum Nachttauchgang mit dem Zodiak – unnötig.
Hinweise zum Boot mit seinen Besonderheiten – Fehlanzeige.
Rosalie Möller am nächsten Tag sollte ein Höhepunkt werden Doch die starke Oberflächenströmung machte uns einen Strich durch die Rechnung.
Strömungsleine zur Bugleine (Ankerseil) - Fehlanzeige. Sie hing zwischen den drei Ankerleinenöffnungen wie ein liegendes „B“ herunter. Nicht einmal ein Bergsteiger hätte sich vorhangeln können. Nachdem mein Buddy abbrach, kehrte ich erschöpft zurück. Eine Bootsleiter war nicht ins Wasser gelassen und zudem durften erst 3 weitere Taucher ins Wasser, bevor man mich herauszog.
Wie heisst es so schön in der Safaribeschreibung von Saher-sea-diver:
„Abgetriebene Taucher werden geholt, wenn alle Gäste an Bord sind.“
Das daraufhin betriebene Krisenmangement von Saher bestand darin zu drohen, dass er die Safari abbrechen würde, weil man ihn ja kritisierte. Das Angebot darüber zu reden nahm er nie wahr.
Den nächsten Tag sollten die Brothers ein Highlight werden. Leider verletzte sich ein Crewmitglied beim Anlegemanöver sehr schwer, er hatte einen Fuß in einer Tauschlinge.
Auch das ein Stück symptomatisch für die wenig erfahrene Crew, die nicht sehr hochseetüchtig und eingespielt wirkte.
Da wir dann sofort umkehrten waren nur noch langweilige Standardtauchgänge vor der Küste von Safaga auf dem Programm.
Zum ersten! Mal bekamen wir an diesem Abend ein Programm für den nächsten Tag geliefert – 5 Tauchgänge wurden avisiert. Anscheinend war der sich verbreitende Unmut auch bei Saher angekommen.
Am Nachmittag des vierten Tages wurde jedoch selbst dieses Tauchprogramm schon wieder in Frage gestellt.
Für den nächsten Tag wurde nochmals die Rosalie Möller avisiert. Als Ergebnis landeten wir unerklärlicherweise bei Abu Nuhas. Nicht weiter tragisch, denn aus dem Briefing für die Carnatic wurde real mit den Zodiacs die Kimon M. angefahren – Überraschung....
Nur so am Rande: Hinweise, ob die Zodiacs dort warten oder wie sich ein Taucher bei Problemen verhalten soll, gab es von Saher nicht. Und man kann nicht jedem Safariteilnehmer unterstellen, er habe genügend Mumm oder Erfahrung.
Nun, auch an diesem Tag, wie alle Tage, wurde der Plan geändert, erfahren hat man davon kaum etwas.
Es war ja auch angenehmer als Tourguide, sich im Salon vor dem Fernseher zu räkeln.
Auch hier bestand das Krisenmangement lediglich im Hinweis die Tour abzubrechen.
Einwände bezüglich der schlechten Luft wurden mit dem Hinweis erledigt, dies sei in allen Taucherflaschen so, auch in Deutschland. Immerhin handelt es sich bei Saher um einen PADI OWSI.
Etwas bemerkenswertes der Crew noch am Rande: man solle doch die Stage-Flasche dem Taucher hereingeben - diese wurde dem Taucher zugeworfen und trudelte auf 30 m hinab.
Liebe Ägypter: Stage-Flaschen schwimmen definitiv nicht!!
Die schlechte Luft und Wasser in den Flaschen führte neben vielen anderen Dingen permanent zu Reklamationen bei Saher.
Ergebnis – Fehlanzeige
Was auch nicht verwundert, denn im Hafen angekommen, übernahm Sandra, Sahers Frau, das Krisenmanagement. Von diesem Moment an wusste man, wer von den beiden die Hosen anhat.....
Es ist müßig, alles hier niederzuschreiben. Liebe Taucher, es gibt zahlreiche andere Safariveranstalter. Um Saher-sea-diver werden wohl viele einen weiten Bogen machen.
Siehe auch Tauchboot Seawolf Soul und Beiträge unter de.rec.sport.tauchen.
Fazit: nicht empfehlenswert – eine Flosse.