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SS Thorfinn im Februar 2018

Hallo Tauchergemeinde,
mit meinen Bericht möchte ich eine Lanze für die Thorfinn und Ihren Kapitän brechen, weil ich finde der Bericht von Wolfgang extrem negativ und spiegelt nicht so richtig die Thorfinn wieder, wie wir Sie erlebt haben. Der Kapitän ist ein raffinierter Seebär der mich mit seinem Wissen, seiner Neugierde an der Welt und neuen und nicht zu Letzt mit seinem unglaublichen Erfahrungsschatz begeistert hat. Er war stets bemüht für uns als Gäste das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Er brachte das Tauchen nach Chuck und hat einige der Wracks gefunden. Die SS Thorfinn ist in der Tat ein sehr alter Walfänger, (und keine Aida) der aber durchaus "Oldscool Charm" hat. Die Kabinen sind ausreichend groß und die Klimaanlage funktionierte die ganze Zeit. Es war eher so das wir die Klimaanlage oft ausgeschaltet haben und z.B. in der Nacht nur den Ventilator nützten, der hilfreich und gut für die Ohren war. Das Essen war gut und ausreichen, die Säfte ok und man muss ja auch nicht die ganze Zeit Kohlensäure haltiges Zuckerwasser trinken. Da das Schiff in der Mitte der Blauen Lagune liegt sind die Hotspots schnell zu erreichen. Wir haben vorher einige Tage von Wemo aus getaucht, da erkennt man schnell das der Kapitän sich was dabei gedacht hat, das Schiff dort vor Anker zu legen. Viele Kleinigkeiten die in den negativ Artikeln beschrieben sind, sind dem geschuldet das es vor Ort gar keine andere Möglichkeit gibt, um es besser zu machen. Man gehe nur mal in der Hauptstadt in den Supermarkt und Du weißt, was die kleine nette Köchin an Bord der Thorfinn leistet, ist außergewöhnlich. Es wird im Übrigen alles selbst (Brot, Brötchen, Kuchen, Kekse) und frisch hergestellt und wenn ich ans Hotelessen an Lande denke, würde Sie vermutlich einen klitzekleinen Michelin Stern bekommen. Die Qualität des Fleisches war nicht so besonders, was aber eben daran liegt, das es nichts Besseres zu kaufen gibt. Eine kaputte LED Lampe am Oberdeck gibt es z.B. auf den Inseln nicht zu kaufen, und Amazon bringt diese auch nicht so ganz einfach am nächsten Tag vorbei. Wie gesagt wenn man die Hintergründe beleuchtet wir einem vieles klarer! Die Tauchplätze konnten wir selbst auswählen und der Kapitän hat zu jedem Wrack ein Briefing am Fernseher mit Bildern gemacht, als hätte er gestern dort getaucht. Zu jedem Schiffswrack erzählte er uns die Geschichte des Untergang, den Einsatzzweck des Schiffes und wie es sich im Laufe der Zeit im Wasser verändert hat. Wohlgemerkt er ist vor 35 Jahren nach Chuck gekommen! Wir haben an Wracks getaucht, die vom Land aus gar nicht angeboten wurden und somit auch viel Unberührter waren als die Topseller. Es gibt übrigens auch einen tollen Hai Tauchplatz vor Ort der Abwechslung ins Kriegsgeschehen bringt. Wir haben mit dem Kapitän jeden Tag dreimal zusammen gegessen und dabei wirklich gute Gespräche geführt. Das er zu manchen eine eigene Meinung hat steht außer Frage. Fazit: Uns hat es sehr gefallen, gefühlt haben wir uns wie Freunde und hatten Wehmut als wir das Boot nach 7 wundervoll entspannten Tagen verlassen haben. Danke Lance und Deiner Crew für diese wundervolle Zeit und bleib uns noch lange erhalten! Katrin &Oli 2018

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