Tauchsafari gebucht über Lorenc, 1 Woche Tiefer S ...
Tauchsafari gebucht über Lorenc, 1 Woche Tiefer Süden (St.Johns, etc..)
Da es zu diesem Schiff bereits viele Berichte gibt möchte ich hier nur ein paar Eindrücke hinterlassen, bzw. Dinge richtigstellen die ich nach lesen der bereits existierenden Berichte anders erlebt habe. Ich glaube es liegt vor allem daran daß einige Leute hier von verschiedenen Personen sprechen, vor allem was die Besatzung und den Guide betrifft...
Reiseorganisation:
Gebucht durch Lorenc. Eigentlich alles sehr gut organisiert, man muss sich im Großen und Ganzen um nichts kümmern. Das einzige was etwas bitter aufstößt ist 1) die vergeudete Zeit die man bei der Anreise am Boot verbringen muss => Anreise Montag Vormittag, das Boot legt allerdings erst fast 24h später ab. In dieser Zeit ist man eigentlich zum Nichtstun verdammt. Klar ist es ein Urlaub und man soll relaxen, ABER: es ist ein Tauchurlaub - zum Sonnenliegen fahr ich eine Woche ans Mittelmehr was mich die Hälfte kostet ! Zumindest der Checkdive hätte schon am MO durchgeführt werden können...
2) Die Ankunft ist nicht wie beschrieben in Marsa Alam sondern in Hamata, einem Kaff mit 3 Wellblechhütten in dem es absolut nichts zu sehen gibt, außer ein Kaffeehaus in dem man lokalen Kaffee trinken und Wasserpfeife rauchen kann. Man kann also im großen und ganzen sagen daß man sich 2 der 7 (bezahlten) Tage am Schiff fadisiert....Deswegen gibt es auch eine Flosse Abzug in der Gesamtwertung.
Das Boot:
Baujahr 2005, 40m lang, 8m breit, 3 Decks. Wir waren eine Gruppe von 20 Gästen plus 2 Guides sowie 9 Besatzungsmitgliedern. Von Platzmangel kann keine Rede sein, das Boot is wirklich groß und bietet genügend Sonnen- sowie Schattenplätze für alle Personen. Man kann sowohl am Hauptdeck liegen (alleine dort hätten schon alle 20 Gäste Platz), sowie mittels Matte auf der Fly-Bridge (auch nochmal für 6-7 Leute gut). Des Weiteren gibt es im vorderen Bereich des Haupdecks (vor der Brücke) noch einen Liegebereich für 6-8 Personen. Das Tauchdeck ist auch sehr groß, man muss keine Angst haben sich gegenseitig auf die Füße zu steigen. Es gibt 2 Kompressoren sowie eine Nitroxanlage (hat auch die ganze Woche funktioniert - man sagte uns daß die komplette Anlage erst vor ein paar Wochen neu eingebaut wurde). Außerdem gibt es auch Möglichkeiten seine Akkus direkt am Tauchdeck aufzuladen. Das Boot wurde von der Besatzung permanent sauber gehalten. Da es ein Holzboot ist das fast das ganze Jahr auf See ist merkt man natürlich Abnutzungserscheinungen aber die stören nicht im Geringsten. Im Jänner 2010 geht das Schiff 8 Wochen ins Trockendock für eine Komplettüberholung. Wer es also im ´Neuzustand´ erleben will sollte im März eine Tour machen.
Die Kabinen:
Sind gegenüber unserer letzten Safari merklich größer, vor allem das Bad hat einen extra abgetrennten Duschbereich was sehr angenehm ist. Das Wasser war immer warm und auch keine ´braune Brühe´ wie hier schon mal beschrieben wurde. Klimaanlage hat auch immer funktioniert obwohl man sie zu dieser Jahreszeit nicht mehr benötigt. Ein Kühlschrank ist ebenfalls am Zimmer vorhanden. Die Kabine wird auch jeden Tag (tw. sogar 2x) von der Crew gereinigt, sowie sämtliches Gewand säuberlich zusammengelegt.
Das Essen:
Auch hier gibt es nichts auszusetzen. Es stimmt schon daß man zum Glockenschlag möglichst bald zu Tisch sein sollte weil das Essen rasch abkühlt, aber das sollte wohl kein Problem sein. Ansonsten wurde das hier eh schon ausführlich beschrieben.
Die Guides:
Ich habe den Eindruck daß hier teilweise von verschiedenen Personen gesprochen wird, hier also ein paar Infos zum Guide der mit uns auf Tour war (ich habe ebenfalls ein Bild eingefügt damit man weiß um wen es sich handelt). Unser Guide hieß Ahmed Talal, 33 Jahre alt, hat Grafikdesign studiert (das merkt man auch mit der Genauigkeit und der Geschwindigkeit mit der er die Riffkarten zeichnet), und studiert derzeit Medizin.
Ich muss Ahmed hier mal ein großes Lob aussprechen, er war immer für uns da, hat die Tauchplätze immer sehr gut ausgesucht & super beschrieben und auch darauf geachtet daß er mal mit der einen und mal mit einer anderen Gruppe tauchen geht. Nebenbei hat er noch einen Gast zum AOWD ausgebildet und auch war auch immer für einen Scherz zu haben. Einen besseren Guide kann man sich gar nicht wünschen. Die ganzen negativen Berichte (Macho, kümmert sich nicht um die Gäste, macht nur was er will) kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Er war bei Problemen immer zur Stelle, kompetent, und ich kann mich nur anschließen wenn ich sage daß wir uns am Ende der Woche von einem Freund verabschiedet haben.
Klar muss er auch auf die Tauchregeln aufmerksam machen, aber wir haben auch TGs weit, weit jenseits der 30m Marke absolviert was auch kein Problem war, und wenn mal einer beim Briefing nicht aufpasst weil er glaubt Scherze reissen zu müssen dann ist es auch O.K wenn er vom Guide mal kurz zurechtgewiesen wird den er kennt uns nicht und hat schließlich die Verantwortung über uns alle .
Der 2te Guide (Mahmud) macht gerade seine Ausbildung zum Divemaster. Er ist etwas ruhiger, aber wenn man den 1.Schritt macht auch ein ganz witziger Kerl.
Beide sprechen Englisch. Deutsch/bzw. Mundart spricht nur einer an Board => und zwar einer der beiden Zodiac-Fahrer, Aladin (etwas längere Haare, meist zurückgegelt). Der Typ ist echt zum Todlachen, am 2ten Tag (als wir noch nicht wussten daß er Deutsch kann) ging er zu einem Bekannten der gerade am Tauchdeck im Weg stand und sagt: „Herst Halblocke, ziag o Oida“ der hat’s echt
drauf.
Fazit:
Bis auf die Wartezeiten bei An- und Abreise kann ich das Boot samt der Crew uneingeschränkt weiterempfehlen. Wir planen jedenfalls schon die nächste Reise mit der M/Y Horizon zu den Brother Islands und freuen uns den Leuten dort allen wiederzubegegnen.
Ahmed Talal
Schiffsleine
Crew
Da es zu diesem Schiff bereits viele Berichte gibt möchte ich hier nur ein paar Eindrücke hinterlassen, bzw. Dinge richtigstellen die ich nach lesen der bereits existierenden Berichte anders erlebt habe. Ich glaube es liegt vor allem daran daß einige Leute hier von verschiedenen Personen sprechen, vor allem was die Besatzung und den Guide betrifft...
Reiseorganisation:
Gebucht durch Lorenc. Eigentlich alles sehr gut organisiert, man muss sich im Großen und Ganzen um nichts kümmern. Das einzige was etwas bitter aufstößt ist 1) die vergeudete Zeit die man bei der Anreise am Boot verbringen muss => Anreise Montag Vormittag, das Boot legt allerdings erst fast 24h später ab. In dieser Zeit ist man eigentlich zum Nichtstun verdammt. Klar ist es ein Urlaub und man soll relaxen, ABER: es ist ein Tauchurlaub - zum Sonnenliegen fahr ich eine Woche ans Mittelmehr was mich die Hälfte kostet ! Zumindest der Checkdive hätte schon am MO durchgeführt werden können...
2) Die Ankunft ist nicht wie beschrieben in Marsa Alam sondern in Hamata, einem Kaff mit 3 Wellblechhütten in dem es absolut nichts zu sehen gibt, außer ein Kaffeehaus in dem man lokalen Kaffee trinken und Wasserpfeife rauchen kann. Man kann also im großen und ganzen sagen daß man sich 2 der 7 (bezahlten) Tage am Schiff fadisiert....Deswegen gibt es auch eine Flosse Abzug in der Gesamtwertung.
Das Boot:
Baujahr 2005, 40m lang, 8m breit, 3 Decks. Wir waren eine Gruppe von 20 Gästen plus 2 Guides sowie 9 Besatzungsmitgliedern. Von Platzmangel kann keine Rede sein, das Boot is wirklich groß und bietet genügend Sonnen- sowie Schattenplätze für alle Personen. Man kann sowohl am Hauptdeck liegen (alleine dort hätten schon alle 20 Gäste Platz), sowie mittels Matte auf der Fly-Bridge (auch nochmal für 6-7 Leute gut). Des Weiteren gibt es im vorderen Bereich des Haupdecks (vor der Brücke) noch einen Liegebereich für 6-8 Personen. Das Tauchdeck ist auch sehr groß, man muss keine Angst haben sich gegenseitig auf die Füße zu steigen. Es gibt 2 Kompressoren sowie eine Nitroxanlage (hat auch die ganze Woche funktioniert - man sagte uns daß die komplette Anlage erst vor ein paar Wochen neu eingebaut wurde). Außerdem gibt es auch Möglichkeiten seine Akkus direkt am Tauchdeck aufzuladen. Das Boot wurde von der Besatzung permanent sauber gehalten. Da es ein Holzboot ist das fast das ganze Jahr auf See ist merkt man natürlich Abnutzungserscheinungen aber die stören nicht im Geringsten. Im Jänner 2010 geht das Schiff 8 Wochen ins Trockendock für eine Komplettüberholung. Wer es also im ´Neuzustand´ erleben will sollte im März eine Tour machen.
Die Kabinen:
Sind gegenüber unserer letzten Safari merklich größer, vor allem das Bad hat einen extra abgetrennten Duschbereich was sehr angenehm ist. Das Wasser war immer warm und auch keine ´braune Brühe´ wie hier schon mal beschrieben wurde. Klimaanlage hat auch immer funktioniert obwohl man sie zu dieser Jahreszeit nicht mehr benötigt. Ein Kühlschrank ist ebenfalls am Zimmer vorhanden. Die Kabine wird auch jeden Tag (tw. sogar 2x) von der Crew gereinigt, sowie sämtliches Gewand säuberlich zusammengelegt.
Das Essen:
Auch hier gibt es nichts auszusetzen. Es stimmt schon daß man zum Glockenschlag möglichst bald zu Tisch sein sollte weil das Essen rasch abkühlt, aber das sollte wohl kein Problem sein. Ansonsten wurde das hier eh schon ausführlich beschrieben.
Die Guides:
Ich habe den Eindruck daß hier teilweise von verschiedenen Personen gesprochen wird, hier also ein paar Infos zum Guide der mit uns auf Tour war (ich habe ebenfalls ein Bild eingefügt damit man weiß um wen es sich handelt). Unser Guide hieß Ahmed Talal, 33 Jahre alt, hat Grafikdesign studiert (das merkt man auch mit der Genauigkeit und der Geschwindigkeit mit der er die Riffkarten zeichnet), und studiert derzeit Medizin.
Ich muss Ahmed hier mal ein großes Lob aussprechen, er war immer für uns da, hat die Tauchplätze immer sehr gut ausgesucht & super beschrieben und auch darauf geachtet daß er mal mit der einen und mal mit einer anderen Gruppe tauchen geht. Nebenbei hat er noch einen Gast zum AOWD ausgebildet und auch war auch immer für einen Scherz zu haben. Einen besseren Guide kann man sich gar nicht wünschen. Die ganzen negativen Berichte (Macho, kümmert sich nicht um die Gäste, macht nur was er will) kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Er war bei Problemen immer zur Stelle, kompetent, und ich kann mich nur anschließen wenn ich sage daß wir uns am Ende der Woche von einem Freund verabschiedet haben.
Klar muss er auch auf die Tauchregeln aufmerksam machen, aber wir haben auch TGs weit, weit jenseits der 30m Marke absolviert was auch kein Problem war, und wenn mal einer beim Briefing nicht aufpasst weil er glaubt Scherze reissen zu müssen dann ist es auch O.K wenn er vom Guide mal kurz zurechtgewiesen wird den er kennt uns nicht und hat schließlich die Verantwortung über uns alle .
Der 2te Guide (Mahmud) macht gerade seine Ausbildung zum Divemaster. Er ist etwas ruhiger, aber wenn man den 1.Schritt macht auch ein ganz witziger Kerl.
Beide sprechen Englisch. Deutsch/bzw. Mundart spricht nur einer an Board => und zwar einer der beiden Zodiac-Fahrer, Aladin (etwas längere Haare, meist zurückgegelt). Der Typ ist echt zum Todlachen, am 2ten Tag (als wir noch nicht wussten daß er Deutsch kann) ging er zu einem Bekannten der gerade am Tauchdeck im Weg stand und sagt: „Herst Halblocke, ziag o Oida“ der hat’s echt
drauf.
Fazit:
Bis auf die Wartezeiten bei An- und Abreise kann ich das Boot samt der Crew uneingeschränkt weiterempfehlen. Wir planen jedenfalls schon die nächste Reise mit der M/Y Horizon zu den Brother Islands und freuen uns den Leuten dort allen wiederzubegegnen.
Ahmed Talal
Schiffsleine
Crew