M/Y Quick Shadow (Inaktiv)

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Peter M. MSDTIDC Staff Instr350 TGs

Hallo zusammen,Nachdem ich nun schon das dritte M ...

Hallo zusammen,

Nachdem ich nun schon das dritte Mal mit der Quick Shadow und mit Bluewater Safaris schon das siebte Mal unterwegs war, möchte ich erneut einen aktuellen Bericht abgeben.

Vom 30. März bis 09. April haben meine Lebensgefährtin Nicole und ich auf der Quick Shadow von Hurghada aus die große Marineparktour angetreten.

Der Transfer vom Flughafen verlief wie immer reibungslos. Khaled empfing uns wieder mal sehr herzlich und sorgte für den schnellen Transport zur Marina wo wir auch schon freudig von der Crew begrüßt wurden.
Für uns ist es jedes Mal etwas Besonderes in die strahlenden Gesichter der Mannschaft zu blicken. Diese Crew ist einmalig! Warum? Weil sie schon seit langem auf der Quick Shadow und unter der Leitung von Bernard dem Inhaber von Bluewater Safaris arbeiten. Sie sind nicht nur eine Mannschaft, nein sie sind weit mehr, nämlich eine Familie. Und wieder ein Teil dieser Familie zu sein, darauf haben wir uns die letzten Wochen schon sehr gefreut.
Aber nicht nur auf die Crew, sondern auch auf die frisch aus dem Trockendock kommende Quick Shadow haben wir uns gefreut. Bernard hatte schon im Vorfeld verlauten lassen dass einiges verändert wurde. Und wir staunten nicht schlecht, wurde doch das ganze Tauch- und ein Großteil des Oberdecks mit Eisenholz ausgelegt und verziert. Sieht echt Klasse aus! Zudem wurden im Oberdeck die Sitzgruppen verändert was zu noch mehr Bequemlichkeit führt.
Wie immer bezogen wir unsere Kabine 8 und richteten uns gemütlich ein. An der Ausstattung der Kabinen wurde nichts verändert (siehe vorherige Berichte).

Am nächsten Morgen ging es dann los auf große Tour. Nach dem Eintauchen an Gota Abu Ramada ging es dann bei ruhiger See über Nacht zu den Brother´s.
Am frühen Morgen erreichten wir unser Ziel um dort 2 Tage zu verweilen. Und welche Freude, nur ein weiteres Safariboot lag am großen Bruder. In gewohnt ausführlicher Manier führte Bernard das Briefing für den ersten Tauchgang durch. Als wir uns fertig machten, bemerkten wir eine ziemliche Hektik und alles lief zur Steuerbordseite, so auch wir. Das Safariboot “Nemo” trieb direkt mit ihrem Tauchdeck auf unseren Bug zu. Der Kapitän schien Probleme mit seiner Maschine zu haben und plötzlich gab es einen deutlichen Ruck und Rumms knallte die Nemo mit dem Tauchdeck in unseren Bug. Wir hatten Glück im Unglück, der Schaden war gering und wir konnten problemlos unsere Safari fortsetzen.

Schon beim ersten Tauchgang am großen Bruder hatten wir das Glück von einem Fuchshai ein gutes Stück begleitet zu werden. Auch die ansässigen grauen Riffhaie machten immer wieder ihre Aufwartung.
Den zweiten Tag verbrachten wir dann am Little Brother. Wer die beiden Brüder kennt, weis wie wunderschön diese Tauchgänge dort sind.
In der darauffolgenden Nacht brachen wir dann zum Deadalus Reef auf und beim Early Morning Tauchgang besuchte uns im Blauwasser der erste Longimanus. Wie majestätisch diese Raubfische doch sind. Zurück an Bord entdeckten wir dann 2 weitere dieser Art mit welchen wir dann unseren 2. Tauchgang vom Boot aus antraten. Keine Aggressivität bzw. Nervosität war diesen Tieren anzumerken.
Wiederum des Nachts verlegten wir dann unser Boot nach Zabargad wo wir am Rocky Island dann den ersten Tauchgang am frühen Morgen begingen. Natürlich wieder mit einem grauen Riffhai.
Von Rocky aus ging es dann zu der großen Insel Zabargad wo wir insgesamt 2 Tage verweilten.
Über die Furyshoals und Elphinstone ging es dann wieder Richtung Port Ghalib. Den letzten Tauchgang verbrachten wir schon üblicherweise am Sha´ab Shouna.
Bis auf die Seekuh war wieder alles versammelt. Vom Drachenkopf, Krokofisch Pyramidenkofferfisch, Riesenschildkröten, Schwärme von Wimpelfischen, freischwimmende Muräne u.v.m. kam alles was Flossen hat um sich noch von uns zu verabschieden.
Eine großartige Tour neigte sich dem Ende zu.

Nicht ohne Grund fahre ich seit Jahren mit Bernard und seinem Team durchs Rote Meer. Der besondere Service, die großgeschriebene Sicherheit und die einzigartige Verpflegung sind für mich als Tauchlehrer eines der Wichtigsten Kriterien einer Safari.
Dass sich dabei auch der Spaß einstellt, erübrigt sich.

Danke an Ahmet, der sich auf seiner 1. Tour mit der Quick Shadow als Guide und Tauchlehrerkollege bewährte.
Danke an Mahmut und seinem Gehilfen die für den technischen Betrieb an Bord verantwortlichen waren und stets eine helfende Hand frei hatten.
Danke an Salem, Gama und Mustafa die uns jedes Mal mit ihrem Zodiak an die richtige Stelle und wieder zurückbrachten. Stets waren sie aufmerksam in unserer Nähe, was uns auch ein gutes Gefühl gab wenn denn Strömungstauchen angesagt war.
Danke an Ashraf unsere gute Seele im Salon, ein Blick genügte und schon wurden einem die Wünsche von den Augen abgelesen.
Danke auch an Shazly unseren Kapitän der seine Quick Shadow im Schlaf beherrscht und sein Boot perfekt einzuparken weis.
Mein letzter Dank gebührt unserem langjährigen Freund und Spitzenkoch Mohamed.
Er hat nicht nur unseren Gaumen verwöhnt, sondern seine Lebensfreude in unsere Herzen gezaubert.

Wir werden immer und immer wiederkehren und bis zu dem Zeitpunkt des Wiedersehens schwelgen wir in unseren Erinnerungen.

Peter und Nicki