Nach den ganzen positiven Einträgen zur MY AMBA b ...
Nach den ganzen positiven Einträgen zur MY AMBA beschlossen wir (meine Freundin und ich) uns Anfang des Jahres dazu ebenfalls auf der MY AMBA eine Tauchsafari zu buchen. Da wir anschliessend noch eine Woche relaxen wollten haben wir uns für eine Pauschalreise über Neckermann entschieden, weil diese auch die MY AMBA im Programm hat.
Hier vorweg gesagt (dies hat nix mit der AMBA zu tun) Finger weg von Tauchreisen über Neckermann, vor allem in Kombination mit der Fluggesellschaft Kondor.
Zur AMBA selbst:
Alles was über das Schiff gesagt wurde, über die Freundlichkeit der Besatzung, das Essen, den Koch, kann ich nur bestätigen und möchte ich hier nicht wiederholen.
Dennoch sind uns auf dieser Reise (14.05.2011 - 21.05.2011) einige Punkte (z. T. sehr) negativ aufgefallen:
1. Reiseleitung / Verantwortung
Keiner der vielgerühmten Besitzer/Betreiber war an Bord, sondern ein Mensch (Tauchlehrer???) namens ´Siggi´, dessen Funktion oder Aufgabenbereich sich mir bis jetzt noch nicht erschlossen hat.
- Ausser dem Verkauf der AMBA-Muschelwährung, der Endabrechnung und permanentes Laptop-Internetsurfen hat er (nach meiner Meinung) nichts getan
- Bei den wenigen Tauchgängen die er überhaupt als Guide mitgemacht hat, war er immer der Erste der aus dem Wasser war, bis zu 20 Minuten vor seiner Gruppe
2. Ungeziefer/ Kakerlaken
- gibt es auf jedem Schiff, und vor allem in der Südsee, Pacifik, ind. Ozean
- aber noch nie habe ich gesehen, das diese sich auf dem Tresen, Schränken, Stühlen,... im Aufenthaltsraum tummeln und keiner was dagegen tut
3. Sauberkeit
- Kabinen/Duschen, etc waren sauber, tägliche Reinigung war ok
- Frische Handtücher gab es nicht automatisch (wie zugesagt), sondern erst auf Anforderung
- In der ganzen Woche an Board, wurde aber nicht einmal die Treppe zum Sonnendeck oder zum Unterdeck gereinigt, Getränkelachen und Schmutzspuren die schon da waren als wir kamen, wurden die ganze Woche nicht entfernt, gleiches gilt dür das Sonnedeck selbst
- Müll unserer Vorgänger der auf dem Sonnendeck stand als wir ankamen (Gläser / Servietten) wurde die ganze Woche nicht weggeräumt.
- Zu erwähnen ist hier auch der optische Zustand der AMBA, abgeplatzte Farbe überall und schlecht geflegtes Holz lassen dieses tolle Schiff doch bedeutend älter erscheinen
4. Getränke/Preisgestaltung
- Für die Bezahlung der Getränke muss der Urlauber auf der Amba mit Muscheln zahlen. Für 50 € bekommt man 47 Muscheln, die 3 €/Muscheln wurden uns pauschal als abzuführende
Steuer verkauft.
- Bei Getränkepreise (0,3 Dose Bier = 3 Muscheln, 0,5 Cola = 2 Muscheln, 1,5 L Wasser = 2 Muscheln) denke ich hat man es nicht nötig, sich noch auf diese Art und Weise zusätzlich zu bedienen.
- Ich habe noch nirgendwo erlebt das Mineralwasser auf Tauchbooten oder Safariboten bezahlt werden muss, auch der AMBA ist nur Tee und Kaffee frei.
5. Nitrox
- Für die Verwendung von Nitrox wurden je Woche pauschal 53 € berechnet.
- Es wurde bei der Begrüßung nur 1mal kurz gefragt (suggeriert): Ihr nehmt doch alle Nitrox - oder? Die entsprechende Brevetierung, die Nitrox-Fähigkeit der Atemregler oder Tauchcomputer hat keiner geprüft.
- Die Prüfung des Sauerstoffgehaltes vor dem Tauchen ergab Anteile zwischen 32% und 35%, jeden Tag und jede Flasche unterschiedlich, teilweise wurde das Prüfgerät weggezogen wenn der Wert zu hoch war.
- Auf die Verwendung von Nitrox wurde in der Tauchgangsplanung keine Rücksicht genommen (Unkenntnis?). Der Großteil der Tauchgänge lag (gem. Padi-Tabelle) im Grenzbereich, einige Tauchgänge komplett ausserhalb, was auch die unterschiedlichen Tauchcomputer zwischendurch lautstark von sich gaben.
6. Tauchen:
- hier sollte ganz eindeutig festgehalten werden, das alle Thila-Tauchgänge (80 % der TG) Strömungstauchgänge sind, laut Guide alle maximal nur ´Medium´, was sich schon zum running Gag entwickelte.
- die Strömung war teilweise so stark, das wir dieser nichts engegenzusetzen hatten, was bei mancher Thila einer ICE-Fahrt gleichkam
- Riffhaken waren nicht überall vorhanden (bei uns auch nicht) die Verwendung dieser Haken bei den andern Tauchern führte dann aber teilweise zu verzweifelten Versuchen diese im Geröll zu verankern (meterlange Furchen) oder es mussten auch mal Korallen dran glauben.
Fazit Tauchen: Wenn das Tauchen an Bord der AMBA immer so ausgeführt wird wie bei uns, dann sollten die Anforderungen an die Taucher deutlich erhöht werden. Z.B.: mindesten 100 Tauchgänge, davon 30 Strömungstauchgänge und Riffhaken sollten (wie Bojen und Lampen) ein MUSS sein.
Da ich unsere eigene mangelnde Erfahrung mit Strömungstauchgängen nicht der AMBA anlasten kann (höchstens die Beschreibung im Internet), mich die (mangelnde) Leitung, die Sauberkeit, Ungeziefer, etc aber dennoch gestört hat, vergebe ich hier maximal 4 Flossen.
Hier vorweg gesagt (dies hat nix mit der AMBA zu tun) Finger weg von Tauchreisen über Neckermann, vor allem in Kombination mit der Fluggesellschaft Kondor.
Zur AMBA selbst:
Alles was über das Schiff gesagt wurde, über die Freundlichkeit der Besatzung, das Essen, den Koch, kann ich nur bestätigen und möchte ich hier nicht wiederholen.
Dennoch sind uns auf dieser Reise (14.05.2011 - 21.05.2011) einige Punkte (z. T. sehr) negativ aufgefallen:
1. Reiseleitung / Verantwortung
Keiner der vielgerühmten Besitzer/Betreiber war an Bord, sondern ein Mensch (Tauchlehrer???) namens ´Siggi´, dessen Funktion oder Aufgabenbereich sich mir bis jetzt noch nicht erschlossen hat.
- Ausser dem Verkauf der AMBA-Muschelwährung, der Endabrechnung und permanentes Laptop-Internetsurfen hat er (nach meiner Meinung) nichts getan
- Bei den wenigen Tauchgängen die er überhaupt als Guide mitgemacht hat, war er immer der Erste der aus dem Wasser war, bis zu 20 Minuten vor seiner Gruppe
2. Ungeziefer/ Kakerlaken
- gibt es auf jedem Schiff, und vor allem in der Südsee, Pacifik, ind. Ozean
- aber noch nie habe ich gesehen, das diese sich auf dem Tresen, Schränken, Stühlen,... im Aufenthaltsraum tummeln und keiner was dagegen tut
3. Sauberkeit
- Kabinen/Duschen, etc waren sauber, tägliche Reinigung war ok
- Frische Handtücher gab es nicht automatisch (wie zugesagt), sondern erst auf Anforderung
- In der ganzen Woche an Board, wurde aber nicht einmal die Treppe zum Sonnendeck oder zum Unterdeck gereinigt, Getränkelachen und Schmutzspuren die schon da waren als wir kamen, wurden die ganze Woche nicht entfernt, gleiches gilt dür das Sonnedeck selbst
- Müll unserer Vorgänger der auf dem Sonnendeck stand als wir ankamen (Gläser / Servietten) wurde die ganze Woche nicht weggeräumt.
- Zu erwähnen ist hier auch der optische Zustand der AMBA, abgeplatzte Farbe überall und schlecht geflegtes Holz lassen dieses tolle Schiff doch bedeutend älter erscheinen
4. Getränke/Preisgestaltung
- Für die Bezahlung der Getränke muss der Urlauber auf der Amba mit Muscheln zahlen. Für 50 € bekommt man 47 Muscheln, die 3 €/Muscheln wurden uns pauschal als abzuführende
Steuer verkauft.
- Bei Getränkepreise (0,3 Dose Bier = 3 Muscheln, 0,5 Cola = 2 Muscheln, 1,5 L Wasser = 2 Muscheln) denke ich hat man es nicht nötig, sich noch auf diese Art und Weise zusätzlich zu bedienen.
- Ich habe noch nirgendwo erlebt das Mineralwasser auf Tauchbooten oder Safariboten bezahlt werden muss, auch der AMBA ist nur Tee und Kaffee frei.
5. Nitrox
- Für die Verwendung von Nitrox wurden je Woche pauschal 53 € berechnet.
- Es wurde bei der Begrüßung nur 1mal kurz gefragt (suggeriert): Ihr nehmt doch alle Nitrox - oder? Die entsprechende Brevetierung, die Nitrox-Fähigkeit der Atemregler oder Tauchcomputer hat keiner geprüft.
- Die Prüfung des Sauerstoffgehaltes vor dem Tauchen ergab Anteile zwischen 32% und 35%, jeden Tag und jede Flasche unterschiedlich, teilweise wurde das Prüfgerät weggezogen wenn der Wert zu hoch war.
- Auf die Verwendung von Nitrox wurde in der Tauchgangsplanung keine Rücksicht genommen (Unkenntnis?). Der Großteil der Tauchgänge lag (gem. Padi-Tabelle) im Grenzbereich, einige Tauchgänge komplett ausserhalb, was auch die unterschiedlichen Tauchcomputer zwischendurch lautstark von sich gaben.
6. Tauchen:
- hier sollte ganz eindeutig festgehalten werden, das alle Thila-Tauchgänge (80 % der TG) Strömungstauchgänge sind, laut Guide alle maximal nur ´Medium´, was sich schon zum running Gag entwickelte.
- die Strömung war teilweise so stark, das wir dieser nichts engegenzusetzen hatten, was bei mancher Thila einer ICE-Fahrt gleichkam
- Riffhaken waren nicht überall vorhanden (bei uns auch nicht) die Verwendung dieser Haken bei den andern Tauchern führte dann aber teilweise zu verzweifelten Versuchen diese im Geröll zu verankern (meterlange Furchen) oder es mussten auch mal Korallen dran glauben.
Fazit Tauchen: Wenn das Tauchen an Bord der AMBA immer so ausgeführt wird wie bei uns, dann sollten die Anforderungen an die Taucher deutlich erhöht werden. Z.B.: mindesten 100 Tauchgänge, davon 30 Strömungstauchgänge und Riffhaken sollten (wie Bojen und Lampen) ein MUSS sein.
Da ich unsere eigene mangelnde Erfahrung mit Strömungstauchgängen nicht der AMBA anlasten kann (höchstens die Beschreibung im Internet), mich die (mangelnde) Leitung, die Sauberkeit, Ungeziefer, etc aber dennoch gestört hat, vergebe ich hier maximal 4 Flossen.
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