Hallo,nach einer schönen Woche vom 18.05.-25.05.0 ...
Hallo,
nach einer schönen Woche vom 18.05.-25.05.06 hier nun mein Bericht Ich bin zum siebenten Mal in Ägypten gewesen, kenne somit ein paar paar Höhen und Tiefen.
Organisatorisches:
Gebucht habe ich über Aqua Active Agency, http://www.aquaactive.de
Die Gründe dafür waren neben natürlich dem Preis eine hohe Flexibilität und Durchhaltewillen des Reiseveranstalters, denn meist habe ich recht genaue Vorstellungen von dem was ich gern möchte.
Leider finde ich das seltem als Standardangebot und Marion Buske und Achim Goldman haben schon einmal für mich die benötigte Flexibilität bewiesen.
Die Safari sollte in den Süden gehen, womit dann meist der Zeilflughafen Marsa Alam feststeht. Da ich gern ab Hannover fliege steht man vor dem Problem das es keine Direktflüge von Hannover nach Marsa Alam gibt. Mein Wunsch lieber nach Hughada zu fliegen und von dort aus per Bus in den Süden gebracht zu werden stellte für den Veranstalter kein Problem dar. Ganz im Gegenteil: Ich habe nach dem Fiehlmannprinzip keinen Cent dazu bezahlt
Die erste große Hürde war also gemeistert, mein Wunsch erfüllt. Der Transfer klappte auch 1a, ich wurde am Flughafen problemlos und zügig eingesammelt. Noch zu bemerken wäre das dieser Service kein Problem war obwohl ich als Single unterwegs war und somot eine Solo-Transfer von ca. 3.5 Stunden quer durch Ägypten verursacht habe.
Am Ende der Safari hat es sich ergeben das Achim Goldmann aus organisatorischen Gründen eine Stippvisite im Hafen abhielt. Er ließ es sich nicht nehmen auch Zeit für uns einzuplanen und sich nach dem Pro- und Contra der vergangenen Safari zu erkundigen.
Im Gespräch kam dazu noch herraus das Aqua Active Agency mein Problem mit dem Fliegen ab Norden schon häufiger hatte und eine weitere Lösung anbietet: Übernachtung in einem Hotel in der Nähe des Flughafen Frankfurt zu zivilen Preisen sowie eine Shuttleservice zum Flughafen. Das Auto könne beim Hotel verbleiben, Extrakosten fallen nicht an. Eine durchweg positive Sache, die zeigt wie nahe man hier am Kunden ist.
Das Boot:
Die Navigator ist ein Boot der 30 m Klasse, top gepflegt bzw. fast neu. Alles ist in einem guten bis sher gutem Zusatand und wird emsig von der Manschaft gepflegt, was mir Hoffnung gibt das dieses Boot auf Jahre den sehr guten Standard halten kann.
Die Kabinen sind mit max. 2 Betten zweckmäßig ausgestattet. Keine Etagenbetten, Breite normal.
Schnickschnack wie Fernseher oder DVD findet man in den Kabinen nicht. Selbstverständlich ist so etwas im Salon vorhanden. Die Kabinen wurden täglich gesäubert, das Bett in Ordnung gebracht und das Badezimmer gesäubert. Sehr angenehm empfand ich auch die Größe des Badezimmers. Hier ist es möglich mal zu Duschen ohne gleich die WC Brille mit zu duschen. Angenehme Größe also.
Einziges Manko ist die zentral geregelte Klimaanlage. An sich nicht einmal die, eher das man die Ägypter regelen mußte damit sie dann die Anlage regeln. Da ein Ägypter meist einen zweiten braucht der dann einen kennt der die Anlage anwerfen kann braucht man etwas Geduld
Sollte es gelingen die Anlage öfter in Betrieb zu nehmen und könnte man dann noch verstellbare Klappen vor die Öffnungen in den Kabinen montieren wäre das Boot fast perfekt.
Das Boot verfügt über 8 Doppelkabinen. Somit ist Rudeltauchen nicht angesagt wie auf vielen anderen Booten die mit 20-26 Tauchern unterwegs sind. Wir hatten das Glück nur mit 11 Leuten an Bord zu sein.
Für sonnenhungrige Gäste steht das komplette Dach zur Verfügung. Mehr als genug Platz. Schattige Plätze könnte es etwas mehr geben, da ich unger auf die beiden Salons ausweiche. Wäre vielleicht eine gute Maßnahme das Boot dahingehend etwas umzubauen bzw. auf dem Oberdeck noch mit einem Sonnensegel zu versehen.
Der Rest vom Boot ist gut durchdacht, die Flaschen werden am Jacket befüllt, Automat montiert jeder wieder selbst am Tank. Nitrox steht auf Anfrage zur Verfügung. Ich hatte stets gefüllte Flaschen in Richweite, konstant mit 34% Sauerstoffanteil.
Klappte also prima.
Crew:
Selten so eine gute Crew gehabt. Immer gut drauf die Jungens, vergessen aber vor lauter Spaß die Arbeit nicht. Irgendwie hatte man schon fast das Gefühl man hätte eigene Diener, was mir fast schon wieder peinlich war. Aber vorsicht, man gewöhnt sich auch daran
Nicht nur der Tauchbetrieb klappte Klasse, eine helfende Hand war immer zur Stelle. Ausrüstung vom Zodiac auf´s Bott war 100% Crewsache und meine Kamera wurde mir auch immer gereicht - vorbildlich!
Essen:
Hier vielleicht vorab die Info das der Koch gewechselt wurde und wir das Glück hatten mit jemanden zu fahren der sein Handwerk verstand. Das Essen war schmackhaft und äußerst abwechselungsreich. Nicht wie auf vielen anderen Booten wo egal was es auch immer gibt es immer ein bißchen undefiniert nach Gulasch aussieht Erfahrenen Safarigänger wissen was ich meine. Nein, Abwechselung war Trumpf. Das Essen war reichlich vorhanden.
Guide Lutz: Was soll ich sagen - Bombentyp. Mit Ihm würde ich eine Weltumsegelung machen. Er hat einige wenige Regeln, auf die er besteht. Es geht hier aber nicht um Gängelung. Dazu gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit der Tiefe. Hat man das drauf geht was. Meint man aber über die Stränge schlagen zu müssen: Tiefenjäger um jeden Preis werden sich an ihm sicher die Zähne ausbeißen. Ein Bier bedeutet Du hast den Tauchtag abgeschlossen und 40 Bar das Minimum in der Flasche. Das klingt erst mal strenger als es ist, jedoch mag er es ebensowenig wenn es ihm ´warm am Bein runterläuft´ wie wie Du und ich.
Das waren dann aber auch schon alle wesentliche Regeln. Kriegt man hin, oder?
Organisatorisch läßt er immer die Gäste entscheiden. Er gibt Alternativen der Tauchplätze vor und man kann sich dann festlegen. Die Tauchplatzbeschreibungen sind erstklassig. Wer fotografiert ist beim Ihm immer an der richtigen Tippquelle. Ich habe viel von Ihm gelernt!
Der Spaß kommt bei Ihm auch nicht zu kurz, wir haben so manchen Abend lachend an Deck verbracht. Genau genommen eigentlich jeden Abend.
Wie im anderen Bericht erwähnt hatten wir eine einfache Südsafari gebucht und konnten vor Ort auf St Johns umschwenken. Wer beide Routen kennt weiß das er damit offene Türen einrannte. Die Differenz haben wir nachgezahlt, 50 sehr gut angelegt Euro. Auch diese Flexibilität hat nicht jeder Guide/Veranstalter/Kapitän!
Auf der Rücktour gab es noch einen Bonus vom Kapitän / Crew: Wir habe kurzerhand noch das Elphinstone mit in die Strecke eingebaut. Ja, es ging uns richtig gut )
Ok, zu St. Johns will ich nicht viel sagen. Wer es kennt weiß das man von Großfisch bis zum Makro auf seine Kosten kommt.
Alles in allem hat diese Safari für mich bisher das beste Gesamtpaket abgeliefert. Daher die Bestnote: 6 Flossen - September / Oktober wird sich das Boot wohl noch mal auf mich vorbereiten müssen
nach einer schönen Woche vom 18.05.-25.05.06 hier nun mein Bericht Ich bin zum siebenten Mal in Ägypten gewesen, kenne somit ein paar paar Höhen und Tiefen.
Organisatorisches:
Gebucht habe ich über Aqua Active Agency, http://www.aquaactive.de
Die Gründe dafür waren neben natürlich dem Preis eine hohe Flexibilität und Durchhaltewillen des Reiseveranstalters, denn meist habe ich recht genaue Vorstellungen von dem was ich gern möchte.
Leider finde ich das seltem als Standardangebot und Marion Buske und Achim Goldman haben schon einmal für mich die benötigte Flexibilität bewiesen.
Die Safari sollte in den Süden gehen, womit dann meist der Zeilflughafen Marsa Alam feststeht. Da ich gern ab Hannover fliege steht man vor dem Problem das es keine Direktflüge von Hannover nach Marsa Alam gibt. Mein Wunsch lieber nach Hughada zu fliegen und von dort aus per Bus in den Süden gebracht zu werden stellte für den Veranstalter kein Problem dar. Ganz im Gegenteil: Ich habe nach dem Fiehlmannprinzip keinen Cent dazu bezahlt
Die erste große Hürde war also gemeistert, mein Wunsch erfüllt. Der Transfer klappte auch 1a, ich wurde am Flughafen problemlos und zügig eingesammelt. Noch zu bemerken wäre das dieser Service kein Problem war obwohl ich als Single unterwegs war und somot eine Solo-Transfer von ca. 3.5 Stunden quer durch Ägypten verursacht habe.
Am Ende der Safari hat es sich ergeben das Achim Goldmann aus organisatorischen Gründen eine Stippvisite im Hafen abhielt. Er ließ es sich nicht nehmen auch Zeit für uns einzuplanen und sich nach dem Pro- und Contra der vergangenen Safari zu erkundigen.
Im Gespräch kam dazu noch herraus das Aqua Active Agency mein Problem mit dem Fliegen ab Norden schon häufiger hatte und eine weitere Lösung anbietet: Übernachtung in einem Hotel in der Nähe des Flughafen Frankfurt zu zivilen Preisen sowie eine Shuttleservice zum Flughafen. Das Auto könne beim Hotel verbleiben, Extrakosten fallen nicht an. Eine durchweg positive Sache, die zeigt wie nahe man hier am Kunden ist.
Das Boot:
Die Navigator ist ein Boot der 30 m Klasse, top gepflegt bzw. fast neu. Alles ist in einem guten bis sher gutem Zusatand und wird emsig von der Manschaft gepflegt, was mir Hoffnung gibt das dieses Boot auf Jahre den sehr guten Standard halten kann.
Die Kabinen sind mit max. 2 Betten zweckmäßig ausgestattet. Keine Etagenbetten, Breite normal.
Schnickschnack wie Fernseher oder DVD findet man in den Kabinen nicht. Selbstverständlich ist so etwas im Salon vorhanden. Die Kabinen wurden täglich gesäubert, das Bett in Ordnung gebracht und das Badezimmer gesäubert. Sehr angenehm empfand ich auch die Größe des Badezimmers. Hier ist es möglich mal zu Duschen ohne gleich die WC Brille mit zu duschen. Angenehme Größe also.
Einziges Manko ist die zentral geregelte Klimaanlage. An sich nicht einmal die, eher das man die Ägypter regelen mußte damit sie dann die Anlage regeln. Da ein Ägypter meist einen zweiten braucht der dann einen kennt der die Anlage anwerfen kann braucht man etwas Geduld
Sollte es gelingen die Anlage öfter in Betrieb zu nehmen und könnte man dann noch verstellbare Klappen vor die Öffnungen in den Kabinen montieren wäre das Boot fast perfekt.
Das Boot verfügt über 8 Doppelkabinen. Somit ist Rudeltauchen nicht angesagt wie auf vielen anderen Booten die mit 20-26 Tauchern unterwegs sind. Wir hatten das Glück nur mit 11 Leuten an Bord zu sein.
Für sonnenhungrige Gäste steht das komplette Dach zur Verfügung. Mehr als genug Platz. Schattige Plätze könnte es etwas mehr geben, da ich unger auf die beiden Salons ausweiche. Wäre vielleicht eine gute Maßnahme das Boot dahingehend etwas umzubauen bzw. auf dem Oberdeck noch mit einem Sonnensegel zu versehen.
Der Rest vom Boot ist gut durchdacht, die Flaschen werden am Jacket befüllt, Automat montiert jeder wieder selbst am Tank. Nitrox steht auf Anfrage zur Verfügung. Ich hatte stets gefüllte Flaschen in Richweite, konstant mit 34% Sauerstoffanteil.
Klappte also prima.
Crew:
Selten so eine gute Crew gehabt. Immer gut drauf die Jungens, vergessen aber vor lauter Spaß die Arbeit nicht. Irgendwie hatte man schon fast das Gefühl man hätte eigene Diener, was mir fast schon wieder peinlich war. Aber vorsicht, man gewöhnt sich auch daran
Nicht nur der Tauchbetrieb klappte Klasse, eine helfende Hand war immer zur Stelle. Ausrüstung vom Zodiac auf´s Bott war 100% Crewsache und meine Kamera wurde mir auch immer gereicht - vorbildlich!
Essen:
Hier vielleicht vorab die Info das der Koch gewechselt wurde und wir das Glück hatten mit jemanden zu fahren der sein Handwerk verstand. Das Essen war schmackhaft und äußerst abwechselungsreich. Nicht wie auf vielen anderen Booten wo egal was es auch immer gibt es immer ein bißchen undefiniert nach Gulasch aussieht Erfahrenen Safarigänger wissen was ich meine. Nein, Abwechselung war Trumpf. Das Essen war reichlich vorhanden.
Guide Lutz: Was soll ich sagen - Bombentyp. Mit Ihm würde ich eine Weltumsegelung machen. Er hat einige wenige Regeln, auf die er besteht. Es geht hier aber nicht um Gängelung. Dazu gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit der Tiefe. Hat man das drauf geht was. Meint man aber über die Stränge schlagen zu müssen: Tiefenjäger um jeden Preis werden sich an ihm sicher die Zähne ausbeißen. Ein Bier bedeutet Du hast den Tauchtag abgeschlossen und 40 Bar das Minimum in der Flasche. Das klingt erst mal strenger als es ist, jedoch mag er es ebensowenig wenn es ihm ´warm am Bein runterläuft´ wie wie Du und ich.
Das waren dann aber auch schon alle wesentliche Regeln. Kriegt man hin, oder?
Organisatorisch läßt er immer die Gäste entscheiden. Er gibt Alternativen der Tauchplätze vor und man kann sich dann festlegen. Die Tauchplatzbeschreibungen sind erstklassig. Wer fotografiert ist beim Ihm immer an der richtigen Tippquelle. Ich habe viel von Ihm gelernt!
Der Spaß kommt bei Ihm auch nicht zu kurz, wir haben so manchen Abend lachend an Deck verbracht. Genau genommen eigentlich jeden Abend.
Wie im anderen Bericht erwähnt hatten wir eine einfache Südsafari gebucht und konnten vor Ort auf St Johns umschwenken. Wer beide Routen kennt weiß das er damit offene Türen einrannte. Die Differenz haben wir nachgezahlt, 50 sehr gut angelegt Euro. Auch diese Flexibilität hat nicht jeder Guide/Veranstalter/Kapitän!
Auf der Rücktour gab es noch einen Bonus vom Kapitän / Crew: Wir habe kurzerhand noch das Elphinstone mit in die Strecke eingebaut. Ja, es ging uns richtig gut )
Ok, zu St. Johns will ich nicht viel sagen. Wer es kennt weiß das man von Großfisch bis zum Makro auf seine Kosten kommt.
Alles in allem hat diese Safari für mich bisher das beste Gesamtpaket abgeliefert. Daher die Bestnote: 6 Flossen - September / Oktober wird sich das Boot wohl noch mal auf mich vorbereiten müssen