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Safarizeitraum 17.11.-7.12.2012Zur Amba, der Crew ...

Safarizeitraum 17.11.-7.12.2012
Zur Amba, der Crew, den Köchen und zu Nicole und Franco ist eigentlich schon alles Positive gesagt, ebenso zur Fischvielfalt und zu Weich- und Hartkorallengärten, deshalb ein paar Anmerkungen zu Klaus und einige Anregungen (aus eigenen Erfahrungen) für künftige Gäste.
Ich weiß ja nicht, ob Franco seit Dezember die Amba komplett umgebaut hat, aber während meiner Safari gab es am ´Heck´ (=Schattendeck) neben Tischen und Sesseln auch eine große gepolsterte Liegefläche, die sich übrigens zum draußen Übernachten gut eignet. Darüber hinaus gibt es auf dem Sonnendeck (eine Etage höher) jede Menge Liegen mit Auflagen (für die Sonnenanbeter) und acht große Liegeflächen mit zwei stabilen Sonnensegeln (= beschattet). Auch hier kann man, wenn man nachts den Sternenhimmel bewundern will, hervorragend schlafen (die Auflagen sind allerdings weicher als die neuen Matratzen in den Kabinen; außerdem sollte man einen Tropenschlafsack dabei haben und eine Fleece-Mütze, da es nachts manchmal windig werden kann, unter den Sonnensegeln ist man auch vor Tau sicher). Zusätzlich gibt es im vorderen Bereich der Amba (zwischen „Wheelhouse“ und „Restaurant“) noch gepolsterte Sitz- und Liegeflächen.
Der Check für neue Taucher (Maske abnehmen und ausblasen, Oktopus-Atmung mit Buddy und Boje am Schluss des Tauchgangs aufschießen) wird immer dann zu Beginn eines Tauchgangs gemacht, wenn am Riff (also zu Beginn relativ flach getaucht werden kann) als erstes getaucht wird, was meistens am Samstag/Sonntag der Fall ist. Es macht nun wirklich keinen Sinn bei einem Thila-Tauchgang zu Beginn den Check auf ca. 20 m zu machen (bei 10 m geht’s halt nicht, weil dann nach dem Check das Thila weg ist, sollte ein erfahrener Malediventaucher eigentlich wissen).
Auf der Amba wird in zwei Gruppen mit jeweils einem Guide getaucht, die sehr wohl auf ihre Gruppe achten, aber sicher nicht aufpassen, denn das ist auch nicht ihre Aufgabe. Allerdings taucht bei nahezu allen Tauchgängen auch Nicole über der Gruppe, so dass sie sehen kann, ob irgendetwas Ungewöhnliches passiert (allerdings sieht man sie nicht, wenn man nicht weiß, dass sie oberhalb taucht).
Ein Strömungscheck wird an allen großen Thilas durchgeführt, an denen man entlang taucht bzw. die man quert, bei kleinen Thilas ist das nicht nötig, da man sie umrundet und natürlich hat man dann auf einer Seite Gegenströmung. Für Taucher, die auf den Malediven in „Channeln“ getaucht haben, ist die Strömung kein Problem. Es sollte aber auf jeden Fall Erfahrung mit Strömungstauchen im Meer vorhanden sein (und den Riffhaken nicht vergessen, die Thilas haben Felsboden, sodass man sich einhaken kann, ohne Korallen zu zerstören; auch Bojen gehören übrigens zur Ausrüstung).
Wer nicht so gerne gegen die Strömung bei Umrundung eines Thilas paddelt, kann sicher aber unproblematisch mit seinem Buddy auf das Thiladach begeben, einhaken und dem Fischleben zuschauen, denn wenn Strömung ist, sind ja auch viele große Fische und jagende Schwärme unterwegs (mindestens so faszinierend wie die Weichkorallen unten an den Thilas.
Was ich ja nicht verstehe, warum die Gäste nicht auf der Amba fragen, wenn etwas unklar ist oder warum bestimmte Dinge ablaufen wie sie ablaufen oder sich beschweren, wenn etwas falsch läuft. Bis jetzt war es immer so (bei 7 Safaris), dass Franco und Nicole alles Mögliche und Sinnvolle tun, um Probleme aus der Welt zu schaffen oder geduldig Abläufe zu erklären.
Das Bord- und Sicherheits-Briefing direkt nach Ankunft auf der Amba ist sehr ausführlich, allerdings haben die meisten 12 bis 18 Stunden Reisezeit hinter sich, sodass die Aufmerksamkeit vielleicht dann nicht bei allen Themen so hoch ist, wie sie sein sollte. Also, wenn etwas unklar ist, am besten Nicole oder Franco fragen, andere Gäste geht auch, aber vielleicht haben die auch nicht so genau zugehört.
Für mich sind die Safaris auf der Amba immer ein Genuss, ich werde wieder im Mai auf der 14-Tage-Tour durch 5 Atolle dabei sein und freu mich schon drauf.

Hartmut
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