1 Woche Südtour (25.7. bis 1.8.) mit der Heaven P ...
1 Woche Südtour (25.7. bis 1.8.) mit der Heaven Pioneer zu den St.John`s Riffen. Nun was gibt es zu berichten?
Kurzfassung: alles Positive über die Heaven Fleet, was in Gästebüchern und sonst zu lesen ist, kann man nur voll bestätigen.
Längere Fassung:
Nachdem wir auf der Boot 2002 einige Angebote für Safaris im südlichen Roten Meer gesichtet hatten und nachdem wir am Stand der Heaven Fleet mit Rudi Lendl sprachen, war uns schnell klar, dass wir auf ein Boot der Heaven Fleet gehen würden. So buchten wir also eine Südtour auf der Heaven Pioneer. Von Beginn an war alles perfekt organisiert: die Buchung über Wirodive bzw. Robert Wilpernig, die Unterlagen und Informationen. Als wir in Hurghada ankamen und noch ein paar Stunden auf andere Taucher und den Bus nach Marsa Alam warten mussten, wurden wir sehr gut von Christine (aus dem Büro in Hurghada) betreut, die uns gleich an den Strand "schleppte", wo wir bei einem kühlen Bier, die Füße ins Rote Meer strecken und etwas ausspannen konnten. Man merkte, dass man als Gast betreut wurde, um dessen Wohlbefinden man besorgt war und nicht als Geldlieferant. Die gute Betreuung setzte sich mit der, nicht allzu stressigen, 4-stündigen Fahrt (überdimensionierter Bus, Lunchpaket) nach Marsa Alam fort. Als wir im Hafen ankamen sahen wir endlich "unser" Boot und konnten wir uns gleich auf der Pioneer einrichten, Kabinen beziehen, Ausrüstung verstauen und das Schiff genießen. Nachdem am nächsten Morgen die letzten Gäste auf dem Boot ankamen, ging es pünktlich (erstaunlich für Ägypten) um 10 Uhr los.
Ich verzichte darauf die ganzen Plätze zu beschreiben, das wurde hier schon öfters getan, nur kurz: super schöne Riffe, intakte Korallen, viel Fisch. Fast immer gab es Haie (Hammer, Weißspitzen, Graue), Barrakudas, Napoleons zu sehen, einmal sogar eine Delfinschule. Gerade die St.John`s Riffe waren für alle wirklich atemberaubend. Wie das aber in einigen Jahren aussehen wird, wenn man die ganzen Hotelanlagen sieht, die zZt gebaut werden, kann man sich vorstellen. Überhaupt gab es keinen "schlechten" Tauchplatz, wie man es bei Touren in Hurghada oder Safaga teilweise erleben kann.
Wenn man mit der Heaven Fleet unterwegs ist, kommt man nicht herum ein paar Worte zum Boot, der Crew und dem Service zu sagen. Wie oben schon erwähnt, es ist alles super, kann man nicht anders sagen.
Das Boot: unsere Kabine nutzen wir eigentlich lediglich als klimatisierten Kleiderschrank, da wir ab der zweiten Nacht immer an Deck schliefen. Das war einfach schöner und so machten es auch jeden Tag mehr der Gäste. Einen Schlafsack brauchte man auch nicht, da man die Decken aus der Kabine verwenden konnte. So schliefen wir unter dem Sternenhimmel und wurden morgens gegen 6 Uhr zum Early-Morning-Dive von unserem Guide Ueli mit den Worten "aufstehen - Kaffee trinken - Haie gucken" geweckt. Wenn das nicht motiviert.
Die Crew: immer freundlich und hilfsbereit, als mir z.B. einmal ein Flossenband schon im Zodiac riss, wurden mir schnell andere Flossen gegeben, vom TG zurück war an meiner Flosse schon ein neues Band angebracht. Ich hatte gar keine Chance meine eigenen Bänder zu montieren
.
Der Service an der Plattform, beim Essen einfach vorbildlich. Das Essen: auch darüber wurde schon viel geschrieben. Und schon wieder stimmt alles, Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee/-tee und das Abendessen ließen den sonst üblichen Gewichtsverlust bei 4TG pro Tag leider kaum aufkommen. Den "berühmt berüchtigten" Truthahn am letzten Abend gibt es wirklich, man muss es aber sehen um es zu glauben.
Das einzige was man negativ erwähnen kann ist, dass die Klimaanlage (in den Kabinen und dem Salon) ab und zu überlastet war, bei diesen äußeren Bedingungen (extreme Hitze) zwar verständlich, der Heaven Fleet aber bekannt und wird wohl auch repariert/optimiert.
Besonders hervorheben möchte ich aber, unseren Tourguide Ueli. Normalerweise seinen Dienst auf der Heaven Explorer verrichtend, hatten wir das Glück ihn diese Woche auf der Pioneer dabeizuhaben. Mit seiner "Schweizer" Art und seinem Humor war er alleine die Reise wert. Dass die Briefings sehr gut (anschaulich, nicht zu ausführlich) waren und einem genau das vermittelten, was man wissen musste, spricht auch für sich. Sehr sinnvoll wurde auch der Check- bzw. Eingewöhnungstauchgang durchgeführt. Anstatt sinnloser "Spielchen" unter Wasser legte Ueli Wert auf einige, evtl. wichtigen, Handlungen, wie z.B. das Aufblasen der Signalboje (gerade für Taucher mit nicht ganz soviel Erfahrung sinnvoll das mal gemacht zu haben). Ueli ging auch, zumindest bei den beiden Vormittags-TG, mit ins Wasser, und man merkte ihm auch an, dass ihm das Tauchen noch Spaß macht (also nix mit kurz Briefing für die Gäste machen und dann weiterschlafen). Außerdem kümmerte sich Ueli noch perfekt um "abblasende" Oktopusse und mit seinem Wundermittel (Ohrentropfen) um die malträtierten Ohren einiger Tauchkollegen/innen, so dass keiner einen Tauchgang auslassen musste.
Alles in allem war die ganze Woche eine super Stimmung an Bord, was am Guide, an den tollen Tauchkollegen und natürlich an der Crew lag. Es wurde viel gelacht, das spricht für sich. Es waren sich alle einig, dass es schwer fallen würde ein anderes Boot, als eines aus der Heaven Fleet, zukünftig zu wählen, da die Messlatte sehr hoch gelegt wurde.
Mehr lesenKurzfassung: alles Positive über die Heaven Fleet, was in Gästebüchern und sonst zu lesen ist, kann man nur voll bestätigen.
Längere Fassung:
Nachdem wir auf der Boot 2002 einige Angebote für Safaris im südlichen Roten Meer gesichtet hatten und nachdem wir am Stand der Heaven Fleet mit Rudi Lendl sprachen, war uns schnell klar, dass wir auf ein Boot der Heaven Fleet gehen würden. So buchten wir also eine Südtour auf der Heaven Pioneer. Von Beginn an war alles perfekt organisiert: die Buchung über Wirodive bzw. Robert Wilpernig, die Unterlagen und Informationen. Als wir in Hurghada ankamen und noch ein paar Stunden auf andere Taucher und den Bus nach Marsa Alam warten mussten, wurden wir sehr gut von Christine (aus dem Büro in Hurghada) betreut, die uns gleich an den Strand "schleppte", wo wir bei einem kühlen Bier, die Füße ins Rote Meer strecken und etwas ausspannen konnten. Man merkte, dass man als Gast betreut wurde, um dessen Wohlbefinden man besorgt war und nicht als Geldlieferant. Die gute Betreuung setzte sich mit der, nicht allzu stressigen, 4-stündigen Fahrt (überdimensionierter Bus, Lunchpaket) nach Marsa Alam fort. Als wir im Hafen ankamen sahen wir endlich "unser" Boot und konnten wir uns gleich auf der Pioneer einrichten, Kabinen beziehen, Ausrüstung verstauen und das Schiff genießen. Nachdem am nächsten Morgen die letzten Gäste auf dem Boot ankamen, ging es pünktlich (erstaunlich für Ägypten) um 10 Uhr los.
Ich verzichte darauf die ganzen Plätze zu beschreiben, das wurde hier schon öfters getan, nur kurz: super schöne Riffe, intakte Korallen, viel Fisch. Fast immer gab es Haie (Hammer, Weißspitzen, Graue), Barrakudas, Napoleons zu sehen, einmal sogar eine Delfinschule. Gerade die St.John`s Riffe waren für alle wirklich atemberaubend. Wie das aber in einigen Jahren aussehen wird, wenn man die ganzen Hotelanlagen sieht, die zZt gebaut werden, kann man sich vorstellen. Überhaupt gab es keinen "schlechten" Tauchplatz, wie man es bei Touren in Hurghada oder Safaga teilweise erleben kann.
Wenn man mit der Heaven Fleet unterwegs ist, kommt man nicht herum ein paar Worte zum Boot, der Crew und dem Service zu sagen. Wie oben schon erwähnt, es ist alles super, kann man nicht anders sagen.
Das Boot: unsere Kabine nutzen wir eigentlich lediglich als klimatisierten Kleiderschrank, da wir ab der zweiten Nacht immer an Deck schliefen. Das war einfach schöner und so machten es auch jeden Tag mehr der Gäste. Einen Schlafsack brauchte man auch nicht, da man die Decken aus der Kabine verwenden konnte. So schliefen wir unter dem Sternenhimmel und wurden morgens gegen 6 Uhr zum Early-Morning-Dive von unserem Guide Ueli mit den Worten "aufstehen - Kaffee trinken - Haie gucken" geweckt. Wenn das nicht motiviert.
Die Crew: immer freundlich und hilfsbereit, als mir z.B. einmal ein Flossenband schon im Zodiac riss, wurden mir schnell andere Flossen gegeben, vom TG zurück war an meiner Flosse schon ein neues Band angebracht. Ich hatte gar keine Chance meine eigenen Bänder zu montieren
.Der Service an der Plattform, beim Essen einfach vorbildlich. Das Essen: auch darüber wurde schon viel geschrieben. Und schon wieder stimmt alles, Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee/-tee und das Abendessen ließen den sonst üblichen Gewichtsverlust bei 4TG pro Tag leider kaum aufkommen. Den "berühmt berüchtigten" Truthahn am letzten Abend gibt es wirklich, man muss es aber sehen um es zu glauben
.Das einzige was man negativ erwähnen kann ist, dass die Klimaanlage (in den Kabinen und dem Salon) ab und zu überlastet war, bei diesen äußeren Bedingungen (extreme Hitze) zwar verständlich, der Heaven Fleet aber bekannt und wird wohl auch repariert/optimiert.
Besonders hervorheben möchte ich aber, unseren Tourguide Ueli. Normalerweise seinen Dienst auf der Heaven Explorer verrichtend, hatten wir das Glück ihn diese Woche auf der Pioneer dabeizuhaben. Mit seiner "Schweizer" Art und seinem Humor war er alleine die Reise wert. Dass die Briefings sehr gut (anschaulich, nicht zu ausführlich) waren und einem genau das vermittelten, was man wissen musste, spricht auch für sich. Sehr sinnvoll wurde auch der Check- bzw. Eingewöhnungstauchgang durchgeführt. Anstatt sinnloser "Spielchen" unter Wasser legte Ueli Wert auf einige, evtl. wichtigen, Handlungen, wie z.B. das Aufblasen der Signalboje (gerade für Taucher mit nicht ganz soviel Erfahrung sinnvoll das mal gemacht zu haben). Ueli ging auch, zumindest bei den beiden Vormittags-TG, mit ins Wasser, und man merkte ihm auch an, dass ihm das Tauchen noch Spaß macht (also nix mit kurz Briefing für die Gäste machen und dann weiterschlafen). Außerdem kümmerte sich Ueli noch perfekt um "abblasende" Oktopusse und mit seinem Wundermittel (Ohrentropfen) um die malträtierten Ohren einiger Tauchkollegen/innen, so dass keiner einen Tauchgang auslassen musste.
Alles in allem war die ganze Woche eine super Stimmung an Bord, was am Guide, an den tollen Tauchkollegen und natürlich an der Crew lag. Es wurde viel gelacht, das spricht für sich. Es waren sich alle einig, dass es schwer fallen würde ein anderes Boot, als eines aus der Heaven Fleet, zukünftig zu wählen, da die Messlatte sehr hoch gelegt wurde.