Wow: die Thistlegorm als Nachttauchgang!Nordtour ...
Wow: die Thistlegorm als Nachttauchgang!
Nordtour vom 08. – 15.05.2008
Das Schiff war mit 21 Gästen (und 10 Mann Besatzung) voll belegt. Trotzdem war es nie eng. Die Gäste wurden zum Tauchen in 2 Gruppen eingeteilt, so dass wir immer genug Platz hatten. Das Boot selbst gibt keinen Grund zum Klagen (da ja noch nicht so alt). Aufgrund einer Meerwasserentsalzungsanlage gab es auch keinen Wassermangel, was sehr komfortabel war. Einziger Kritikpunkt ist das Ablassen der Fäkalien (zu kleine Tanks?) – und das beim Auftauchen... Ansonsten war alles, was das Taucherherz begeht, vorhanden: Nitroxanlage, genügend Ladestationen für die Lampen, Notfallausrüstung (sogar frisch gewartet und getüvt!) incl. Huby´s medizinischen Vorräte für alle Wewechen, 2 Leitern (eine geschlossene und eine Flossenleiter) 2 Zodiaks usw. Das Essen wurde in Buffett-Form gereicht, war reichhaltig und lecker (es gab sogar Nutella zum Frühstück). Bei den Getränken waren neben den üblichen Softgetränken, Wasser, Kaffee und Tee sogar Cola, Cola light, Fanta etc. im Preis inbegriffen.
Tauchbetrieb: für Anfang Mai war mindestens ein 5mm Anzug empfehlenswert (7mm ist besser) mit Kopfhaube. Nur Handschuhe sind strikt verboten – und das sollte man auch beachten, wenn man weiter tauchen möchte. Strömung und Wellengang waren zusätzlich materialmordend. Tipp: das Blei aufteilen (Bleitasche, Gurt, Jacket). Lampe/Ersatzlampe müssen sein. Die Schläuche so nah wie möglich an den Körper führen, damit man nicht wie ein Christbaum überall hängen bleibt (wichtig bei Wrack-TG). Ohne Boje geht´s nicht – und man sollte den Umgang auch schon mal geübt haben. Die Strömung ist fast immer da, mal stärker, mal schwächer und kann sich schnell ändern. Die Flaschen haben DIN-Anschluss, so dass keine Adapter benötigt werden.
Die erste sowie die letzte Nacht wird im Hafen von Hurgada verbracht, was sehr laut ist, da in unmittelbarer Nähe eine Disco Ihren Sound rausschreit. Kleiner Tipp: Ohrenstöpsel oder mitmachen.
Tauchplätze:
Absolutes Highlight war Tauchguide ´Huby´ (der sogar einen Dr. h.c. rer. nat. hat) Immer gut gelaunt hat er alles fest im Griff und plant die Tauchgänge nach den 3 W´s (Wind, Wetter und Wünsche der Gäste). Wir konnten alle von seinem großen Wissen über die Unterwasserlebewesen im Roten Meer profitieren. Besonders sein Briefing für´s Nachttauchen ist eine Sensation: unterstützt von seinen Fotos auf dem Laptop hat er uns so in den Bann gezogen und auf Dinge aufmerksam gemacht, die ich sonst nie wahrgenommen habe. Einfach klasse. Auch die Mystik, die er verbreitete, als wir nachts zur Thistlegorm wollten ... man hätte eine Nadel fallen hören können. Im Geiste waren wir alle dabei, als die Thistlegorm sank. (Leider geht bei einem so erstklassigen Guide wie Hubi der sehr gut deutsch sprechende Guide Mahmut ein wenig unter, er war auch sehr nett und kompetent)
Selbst bei der Wracktour wurden immer wieder Tauchplätze angefahren, wo auch unsere nichttauchenden Mitreisenden schnorcheln konnten.
Ich kann Euch nur einen Tipp geben, mit dem Huby immer sein Briefing beendete:
So meine Lieben: schnappt Euch Eure Buddy´s, schmeißt Euch in die Anzüge und seht´s Euch an!
Nordtour vom 08. – 15.05.2008
Das Schiff war mit 21 Gästen (und 10 Mann Besatzung) voll belegt. Trotzdem war es nie eng. Die Gäste wurden zum Tauchen in 2 Gruppen eingeteilt, so dass wir immer genug Platz hatten. Das Boot selbst gibt keinen Grund zum Klagen (da ja noch nicht so alt). Aufgrund einer Meerwasserentsalzungsanlage gab es auch keinen Wassermangel, was sehr komfortabel war. Einziger Kritikpunkt ist das Ablassen der Fäkalien (zu kleine Tanks?) – und das beim Auftauchen... Ansonsten war alles, was das Taucherherz begeht, vorhanden: Nitroxanlage, genügend Ladestationen für die Lampen, Notfallausrüstung (sogar frisch gewartet und getüvt!) incl. Huby´s medizinischen Vorräte für alle Wewechen, 2 Leitern (eine geschlossene und eine Flossenleiter) 2 Zodiaks usw. Das Essen wurde in Buffett-Form gereicht, war reichhaltig und lecker (es gab sogar Nutella zum Frühstück). Bei den Getränken waren neben den üblichen Softgetränken, Wasser, Kaffee und Tee sogar Cola, Cola light, Fanta etc. im Preis inbegriffen.
Tauchbetrieb: für Anfang Mai war mindestens ein 5mm Anzug empfehlenswert (7mm ist besser) mit Kopfhaube. Nur Handschuhe sind strikt verboten – und das sollte man auch beachten, wenn man weiter tauchen möchte. Strömung und Wellengang waren zusätzlich materialmordend. Tipp: das Blei aufteilen (Bleitasche, Gurt, Jacket). Lampe/Ersatzlampe müssen sein. Die Schläuche so nah wie möglich an den Körper führen, damit man nicht wie ein Christbaum überall hängen bleibt (wichtig bei Wrack-TG). Ohne Boje geht´s nicht – und man sollte den Umgang auch schon mal geübt haben. Die Strömung ist fast immer da, mal stärker, mal schwächer und kann sich schnell ändern. Die Flaschen haben DIN-Anschluss, so dass keine Adapter benötigt werden.
Die erste sowie die letzte Nacht wird im Hafen von Hurgada verbracht, was sehr laut ist, da in unmittelbarer Nähe eine Disco Ihren Sound rausschreit. Kleiner Tipp: Ohrenstöpsel oder mitmachen.
Tauchplätze:
Absolutes Highlight war Tauchguide ´Huby´ (der sogar einen Dr. h.c. rer. nat. hat) Immer gut gelaunt hat er alles fest im Griff und plant die Tauchgänge nach den 3 W´s (Wind, Wetter und Wünsche der Gäste). Wir konnten alle von seinem großen Wissen über die Unterwasserlebewesen im Roten Meer profitieren. Besonders sein Briefing für´s Nachttauchen ist eine Sensation: unterstützt von seinen Fotos auf dem Laptop hat er uns so in den Bann gezogen und auf Dinge aufmerksam gemacht, die ich sonst nie wahrgenommen habe. Einfach klasse. Auch die Mystik, die er verbreitete, als wir nachts zur Thistlegorm wollten ... man hätte eine Nadel fallen hören können. Im Geiste waren wir alle dabei, als die Thistlegorm sank. (Leider geht bei einem so erstklassigen Guide wie Hubi der sehr gut deutsch sprechende Guide Mahmut ein wenig unter, er war auch sehr nett und kompetent)
Selbst bei der Wracktour wurden immer wieder Tauchplätze angefahren, wo auch unsere nichttauchenden Mitreisenden schnorcheln konnten.
Ich kann Euch nur einen Tipp geben, mit dem Huby immer sein Briefing beendete:
So meine Lieben: schnappt Euch Eure Buddy´s, schmeißt Euch in die Anzüge und seht´s Euch an!