M/Y Galileo (ehemals M/Y Teate) (Inaktiv)

26 Bewertungen

Bewertungen(26)

Mitleser168493PADI Divemaster651 TGs

Die bisherigen Berichte der Teate kann ich in die ...

Die bisherigen Berichte der Teate kann ich in dieser Form nicht bestätigen. Ich war vom 22.3. bis 08.04.08 bereits zum 2. Mal auf der MY Teate und vorher schon 6x auf der Tombilli. Dort durfte ich stets traumhafte Urlaube verleben mit tollen Tauchgängen und habe mich dort stets sehr gut erholt.

Es sollte vielleicht konstatiert werden, dass die Boote der Divers Heaven Fleet mit der Teate schlecht verglichen werden können, der Servicestandard und das Dienstleistungsbewusstsein zwischen Maledivern und Ägyptern ist einfach nicht vergleichbar. Jeder, der beide Länder kennt, wird das bestätigen.
Bernd, der neue Tauchlehrer an Board ist ja auch u.a. von der Divers Heaven Fleet gekommen, um die maledivische Crew auf ein ähnliches Level wie in Ägypten zu trimmen, da muss man den Leuten auch etwas Zeit einräumen, das geht nicht von jetzt auf gleich.

Ich kenne nur zwei andere Safariboote auf den Malediven, aber die stellen für mich keinen Vergleich zu Tombilli oder Teate dar. Sicherlich ist die Teate kein 5 Sterne Luxusboot, aber auf den Malediven sicherlich ganz weit vorne, gerade im Preis-Leistungsverhältnis. Da reichen die anderen Boote bei weitem nicht ran - also für die Malediven 2 wirklich schöne und gute Boote.

Hier ein paar Stichpunkte zu den vorher von anderen Usern genannten Problemen:

1) Generatoren und Kompressoren laufen auf der Teate einwandfrei und die Flaschen waren stets mit 200 bis 210 Bar gefüllt. Ein einmaliger Ausreisser mit 180 Bar wurde auf dem Tauchdhoni ausgetauscht, Reserveflaschen waren verfügbar. Das Dhoni ist übrigens komplett neu seit Ende März und mit separater Dusche und WC sowie Sonnendeck versehen. Zudem hat die Teate auch ein neues Dinghi !

Flaschen wurden i.d.R. während der Tauchgänge gefüllt, so dass wir eigentlich vom Füllen nur wenig mitbekommen haben - sicherlich ist es auch vorgekommen, dass kurzzeitig noch gefüllt wurde, als wir nicht Tauchen waren, aber ein Kompressor macht nun einmal Lärm und es war durchaus nicht oft der Fall. zudem ist das Boot groß genug, um sich auf dem Vordeck oder Sonnendeck ausreichend zurückzuziehen.

2) Die Polster des Sonnendecks und der Sitzgarnituren sind mittlerweile wieder in Schuss und genäht, die Klimaanlage lief einwandfrei.

3) Die Zimmer waren rechtzeitig gemacht und stets sauber. Bei einem Mitreisenden war ein frisches Handtuch etwas schmutzig, das aber nach Reklamation umgehend ausgetauscht wurde.

4) Das Essen war durchwegs lecker und reichhaltig. Man sollte immer bedenken, dass ein Safariboot kein Restaurant ist. Pommes, Nudeln, Fisch, täglich frischer Salat, Hühnchen und sogar Fleisch wurden serviert. Hier schließe ich mich gerne meinen Vorschreibern an.

5) Je nach Distanz wurde mit einer oder beiden Maschinen gefahren, meist jedoch mit einer. Die Oberflächenpausen müssen ohnehin eingehalten werden zwischen den Tauchgängen, da kommt es m.E. nicht darauf an, ob man mit voller Kraft fährt und erst eine Stunde ankert, oder gleich nach Ankunft am neuen Tauchplatz auf das Dhoni umsteigt. Man muss ja ohnehin auf das Tauchdhoni warten bevor es wieder ins Wasser geht, was bringt es also wenn die Teate mit 17 Knoten vorausläuft und man dann trotzdem auf das Dhoni warten muss. Ich persönlich empfinde es als angenehm, wenn das ganze Tauchgerödel nicht immer hin- und hergeschleppt werden muss und wertvollen Platz auf dem eigentlichen Boot wegnimmt.

6) Ein Safariboot auf den Malediven ist sicherlich nicht unbedingt ideal für weniger erfahrene Taucher. Die Strömungstauchgänge sind jedoch ein wahrer Genuss und meist Großfisch satt garantiert, alle Plätze wurden vorher ausführlich gebrieft und auch auf ein zügiges Abtauchen wurde an manchen Thilas hingewiesen, wo es allerdings auch erforderlich ist.

7) Die Klimaanlage lief einwandfrei - jede Klima braucht Strom und ein Generator verursacht nunmal Geräusche. Auf jedem Boot.

8) Auch wir haben am Flughafen gewartet bis die Passagiere der Emirates Airlines angekommen sind. Das war allerdings lediglich max. 30 Minuten. Thomas und Ute haben uns zwar nicht mit einem Schild empfangen, aber vorher per Email geschrieben, an welcher Stelle wir Sie treffen werden.

Beide sind übrigens sehr freundlich und hilfsbereit und ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass wenn Umstände angesprochen wurden, diese auch erklärt und so gut als möglich beseitigt wurden. Dies galt übrigens auch für die zu fahrende Tour. Wir wurden vorher gefragt, ob wir eher Makro oder Großfisch sehen wollen. Entsprechend wurde die Tour geplant. Kompromisse gehören bei 16 Gästen an Board einfach dazu.

Gunther Bauer, München