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Uni403Rescue2450 TGs

Immer wieder Omneia Spirit

Immer wieder Omneia Spirit!
Nord – Ras Mohamed bis Dahab 9.-20.10.2025

Es war eine tolle und entspannte Zeit auf der Spirit wo man sich jederzeit sicher und wohl fühlt. Unbedingt erwähnt werden muss, dass die Omneia Spirit auch nach 7 Jahren Dienstzeit immer noch ein hervorragendes Safariboot ist. Dieses optimal für Taucher konstruierte und bis ins letzte durchdachte Safariboot setzte seinerzeit der langen Reihe der immer schöner und luxuriöser werdenden Boote eindrucksvoll die Krone auf und hat bis heute nichts von ihrem Charme verloren. Nicht zuletzt, da Moni Hofbauer hier ihre über fünfunddreißigjährige Erfahrung und noch mehr Herzblut einbringen konnte. Auch dass Tamer, meiner Meinung nach einer der besten Safaribootkapitäne des roten Meeres, dieses Boot seit über fünf Jahren sicher steuert ist ein Beweis dafür, dass Qualität sich auch in turbulenten Zeiten durchsetzt. Alle Anlegemanöver wurden souverän und zügig durchgeführt, sodass es keine Wartezeiten für uns Taucher gab, Chapeau! Weiterhin ein Omneia Urgestein ist unser Mahmoud, der Koch der Spirit, welcher uns immer mit leckeren Köstlichkeiten überrascht und das freundlichste Lächeln im ganzen roten Meer hat. Toll ist, dass der Umweltschutzgedanke auf den Safaribooten von Omneia praktiziert wird, es gab biologisch abbaubares Duschgel aus Spendern und es wurden Trinkflaschen ausgegeben. Außerdem wurde Müll unter Wasser gesammelt, Respekt! Neu war auch, dass die ganze Mannschaft zwar immer noch ihre Kernaufgaben hatte, aber auch interdisziplinär unterwegs war. Dass z. B. die Salonmannschaft auf dem Tauchdeck mithalf unterstreicht den Geist dieses Bootes, Spirit eben, als große Familie sehr eindrucksvoll. Der Empfang an Bord war sehr herzlich, besonders unsere ägyptische Mannschaft der Spirit freute sich uns wieder an Bord zu haben. Eingangs muss auch erwähnt werden, dass Omneia, in Persona Moni, sich eine unglaubliche Mühe macht, uns den Aufenthalt an Bord quasi zum Himmel auf Erden zu machen. Ibra, der lustigerweise immer: swim, swim, brieft war einer der Guides, den wir natürlich auch schon kannten. Hema, der frühere Seemann, ist nun auch Diveguide und macht die weltbesten Videos von unseren Touren. Es kann berichtet werden, dass die Safari bei passablem Wetter und meist guten Tauchbedingungen stattfand, Ausnahmen bestätigen die Regel. Der Einfachheit halber kürze ich Tauchplatz mit TP und Tauchgang mit TG ab.

Das Tauchen vom 10.-19.10.2025
Checkdive im ägyptischen militärischen Unterwassermuseum. Schöner TG ohne Strömung und mit fünf ausgemusterten Rad- und Kettenfahrzeugen. Zur allgemeinen Belustigung wurden wieder Bojen gesetzt. Zweiter TG an Syul Soraya und dritter Shaab Machmud. Nach einer ruhigen Überfahrt, gab´s den Frühmorgenstauchgang an Ras Mohamed, Yolanda und Shark Riff. Wegen des Wetters wurde danach an Ras Zatar und Umm Sid getaucht. Der letzte TG des Tages war am Gordon Riff. Am nächsten Tag morgens ging es zum wunderschönen Thomas Riff und danach zum Jackson Riff. Von da aus wurde die Überfahrt nach Dahab angetreten und an Gabr el Bint getaucht. Da die Wellen keinen sicheren Ausstieg zuließen, haben wir auf das Blue Hole verzichtet und stattdessen den schönen Canyon genommen. Danach ging’s zum Gorgonia Riff und am Gordon Riff haben wir dann die Air Force one starten sehen, da der Trump bei der Konferenz in Sharm el Sheik war. Am folgenden Tag ging´s über Annemone City, die Dunraven nach Shag Rock. Beim dritten TG konnten wir dann eine große fressende Schildkröte beobachten, welche sich durch uns offensichtlich überhaupt nicht gestört fühlte. So, jetzt wird´s spannend, auf zur Thistlegorm. Dass ich das Briefing ob der technischen und geschichtlichen Daten gemacht habe braucht eigentlich nicht noch extra erwähnt werden. Dabei wurde auch angeregt, die Briefings durch mich „Steffings“ zu nennen. Das fand ich lustig. Dass man seit neuestem nicht mehr an der Thistlegorm festmachen darf ist für das Wrack an sich bestimmt gut, für uns Taucher ist es, mit Verlaub gesagt, beschissen. Da sollte sich die Hepca wirklich mal Gedanken machen, die Ankerwinde vorne und die Propellerwelle hinten als Ankerpunkte zuzulassen und zu kennzeichnen. Die Bedingungen an der Thistlegorm waren ordentlich und es wurde ein schöner Erkundungs- TG am und im Wrack gemacht. Am nächsten Tag hatten beschlossen, schon um 5:00 Uhr aufzustehen, um die ersten an der Thistlegorm zu sein, was soll ich sagen, diesmal hat´s geklappt! Die Bedingungen an der Thistlegorm waren eher normal, was dem schönen Wrack aber keinen Abbruch tat. Wir sind dann zu der kürzlich versunkenen Ölplattform gefahren. Leider ließen die hohen Wellen vor Ort keinen sicheren Wiedereinstieg aufs Boot zu, sodass wir uns für die sichere Variante entschieden haben und weitergefahren sind. Dafür haben wir uns an Geisum einen gemütlichen TG gegönnt. Am Riff gab sich noch eine große Schildkröte die Ehre. Am nächsten Tag gab´s den Frühmorgens- TG an der Rosalie Moller.
Hier der kurze Auszug des Reiseberichtes aus 2017, diesmal war es wieder so:
Es folgte mein bisher bester (eigentlich der erste echt gute) TG an der Rosalie Moller. Mal endlich ohne Strömung und mit guter Sicht und unglaublich viel Fisch! Besonders die großen Schwärme am vorderen Mast müssen hier ausdrücklich erwähnt werden! Auch beim zweiten TG hatten wir keine Strömung und die Fischschwärme waren auch noch da, fabelhaft. Jetzt nimmt´s schon fast Casablanca- artige Züge an, schon wieder die Rosi bei guten Bedingungen. Sollte es wirklich der Beginn einer wunderbaren Freundschaft mit dem alten Mädchen werden? Auf jeden Fall war´s auch diesmal richtig schön! Und nun auf nach Shaab Shaab Umm Usk. Es wurde ein gemütlicher TG unternommen, wobei sich ein vorbeifliegender Marmorrochen die Ehre gab. Beim Nachttauchgang an Abu Nuhas Ergs hatten wir endlich die lang ersehnte spanische Tänzerin. Das hat dann dem perfekten Tauchtag noch die Krone aufgesetzt. Der Frühmorgens TG am nächsten Tag war an der Ghianis D. wobei die Bedingungen dort so ungemütlich waren, dass wir für den zweiten TG nach Syul Soraya Ost umgezogen sind. Mit einigem Geschaukel ging´s dann nach Gubal Soraya. Es wurde ein schöner TG am Leichter von Gubal unternommen, wenn auch mit etwas Strömung. Immerhin fanden die Delfine das ganz toll und sind eine Viertelstunde bei uns geblieben. Mit einem entspannten Nachttauchgang fast unter dem Boot wurde der schöne Tag abgerundet. Andern Tags wurde noch ein Drift über die Barge und an der Riffwand vorbei gemacht. Shaab el Erg und Umm Gamar wurden danach ausführlich erkundet. Am letzten Tauchtag wurden noch zwei sehr schöne, wie natürlich an der kleinen Giftun Insel zu erwarten, TG gemacht. Der erste TG an Police Station, der zweite am Moscheefenster.
Damit war das Tauchen für diese Tour beendet. Abends wurde noch im Bordiehn´s (ehem. Villa Kunterbunt) extrem leckeres Kamelsteak gegessen, als Vorspeise gab es, auch sehr leckeren, Kamelschinken. Ach ja, wir haben auch wieder ein Kamel – Zertifikat bekommen, wonach Kamelsteakesser 100 Jahre alt werden können, schau mer mal

Safari Ende.