M/Y Seawolf Soul (Inaktiv)

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AlexHHAOWD150 TGs

Danke Seawolf Soul, Nein Danke Huby (Herr KaLeu)! ...

Danke Seawolf Soul, Nein Danke Huby (Herr KaLeu)!

Safari Tour Brothers / Elphinstone vom 22.05 - 29.05.08 mit Huby als Guide auf der Seawolf Soul:

Das Schiff und die Crew waren absolut super. Die Kabinen waren immer gut gesäubert und auch recht groß. Bei jedem Tauchgang half die Crew wo sie nur konnte. Die Flaschen waren auch immer mit über 200 bar gefüllt, Danke Walid. Der Koch (Ismael) hat ein tolles und abwechslungsreiches Menü gezaubert. An Bord hatte auch niemand ´Probleme´ nach dem Essen. Die Zodiakfahrer leisteten beim Ein- und Aussteigen sehr gute Hilfe und kein einziges Equipment wurde beschädigt oder ging verloren. Danke Jungs! Besonders Anter bot uns noch eine echt tolle Zodiaktour an, bei der wir das Glück hatten mit ca. 40 Delphinen zu schnorcheln. TOP!
Nun leider zum Negativen:
An Bord waren 4 Leute aus Hamburg (wir) und weitere 10 Österreicher, sowie ein alleinreisender Taucher und eine alleinreisende Taucherin. Für diese 16 Leute war nur ein einziger Guide (Huby) an Bord. Hubys Vorbereitungen (Briefings, etc.) waren wirklich immer sehr gut. Besonders auch die Präsentation über Nachttauchgänge und die nachtaktiven Kleintiere. Leider können wir nichts über seine Fähigkeiten unter Wasser berichteten, da wir nur 1x von Huby geführt worden, in Abu Dabab um die Seekuh zu finden. Leider gelang dies nicht, aber trotzdem danke für den netten Versuch. An Bord ist es mit Huby ansonsten sehr anstrengend. Nachdem wir Nitrox in unsere Flaschen gefüllt hatten, briefte er unseren/seinen nächsten Tauchgang am Elphinstone zum Torbogen. Die Hamburger Truppe machte daher einen flachen Tauchgang am Boot zum Südplateau. Huby nahm zum Guiden der 2-3 einzelnen Taucher auch stets seine Videokamera zu privaten Zwecken mit und beschwerte sich anschließend des Öfteren, dass ihm Gäste vor die Kamera geschwommen seien. Die Filme plant er in Zukunft zu vermarkten, so dass er während seiner Hauptaufgabe (Guiden) etwas nebenbei verdient. Daher fand das Guiden für größere Gruppen nur sehr selten statt.
Neben uns lag ein weiteres Schiff der Seawolf Gesellschaft, die Desmondo. Über deren Crew lästerte Huby gelegentlich und weiste uns darauf hin, dass dort der schlechteste Kapitän des Roten Meeres an Bord sei. Huby besetzte auf dem Oberdeck auch grundsätzlich den windgeschütztesten und besten Schlafpatz, so dass die Gäste auf ´unbequemere´ Plätze ausweichen mussten, wenn sie an Deck schlafen wollten. Über Ägypter äußerte Huby sich nahezu ausschließlich negativ, so sagte er zum Beispiel folgendes: ´Die Ägypter saugen neue Sprachen auf wie ein Schwamm, weil ihr Gehirn ja völlig ungenutzt ist.´ An Bord musste nur das Bier bezahlt werden. Dafür gab es eine Strichliste. Diese Liste kontrollierte Huby so genau, dass es stark den Eindruck erweckte, als würde er seinen Gästen kein Vertrauen entgegen bringen. Anmerkung: Am Ende war für alle Biere ein Strich vorhanden. Die Gruppen waren also durch und durch ehrlich. An den Tauchplätzen im Nationalpark lagen selbstverständlich mehrere Boote. Deren Taucher waren morgens ungefähr 1h vor uns im Wasser, weil Huby wohl gerne ausschläft. Er redete sich immer mit dem Spruch raus: Die Idioten tauchen schon, da ist ja noch gar kein Licht unter Wasser. Wir starteten niemals vor 7.00 Uhr. Ob wir deshalb keine ´richtigen´ Grossfischsichtungen hatten, mögen wir hier nicht beurteilen. Am Tag worden weniger Tauchgänge angeboten, als auf vergleichbaren Touren (Beispiel Desmondo). Auch auf Nachfrage der Gäste worden keine weiteren Tauchgänge durchgeführt. Abends wurde an Bord natürlich Bier und Schnaps getrunken. Dies monierte Huby auf seinem Feedbackbogen für die Safarileitung, nachdem er unsere Feedbackbögen und Trinkgelder bekommen hatte. Zu diesem Vorwurf möchten wir sagen, dass Huby gar keinen Alkohol trinkt. Die 4 Hamburger Gäste hatten am Ende ca. 80 Bier und 3 Flaschen Schnaps getrunken (innerhalb einer ganzen Woche). Am letzten Tag wurde natürlich am meisten getrunken, da nicht mehr getaucht wurde. Die Feedbackbögen über die Tour werden am Ende ausgefüllt und offen an Huby gegeben, so dass man eigentlich nichts negatives schreiben kann, falls man erneut eine Safari mit einer tollen Crew auf einem guten Schiff plant. Das Fass zum Überlaufen brachte Huby dann ganz am Ende der Tour. Die Gruppen einigten sich untereinander auf ein schmales Trinkgeld für Huby (5€ pro Person), da er auf dieser Tour wenig für die Gäste leistete. Sicherlich hat er sehr gute taucherische Fähigkeiten und sehr viel Erfahrung, von der die Gruppen allerdings nicht profitieren konnten. Huby akzeptierte dieses Trinkgeld nicht, mit der Begründung: ´Ich weiß, was meine Arbeit wert ist und 5€ sind eine Beleidigung.´ Wir meinen, dass ein Trinkgeld die momentane Leistung widerspiegelt und das Gehalt sollte den Wert des Guides bemessen. Die 5€ gingen dann natürlich noch zusätzlich an die Crew.
Fazit: Wir möchten Huby nie wieder als Guide auf einem Boot haben, denn er verdirbt den Spaß, der im Vordergrund stehen sollte. Außerdem blockiert er jeden engen Kontakt zur Crew, auch wenn dieser von Gästen und Crew gewünscht wird. Auf Wünsche bezüglich Tauchgängen und Anfangszeiten ging Huby gar nicht ein. Schade, dass die Safarileitung am letzten Tag nicht mehr, wie abgesprochen zu einem klärenden Gespräch zur Verfügung stand. Unsere Gruppe war nämlich noch weitere 4 Tage in Hurghada vor Ort an der Basis. Dadurch wurde dieser Bericht leider nötig.
Die Hamburger,
Alexander Boeck
Olaf Soltwisch
Thorsten Spreer
Marco Hamann