M/Y Blue Seas 10.-17. Juni 2008Ich habe im Juni e ...
M/Y Blue Seas 10.-17. Juni 2008
Ich habe im Juni eine Woche auf der Blue Seas verbracht. Da ich selbst praktizierende Tauchlehrerin bin und demnächst auf einem Liveaboard zu arbeiten beginne, war ich sehr neugierig und auch kritisch eingestellt. Die Woche auf der Blue Seas, die Crew und vor allem der Guide Ashraf haben mich aber voll überzeugen können. Ich habe Ashraf als sehr liebevollen, herzlichen und fast ´über´besorgten Menschen kennengelernt. Als ich auf das Boot kam, lag ich noch in den letzten Zügen einer deftigen Erkältung. Ashraf versorgte mich mit Arznei, Vitaminen und legte mir nahe, nicht mit Nitrox zu tauchen, solange ich noch Medikamente nehme. Er war wirklich sehr um mein Wohlergeben besorgt. Von seiner Art Briefings abzuhalten, konnte ich mir noch einiges abschauen: Die gekonnte Mischung zwischen wichtigen und detaillierten Angaben zum Tauchgang , der Zerstreuung von möglichen Bedenken (zB betreffend Strömung) und das Vermitteln von Lust auf den Tauchgang! Ausserdem liess er uns auch immer wählen, ob wir mit ihm zusammen oder lieber alleine tauchen wollten. Wenn wir nicht das zu sehen bekamen, was wir ´bestellt´ hatten, war er zerknirschter als wir selber. Es war für mich wunderbar, wie ein schon jahrelang praktizierender Guide noch soviel Spass am Tauchen vermitteln kann.
Auch der Rest der Crew war sehr lieb und kompetent, die gekonnte Mischung zwischen Freundlichkeit und Zurückhaltung, die Küche und die Bedienung waren himmlisch. Ich konnte mich richtig gut erholen, obwohl das Tauchen natürlich noch recht anstrengend war, wofür ich aber mit den vielen (Hammer)Haien mehr als entschädigt wurden.
Wir hatten eine Supergruppe auf dem Boot, viel Spass und gute Gespräche, sodass es uns allen der Abschied richtig schwer fiel.
Leider gingen ein paar Sachen schief, welche nicht hätten sein sollen. Beim Ausladen des Equipments vom Zodiac zurück aufs Boot fiel ein teures Equipment ins Wasser, was auf keinen Fall hätte passieren können, wäre der Zuständige der Crew etwas aufmerksamer gewesen. Ashraf hatte dann auch eine riesige Wut auf ihn.
Ausserdem hatten wir am letzten Tag einen Dekounfall zu beklagen. Aus meiner Sicht geht die Schuld hier völlig an die beteiligte Person, eine Divemasterin und ihren Buddy, einen Tauchlehrer im Teaching Status mit mehr als 3000 Tauchgängen. Es stresste mich schon die ganze Woche, dass die beiden immer als erstes schon in ihrem Shorty und mit ihrer ganzen Ausrüstung im Zodiac warteten, während ich mich noch in meinen 7-mm-Anzug quälte. Ashraf sagte ihnen mehrfach, dies sei nicht nötig. Ausserdem würde ich als Tauchlehrerin nie so einen Stress verbreiten, da dieser sich nur auf meine Schüler auswirken könnte. Aber dies nur am Rande. Jedenfalls hat Frau Divemaster immer zu wenig getrunken, nur im Tropenanzug getaucht und trotz schlechter Tarierung am letzten Tag zwei sehr tiefe Tauchgänge gemacht. Ich kann persönlich bezeugen, dass Ahsraf uns mehrfach warnte, zutief zu tauchen, aber er kann schlecht jedem einzelnen nachtauchen. Beeindruckend fand ich dann, wie sehr er sich nach diesem Unfall hinterfragte, obwohl er alles richtig gemacht hatte. Ich sagte ihm zum Abschied, er solle sich Sachen, die in der Verantwortung von den (erwachsenen) Gästen liegen, nicht so zu Herzen nehmen.
Fazit: ich habe die Woche auf der Blue Seas mit Ashraf und der gesamten Crew sehr genossen und würde es jederzeit wiederholen, sobald ich das nötige Kleingeld wieder zusammen habe.
Ich habe im Juni eine Woche auf der Blue Seas verbracht. Da ich selbst praktizierende Tauchlehrerin bin und demnächst auf einem Liveaboard zu arbeiten beginne, war ich sehr neugierig und auch kritisch eingestellt. Die Woche auf der Blue Seas, die Crew und vor allem der Guide Ashraf haben mich aber voll überzeugen können. Ich habe Ashraf als sehr liebevollen, herzlichen und fast ´über´besorgten Menschen kennengelernt. Als ich auf das Boot kam, lag ich noch in den letzten Zügen einer deftigen Erkältung. Ashraf versorgte mich mit Arznei, Vitaminen und legte mir nahe, nicht mit Nitrox zu tauchen, solange ich noch Medikamente nehme. Er war wirklich sehr um mein Wohlergeben besorgt. Von seiner Art Briefings abzuhalten, konnte ich mir noch einiges abschauen: Die gekonnte Mischung zwischen wichtigen und detaillierten Angaben zum Tauchgang , der Zerstreuung von möglichen Bedenken (zB betreffend Strömung) und das Vermitteln von Lust auf den Tauchgang! Ausserdem liess er uns auch immer wählen, ob wir mit ihm zusammen oder lieber alleine tauchen wollten. Wenn wir nicht das zu sehen bekamen, was wir ´bestellt´ hatten, war er zerknirschter als wir selber. Es war für mich wunderbar, wie ein schon jahrelang praktizierender Guide noch soviel Spass am Tauchen vermitteln kann.
Auch der Rest der Crew war sehr lieb und kompetent, die gekonnte Mischung zwischen Freundlichkeit und Zurückhaltung, die Küche und die Bedienung waren himmlisch. Ich konnte mich richtig gut erholen, obwohl das Tauchen natürlich noch recht anstrengend war, wofür ich aber mit den vielen (Hammer)Haien mehr als entschädigt wurden.
Wir hatten eine Supergruppe auf dem Boot, viel Spass und gute Gespräche, sodass es uns allen der Abschied richtig schwer fiel.
Leider gingen ein paar Sachen schief, welche nicht hätten sein sollen. Beim Ausladen des Equipments vom Zodiac zurück aufs Boot fiel ein teures Equipment ins Wasser, was auf keinen Fall hätte passieren können, wäre der Zuständige der Crew etwas aufmerksamer gewesen. Ashraf hatte dann auch eine riesige Wut auf ihn.
Ausserdem hatten wir am letzten Tag einen Dekounfall zu beklagen. Aus meiner Sicht geht die Schuld hier völlig an die beteiligte Person, eine Divemasterin und ihren Buddy, einen Tauchlehrer im Teaching Status mit mehr als 3000 Tauchgängen. Es stresste mich schon die ganze Woche, dass die beiden immer als erstes schon in ihrem Shorty und mit ihrer ganzen Ausrüstung im Zodiac warteten, während ich mich noch in meinen 7-mm-Anzug quälte. Ashraf sagte ihnen mehrfach, dies sei nicht nötig. Ausserdem würde ich als Tauchlehrerin nie so einen Stress verbreiten, da dieser sich nur auf meine Schüler auswirken könnte. Aber dies nur am Rande. Jedenfalls hat Frau Divemaster immer zu wenig getrunken, nur im Tropenanzug getaucht und trotz schlechter Tarierung am letzten Tag zwei sehr tiefe Tauchgänge gemacht. Ich kann persönlich bezeugen, dass Ahsraf uns mehrfach warnte, zutief zu tauchen, aber er kann schlecht jedem einzelnen nachtauchen. Beeindruckend fand ich dann, wie sehr er sich nach diesem Unfall hinterfragte, obwohl er alles richtig gemacht hatte. Ich sagte ihm zum Abschied, er solle sich Sachen, die in der Verantwortung von den (erwachsenen) Gästen liegen, nicht so zu Herzen nehmen.
Fazit: ich habe die Woche auf der Blue Seas mit Ashraf und der gesamten Crew sehr genossen und würde es jederzeit wiederholen, sobald ich das nötige Kleingeld wieder zusammen habe.
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