Ocean Rover Tour, 21.5. – 3.6.2009Nachdem wir ber ...
Ocean Rover Tour, 21.5. – 3.6.2009
Nachdem wir bereits gute Erfahrungen mit dem Tauchen in Süd-Sulawesi gesammelt hatten haben wir uns entschlossen, auch einmal den nördlichen Teil von Sulawesi taucherisch zu erkunden. Hierzu haben wir uns zu einer 12 tägigen Tour mit der Ocean Rover entschieden. Wie sich heraus stellen sollte war dies die absolut richtige Entscheidung. Anschließend haben wir zur Erholung noch eine Woche im Gangga Island Resort verbracht. Auch wenn wir hier noch einige Tauchgänge unternommen haben (12), so stand hier aber vor allem die Erholung im Vordergrund.
Während unserer Tour mit der Ocean Rover wurden insgesamt 50 Tauchgänge angeboten. Um dieses Pensum zu schaffen musste schon ein recht straffer Zeitplan eingehalten werden. Morgens wurde man um 6:30 geweckt, die meisten waren jedoch bereits vorher beim Frühstück, und man hatte bis 7:00 Zeit um das erste kleine Frühstück zu sich zu nehmen. Dies bestand in der Regel aus Toast, diversen Marmeladen, Früchten wie Bananen, Snakefruit, Melonen etc., Nutella (vielleicht für viele Deutsche wichtig ) und natürlich Kaffee, Tee oder diversen Säften.
Kurz vor 7:00 Uhr fand dann bereits das Briefing für den ersten Tauchgang des Tages statt. Dieser war immer sehr interessant, da man nach wenigen Minuten Tauchen das Sonnenlicht auch die ersten Stellen unter Wasser erreichte. Das machte die Sicht auf die vielen Korallen und Fische besonders interessant. Die Dauer der Tauchgänge variierte immer leicht, war jedoch im Schnitt eine Stunde. Manchmal 10-15 Minuten mehr, manchmal weniger. Je nach Strömung und Tiefe.
Anschließend wurde man mit dem „großen“ Frühstück verwöhnt. Hier gab es zusätzlich noch Eier nach Bestellung (Spiegelei, Omlette, Rührei…), gebratenen Reis, gebratene Nudeln oder was man sich auch immer noch zusätzlich gewünscht hat. Wir hatten uns für die Reise immer Mi Gorent gewünscht und es wurde uns auch immer extra zubereitet, auch wenn es einmal nicht in der normalen Zusammenstellung geplant war. Dazu die üblichen Verdächtigen wie Bacon , Würstchen etc… Also wer hungerte war definitiv selbst schuld. Wer tagsüber nach einem Kaffee lechzte hatte jederzeit die Gelegenheit sich auf dem Sonnendeck aus einem Vollautomaten zu versorgen. Tee, Gebäck und auch salziges wie Pringles waren im Preis inklusive. Weiterhin inkludiert sind alle Softgetränke: Lychee Saft, Orangensaft, diverse lokale Fruchtsäfte, Cola, Sprite etc. alles im Preis enthalten. Lediglich Bier (Bintang und Heineken) sowie Wein (zwei Weißweine und zwei Rotweine stehen zur Auswahl) kosten extra.
Nach einer kurzen Pause fand um kurz vor 10:00 das Briefing für den nächsten Tauchgang statt. Man hatte also immer einen recht strammen Zeitplan. Mehr als eine Stunde für ein kleines Nickerchen blieb da nicht. Vorausgesetzt natürlich man nimmt jeden Tauchgang mit. Wir nahmen uns schon ein paarmal die Freiheit einen Tauchgang auszulassen um ein wenig die Augen zu pflegen. Die Mahlzeiten werden alle in Büffet Form angeboten und sind durchweg extrem schmackhaft und lecker zubereitet. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei und auch Vegetarier werden mit einem abwechslungsreichen Speiseplan berücksichtigt.
Die Planung für die Tauchgänge:
Kleines Frühstück
7:00 Morgentauchgang
Großes Frühstück
10:00 Vormittagstauchgang
Mittagessen
13:00 Mittagstauchgang
Kaffeestückchen
16:00 Nachmittagstauchgang
18:00 Nachttauchgang (nicht immer angeboten)
Abendessen
Das Boot wird vom Österreicher Roman Szalay mit viel Herz geleitet. Unterstützt wird er dabei von einer 12 köpfigen indonesischen Crew die wirklich alles Erdenkliche tut um einem den Aufenthalt so angenehm wie irgend möglich zu machen. Normalerweise plant die Crew das Abendessen vor dem Nachttauchgang ein. Da wir aber mehrheitlich lieber nach dem Nachttauchgang essen wollten wurde der Plan kurzerhand unseren Wünschen angepasst. Besonders angenehm: mit Stella hat sich an Bord nicht nur um unsere Zimmer gekümmert, sie hat uns auch für 25$/Massage mit einer wunderbaren einstündigen Massage zu einem noch entspannteren Tauchgang verholfen.
Getaucht wird von der Ocean Rover ausschließlich von zwei Dinghys aus, die einen schnell an die nahe gelegenen Tauchplätze bringen. Die Transferzeit übersteigt hierbei nie die 8 Minuten Grenze. Sollte es notwendig sein wechselt die Ocean Rover zwischen den Tauchgängen kurz die Position um die Anfahrtswege der Dinghys so kurz wie möglich zu halten. Dies ist auch sehr angenehm, da man die Ausrüstung schon auf der Ocean Rover anlegt. Auf Wunsch kann man die Flasche aber auch kurz vor dem Verlassen der Dinghys anlegen.
Wer gerne fotografiert oder wie ich filmt, der findet hier ideale Bedingungen vor. Die Ocean Rover ist mit viel Platz und sehr komfortablen Tischen für die Pflege der Fotoausrüstung ausgestattet. Dort befinden sich jede Menge Stecker mit 220V und 110V sowie weitere Verteilerdosen wenn man denn wirklich nicht damit auskommt. Auch deutsche Normen sind hier gut abgedeckt, so dass man den Adapter ruhig zu Hause lassen kann. Es stehen bei Bedarf auch welche vor Ort zur Verfügung.
Und das Aufladen der Akkus ist wichtig. Denn zu filmen und zu fotografieren gibt es wirklich jede Menge. Allerdings seien die Fans von großen Fischen gewarnt: die sind hier eher selten. Um die Insel Ruang hatten wir beim Tauchen extreme Strömung, wurden auf dem Boot aber mit großen Schulen von Pilotwalen und Delphinen belohnt. Dies war aber wirklich die einzige Ausnahme. Ansonsten ist ein Bumphead oder ein Napoleon schon so ziemlich das größte was einem begegnet. Aber wer auch die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen weiß, der kommt hier voll auf seine Kosten: Pegasus, Nudis in allen möglich und unmöglichen Farben, Formen und Größen, Garnele, Krebse, Frogfish in jeder Form und Größe, Kacadoo Waspfish, Stargazer, pygmea seahorse, pygmea pipefish, Critter in jeder Form … einfach traumhaft. Wer diese Schönheiten nicht selbst findet und wahrnimmt, dem helfen die sehr guten und kundigen Guides gerne weiter. Einziges Lowlight auf der Tour war der Bunaken Nationalpark. Meine Empfehlung: wenn Ihr eine Tour plant sprecht Roman darauf an. Er schätzt Bunaken auch nicht sehr, lässt ihn aber noch aufgrund der Kundennachfrage im Programm. Wenn Ihr eine Mehrheit findet ist er aber sicher flexibel genug um andere Tauchplätze anzufahren. Mit Bangka und der Nordküste gibt es bei Gott genügend Auswahl mit fantastischen Alternativen. Bunaken leidet leider unter der Einleitung von Abwässern aus Manado.
Alles in allem für uns eine sehr gelungene Tour die wir nur empfehlen können.
Delfine und Pilotwale bei Siau
Sea Pipehorse
Nachdem wir bereits gute Erfahrungen mit dem Tauchen in Süd-Sulawesi gesammelt hatten haben wir uns entschlossen, auch einmal den nördlichen Teil von Sulawesi taucherisch zu erkunden. Hierzu haben wir uns zu einer 12 tägigen Tour mit der Ocean Rover entschieden. Wie sich heraus stellen sollte war dies die absolut richtige Entscheidung. Anschließend haben wir zur Erholung noch eine Woche im Gangga Island Resort verbracht. Auch wenn wir hier noch einige Tauchgänge unternommen haben (12), so stand hier aber vor allem die Erholung im Vordergrund.
Während unserer Tour mit der Ocean Rover wurden insgesamt 50 Tauchgänge angeboten. Um dieses Pensum zu schaffen musste schon ein recht straffer Zeitplan eingehalten werden. Morgens wurde man um 6:30 geweckt, die meisten waren jedoch bereits vorher beim Frühstück, und man hatte bis 7:00 Zeit um das erste kleine Frühstück zu sich zu nehmen. Dies bestand in der Regel aus Toast, diversen Marmeladen, Früchten wie Bananen, Snakefruit, Melonen etc., Nutella (vielleicht für viele Deutsche wichtig ) und natürlich Kaffee, Tee oder diversen Säften.
Kurz vor 7:00 Uhr fand dann bereits das Briefing für den ersten Tauchgang des Tages statt. Dieser war immer sehr interessant, da man nach wenigen Minuten Tauchen das Sonnenlicht auch die ersten Stellen unter Wasser erreichte. Das machte die Sicht auf die vielen Korallen und Fische besonders interessant. Die Dauer der Tauchgänge variierte immer leicht, war jedoch im Schnitt eine Stunde. Manchmal 10-15 Minuten mehr, manchmal weniger. Je nach Strömung und Tiefe.
Anschließend wurde man mit dem „großen“ Frühstück verwöhnt. Hier gab es zusätzlich noch Eier nach Bestellung (Spiegelei, Omlette, Rührei…), gebratenen Reis, gebratene Nudeln oder was man sich auch immer noch zusätzlich gewünscht hat. Wir hatten uns für die Reise immer Mi Gorent gewünscht und es wurde uns auch immer extra zubereitet, auch wenn es einmal nicht in der normalen Zusammenstellung geplant war. Dazu die üblichen Verdächtigen wie Bacon , Würstchen etc… Also wer hungerte war definitiv selbst schuld. Wer tagsüber nach einem Kaffee lechzte hatte jederzeit die Gelegenheit sich auf dem Sonnendeck aus einem Vollautomaten zu versorgen. Tee, Gebäck und auch salziges wie Pringles waren im Preis inklusive. Weiterhin inkludiert sind alle Softgetränke: Lychee Saft, Orangensaft, diverse lokale Fruchtsäfte, Cola, Sprite etc. alles im Preis enthalten. Lediglich Bier (Bintang und Heineken) sowie Wein (zwei Weißweine und zwei Rotweine stehen zur Auswahl) kosten extra.
Nach einer kurzen Pause fand um kurz vor 10:00 das Briefing für den nächsten Tauchgang statt. Man hatte also immer einen recht strammen Zeitplan. Mehr als eine Stunde für ein kleines Nickerchen blieb da nicht. Vorausgesetzt natürlich man nimmt jeden Tauchgang mit. Wir nahmen uns schon ein paarmal die Freiheit einen Tauchgang auszulassen um ein wenig die Augen zu pflegen. Die Mahlzeiten werden alle in Büffet Form angeboten und sind durchweg extrem schmackhaft und lecker zubereitet. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei und auch Vegetarier werden mit einem abwechslungsreichen Speiseplan berücksichtigt.
Die Planung für die Tauchgänge:
Kleines Frühstück
7:00 Morgentauchgang
Großes Frühstück
10:00 Vormittagstauchgang
Mittagessen
13:00 Mittagstauchgang
Kaffeestückchen
16:00 Nachmittagstauchgang
18:00 Nachttauchgang (nicht immer angeboten)
Abendessen
Das Boot wird vom Österreicher Roman Szalay mit viel Herz geleitet. Unterstützt wird er dabei von einer 12 köpfigen indonesischen Crew die wirklich alles Erdenkliche tut um einem den Aufenthalt so angenehm wie irgend möglich zu machen. Normalerweise plant die Crew das Abendessen vor dem Nachttauchgang ein. Da wir aber mehrheitlich lieber nach dem Nachttauchgang essen wollten wurde der Plan kurzerhand unseren Wünschen angepasst. Besonders angenehm: mit Stella hat sich an Bord nicht nur um unsere Zimmer gekümmert, sie hat uns auch für 25$/Massage mit einer wunderbaren einstündigen Massage zu einem noch entspannteren Tauchgang verholfen.
Getaucht wird von der Ocean Rover ausschließlich von zwei Dinghys aus, die einen schnell an die nahe gelegenen Tauchplätze bringen. Die Transferzeit übersteigt hierbei nie die 8 Minuten Grenze. Sollte es notwendig sein wechselt die Ocean Rover zwischen den Tauchgängen kurz die Position um die Anfahrtswege der Dinghys so kurz wie möglich zu halten. Dies ist auch sehr angenehm, da man die Ausrüstung schon auf der Ocean Rover anlegt. Auf Wunsch kann man die Flasche aber auch kurz vor dem Verlassen der Dinghys anlegen.
Wer gerne fotografiert oder wie ich filmt, der findet hier ideale Bedingungen vor. Die Ocean Rover ist mit viel Platz und sehr komfortablen Tischen für die Pflege der Fotoausrüstung ausgestattet. Dort befinden sich jede Menge Stecker mit 220V und 110V sowie weitere Verteilerdosen wenn man denn wirklich nicht damit auskommt. Auch deutsche Normen sind hier gut abgedeckt, so dass man den Adapter ruhig zu Hause lassen kann. Es stehen bei Bedarf auch welche vor Ort zur Verfügung.
Und das Aufladen der Akkus ist wichtig. Denn zu filmen und zu fotografieren gibt es wirklich jede Menge. Allerdings seien die Fans von großen Fischen gewarnt: die sind hier eher selten. Um die Insel Ruang hatten wir beim Tauchen extreme Strömung, wurden auf dem Boot aber mit großen Schulen von Pilotwalen und Delphinen belohnt. Dies war aber wirklich die einzige Ausnahme. Ansonsten ist ein Bumphead oder ein Napoleon schon so ziemlich das größte was einem begegnet. Aber wer auch die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen weiß, der kommt hier voll auf seine Kosten: Pegasus, Nudis in allen möglich und unmöglichen Farben, Formen und Größen, Garnele, Krebse, Frogfish in jeder Form und Größe, Kacadoo Waspfish, Stargazer, pygmea seahorse, pygmea pipefish, Critter in jeder Form … einfach traumhaft. Wer diese Schönheiten nicht selbst findet und wahrnimmt, dem helfen die sehr guten und kundigen Guides gerne weiter. Einziges Lowlight auf der Tour war der Bunaken Nationalpark. Meine Empfehlung: wenn Ihr eine Tour plant sprecht Roman darauf an. Er schätzt Bunaken auch nicht sehr, lässt ihn aber noch aufgrund der Kundennachfrage im Programm. Wenn Ihr eine Mehrheit findet ist er aber sicher flexibel genug um andere Tauchplätze anzufahren. Mit Bangka und der Nordküste gibt es bei Gott genügend Auswahl mit fantastischen Alternativen. Bunaken leidet leider unter der Einleitung von Abwässern aus Manado.
Alles in allem für uns eine sehr gelungene Tour die wir nur empfehlen können.
Delfine und Pilotwale bei Siau
Sea Pipehorse