Tauchsafari Nordtour 5. -12. Mai 2011Dies war mei ...
Tauchsafari Nordtour 5. -12. Mai 2011
Dies war meine 1. Aegypten/Red Sea Reise. Aus diesem Grund fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten zu andern Anbietern.
Das Positive vorab: Die Tauchgänge waren sehr schön! Die Breefings (und vorallem die Tauchplatz-Zeichnungen!) von Zsofi waren vom Feinsten! Die Crew auf dem Boot zuvorkommend und freundlich und jederzeit bemüht Hand anzulegen. Das füllen der Flaschen hat super funktioniert! Das essen war Ok hätte aber gerne etwas landestypischer sein können....
Danach das suboptimale: Dafür das die Tour als Wracktour ausgeschrieben wurde, war der Besuch von gerademal 4 Wracks etwas wenig. Die Guides kannten sich vor Ort zwar gut aus, machten auf mich aber einen etwas schlecht organisierten Eindruck. Joachim war zwar stets bemüht alle Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen, aber manchmal ist auch eine klare Ansage von Nöten! Überhaupt war der ganze Tagesablauf zum Teil schlecht organisiert und von langen Wartezeiten oder zu kurzen (Verdauungs)-pausen geprägt. Die Abstimmung zwischen Tauch- und Bootscrew hat durchaus Optimierungspotential... Wenn der Chefguide anordnet das die Zodiaks am Tauchplatz bleiben und beim Auftauchen ist dann keines da... Naja... Auch vom Tauchablauf als solches bestand kein wirklicher Plan. Wäre nicht rund die Hälfte der Taucher sehr Erfahren und einige davon Ortskundig gewesen, wäre die Tauchcrew schlicht überfordert gewesen!
Die Julia selber ist in einem eher schlechten Zustand. Vom Hygienestandard her eher sehr tief. Wenn da mal die Ferientester von RTL vorbeikommen...dann gute Nacht. Das Wasser aus der Dusche war zwischen trüb und Dunkelbraun und manchmal warm. Süsswasser war am vorletzten Tag aus und Duschen nach dem tauchen fand nicht mehr statt. Der Teppich vor der Dusche könnte man auch als Feuchtbiotop bezeichnen. Die Bullaugen liessen sich nicht dicht verschliessen was bei Mancheinem zu einer nassen Koje führte. Man reagierte zwar auf jede Reklamation umgehend aber das reichte oft nicht aus. Auch die Elektrik gab hier und da mal den Geist auf und wurde mit mehr oder weniger Sachkenntnis repariert. Ein wirklich gutes und sicheres Gefühl gab einem das aber nicht.
Was mir wirklich zu denken gab ist, dass viele der Gäste mit Magen- und Darmproblemen zu kämpfen hatten. Einige hatten sogar Fieber (wobei ein Thermometer erst von einem anderen Schiff besorgt werden musste) und mussten auf einige Tauchgänge verzichten. Medikamente waren anscheinend auch nicht in genügender Menge vorhanden. Dank der Anwesenheit einer ausgebildeten Krankenschwester unter den Gästen wurden die Kranken aber gut versorgt.
Zusammenfassend bleibt mir eher ein gemischtes Gefühl wenn ich an die Safari zurückdenke. Auf der einen Seite wirklich liebe Menschen die sich ehrlich Mühe geben und mit Einsatz die offensichtlichen Missstände zu korrigieren versuchen. Auf der anderen Seite qualitative Mängel die nicht Jeder akzeptieren wird. Ich wünsche der Crew rund um die Julia dass Sie die Sache in den Griff bekommen und die Eigner auch die Kohle locker machen um das ansonsten schöne Schiff wieder auf Vordermann zu bringen.
Dies war meine 1. Aegypten/Red Sea Reise. Aus diesem Grund fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten zu andern Anbietern.
Das Positive vorab: Die Tauchgänge waren sehr schön! Die Breefings (und vorallem die Tauchplatz-Zeichnungen!) von Zsofi waren vom Feinsten! Die Crew auf dem Boot zuvorkommend und freundlich und jederzeit bemüht Hand anzulegen. Das füllen der Flaschen hat super funktioniert! Das essen war Ok hätte aber gerne etwas landestypischer sein können....
Danach das suboptimale: Dafür das die Tour als Wracktour ausgeschrieben wurde, war der Besuch von gerademal 4 Wracks etwas wenig. Die Guides kannten sich vor Ort zwar gut aus, machten auf mich aber einen etwas schlecht organisierten Eindruck. Joachim war zwar stets bemüht alle Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen, aber manchmal ist auch eine klare Ansage von Nöten! Überhaupt war der ganze Tagesablauf zum Teil schlecht organisiert und von langen Wartezeiten oder zu kurzen (Verdauungs)-pausen geprägt. Die Abstimmung zwischen Tauch- und Bootscrew hat durchaus Optimierungspotential... Wenn der Chefguide anordnet das die Zodiaks am Tauchplatz bleiben und beim Auftauchen ist dann keines da... Naja... Auch vom Tauchablauf als solches bestand kein wirklicher Plan. Wäre nicht rund die Hälfte der Taucher sehr Erfahren und einige davon Ortskundig gewesen, wäre die Tauchcrew schlicht überfordert gewesen!
Die Julia selber ist in einem eher schlechten Zustand. Vom Hygienestandard her eher sehr tief. Wenn da mal die Ferientester von RTL vorbeikommen...dann gute Nacht. Das Wasser aus der Dusche war zwischen trüb und Dunkelbraun und manchmal warm. Süsswasser war am vorletzten Tag aus und Duschen nach dem tauchen fand nicht mehr statt. Der Teppich vor der Dusche könnte man auch als Feuchtbiotop bezeichnen. Die Bullaugen liessen sich nicht dicht verschliessen was bei Mancheinem zu einer nassen Koje führte. Man reagierte zwar auf jede Reklamation umgehend aber das reichte oft nicht aus. Auch die Elektrik gab hier und da mal den Geist auf und wurde mit mehr oder weniger Sachkenntnis repariert. Ein wirklich gutes und sicheres Gefühl gab einem das aber nicht.
Was mir wirklich zu denken gab ist, dass viele der Gäste mit Magen- und Darmproblemen zu kämpfen hatten. Einige hatten sogar Fieber (wobei ein Thermometer erst von einem anderen Schiff besorgt werden musste) und mussten auf einige Tauchgänge verzichten. Medikamente waren anscheinend auch nicht in genügender Menge vorhanden. Dank der Anwesenheit einer ausgebildeten Krankenschwester unter den Gästen wurden die Kranken aber gut versorgt.
Zusammenfassend bleibt mir eher ein gemischtes Gefühl wenn ich an die Safari zurückdenke. Auf der einen Seite wirklich liebe Menschen die sich ehrlich Mühe geben und mit Einsatz die offensichtlichen Missstände zu korrigieren versuchen. Auf der anderen Seite qualitative Mängel die nicht Jeder akzeptieren wird. Ich wünsche der Crew rund um die Julia dass Sie die Sache in den Griff bekommen und die Eigner auch die Kohle locker machen um das ansonsten schöne Schiff wieder auf Vordermann zu bringen.