Nach einer schönen Woche zum warmtauchen (und ein ...
Nach einer schönen Woche zum warmtauchen (und ein bisschen feiern ) in Cabo San Lucas (siehe auch meinen Bericht unter `Basen´), gingen wir voller Vorfreude auf die Islas Revillagigedos an Bord der Nautilus Explorer.
Leider schien die Tauchsafari anfangs unter keinem guten Stern zu stehen, denn das kanadische Schiff war einen Tag vorher von der letzten Tour mit einem Maschinenschaden zurückgekommen und es mußte noch auf Ersatzteile gewartet werden, die eilig aus Mexico City eingeflogen wurden, wie uns bei Ankunft erklärt wurde. Um die 22 Gäste an Bord (wir 4 Deutsche, einige Dänen und der Rest meist ältere US-Amerikaner - ein klasse Haufen, um das schon mal vorweg zu nehmen)halbwegs bei Laune zu halten, wurde improvisiert und wenigstens 2 Tauchgänge an den gutklassigen lokalen Tauchplätzen in Cabo organisiert, nach denen wir gleich mal einen der größten Pluspunkte der Nautilus ausgiebig genossen: Den herrlich gemütlichen Whirlpool auf dem Oberdeck!
Das Essen an Bord ist hervorragend, aber trotzdem wollte das Dinner am ersten Abend keinem so richtig munden, weil immer noch nicht klar war, wann der Trip endlich losgehen konnte. Die Kabinen bieten genug Platz und haben bequeme Betten, so daß wir uns erstmal ausschliefen, während die arme Crew um Captain Al unter Hochdruck arbeitete, so daß es am nächsten Morgen mit einem vollen Tag Verspätung endlich losging und wir Kurs auf den offenen Pazifik nahmen.
Knapp 24 Stunden blieben nun Zeit, sich zu beschnuppern, zu ruhen und die Tauchausrüstung noch gar vorzubereiten, dann waren wir bei der Insel San Benedicto am Tauchplatz `Boiler´ angekommen. Noch ein ausführliches Briefing, dann direkt vom Heck der Nautilus rein ins Vergnügen.
Gleich Hammerhaie und die riesigen Mantas, die jeder erwartet hatte. Super!
Hier blieben wir den ganzen Tag und genossen weitere tolle Tauchgänge, so daß der ganze Ärger des ersten Tages schnell vergessen war. Die Taucherflagge, die die goldigen Amis jedem von uns auf die Zehen lackiert hatten, erwiesen sich als gute Glücksbringer!
Am nächsten Tag verlegten wir nach Socorro, wo erst mal die mexikanische Marine an Bord kam und die Pässe prüfte, bevor wir am Cabo Pierce den nächsten Tauchtag mit Hammerhaien und vielen Mantas absolvierten, bevor wir uns nachts auf den Weg zum absoluten Highlight machten: Dem kleinen Felsen mitten im Nirgendwo - Roca Partida!
Dort tauchten wir von den beiden Zodiacs (`Silverbeast´, das Aluboot kam kaum zum Einsatz - zu wellig) und kaum war der Kopf unter Wasser, meinte ich, mir haut´s das Hirn weg: Glasklare Sicht, gleich mal 9 (!) neugierige Delphine, eine superschöne bizarre Steilwand rings um den kleinen Felsen in deren Vorsprüngen sich die Whitetips förmlich stapelten und ganze Wände an diversen Makrelenarten, die sich nur teilten, wenn einer der zahllosen fetten Galapagoshaie hindurchschwamm. Ein paar Meter von der Wand weg (durch die gute Sicht und nicht allzu heftiger Strömung konnte man sich locker ein Stück ins Freiwasser wagen, auch wenn abtreiben hier alles andere als ratsam ist) entdeckten wir dann noch große Schulen von Hammer- und Silberspitzenhaien. Einfach nur der Wahnsinn, ich habe in all den Jahren nur sehr wenige Tauchplätze gesehen, die ähnlich edel waren!
Die Massen an Muränen, Octopussen, Lobstern und und und kehre ich an dieser Stelle einfach mal untern Tisch.
Zwei geniale Tage verbrachten wir hier, bevor wir am Boiler nochmal ausgiebiges `Mantaring´ genossen und schon wieder die Rückfahrt vor der Tür stand.
Unbedingt erwähnen muß ich noch das grandiose Nachtschnorcheln mit etlichen Seidenhaien und Delphinen, welches ebenfalls ein echtes Highlight war. Echte Nachttauchgänge sind im Socorro-Nationalpark leider nicht möglich, weil der Gebrauch von Lampen verboten ist.
Momentan wird der Marinepark offenbar recht gut geschützt - wir konnten keine Spuren von illegaler Fischerei entdecken - und es bleibt zu hoffen, daß das auch in Zukunft so bleibt und solche Massaker wie sie in der Vergangenheit schon vorgekommen sind verhindert werden können.
Die Eigner der Nautilus arbeiten daran und schauen auch der mexikanischen Regierung etwas auf die Finger, damit diese herrlich bizarren Inseln im Pazifik auch weiterhin ein solch phantastisches Tauchziel bleiben.
Spenden für die `Socorro - Conservation´ sind sicherlich gut angelegt!
Weitere 24 Stunden später waren wir wohlbehalten in Cabo zurück, verbrachten eine letzte Nacht auf diesem nicht übermäßig luxuriösen, aber absolut gemütlichen und zweckmäßigen Tauchschiff und dann hieß es wieder mal Abschied nehmen von den anderen Tauchern und der sehr sympathischen Crew. Als Erinnerung dient vorerst neben dem prall gefüllten Logbuch die (kostenlose) Trip-DVD, die jedem Gast ausgehändigt wurde und als Trost die Gewissheit: ICH KOMME WIEDER!!!
Leider schien die Tauchsafari anfangs unter keinem guten Stern zu stehen, denn das kanadische Schiff war einen Tag vorher von der letzten Tour mit einem Maschinenschaden zurückgekommen und es mußte noch auf Ersatzteile gewartet werden, die eilig aus Mexico City eingeflogen wurden, wie uns bei Ankunft erklärt wurde. Um die 22 Gäste an Bord (wir 4 Deutsche, einige Dänen und der Rest meist ältere US-Amerikaner - ein klasse Haufen, um das schon mal vorweg zu nehmen)halbwegs bei Laune zu halten, wurde improvisiert und wenigstens 2 Tauchgänge an den gutklassigen lokalen Tauchplätzen in Cabo organisiert, nach denen wir gleich mal einen der größten Pluspunkte der Nautilus ausgiebig genossen: Den herrlich gemütlichen Whirlpool auf dem Oberdeck!
Das Essen an Bord ist hervorragend, aber trotzdem wollte das Dinner am ersten Abend keinem so richtig munden, weil immer noch nicht klar war, wann der Trip endlich losgehen konnte. Die Kabinen bieten genug Platz und haben bequeme Betten, so daß wir uns erstmal ausschliefen, während die arme Crew um Captain Al unter Hochdruck arbeitete, so daß es am nächsten Morgen mit einem vollen Tag Verspätung endlich losging und wir Kurs auf den offenen Pazifik nahmen.
Knapp 24 Stunden blieben nun Zeit, sich zu beschnuppern, zu ruhen und die Tauchausrüstung noch gar vorzubereiten, dann waren wir bei der Insel San Benedicto am Tauchplatz `Boiler´ angekommen. Noch ein ausführliches Briefing, dann direkt vom Heck der Nautilus rein ins Vergnügen.
Gleich Hammerhaie und die riesigen Mantas, die jeder erwartet hatte. Super!
Hier blieben wir den ganzen Tag und genossen weitere tolle Tauchgänge, so daß der ganze Ärger des ersten Tages schnell vergessen war. Die Taucherflagge, die die goldigen Amis jedem von uns auf die Zehen lackiert hatten, erwiesen sich als gute Glücksbringer!
Am nächsten Tag verlegten wir nach Socorro, wo erst mal die mexikanische Marine an Bord kam und die Pässe prüfte, bevor wir am Cabo Pierce den nächsten Tauchtag mit Hammerhaien und vielen Mantas absolvierten, bevor wir uns nachts auf den Weg zum absoluten Highlight machten: Dem kleinen Felsen mitten im Nirgendwo - Roca Partida!
Dort tauchten wir von den beiden Zodiacs (`Silverbeast´, das Aluboot kam kaum zum Einsatz - zu wellig) und kaum war der Kopf unter Wasser, meinte ich, mir haut´s das Hirn weg: Glasklare Sicht, gleich mal 9 (!) neugierige Delphine, eine superschöne bizarre Steilwand rings um den kleinen Felsen in deren Vorsprüngen sich die Whitetips förmlich stapelten und ganze Wände an diversen Makrelenarten, die sich nur teilten, wenn einer der zahllosen fetten Galapagoshaie hindurchschwamm. Ein paar Meter von der Wand weg (durch die gute Sicht und nicht allzu heftiger Strömung konnte man sich locker ein Stück ins Freiwasser wagen, auch wenn abtreiben hier alles andere als ratsam ist) entdeckten wir dann noch große Schulen von Hammer- und Silberspitzenhaien. Einfach nur der Wahnsinn, ich habe in all den Jahren nur sehr wenige Tauchplätze gesehen, die ähnlich edel waren!
Die Massen an Muränen, Octopussen, Lobstern und und und kehre ich an dieser Stelle einfach mal untern Tisch.
Zwei geniale Tage verbrachten wir hier, bevor wir am Boiler nochmal ausgiebiges `Mantaring´ genossen und schon wieder die Rückfahrt vor der Tür stand.
Unbedingt erwähnen muß ich noch das grandiose Nachtschnorcheln mit etlichen Seidenhaien und Delphinen, welches ebenfalls ein echtes Highlight war. Echte Nachttauchgänge sind im Socorro-Nationalpark leider nicht möglich, weil der Gebrauch von Lampen verboten ist.
Momentan wird der Marinepark offenbar recht gut geschützt - wir konnten keine Spuren von illegaler Fischerei entdecken - und es bleibt zu hoffen, daß das auch in Zukunft so bleibt und solche Massaker wie sie in der Vergangenheit schon vorgekommen sind verhindert werden können.
Die Eigner der Nautilus arbeiten daran und schauen auch der mexikanischen Regierung etwas auf die Finger, damit diese herrlich bizarren Inseln im Pazifik auch weiterhin ein solch phantastisches Tauchziel bleiben.
Spenden für die `Socorro - Conservation´ sind sicherlich gut angelegt!
Weitere 24 Stunden später waren wir wohlbehalten in Cabo zurück, verbrachten eine letzte Nacht auf diesem nicht übermäßig luxuriösen, aber absolut gemütlichen und zweckmäßigen Tauchschiff und dann hieß es wieder mal Abschied nehmen von den anderen Tauchern und der sehr sympathischen Crew. Als Erinnerung dient vorerst neben dem prall gefüllten Logbuch die (kostenlose) Trip-DVD, die jedem Gast ausgehändigt wurde und als Trost die Gewissheit: ICH KOMME WIEDER!!!
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