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Wir von der Tauchschule Wächtersbach sind soeben ...

Wir von der Tauchschule Wächtersbach sind soeben von unserer zweiten Ostsee-Tour mit der Artur Becker zurückgekehrt. Sicher ist schon jetzt: Wir kommen wieder.
Zum Tauchen: Die vom Kapitän während dieser Tour angesteuerten Tauchplätze reichten von anfängergeeignet (Jan Heweliusz - beeindruckender Wrack-Tauchgang in 18 Metern) bis anspruchsvoll (Grete Hemsoth, Tiefe 46 Meter) so daß auch in einer vom Ausbildungsstand her gemischten Gruppe jeder auf seine Kosten kommen sollte.
Sicherheit: Der Sicherheitsstandard ist hervorragend. Kapitän Karl-Heinz Hanke wägt die Wetterbedingungen auf der Ostsee verantwortungsbewußt und sehr genau ab. An den Tauchplätzen ist immer „Waldi“ mit dem 50-PS-Schlauchboot am Start, falls jemand das Aufsstiegsseil nicht wiederfinden sollte. Eine Strömungsleine sorgt für zusätzliche Sicherheit. Auf der Artur Becker steht zudem eine ein-Mann-Dekokammer. Die Briefings enthalten alle nötigen Infos, und zwar ohne überflüssiges Gelaber.
Technik: Mittlerweile stehen drei Kompressoren auf dem Schiff – die Geräte sind schneller wieder gefüllt, als sich der Taucher bei einem Kaffee aufgewärmt hat.
Essen und wohnen: Unterbringung rustikal in zwei zwölf-Kojen-Schlafdecks – das macht zumindest mir mehr Spaß als in den Doppelkabinen. Das Essen, das Koch Udo in seiner „Hard-Rock-Küche“ zaubert, kann nur als hervorragend bezeichnet werden, sowohl von der Menge als auch von der Qualität her. Auch für ausgefallene Essens-Wünsche findet Udo eine Lösung.
Der ausdrückliche Dank unserer Truppe geht an die Stammbesatzung der Artur, aber auch an Paul und Mareike vom Tauchsportclub, die die Reise begleiteten und ebenfalls jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung standen.
Fazit: Wir bieten zehn bis zwölf Tauchreisen pro Jahr an, unter anderem nach Ägypten, ans Mittelmeer, Bodensee, Steiermark usw. Die Artur-Becker-Reise ist mein unbestrittenes taucherisches Highlight des Jahres. Wünschen würde ich mir, daß die Gemeinde der Taucher von diesem tollen Angebot eines engagierten Vereines ebensoviel Gebrauch macht wie von „Indoor-Vergnügungen“ wie „Monte Mare“ oder „Naturagart“.
Die Artur Becker und ihre Besatzung lassen uns erleben, daß das Tauchen – jenseits aller „easy-diving-Philosophie“ - eine ernstzunehmende, vielschichtige, herausfordernde und phantastische Natursportart ist. Wir danken Euch. Bleibt so, wie ihr seid. Bis bald.