Wir waren vom 26.02.11 bis 12.03.11 14 Tage zu Ga ...
Wir waren vom 26.02.11 bis 12.03.11 14 Tage zu Gast auf der MY Amba und möchten euch unsere Erfahrungen und Erlebnisse nicht vorenthalten.
Wir sind zwei Taucher und eine Nichttaucherin.
Anreise/ Abreise: Mit Srilankan von Frankfurt über Colombo nach Male. Ab Male ging es mit 2-stündiger Verspätung mit Maldivian nach Hanimaadhoo. Unser Rückflug hingegen ging 45 Minuten früher. Anscheinend funktionieren die Inlandsflüge mit Maldivian nie so wie geplant. Alle Gäste die mit uns an Bord waren haben frühere oder spätere Flüge bekommen, als ursprünglich gebucht. Nicole hat aber einen sehr guten Kontakt zu Maldivian und ist immer bestens informiert und notfalls bucht sie einen um.
Am Flughafen Hanimaadhoo wurden wir freundlich empfangen und mit dem Dhoni zur Amba gebracht.
An Bord angekommen hat uns Nicole sehr nett mit einem kalten Handtuch und einem Begrüßungsgetränk willkommen geheißen. Unser Gepäck wurde direkt zum Auspacken des Tauchequipments an Deck gebracht, wo wir es in Kisten verstauen konnten. Diese wurden für uns dann aufs Dhoni gebracht, wo sie den gesamten Aufenthalt blieben.
Nach einem leckeren, extra nochmal für uns bereitgestellten Mittagessen wurden wir von Nicole kurz aber ausführlich in die Gepflogenheiten an Bord eingeführt. Danach wurden unsere Koffer in unsere Kabinen gebracht und wir konnten uns frisch machen und das Boot und unsere Mitreisenden kennenlernen.
Für den Rückflug haben wir bewusst einen Flug ab Hanimaadhoo am Vormittag genommen, obwohl unser Flug ab Male erst um 23 Uhr ging. Wir sind für weniger als 1€ pro Person mit der Fähre nach Male gefahren und haben uns die Stadt angesehen. Allerdings reichen hier ca. 4 Stunden durchaus aus. Außerdem werden nicht überall Euro oder Dollar akzeptiert. Ein paar Rufia sollten also für einen Trip nach Male mitgenommen werden.
Kabinen: Da wir drei Personen waren hatten wir eine Doppelkabine und eine Person hat sich die andere Kabine mit einer Mitreisenden geteilt. So entfallen die Zusatzkosten für eine Einzelkabine. Da die Einzelperson sowieso auf dem Sonnendeck übernachtet hat war dies vollkommen unproblematisch. Die Kabinen sind im Vergleich zu anderen Schiffen relativ groß.
In der ersten Woche hatten wir Kabine Nr. 1 im Unterdeck, welche schön und sehr geräumig ist. Es gab ein Bett mit 1,20m, sowie ein Einzelbett und einen Ganzkörperspiegel. Meiner Meinung nach ist diese zusammen mit Kabine Nr. 7 die Größte.
Leider bin ich sehr lärmempfindlich und die Kabine befindet sich direkt hinter den Generatoren und direkt neben der Treppe. Nachdem ich dies Nicole erzählt habe war es vollkommen unproblematisch, dass wir nach der ersten Woche in Kabine Nr.3 umgezogen sind. Diese ist zwar ein wenig kleiner und hat zwei Einzelbetten ist dafür aber super ruhig und ich konnte einwandfrei durchschlafen.
Alle Kabinen haben ein eigenes Bad mit richtiger Dusche, ausreichend Ablagen und Tageslicht. Außerdem verfügen alle Kabinen über einen eigenen Safe, einen kleinen „Schreibtisch“ und Klimaanlage, welche auf Wunsch eingeschaltet wird. Stauraum ist genügend vorhanden. Ebenso wie genügend Beleuchtung. Während unseres Aufenthalts wurden die Matratzen getauscht. Es war alles sehr sauber und die Handtücher wurden alle paar Tage gewechselt. Es stehen für jeden Gast ein Duschtuch, ein Handtuch, sowie ein Tuch mit integriertem Kissen zum Sonnenbaden bereit. Lediglich zum Tauchen muss man sein eigenes Handtuch mitbringen.
Schiff: Die Amba ist im Vergleich zu anderen Schiffen sehr luxuriös und großzügig und man hat immer die Möglichkeit ein ruhiges Plätzchen zu finden. Im Unterdeck befinden sich 7 Kabinen. Das Zwischendeck wird in erster Linie vom Salon beherrscht, in dem das Essen serviert wird und in dem sich auch die gut gefüllte Bar und ein Bücherregal, sowie Fernseher und Spiele befinden. Hier gibt es ebenfalls Staufächer für jeden Taucher in dem man seine Geräte laden kann und Kleinkram wie das Logbuch, seine Muscheln(Währung), etc. verstauen kann. Ansonsten gibt es vor dem Salon noch einen kleinen Bereich mit Polstersitzen.
Auf dem darüber liegenden Schattendeck wurden während unseres Aufenthaltes komplett alle Tische und Stühle erneuert. Es gibt für alle Gäste genug Platz, um gemeinsam Zeit zu verbringen oder einfach den Ausblick zu genießen. Hier befinden sich nochmals 4 Kabinen inkl. der Luxuskabine.
Das oberhalb gelegene Sonnendeck verfügt über gemütliche gepolsterte Sonnenbetten mit Lehne, so dass man auch bequem zum Lesen dort liegen konnte. Platz ist auch hier genug vorhanden und wir mussten nie darum kämpfen einen Ruheplatz zu finden. Es wurden zusätzlich noch mehrere Sonnenliegen angeschafft. Die großen Sonnensegel bieten genug Schatten und man kann das Sonnendeck somit auch zum gemütlichen verweilen im Schatten oder zu einem Mittagsschlaf nutzen. Hier bietet sich auch Gelegenheit um die Nacht unter freiem Himmel zu verbringen. Dazu kann ein Windschutz hochgezogen werden oder man legt sich auf eine der Matten, die am Boden bereitliegen.
Verpflegung:
Uns wurde auch nach 14 Tagen nichts am Essen langweilig oder eintönig, auch nicht beim Frühstück, wie Weltenbummler bemängelt, der mit uns an Bord war. Zum Frühstück gab es insgesamt 4 verschiedene Sorten Brot, darunter sogar dunkles Körnerbot. Es gab immer ausreichend frisches Obst, sowie frisch zubereitete Eierspeisen und Orangensaft. Sicher gab es täglich nur eine Sorte Käse und Wurst. Bei dem warmen Wetter ist es eben einfach ungünstig mehrere Sorten auf den Tisch zu stellen um dann die Reste wegwerfen zu müssen. Wollte man etwas anderes, musste man nur fragen und am nächsten Tag wurde dieser Wunsch erfüllt. So hatten wir immer zusätzlich Streichkäse da und auch mal Mozzarella. Uns wurde jedenfalls jeder Wunsch immer erfüllt, sofern dies möglich war. Es gab mehrere süße Aufstriche, Honig und zwischendurch immer abwechselnd ein warmes Bohnengericht, Crepes mit Apfel oder Banane oder ein dünner Crepes, der mit einer Kokos Thunfisch Paste gefüllt wurde. Auch warme Würstchen wurden zweimal serviert. Wer natürlich ein 5-Sterne Frühstück erwartet ist auf einem Schiff falsch. Man muss immer bedenken, dass die Wege weiter sind und die Kühlkette für z.B. Joghurt, Milch, etc. nicht einwandfrei eingehalten werden kann. In Hinblick auf seine eigene Gesundheit sollte man dies deshalb akzeptieren. Nicole erklärt einem dies auf Nachfragen gerne genauer und wirklich gut geschmeckt hat es uns immer und mehr als satt waren wir auch.Hervorzuheben ist noch, dass der Kaffee aus einem Vollautomaten kommt. Es gibt mehrere Sorten aromatisierten schwarzen Tee welche mit dem Kaffee den ganzen Tag kostenlos zur Verfügung stehen. Da wir keinen schwarzen Tee trinken hat Nicole uns extra löslichen Zitronentee besorgt.
Das Essen insgesamt hatte immer eine top Qualität und war nie langweilig oder eintönig. Anfangs wurden wir gefragt was wir nicht essen und darauf wurde 100% Rücksicht genommen. Gab es zwischendurch doch etwas, was man nicht mochte wurde sofort reagiert und man bekam eine Alternative. Salate wechselten jeden Tag, ebenso die Beilagen. Und auch Nudelgerichte gab es das ein oder andere Mal. Selbst auf Cordon Bleu, Rinderbraten und Pommes musste man nicht verzichten. Qualitativ weit besser als das was man in Deutschland oft serviert bekommt. Das Highlight waren jedoch der Yellow Fin Tuna und die Filetsteaks, ganz zu schweigen vom Sashimi. Ein weiteres Highlight waren die BBQ am Strand mit Manta als Tisch und Musikeinlage der Crew. In der zweiten Woche hatten wir zwei Geburtstagskinder für die extra zwei Torten gebacken wurden.
Tagesablauf: Um 7:00 / 11:00 / 15:00 tauchen. Um 09:00 Frühstück, Mittag um 13:00 Uhr, Kuchen oder Kekse um 17:00 Uhr und Abendessen gegen 19:00 Uhr. Vor dem tauchen am Morgen gab es auch noch Kekse. An einem Tag die Woche gab es einen Nachttauchgang um 19:00 Uhr. An diesen Tagen haben wir die größere Insel Kulhudhufushi und in der zweiten Woche die kleine Insel Nellaidho besichtigt und konnten einen Einblick in das Leben der Malediver gewinnen, da hier kaum Touristen unterwegs sind. Ein weiterer Extrapunkt waren die unvergesslichen BBQs am Strand.
Crew: Die Crew ist durchweg fantastisch. Alle sind immer super freundlich und hilfsbereit auch wenn sie nicht alle Englisch oder Deutsch können. Nicole und Franko haben alles 1a im Griff und sind immer für einen da, wenn man Fragen oder Wünsche hat. Sehr zu erwähnen sei auch Muhaimin. Er ist in erster Linie für den Service zuständig hat aber auch anscheinend sonst überall den Durchblick und hilft immer sofort weiter. Wir haben viel mit ihm gelacht und er ist immer für einen Spass zu haben. Passt auf was ihr ihm erzählt, er lernt verdammt schnell deutsch und vor allem Blödsinn bleibt im Gedächtnis. Dank ihm haben wir noch schönere Tage an Bord verbracht.
Ansonsten agieren die Jungs hauptsächlich dezent im Hintergrund und selbst als der Motor nicht mehr so wollte und mehrere Nachtschichten eingelegt werden mussten, haben wir als Gäste davon so gut wie nichts mitbekommen. Alles geschieht quasi unsichtbar, was auf einem Schiff gar nicht so einfach ist.
Der Koch freut sich übrigens immer, wenn man ihm auch einmal persönlich ein Lob ausspricht
Es lässt sich gar nicht alles aufschreiben, was uns gut gefallen hat an diesem Aufenthalt, denn das würde den Rahmen sprengen. Selbst für Nichttaucher wurde es nicht langweilig und die Möglichkeit zum Schnorcheln war an jedem Rifftauchgang gegeben und auch dort haben sich Mantas und Schildkröten die Ehre gegeben. Ansonsten konnte man zwischendurch von der Amba aus ins Wasser zum schwimmen.
Tauchen:
Da wir das erste Mal auf den Malediven waren, können wir natürlich nicht mit anderen Atollen vergleichen. Aber es gab alles zu sehen, was wir uns vor der Reise gewünscht hatten: Haie, Delfine, Mantas, Schildkröten, … Neben diesen Highlights haben uns vor allem die riesigen Schwärme und die nahezu unberührte Unterwasserlandschaft gefallen. Die Riffe sind so gut wie nicht von der Korallenbleiche betroffen, man findet keine von Tauchern zertrampelten Stellen wie man es vom Roten Meer gewohnt ist, und in 35 Tauchgängen haben wir nicht eine einzige Plastiktüte oder sonstigen Müll unter Wasser gefunden! Man könnte fast meinen, man wäre der erste Taucher an diesen Plätzen. Auch sieht man eigentlich fast nie andere Taucher. In den zwei Wochen haben wir ganze 5 (ja, 5, nicht 500 wie in Ägypten) andere Taucher gesehen.
Getaucht wurde 3-mal täglich vom Dhoni aus, in 2 Gruppen à maximal 10 Tauchern. Es gab zunächst ein kurzes aber gründliches Briefing an Bord der Amba, dann wurde der Tauchplatz mit dem Dhoni angefahren. Beim Anlegen der Ausrüstung war die Crew stets behilflich. Die Plätze wurden auf den Meter genau angefahren, die Strömung von einem Guide gecheckt und dann ins Wasser gesprungen. Da die meisten Tauchplätze etwas tiefer liegen (30m) und mit Strömung zu rechnen ist, sollte man nach dem ins Wasser springen sofort abtauchen. Hier sollte erwähnt werden, dass die tiefen Tauchgänge kombiniert mit dem schnellen Abtauchen und den Freiwasseraufstiegen nichts für blutige Tauchanfänger ist. Außerdem ist ein Computer Pflicht! Nitrox kostet zwar 53€ pro Woche extra, ist aber sehr zu empfehlen. Man kann die Nullzeit besser ausnutzen und ist nach dem Tauchen einfach fitter.
Ein gewisses Maß an körperlicher Fitness sollte man ebenfalls mitbringen. Mal abgesehen von der Anstrengung durch das viele Tauchen, musste man an auch ein paar Mal gegen die Strömung anschwimmen. Dies lässt sich aber leider nicht vermeiden wenn man einen Thila (Unterwasser-Berg) umrunden will: auf einer Seite schwimmt man mit, auf der anderen gegen die Strömung. Die Crew plant die Tauchgänge zwar bestmöglich, aber gegen Naturgesetze ist auch sie machtlos
Zusammenfassend kann man sagen: Ein sehr schönes Tauchgebiet mit unberührter Unterwasserlandschaft, allen Größen von Tieren (von Makro bis Manta) einzelnen oder in riesigen Schwärmen. Die Auswahl der Tauchplätze, das Briefing und die Guides waren super, wir wurden meter-genau abgesetzt und es gab kein „unnötiges“ anschwimmen gegen Strömung.
Fazit:
Wir haben jedenfalls einen unvergesslichen Urlaub hier erlebt und können nur allen empfehlen es selbst zu testen. Wir möchten Nicole, Franko, Muhaimin und dem Rest der Crew nochmal ganz ganz herzlich danken für die tolle Zeit. Wir empfehlen euch definitiv weiter und leider können wir nur 6 Flossen vergeben obwohl ihr weit mehr verdient habt
Wir sind zwei Taucher und eine Nichttaucherin.
Anreise/ Abreise: Mit Srilankan von Frankfurt über Colombo nach Male. Ab Male ging es mit 2-stündiger Verspätung mit Maldivian nach Hanimaadhoo. Unser Rückflug hingegen ging 45 Minuten früher. Anscheinend funktionieren die Inlandsflüge mit Maldivian nie so wie geplant. Alle Gäste die mit uns an Bord waren haben frühere oder spätere Flüge bekommen, als ursprünglich gebucht. Nicole hat aber einen sehr guten Kontakt zu Maldivian und ist immer bestens informiert und notfalls bucht sie einen um.
Am Flughafen Hanimaadhoo wurden wir freundlich empfangen und mit dem Dhoni zur Amba gebracht.
An Bord angekommen hat uns Nicole sehr nett mit einem kalten Handtuch und einem Begrüßungsgetränk willkommen geheißen. Unser Gepäck wurde direkt zum Auspacken des Tauchequipments an Deck gebracht, wo wir es in Kisten verstauen konnten. Diese wurden für uns dann aufs Dhoni gebracht, wo sie den gesamten Aufenthalt blieben.
Nach einem leckeren, extra nochmal für uns bereitgestellten Mittagessen wurden wir von Nicole kurz aber ausführlich in die Gepflogenheiten an Bord eingeführt. Danach wurden unsere Koffer in unsere Kabinen gebracht und wir konnten uns frisch machen und das Boot und unsere Mitreisenden kennenlernen.
Für den Rückflug haben wir bewusst einen Flug ab Hanimaadhoo am Vormittag genommen, obwohl unser Flug ab Male erst um 23 Uhr ging. Wir sind für weniger als 1€ pro Person mit der Fähre nach Male gefahren und haben uns die Stadt angesehen. Allerdings reichen hier ca. 4 Stunden durchaus aus. Außerdem werden nicht überall Euro oder Dollar akzeptiert. Ein paar Rufia sollten also für einen Trip nach Male mitgenommen werden.
Kabinen: Da wir drei Personen waren hatten wir eine Doppelkabine und eine Person hat sich die andere Kabine mit einer Mitreisenden geteilt. So entfallen die Zusatzkosten für eine Einzelkabine. Da die Einzelperson sowieso auf dem Sonnendeck übernachtet hat war dies vollkommen unproblematisch. Die Kabinen sind im Vergleich zu anderen Schiffen relativ groß.
In der ersten Woche hatten wir Kabine Nr. 1 im Unterdeck, welche schön und sehr geräumig ist. Es gab ein Bett mit 1,20m, sowie ein Einzelbett und einen Ganzkörperspiegel. Meiner Meinung nach ist diese zusammen mit Kabine Nr. 7 die Größte.
Leider bin ich sehr lärmempfindlich und die Kabine befindet sich direkt hinter den Generatoren und direkt neben der Treppe. Nachdem ich dies Nicole erzählt habe war es vollkommen unproblematisch, dass wir nach der ersten Woche in Kabine Nr.3 umgezogen sind. Diese ist zwar ein wenig kleiner und hat zwei Einzelbetten ist dafür aber super ruhig und ich konnte einwandfrei durchschlafen.
Alle Kabinen haben ein eigenes Bad mit richtiger Dusche, ausreichend Ablagen und Tageslicht. Außerdem verfügen alle Kabinen über einen eigenen Safe, einen kleinen „Schreibtisch“ und Klimaanlage, welche auf Wunsch eingeschaltet wird. Stauraum ist genügend vorhanden. Ebenso wie genügend Beleuchtung. Während unseres Aufenthalts wurden die Matratzen getauscht. Es war alles sehr sauber und die Handtücher wurden alle paar Tage gewechselt. Es stehen für jeden Gast ein Duschtuch, ein Handtuch, sowie ein Tuch mit integriertem Kissen zum Sonnenbaden bereit. Lediglich zum Tauchen muss man sein eigenes Handtuch mitbringen.
Schiff: Die Amba ist im Vergleich zu anderen Schiffen sehr luxuriös und großzügig und man hat immer die Möglichkeit ein ruhiges Plätzchen zu finden. Im Unterdeck befinden sich 7 Kabinen. Das Zwischendeck wird in erster Linie vom Salon beherrscht, in dem das Essen serviert wird und in dem sich auch die gut gefüllte Bar und ein Bücherregal, sowie Fernseher und Spiele befinden. Hier gibt es ebenfalls Staufächer für jeden Taucher in dem man seine Geräte laden kann und Kleinkram wie das Logbuch, seine Muscheln(Währung), etc. verstauen kann. Ansonsten gibt es vor dem Salon noch einen kleinen Bereich mit Polstersitzen.
Auf dem darüber liegenden Schattendeck wurden während unseres Aufenthaltes komplett alle Tische und Stühle erneuert. Es gibt für alle Gäste genug Platz, um gemeinsam Zeit zu verbringen oder einfach den Ausblick zu genießen. Hier befinden sich nochmals 4 Kabinen inkl. der Luxuskabine.
Das oberhalb gelegene Sonnendeck verfügt über gemütliche gepolsterte Sonnenbetten mit Lehne, so dass man auch bequem zum Lesen dort liegen konnte. Platz ist auch hier genug vorhanden und wir mussten nie darum kämpfen einen Ruheplatz zu finden. Es wurden zusätzlich noch mehrere Sonnenliegen angeschafft. Die großen Sonnensegel bieten genug Schatten und man kann das Sonnendeck somit auch zum gemütlichen verweilen im Schatten oder zu einem Mittagsschlaf nutzen. Hier bietet sich auch Gelegenheit um die Nacht unter freiem Himmel zu verbringen. Dazu kann ein Windschutz hochgezogen werden oder man legt sich auf eine der Matten, die am Boden bereitliegen.
Verpflegung:
Uns wurde auch nach 14 Tagen nichts am Essen langweilig oder eintönig, auch nicht beim Frühstück, wie Weltenbummler bemängelt, der mit uns an Bord war. Zum Frühstück gab es insgesamt 4 verschiedene Sorten Brot, darunter sogar dunkles Körnerbot. Es gab immer ausreichend frisches Obst, sowie frisch zubereitete Eierspeisen und Orangensaft. Sicher gab es täglich nur eine Sorte Käse und Wurst. Bei dem warmen Wetter ist es eben einfach ungünstig mehrere Sorten auf den Tisch zu stellen um dann die Reste wegwerfen zu müssen. Wollte man etwas anderes, musste man nur fragen und am nächsten Tag wurde dieser Wunsch erfüllt. So hatten wir immer zusätzlich Streichkäse da und auch mal Mozzarella. Uns wurde jedenfalls jeder Wunsch immer erfüllt, sofern dies möglich war. Es gab mehrere süße Aufstriche, Honig und zwischendurch immer abwechselnd ein warmes Bohnengericht, Crepes mit Apfel oder Banane oder ein dünner Crepes, der mit einer Kokos Thunfisch Paste gefüllt wurde. Auch warme Würstchen wurden zweimal serviert. Wer natürlich ein 5-Sterne Frühstück erwartet ist auf einem Schiff falsch. Man muss immer bedenken, dass die Wege weiter sind und die Kühlkette für z.B. Joghurt, Milch, etc. nicht einwandfrei eingehalten werden kann. In Hinblick auf seine eigene Gesundheit sollte man dies deshalb akzeptieren. Nicole erklärt einem dies auf Nachfragen gerne genauer und wirklich gut geschmeckt hat es uns immer und mehr als satt waren wir auch.Hervorzuheben ist noch, dass der Kaffee aus einem Vollautomaten kommt. Es gibt mehrere Sorten aromatisierten schwarzen Tee welche mit dem Kaffee den ganzen Tag kostenlos zur Verfügung stehen. Da wir keinen schwarzen Tee trinken hat Nicole uns extra löslichen Zitronentee besorgt.
Das Essen insgesamt hatte immer eine top Qualität und war nie langweilig oder eintönig. Anfangs wurden wir gefragt was wir nicht essen und darauf wurde 100% Rücksicht genommen. Gab es zwischendurch doch etwas, was man nicht mochte wurde sofort reagiert und man bekam eine Alternative. Salate wechselten jeden Tag, ebenso die Beilagen. Und auch Nudelgerichte gab es das ein oder andere Mal. Selbst auf Cordon Bleu, Rinderbraten und Pommes musste man nicht verzichten. Qualitativ weit besser als das was man in Deutschland oft serviert bekommt. Das Highlight waren jedoch der Yellow Fin Tuna und die Filetsteaks, ganz zu schweigen vom Sashimi. Ein weiteres Highlight waren die BBQ am Strand mit Manta als Tisch und Musikeinlage der Crew. In der zweiten Woche hatten wir zwei Geburtstagskinder für die extra zwei Torten gebacken wurden.
Tagesablauf: Um 7:00 / 11:00 / 15:00 tauchen. Um 09:00 Frühstück, Mittag um 13:00 Uhr, Kuchen oder Kekse um 17:00 Uhr und Abendessen gegen 19:00 Uhr. Vor dem tauchen am Morgen gab es auch noch Kekse. An einem Tag die Woche gab es einen Nachttauchgang um 19:00 Uhr. An diesen Tagen haben wir die größere Insel Kulhudhufushi und in der zweiten Woche die kleine Insel Nellaidho besichtigt und konnten einen Einblick in das Leben der Malediver gewinnen, da hier kaum Touristen unterwegs sind. Ein weiterer Extrapunkt waren die unvergesslichen BBQs am Strand.
Crew: Die Crew ist durchweg fantastisch. Alle sind immer super freundlich und hilfsbereit auch wenn sie nicht alle Englisch oder Deutsch können. Nicole und Franko haben alles 1a im Griff und sind immer für einen da, wenn man Fragen oder Wünsche hat. Sehr zu erwähnen sei auch Muhaimin. Er ist in erster Linie für den Service zuständig hat aber auch anscheinend sonst überall den Durchblick und hilft immer sofort weiter. Wir haben viel mit ihm gelacht und er ist immer für einen Spass zu haben. Passt auf was ihr ihm erzählt, er lernt verdammt schnell deutsch und vor allem Blödsinn bleibt im Gedächtnis. Dank ihm haben wir noch schönere Tage an Bord verbracht.
Ansonsten agieren die Jungs hauptsächlich dezent im Hintergrund und selbst als der Motor nicht mehr so wollte und mehrere Nachtschichten eingelegt werden mussten, haben wir als Gäste davon so gut wie nichts mitbekommen. Alles geschieht quasi unsichtbar, was auf einem Schiff gar nicht so einfach ist.
Der Koch freut sich übrigens immer, wenn man ihm auch einmal persönlich ein Lob ausspricht

Es lässt sich gar nicht alles aufschreiben, was uns gut gefallen hat an diesem Aufenthalt, denn das würde den Rahmen sprengen. Selbst für Nichttaucher wurde es nicht langweilig und die Möglichkeit zum Schnorcheln war an jedem Rifftauchgang gegeben und auch dort haben sich Mantas und Schildkröten die Ehre gegeben. Ansonsten konnte man zwischendurch von der Amba aus ins Wasser zum schwimmen.
Tauchen:
Da wir das erste Mal auf den Malediven waren, können wir natürlich nicht mit anderen Atollen vergleichen. Aber es gab alles zu sehen, was wir uns vor der Reise gewünscht hatten: Haie, Delfine, Mantas, Schildkröten, … Neben diesen Highlights haben uns vor allem die riesigen Schwärme und die nahezu unberührte Unterwasserlandschaft gefallen. Die Riffe sind so gut wie nicht von der Korallenbleiche betroffen, man findet keine von Tauchern zertrampelten Stellen wie man es vom Roten Meer gewohnt ist, und in 35 Tauchgängen haben wir nicht eine einzige Plastiktüte oder sonstigen Müll unter Wasser gefunden! Man könnte fast meinen, man wäre der erste Taucher an diesen Plätzen. Auch sieht man eigentlich fast nie andere Taucher. In den zwei Wochen haben wir ganze 5 (ja, 5, nicht 500 wie in Ägypten) andere Taucher gesehen.
Getaucht wurde 3-mal täglich vom Dhoni aus, in 2 Gruppen à maximal 10 Tauchern. Es gab zunächst ein kurzes aber gründliches Briefing an Bord der Amba, dann wurde der Tauchplatz mit dem Dhoni angefahren. Beim Anlegen der Ausrüstung war die Crew stets behilflich. Die Plätze wurden auf den Meter genau angefahren, die Strömung von einem Guide gecheckt und dann ins Wasser gesprungen. Da die meisten Tauchplätze etwas tiefer liegen (30m) und mit Strömung zu rechnen ist, sollte man nach dem ins Wasser springen sofort abtauchen. Hier sollte erwähnt werden, dass die tiefen Tauchgänge kombiniert mit dem schnellen Abtauchen und den Freiwasseraufstiegen nichts für blutige Tauchanfänger ist. Außerdem ist ein Computer Pflicht! Nitrox kostet zwar 53€ pro Woche extra, ist aber sehr zu empfehlen. Man kann die Nullzeit besser ausnutzen und ist nach dem Tauchen einfach fitter.
Ein gewisses Maß an körperlicher Fitness sollte man ebenfalls mitbringen. Mal abgesehen von der Anstrengung durch das viele Tauchen, musste man an auch ein paar Mal gegen die Strömung anschwimmen. Dies lässt sich aber leider nicht vermeiden wenn man einen Thila (Unterwasser-Berg) umrunden will: auf einer Seite schwimmt man mit, auf der anderen gegen die Strömung. Die Crew plant die Tauchgänge zwar bestmöglich, aber gegen Naturgesetze ist auch sie machtlos

Zusammenfassend kann man sagen: Ein sehr schönes Tauchgebiet mit unberührter Unterwasserlandschaft, allen Größen von Tieren (von Makro bis Manta) einzelnen oder in riesigen Schwärmen. Die Auswahl der Tauchplätze, das Briefing und die Guides waren super, wir wurden meter-genau abgesetzt und es gab kein „unnötiges“ anschwimmen gegen Strömung.
Fazit:
Wir haben jedenfalls einen unvergesslichen Urlaub hier erlebt und können nur allen empfehlen es selbst zu testen. Wir möchten Nicole, Franko, Muhaimin und dem Rest der Crew nochmal ganz ganz herzlich danken für die tolle Zeit. Wir empfehlen euch definitiv weiter und leider können wir nur 6 Flossen vergeben obwohl ihr weit mehr verdient habt

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