Ich war mit einer Gruppe von 12 Tauchern unseres ...
Ich war mit einer Gruppe von 12 Tauchern unseres Vereins von 12.11. bis 20.11.2011 auf der Amba. Gebucht haben wir die Reise über Tauchreisen Lorenc in Wien. Ich tauche selbst seit 18 Jahren (Österreich, Mittelmeer sowie viele Tauchsafaris im Rotem Meer), war jedoch noch nie zuvor auf den Malediven.
Besatzung und Boot:
Nicole und Franco führen ein zurückhaltendes, freundliches Team, das bei Bedarf gerne Hilfe anbietet. Es werden einem nicht - wie tw. in Ägypten - die Flossen von den Füssen gerissen; das kam mir sehr entgegen, weil ich mich lieber selbst um meine Ausrüstung kümmere. Das Boot ist generell in einem ausgezeichneten Zustand, Kabinen sind sauber und gepflegt und ohne Treibstoffgeruch. Bad ist großzügig und auch Stauraum für das leere Tauchgepäckstück ist vorhanden. Es stehen verschiedene schattige Plätze zum Chillout oder Plaudern zur Verfügung. Bezahlung der Getränke erfolgt mittels Muschelsystem (siehe ältere Berichte) und funktioniert tadellos.
Das Essen ist schmackhaft (Österreicher essen ja oft ein wenig würziger als Deutsche) und konnte durch frische Chilis noch nachgeschärft werden. Zum Frühstück gibts Eier in allen Variationen, Käse, Wurst etc. und auch immer Obst (eigentlich zu allen Mahlzeiten. Auch Mittag- und Abendessen sind abwechslungsreich, und auch heikle Taucher finden immer viel Schmackhaftes (z.B. Sashimi von fangfrischen Yellowfin-Thuna!!!).
Tauchen:
in der Regel 3 TG pro Tag, wobei die ersten beiden meist an Thilas stattfinden (Unterwasserplateaus mit Top auf 13-20m Tiefe). Dadurch ist Nitrox zu empfehlen, wenngleich die TG auch mit Luft innerhalb der Nullzeit getaucht werden können (dann allerdings hart an der Grenze, getestet mit Aladin Pro) Aufstieg und ausgedehnte Sicherheitsstops finden dann im Freiwasser statt, da meist geringe bis mittlere Strömung herrscht). Der 3. TG ist dann meist ein Reefdive. Alle TG finden vom Dhoni aus statt - der Betrieb klappt reibungslos.
Die Tauchplätze sind durchweg interessant, wenngleich der Bewuchs nicht immer mit den Highlights des Roten Meeres mithalten kann - die Riffe und Thilas sind jedoch großteils unberührt und weisen nur Sturmschäden auf. Wir bekamen viele Mantas zu sehen! Weiters sind wir auf Gitarrenrochen, Leoparden-, Graue Riff-, Schwarzspitzenhaie gestoßen. Ausserdem gabs große Napoleons, Zackenbarsche, Thunfische, Stachelrochen, Adlerrochen etc - es war aber auch für den Makrobereich viel dabei.
Sicherheit:
Leider gab es in dieser Woche mehrere Zwischenfälle, die ich kurz beschreiben möchte, da sich oft erst in Notsituationen die Qualität der Besatzung zeigt. Eine Dame hatte am 3. Tauchtag DCS1-Symptome und wurde umgehend mit Sauerstoff behandelt - die Symptome verschwanden nach kurzer Zeit wieder. Die Dame hat in dieser Woche nicht mehr getaucht. (richtige Entscheidung, da es bereits ihr 2. DCS1 Vorfall war.)
Ein Mitglied unserer Gruppe musste aus gesundheitlichen Gründen abreisen - Transport zum Flughafen und Flugumbuchung wurde von Nicole und Tauchreisen Lorenc innerhalb von wenigen Stunden organisiert - Bravo!
Der letzte Vorfall betrifft mich selbst. Am Abreisetag - die letzten Stunden verbrachten wir in einem Bungalow auf Hanimadhoo, von wo der Inlandsflug nach Male startet - bin ich beim Baden 8h vor Abflug auf einen Steinfisch(vermutlich)getreten. Nach Verständigung der Bootsbesatzung wurde ich per Speedboot zur nächsten Insel mit Krankenstation gebracht, ein Tauchguide begleitete uns mit Sauerstoff. Nach Erstversorgung führten wir auf der Amba die Heisswassermethode durch, um das Gift zu neutralisieren. Nach Rücksprache mit einem dt. Arzt hab ich dann die Heimreise wie geplant angetreten und werde nun in Österreich im Krankenhaus behandelt.
Zusammengefasst:
Boot, Besatzung, Essen und Umfeld: absolut top!
Tauchen: auch ausgezeichnet.
Notfallmanagement: ausgezeichnet
Somit ganz klar 6 Flossen für die Amba! Macht weiter so!
Besatzung und Boot:
Nicole und Franco führen ein zurückhaltendes, freundliches Team, das bei Bedarf gerne Hilfe anbietet. Es werden einem nicht - wie tw. in Ägypten - die Flossen von den Füssen gerissen; das kam mir sehr entgegen, weil ich mich lieber selbst um meine Ausrüstung kümmere. Das Boot ist generell in einem ausgezeichneten Zustand, Kabinen sind sauber und gepflegt und ohne Treibstoffgeruch. Bad ist großzügig und auch Stauraum für das leere Tauchgepäckstück ist vorhanden. Es stehen verschiedene schattige Plätze zum Chillout oder Plaudern zur Verfügung. Bezahlung der Getränke erfolgt mittels Muschelsystem (siehe ältere Berichte) und funktioniert tadellos.
Das Essen ist schmackhaft (Österreicher essen ja oft ein wenig würziger als Deutsche) und konnte durch frische Chilis noch nachgeschärft werden. Zum Frühstück gibts Eier in allen Variationen, Käse, Wurst etc. und auch immer Obst (eigentlich zu allen Mahlzeiten. Auch Mittag- und Abendessen sind abwechslungsreich, und auch heikle Taucher finden immer viel Schmackhaftes (z.B. Sashimi von fangfrischen Yellowfin-Thuna!!!).
Tauchen:
in der Regel 3 TG pro Tag, wobei die ersten beiden meist an Thilas stattfinden (Unterwasserplateaus mit Top auf 13-20m Tiefe). Dadurch ist Nitrox zu empfehlen, wenngleich die TG auch mit Luft innerhalb der Nullzeit getaucht werden können (dann allerdings hart an der Grenze, getestet mit Aladin Pro) Aufstieg und ausgedehnte Sicherheitsstops finden dann im Freiwasser statt, da meist geringe bis mittlere Strömung herrscht). Der 3. TG ist dann meist ein Reefdive. Alle TG finden vom Dhoni aus statt - der Betrieb klappt reibungslos.
Die Tauchplätze sind durchweg interessant, wenngleich der Bewuchs nicht immer mit den Highlights des Roten Meeres mithalten kann - die Riffe und Thilas sind jedoch großteils unberührt und weisen nur Sturmschäden auf. Wir bekamen viele Mantas zu sehen! Weiters sind wir auf Gitarrenrochen, Leoparden-, Graue Riff-, Schwarzspitzenhaie gestoßen. Ausserdem gabs große Napoleons, Zackenbarsche, Thunfische, Stachelrochen, Adlerrochen etc - es war aber auch für den Makrobereich viel dabei.
Sicherheit:
Leider gab es in dieser Woche mehrere Zwischenfälle, die ich kurz beschreiben möchte, da sich oft erst in Notsituationen die Qualität der Besatzung zeigt. Eine Dame hatte am 3. Tauchtag DCS1-Symptome und wurde umgehend mit Sauerstoff behandelt - die Symptome verschwanden nach kurzer Zeit wieder. Die Dame hat in dieser Woche nicht mehr getaucht. (richtige Entscheidung, da es bereits ihr 2. DCS1 Vorfall war.)
Ein Mitglied unserer Gruppe musste aus gesundheitlichen Gründen abreisen - Transport zum Flughafen und Flugumbuchung wurde von Nicole und Tauchreisen Lorenc innerhalb von wenigen Stunden organisiert - Bravo!
Der letzte Vorfall betrifft mich selbst. Am Abreisetag - die letzten Stunden verbrachten wir in einem Bungalow auf Hanimadhoo, von wo der Inlandsflug nach Male startet - bin ich beim Baden 8h vor Abflug auf einen Steinfisch(vermutlich)getreten. Nach Verständigung der Bootsbesatzung wurde ich per Speedboot zur nächsten Insel mit Krankenstation gebracht, ein Tauchguide begleitete uns mit Sauerstoff. Nach Erstversorgung führten wir auf der Amba die Heisswassermethode durch, um das Gift zu neutralisieren. Nach Rücksprache mit einem dt. Arzt hab ich dann die Heimreise wie geplant angetreten und werde nun in Österreich im Krankenhaus behandelt.
Zusammengefasst:
Boot, Besatzung, Essen und Umfeld: absolut top!
Tauchen: auch ausgezeichnet.
Notfallmanagement: ausgezeichnet
Somit ganz klar 6 Flossen für die Amba! Macht weiter so!
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